Beiträge von Rekhyt

    Heute wieder kurz und bündig:


    Victoria


    Deutscher Film, 140 Minuten, ein einziger Take. Und? Alle Achtung! Zugegeben, die Geschichte ist nicht gerade preis­ver­däch­tig und der Film hat ein paar Längen, aber meine Güte - was für eine intensive und greifbare Erfahrung Regisseur Sebastian Schipper hier kreiert hat! Die Charaktere sind allesamt sympathisch und keiner von ihnen wirkt in seiner Rolle künstlich bemüht. Am Ende des Films hatte ich sogar das Gefühl, jeden dieser betrunkenen Chaoten wie einen alten Kumpel zu kennen. Ebenfalls toll ist Laia Costa in der Rolle von Victoria! Man muss sich für diesen Film Zeit nehmen und sich auf ihn einlassen, aber wenn man das tut, bekommt man eine einzigartige Erfahrung. Für die etwas an den Haaren herbeigezogene und konstruierte Zuspitzung der Handlung in der Mitte des Film gibt es auf jeden Fall einen Abzug, aber dieser Film lebt in erster Linie von seinen starken Charakteren und der intensiven Atmosphäre. Gebt dem also ruhig mal eine Chance!


    Now You See Me (Die Unfassbaren)


    Mit Mark Ruffalo, Dave Franco, Woody Harrelson, Isla Fisher, Jesse Eisenberg uvm. ein riesiges Star-Aufgebot, das sich jedoch in einem durchwachsenen Hokuspokus-Film wiederfindet. Now You See Me ist Popcornkino aus dem Duden und viel Effekthascherei mit überraschend wenig Substanz. Der Film hat was von Ocean's Eleven und dem 2015er Focus, baut jedoch zu keinem Zeitpunkt ein eigenes Fundament auf. Ein paar Twists, grelle Effekte und flotte Sprüche - kann man machen, muss man aber nicht.


    Tallulah


    Ein nettes, doch sehr unspannendes Melodram mit Ellen Page in der Hauptrolle. Die Bilder sind nett, die Geschichte hat ihre Momente und alles in allem ist das ein runder, ruhiger Film, der jedoch eher was für den Sonntagnachmittag ist. Stellenweise gibt es leider auch ein paar Logikfehler, bei denen man sich an den Kopf fassen möchte, aber was soll's. Würde ich jetzt nicht unbedingt empfehlen, aber man macht auch nicht viel falsch, wenn man den doch mal laufen lässt.


    Train to Busan


    Richtig unterhaltsamer und sich frisch anfühlender Zombiefilm aus Südkorea. Ein Mann befindet sich zusammen mit seiner kleinen Tochter in einem Zug und plötzlich bricht der Zombievirus aus. Das ist der Ausgangspunkt dieses Zwei-Stunden-Films, der neben seiner frischen Machart mit guten Charakteren punkten kann. Ich hätte vor allem nicht erwartet, dass er mich am Ende emotional doch etwas mitnimmt. Weiterhin hat Train to Busan so einige spannende Szenen und Momente, am Ende welcher man laut aufatmet. Natürlich gibt es auch hier wieder ein paar trashige Effekte und teilweise war es sehr störend für mich, dass die Charaktere sich auf eine Weise verhalten, wie es garantiert keiner in einer Zombieapokalypse tun würde, aber das hat man ja oft in diesem Genre. Egal. Unter'm Strich ist das ein sehenswerter und gelungener Zombiefilm!

    @John Bishop


    Okay, dann musst du dich nur noch entscheiden: kompaktes Ultrabook oder Allrounder, der auch etwas Gaming kann (dafür aber klobiger und schwerer ist). Ich persönlich trenne immer zwischen Gaming und Rest, aber das muss jeder für sich entscheiden.


    Wenn du ein Budget von 1500€ und dich für ein Ultrabook entschieden hast, dann kann ich persönlich das DELL XPS 13 (Kaby Lake mit 8GB RAM / 256 GB SSD) und das MacBook Pro 2016 empfehlen. Beides sehr hochwertige Ultrabooks mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. Das sind dann aber sehr kompakte, leichte, hochwertig verarbeitete Laptops mit einer sehr ordentlichen Akkulaufzeit. Dazu sei aber gesagt, dass beide Geräte nicht für's Gaming gemacht sind. Bild- und Videobearbeitung ist mit beiden aber gut machbar, wobei das MacBook Pro da nochmal die Nase