Beiträge von Waynaro

    Ok nach langer Pause habe ich das zweite Video fertig. Mag da mal wer drueber schauen? Ich habs schon mal gegen gelesen, aber bekanntlich findet man seine Fehler und sprachlichen Unfeinheiten selbst immer schwerer. Sollte das jemand vorhaben, sagt bitte Bescheid, sonst reiche ich es zur Ueberpreufung weiter.

    ist es dort also auch gewünscht, für den Kontext wichtige Sounds in Textform wiederzugeben? Würde mir persönlich logisch erscheinen aber ich weiß halt nicht, wie das bisher so von anderen gehandhabt wurde.

    Ist ne gute Frage. Im zweiten Teil bisher eigentlich kaum Filmton zu hören, in der Regel redet Robin drüber :P.
    Weiß also nich wie sinnvol das wäre, da ja auch eigentlich was Robin sagt relevant ist und nicht was man im Film eventuel hört. Ich hab da aber auch ehrlicherweise nicht drüber nachgedacht. Kann also sein dass ich hier Mist erzähle. Wenn gewünscht, wäre dass bestimmt nicht der riesen Aufwand. Hat hier jemand (oder @Robin?) eine Meinung?

    also Episode 2 übernimmst du schon, wenn ich das richtig verstehe?

    Yup. Bin bei knapp der Hälfte. Aber Robins Bandwurmsätze zu übersetzen ist doch anschpruchsvoller als gedacht :D :thumbsup:

    Da die Mein Leben mit Harry Potter Videos ja jetzt auf Youtube sind kann man sie jetzt auch da untertiteln. Habe natuerlich kronologisch richtigerweise mit dem Zweiten angefangen. Merke wie schwer es ist die genaue bedeutung dessen was Robin sagt zu uebersetzen. Bin daher ueber jedes kritische Auge froh. Hoffe das Video diese Woche fertig bearbeiten zu koennen...

    Ok Ich stoße das hier nochmal an...
    Da ich, mangels kreativer Fertigkeiten, keine nerdigen Sachen (allá Papercraft oder Zeichnungen) zu dem Projekt beitragen kann, hab ich meine Unterstützung bisher immer auf Patreon beschränkt. Und jetzt, meine Möglichkeit zu helfen!


    Ich spreche English fließend und lebe und arbeite auf English, heißt ich kann und will sehr gerne dabei helfen euren großartigen Content auch anderssprachigen Zielgruppen zur Verfügung zu stellen.


    Gibts hierfür schon eine Struktur? Arbeitet schon wer an irgendwelchen Videos? Ich würde gerne mit den mein Leben mit HP Videos anfangen. Wie siehts da mit Vimeo aus? Kann man da auch Untertitel einfügen? Und wenn ja, ist da schon wer drann?


    Cheers!

    Das ist nicht rassistisch sondern höchstens religionsfeindlich, da eine Religion von unterschiedlichen Rassen ausgeübt werden kann. Und hier wird nunmal eine Religion und nicht eine Rasse kritisiert.

    Rassismus kann unter anderem so deffiniert werden: Die Ungleichbehandlung einer Gruppe durch eine andere ohne guten Grund. Da Rassissmus bis heute nicht klar deffiniert ist, ist es leider schwer eine genaue Deffinition hinzukriegen.
    Insofern ist auch die diskriminierung einer Religion als ganze als Rassismus zu verstehen. Und es ist Rassismus weil es nicht differenziert.


    Es gibt im übrigen genügen "moderate" Moslems, die es durchaus in Ordnung finden, wie mit den Homosexuellen in nahen Osten umgegangen wird (wo sie unter anderem einfach von Dächern geworfen werden).

    Nenne mir Zahlen. Ich stelle einfach mal die These auf, dass die meisten Moslems keine Hardliner sind. Nicht jeder konservative ist gleich gegen Menschenrechte. Das Argument ist keins, und Diskriminierung gegen Homosexuelle gibt es auch unter hardcore Christen, ich gehe trotzdem davon aus, dass die Mehrheit der Christen nichts gegen Homosexuelle hat.


    In England und Frankreich gibt es sogar Gebiete, in denen das Sharia Gesetz ausgeübt wird und Homosexuelle offen angemacht, Frauen als Huren bezeichnet werden die sich nicht dementsprechend kleiden und auch nicht gläubige angemacht werden, wenn sie in der Öffentlichkeit Alkohol trinken.

    Erneut, Beleg? Wo sind diese Gebiete? Sind das alles nur Moslems, ist es daher fair zu sagen, alle Moslems sind so drauf? Was hat das damit zu tun ein rassistisches Argument zu rechtfertigen?



    Ich stimme mit Milo auch nicht überein, aber es sollte nicht als rassistisch bezeichnet werden, wenn man sich kritisch mit einer Religion auseinander setzt, das muss sich das Christentum schließlich auch gefallen lassen.

    Wenn man sich korrekt mit einer Religion auseinandersetz hat man da natürlich das Recht zu. Die Aussage: Der radikale Islam ist ein Problem, ist nicht rassistisch und eine Meinung, die man durchaus haben darf. Aber daraus auf den Islam als ganzes zu schließen ist ein Problem. Ein Beispiel? Der KuKluxKlan verfolgte eine verachtende Ideologie. Ist es eine legitime Ansicht, daraus zu schließen, dass alle Weißen diese Ansichten teilen? Nein. Die Aussage, der Islam hat ein Problem mit radikalen Tendenzen, ist vielleicht diskutabel aber man kann das als berechtigte Kritik sehen. Die Aussage von Milo, der Islam ist das Problem jedoch ist nicht mehr kritisch sondern lediglich difamierend. Du hast jedes Recht jede Religion zu kritisieren, nicht sie pauschal zu dämonisieren und abzulehnen.


    Außerdem ist der Islam die Einzige Religion derzeit, weilche Terrororganisationen in dieser Größenordnung hervorruft.

    Ok, aber das sagt mehr über die Situation der Moslems als über den Islam selbst aus. Überleg mal wo Terror herkommt. Abgesehen davon ist dennoch die überwiegende Mehrheit aller Moslems friedlich.


    Trump hat sich gerade weil er in so einem starken Konflikt steht darum bemüht neutral zu bleiben, nur weil radikale Moslems und illegale Mexikaner (Und auch alle anderen radikalen und illegalen die gegen die Gesetze verstoßen ) nicht erwünscht sind, heißt es nicht dass man gegen alle Mexikaner und Moslems hetzt.

    Da ich mir einige seiner Auftritte angesehen habe, weiß ich, dass er unter anderem alle illegalen Immigranten ausweisen lassen wollte. Nicht nur die, die gegen Gesetze verstoßen, er nannte da mal was über 30 million. They send their rapist, drug dealers and criminals and I suppose some of them are good guys. Bin jetzt zu faul das genaue Zitat zu googlen. Ich sehe da keine Differenzierung. Und das ist nicht rassistisch?


    mir würde schon ein Video reichen bei dem Trump rassistische Dinge in seinen Reden sagt.

    Leugnest Du wirklich, dass Trump rassistische Dinge gesagt hat?


    Es gibt viele friedliche Moslems, aber ein höherer Prozentsatz ist eben radikal, da muss man sich eben fragen woran das liegt, und das ist eben ein Fakt.

    Ah.... Sorry nein. @Naiko Hier wäre jetzt der Punkt wo ich Robin beipflichte. Da ich aber deine Kritik sehe und es besser machen will, versuche ich mal deine Methode, sofern ich sie denn richtig verstanden habe.


    Also woher kommt diese Zahl die du angibst aber nicht weiter spezifizierst? Woran liegt es? Hast du jemals einen "radikalen" Moslem getroffen? Ist das die Mehrheit aller Muslime die du getroffen hast? Wie viele Muslime kennst du? Sind die alle radikal? Wenn das ein Fakt ist, wo ist dein Beleg?

    Und was Milo Yiannopulos betrifft, fällt gerade in dem Video auf, das der Mann Soziopath ist:

    Mit ihm wollte ich auch nicht diskutieren, weil zwecklos, aber seine Argumentationslinie ist ja symptomatisch für viele. Wenn du mal in Kommentare zu dem Video schaust wirst du sehen, was ich meine. Da fällt es mir schwer den Leuten vernünftig zu erklären warum: It isnt radical islam, its islam that is the problem, ein rassistisches Argument ist. Das sollte jeder selbst sehen. Und jeder der unter so ein Statement schreibt, Milo ist der geilste, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, oder zwei Minuten selbst nachdenken und feststellen; vielleicht möchte ich das Argument so nicht unterstützen.

    @Naiko Ok die Punkte hast du. Ich denke auch nicht, dass man jeden Menschen als Nazi oder Sexist beleidigen sollte, nur weil er eine andere Meinung hat. Wichtig, solange er eine Meinung hat. Du sagst selbst


    Da stimme ich dir ausnahmslos zu. Ich würde "Alle Moslems sind Terroristen" nicht einmal als Argument bezeichnen,

    Also muss ich mit jemanden der so etwas vertritt diskutieren? Ich habe heute ein "schönes" Video zu dem Thema gefunden. Auch wenns mir leid tut das hier zu verlinken, wie argumentiert man gegen sowas? Da kommen wieder die zwei klassischen A) das war ja Spaß, und B) das wird man ja wohl noch sagen dürfen Argumente. Wenn solche Galleonsfiguren der Trump Bewegung sowas von sich geben, muss ich da argumentativ drauf eingehen?
    Wie gesagt, sorry dem Video mehr Aufmerksamkeit zu geben als es verdient. Machte mich nur extrem sauer:




    aber mir kam es so vor als würde Matz und Robin das als unwichtiges Nebending abtun, weil Deutschland geht's eigentlich ja ganz gut. Ja aber Deutschland geht's gut weil es vielen anderen schlecht geht, das ist Fakt!

    Soweit ich weiß ist Robin vor ein paar Wochen genau auf diesen Punkt schonmal eingegangen, glaube im Zusammenhang mit Vegetariern oder so ähnlich. Such mal in den alten Folgen.


    Cheers

    Und hey, Amerika hat 8 Jahre George W. Bush überlebt, da werden die 4 Jahre Trump ebenfalls überleben.

    Ich halte Trump für deutlich schlimmer als Bush...


    In einer Zeit, in der die amerikanische Bevölkerung dermaßen den Schnauze voll vom Establishment hat, kamen sie auf die glorreiche Idee jemanden den Leuten vorzusetzen der alles verkörpert, was eben dieses ausmacht,

    Genau da verstehe ich die demokratischen Parteistrategen nicht. Warum Clinton? Jeder, ich wiederhole, jeder wäre besser geeignet gewesen gegen Trump als sie. Das fühlt sich fast so an als ob die sich gedacht hätten: Man die armen Republikaner müssen Trump ins Rennen schicken, was können wir tun, damit sie doch eine Chance haben. Am besten Hillary!


    Stimme dir zu, ist ein klarer Fall von selbst Schuld. Bin mir sehr sicher, dass Sanders gewonnen hätte.

    @RobinSchöner Podcast, wie üblich. Mal eine Frage. Mir fällt auf, dass Tom seit neustem am Anfang des Podcast resumiert, was in der letzten Zeit so alles auf euren Kanälen passiert ist. Ist das eine Auswirkung der Allyance Mitgliedschaft? Sorry, das klingt gleich so feindlich gegenüber Netzwerken, bin aber ein wenig neugierig. Ich finde diese "Eigenwerbung" etwas befremdlich. Für mich klingt das ein wenig gestellt und einfach nicht nach euch. Ich denke, die meisten hier schauen sowieso alles, was ihr macht, oder sind zumindest up-to-date über eure Aktivitäten. Bitte nicht falsch verstehen, ich meine das nicht negativ, ich frage mich nur woher es kommt.
    Cheers

    @NaikoSchöne Diskussion. Lass mich eins vorneweg schieben. Ich stimme dir zu, man muss mit Leuten reden. Und man sollte nicht jedes Argument als solches abweisen, nur weil es der eigenen Meinung nicht entspricht. ABER, und hier kommt der Punkt, das muss auf Basis der demokratischen Meinungsfreiheit laufen.


    Das Beispiel, dasss Du gebracht hast war gut. Ich kann David C. verstehen warum er Angst vor Terror hat, ich kann ihm versuchen zu erklären, dass diese Angst zumindest in Teilen unberechtigt ist. Aber sobald er anfängt alle Muslime als Terrorverdächtige zu sehen und ihnen daher kollektive demokratische Grundrechte nehmen zu wollen, muss ich das als dass bezeichnen dürfen als was es ist: rassistisch. Erneut, ich kann mit Dir über eine Flüchtlingsobergrenze diskutieren ohne dich als Rassisten zu bezeichnen, sobald aber Argumente kommen wie, dass sind alles Kriminelle und die zerstören unser Land muss ich nicht mehr erklären warum das rassisitisch ist. Man muss selbst wissen, wann man demokratische Rechte verletzt.


    Kein Wähler hat die Pflicht sich politisch umfassend zu informieren, selbst dann nicht, wenn er wählen geht.

    Dem würde ich widersprechen. In einem demokratischen System hat man das Recht und die Pflicht zu Wählen. Wählen ist eine Entscheidung, da jeder Mensch für seine Entscheidungen beurteilt werden kann und darf, hat man logischerweise die Pflicht informierte Entscheidungen zu treffen. Man kann das natürlich auch unterlassen, dennoch muss man sich an seinen Entscheidungen messen lassen. Zu sagen ich wusste das nicht, kann niemals eine Entschuldigung sein.


    Das stimmt: Hitler wählte keiner, sondern die NSDAP.

    Ok sorry für die Ungenauigkeit. Wenn wir ganz genau sind hat auch niemand Trump gewählt. Aber ich gehe mal davon aus, ihr wisst was ich meine.


    Ich betone nochmals, dass ich mich auf die Leute beziehe, die nicht aus antisemitischer oder rassistischer Überzeugung wählen, sondern aus bloßer Ignoranz der Folgen ihrer Wahl für andere.

    Auch das muss ich kritisieren dürfen. Wenn man als Wähler so etwas tolleriert ist das kritikwürdig.


    Außerdem halte ich es für falsch, zu behaupten, dass keiner offen für Argumente sei, denn das ist bei einer multimillionen-Wählerschaft schlichtweg nicht möglich.

    Ok den Punkt hast Du. Natürlich kommt man bei den meisten mit Argumenten weiter.


    Du kannst nicht voraussetzen, dass die Gleichsetzung des Menschen für diese Leute eine solche Bedeutung hat wie für dich.

    Aber ich kann erwarten, dass Menschen über ihre Meinung fünf Minuten nachdenken. Alle Moslems als Terroristen zu bezeichnen ist kein Argument, dass ich akzeptieren muss. Ich muss sagen dürfen: Dude das ist ein scheiß (entschuldigung) Argument, wenn das Argument nicht sorgfälltig fundiert ist, genauso wie ich mir das auch gefallen lassen muss, wenn ich Schwachsinn erzähle. (Ist Bestandteil eines jeden Logik Kurses, dass ein Argument einige Kriterien erfüllen muss, um überhaupt als Argument zu gelten.)


    Wie gesagt, Du hast volkommen Recht, dass wir mehr miteinander disskutieren müssen. Aber gewisse Dinge, wie die zum Beispiel die Grundrechte von Minderheiten, dürfen einfach nicht zur Debatte stehen. Jeder hat das Recht respektiert zu werden, daraus folgt die Pflicht jeden anderen zu respektieren. Wer anfängt andere nicht mehr zu respektieren, darf sich nicht wundern, dass er selbst keinen Respekt mehr bekommt. Solange alles auf einer respektvollen Basis passiert kann man über fast alles reden. Aber sobald man in extreme abdriftet muss man das auch klar so benennen dürfen, ohne zu erklären warum eine solche Meinung nicht gerechtfertigt ist.


    Dazu kommt, dass gewisse Menschen Argumente nicht akzpetieren, ähnlich wie bei Verschwörungstheorien wird einfach jedes Argument so gedreht, dass es ins eigene Weltbild passt. Ein Beispiel, eine Kommulitonin erzählte mir sie wähle Trump, denn er sei das kleinere Übel. Ich habe ihr gesagt, dass diese Aussage so einfach nicht richtig ist, habe sie gefragt, wie sie mit dem ganzen Aussagen Trumps übereinstimmen könne und so weiter. Daraufhin kam einfach nur eine Ablehnung der gesamten Diskussion, sie wolle nicht diskutieren und für sie hätten all diese Argumente keinen Wert. Wie gehe ich so etwas dann korrekt an, und kann ich so eine Haltung nicht als das bezeichnen, was sie ist? Ignorant? Was würdest Du tun.


    Bin gespannt auf Deine Meinung.

    @Naiko Sorry aber ich muss hier mal auf ein paar deiner Punkte antworten...


    Wehe dem, der eine Meinung hat, die nicht die gesellschaftlichen Normen deckt. Solche Leute werden heutzutage ausgelacht, verspottet und beleidigt. Aber das ändert sich zunehmend, weil die Leute wieder den Mut bekommen ihre Meinung auszusprechen und zu vertreten.

    Gesellschaftliche Normen wie Tolleranz, Respekt und Achtung der Menschenwürde. Wenn ich mich hinstelle und gewisse Minderheiten als weniger wichtig oder relevant bezeichne, sie kategorisch beleidige und kriminalisiere, wie das Trump mit Mexikanern und Moslems, und die AFD es mit Flüchtlingen macht, dann ja, solche Meinungen gehören nicht akzeptiert! Und es hat absolut nichts mit Mut zu tun sie auszusprechen. In unserem Grundgesetz sind alle Menschen gleich, und das nicht zu akzeptieren muss als das bezeichnet werden, was es ist. Rassisitisch und Xenophob, und es darf niemals eine legitime Meinung sein, egal wie viele Menschen das vertreten. Hat auch nicht viel mit political correctness zu tun Meinungen die geziehlt Minderheiten degradieren nicht als Meinungen zu akzeptieren. Jeder Mensch verdient Respekt, und Menschen diesen Respekt zu verweigern geht nicht. Wenn ich solche Argumente nicht akzeptiere gehts mir nicht um political correctness.


    Es ging vielen Amerikanern bei der Wahl Trumps nicht um eine Mauer an der mexikanischen Grenze, das Verbot der Einreise von Muslimen und die Einstampfung des Pariser Klimaabkommens, sondern unter anderem um eine Verbesserung des Bruttoinlandprodukts und dem Schutz vor Terrorismus.

    Aber diese Dinge sind dominant! Wie kann man das ignorieren. Sorry für den Vergleich, aber niemand hat Hitler gewählt weil er von der Verkerspolitk und dem Autobahnbau angetan war. Trump hat nicht mal ein Wirtschaftskonzept vorgelegt und dennoch erzählt er werde alles besser machen. Niemand kann sagen ich wähle Trump wegen der Wirtschaft und alles andere interessiert mich nicht, bei einem Kandidaten wo der Fokus(!) darauf liegt die wirtschaftliche Misere den Immigranten in die Schuhe zu schieben. Wenn man Trump wählt wählt man vornehmlich genau das! Mauer, Deportation, Einreiseverbote und kein Klimaabkommen. Dazu bekommt man eine Wundertüte an Wirtschaftspolitik von der niemand weiß, ob sie funktioniert. Sorry aber das Argument zieht nicht.


    Und das Einzige, das verhindern kann, dass so ein Mensch irgendwann einmal über unsere Rechte entscheidet, ist den Leuten zuzuhören, und sich kritisch mit ihren Ansichten auseinanderzusetzen.

    Hat es ja eben nicht. Trump ist President. Niemand mit dem ich geredet habe hat sich offen für Argument gezeigt. Robin mag zwar etwas emotional gewesen sein, aber das waren 90 Minuten lang gute bis sehr gute Argumente gegen Trump, die so auch alle schon vorher existierten. Einfach die Tatsache, was diese Wahl für gewisse Minderheiten bedeuten würde müsste reichen um jeden davon zu überzeugen, dass man dem einfach nicht zustimmen kann. Beispiel? Ich saß neulich mit ein paar Leuten in einem Taxi, einer davon schwul. Währendessen unterhielten sich zwei weitere darüber, wie viel besser ja Trump wäre, und dass sie ihn wählen würden. Damit wählen sie auch Pence, der Homosexualität öffentlich als Krankheit bezeichnet hat. Während eine homosexuelle Person neben ihnen sitzt, die offensichtlich die selben Rechte genießt wie sie. Damit sagen sie also, sie stimmen damit überein, dass diese Rhetorik ab sofort offizielle Linie wird. Muss ich dagegen argumentieren? Ich kann von Menschen gewisse Dinge erwarten richtig? Und wenn sie die nicht bringen kann ich sie dafür kritisieren ohne ihnen zu erklären warum sie falsch liegen.


    auch wenn ich mir absolut sicher bin, dass du weißt, dass nicht jeder bewusst Homophobie unterstützt, der die CDU wählt, oder Antisemitismus, der die AfD wählt.

    Nicht bewusst unterstützt aber zumindest tolleriert. Jeder CDU wähler muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er der endültigen Gleichberechtigung von Homosexuellen entgegensteht, indem er eine Partei wählt, die aktiv dagegen wirkt. Das heißt nicht zwangsläufig, dass er selbst homophob ist, aber es heißt sicherlich, dass er kein Problem damit hat, wen andere es sind. Ich würde FullMettalJensen da aber zustimmen. Die CDU hat diese Punkte nicht als zentrale Bestandteile ihrer Rhetorik im Programm. Es mag sicherlich leute geben, die es garnicht wissen. Aber hier gillt, nur weil du es nicht weißt, macht es das nicht besser. In dem Moment wo du es tollerierst sitzt du im Boot, ich kann es hier aber zumindest halbwegs verzeihen.
    Was anderes ist es bei der AFD oder Trump. Hier kann mir kein Mensch erzählen er wüsste nichts von den rassistischen und xenophoben Aussagen. Jeder der dafür wählt stellt sich aktiv hinter sie. Und selbst wenn man selbst kein Rassist ist, wenn man sowas wählt sagt man: Ich akzeptiere, dass das herrschende Meinung wird. Beides nicht nachvollziehbar.


    Wie wahrscheinlich hälst du es, dass du das zu jemandem sagst, der von den rassistischen Adern nichts weiß, da er noch relativ jung ist oder sich mit Politik im Allgemeinen nicht so stark auseinandersetzt wie du?

    Erneut, um die rassistischen Tendenzen bei Trump oder der AFD nicht zu sehen muss man sie aktiv nicht sehen wollen. Niemand der auch nur einmal im Monat eine Newsapp aufmacht kann mir erzählen, dass er nicht wüsste, dass die AFD oder Trump solche Argumente von sich geben. Jung sein zieht hier auch nicht. Um wählen gehen zu dürfen, muss man ein gewisses Alter haben. Das ist deshalb so, weil man eben einem 12 jährigen nicht zumuten kann sich politisch umfassend zu informieren. Aber jemand der Wählen geht, hat die Pflicht und verantwortung sich vorher über das zu informieren, was man wählt. Erneut stimme ich Dir zu. Nicht jeder tut das, aber das ist nicht mein Problem. Man kann nicht AFD wählen und danach sagen wusste ich nicht. Es ist nicht schwer das rauszufinden und ich kann erwarten, dass man mal in eine Zeitung schaut bevor man wählt. Was anderes ist das bei den homophoben Tendenzen innerhalb der CDU. Die findet man nicht auf jeder Titelseite. Dennoch muss sich jeder CDU Wähler die Frage gefallen lassen ob er das tollerieren möchte.


    Soweit fürs erste.
    Cheers

    Hallo ihr zwei,
    dieser Podcast hat das ganze noch deprimierender gemacht. Ich fühle mich ähnlich wie Robin. Ziemlich erschüttert in meinem Weltbild. Speziell weil ich erst jetzt realisiere, wer da genau an die Macht kommt (rede von seinem Kabinet nicht von Trump selbst). Ich habe im Vorfeld der Wahl mit einigen Leuten diskutiert, darunter viele Amerikaner, und es gab soooo viele von denen einfach nur kam: Ich wähle Trump, weil er ist die bessere Alternative!. Zitat: They are both crackpots, but he is the lesser crackpot. Wohlgemerkt das sind Studenten! Mein Alter. Menschen die gerade zusammen mit mir im Ausland studieren, gezielt um am Austausch der Kulturen teilzunehmen. Also alles das, wogegen Trump so steht. Und die erzählen mir, dass Trump besser ist als Clinton...
    Bisher habe ich gedacht, es gibt immer Idioten, aber die meisten Leute sind ja vernünftig. Ihr habt gesagt, dass nach Stimmen Clinton gewonnen hat, was stimmt. Dennoch hat sie nur ein paar millionen Stimmen mehr als Trump. Es ist fast 50:50. Und nicht nur alte weiße Männer, sondern auch Studenten und Menschen aus allen anderen Schichten. Eine Mitkommilitonin, die in die USA eingewandert ist, hat Trump gewählt! Wie kann man als weiblicher Einwanderer Trump wählen. Ich komme gerade nicht mehr wirklich auf meine Welt klar. Und habe einen tierischen Respekt vor dem, was hier bei der nächsten Wahl passiert. Generell rückt Europa gerade stark nach rechts, und ich habe echt Angst, dass wir, die normal denkenden Menschen, bald gegenüber den Trump/AFD/UKIP Menschen in der Minderheit sind. Was kann man tun? Man kann mit denen einfach nicht diskutieren... Aber die sind so gefährlich.


    Da mir das ganze gerade zu deprimierend wird hänge ich noch eine Geschichte drann, die mir neulich passiert ist und die mich ein wenig hoffen lässt, dass wir am Ende doch als tollerante Menschen in der Mehrheit sind.


    Ich wohne in einem Haus mit vielen Leuten aus allen Länder. Davon fast alle Christen. Ab und an kochen wir alle zusammen und wir haben genau einen Moslem im Haus. Aufgrund seiner Religion kann er natürlich kein Schwein esssen, und da wir für alle kochen, kochen wir eben für ihn ohne Fleisch (wie wir das für Vegetarier oder jeden anderen auch machen würden). Er freut sich jedesmal riesig wenn wir das tun, will das auch garnicht und bedankt sich jedesmal überschwänglich. Wie gesagt, da wir auf andere genauso Rücksicht nehmen würden finde ich das fast schon übertrieben. Daher fragte ich ihn, warum er sich dauernd bedankt. Er meinte einfach die Rücksichtnahme sei wichtig für ihn. Seine Antwort: "It is an essential part of my religion to be tollerant towards other cultures and religions! Isis is doing so much damage to Islam and noone at home is supporting what they are doing." In einer Welt in der Hass überall zu sein scheint, stellt sich jemand hin und sagt sowas...


    Trotz allem, was dem Islam an Gemeinheiten und Anschuldigungen aus rechten Ecken entgegengeworfen wird, (trotz Trump der Muslime kategorisch als Terroristen darstellt) stellt er sich hin und vertritt Tolleranz und Akzeptanz gegenüber allen Kulturen, und stellt sich gegen die Intolleranz in der eigene Kultur. Irgendwie lässt mich das hoffen, dass am Ende in allen Kulturen diese Menschen in der Mehrheit sind. Merke gerade beim schreiben das Glatteis dieser Story. Sorry falls das missverstanden werden kann, ist nicht meine Absicht. Ich will nicht sagen, dass ich Muslime sonst für intollerant halte. Es hat mich nur gefreut, dass mal jemand so klar ausspricht, wie wichtig Tolleranz und Respekt füreinander sind. Speziell in der aktuellen Situation hatte ich das nicht erwartet.


    Danke für den Podcast!
    Btw. Matz natürlich piepst Du Robin durch einen Vogel aus :D

    Und ich freue mich schon auf Blood and Wine

    Solltest Du! Ich habe den Fehler gemacht den DLC fuer ein paar Stunden anzuspielen bevor ich jetzt fuer ein halbes Jahr garnicht mehr zocken kann; und meine Guete ist das grossartig... Bin jetzt total angefixt ohne Moeglichkeit weiter zu spielen. Alleine diese Welt ist es Wert. Es hat einfach etwas aus dem kriegsgebeutelten Velen raus, in eine etwas froehlichere Welt mit nicht komplet verzweifelten Einwohnern zu kommen. Ein toller DLC.

    So stelle mich dann auch mal vor.
    Hab nach langer Zeit beschlossen auch etwas aktiver zu werden.


    Ich bin 23, Kölner und aktuell International Business Student. Meine Hobbies sind Games (Captain), Filme, Serien, Bücher und Tischtennis, und all der andere Kram den ich gerade vergesse. Mein Lieblingsspiel ist wahrscheinlich unschwer zu erkennen, ich mag aber auch alles was irgendwie mit Strategie zu tun hat, Aufbauspiele jeder Form und Coop-Multiplayer-Spiele.
    Abgesehen davon bin ich Geschichts-Nerd, politisch und philosophisch interessiert.


    Stolz darauf bin ich, regelmäßig meine eigene Komfortzone zum Mond zu schießen, studiere in Holland und bin aktuell ein Halbes Jahr auf Zypern. Desweiteren bin ich ziemlich stolz auf mein English und liebe diese Sprache, sowie die damit verbundene Möglichkeit neue Kulturen und Menschen aus aller Welt kennenzulernen.


    Denke das ist ein guter Überblick ^^ .


    Cheers

    Bei dem Flugzeug-Gerede fällt mir gerade eine Mission aus Lego Insel 2 ein, in der man mit einem Doppeldecker durch eine Schlucht fliegen und dabei Treibstoff einsammeln musste. Ich habe das stundenlang versucht, bis ich irgendwann plötzlich durchgeglitcht bin.

    Kindheitstrauma!!!
    Ich hab so verdammt viele Versuche da rein gesteckt und es nie, aber auch nie hinbekommen! Bin dann nach gefühlt zwei Jahren da zufällig durchgeglitcht, hab mich gefreut wie ein Weltmeister, nur damit mir das Spiel abgestürzt ist, bevor ich speichern konnte. Muss ich erwähnen, dass ich das Spiel danach nie wieder angeschmissen habe. Habe bis heute keine Ahnung, wie man diese Mission meistert...



    Ne andere Sache sind unglaubwürdige Loveinterests. Das gillt für Spiele wie für Filme, Bücher, Serien und alles andere. Ich kanns einfach nicht leiden, wenn ein Loveinterest nur da ist weil es eben einen braucht. Es wäre so oft einfach besser drauf zu verzichten.

    Hallo ihr zwei (drei),
    meine Frage entstand aus Battlefield 1. Ich habe sie schon seit der Ankündigung, wollte aber erst einmal abwarten, wie das Spiel wird bevor ich sie stelle. Nun, da ihr im Podcast über das Spiel geredet habt, und meine Befürchtung quasi wahr geworden ist, stelle ich daher doch meine Frage. Habe das Spiel selbst nicht gespielt, meine Meinung basiert auf eurer Einschätzung und dem, was ich gesehen habe. Wenn ich hier gravierend falsch liege, ignoriert die Frage einfach.


    In wiefern haben Spiele eine Verantwortung gewisse Inhalte oder Events korrekt darzustellen?


    Im Falle von BF 1 wunderte ich mich schon seit der Ankündigung wie Dice es einerseits schaffen will, einen unterhaltsamen Shooter zu machen, und gleichzeitig eine hisorisch korrekte Darstellung zustande bringen will. (Der WW1 als stationärer und zermürbender Krieg erscheint mir nicht ideal für moderne, actiongeladene und schnelle Shooter.) Dabei fände ich ein Spiel, das den WW1 halbwegs realistisch darstellt eigentlich, aus einer kulturellen Sicht, ziemlich interessant . So scheint das Spiel jedoch wieder zu einem standard Shooter geworden zu sein, der auch historisch nicht wirklich akkurat den Krieg darstellt und scheinbar auch kein Interesse daran hat. (Habe mir Videos angeschaut und dort alleine einige Dinge gesehen, die so nicht stattgefunden haben können. Panzer, Flugzeuge usw. spielten nun ja keine große Rolle im WW1.) Ich habe mehr das Gefühl, hier wird ein wichtiges, komplexes und grausames Ereigniss nicht mit dem Respekt und der Verantwortung behandelt den/die es verdient. Dem Spiel als Kulturform tut das meiner Meinung keinen Gefallen und mich ärgert es, dass man auf der einen Seite eine realistische Spielerfahrung verspricht (BF hoher Anspruch an Realismus) auf der anderen Seite aber Dinge, die dem Spieler sauer aufstoßen könnten, herausnimmt, bzw Dinge die nicht existierten hineinpresst um dem aktuellen Shooter Standard gerecht zu werden. Muss oder kann man ein Spiel dafür kritisieren? Dürfen Spiele von der Realität abweichen? Wenn ja, wie weit darf das gehen? Ich habe BF1 nicht gespielt und weiß nicht ob es der politischen Komplexität des WW1 gerecht wird, kann es mir aber nicht so recht vorstellen. Hat ein Spiel wie BF1 die Pflicht die Ereignisse des 1WW zumindest so weit wie möglich korrekt darzustellen?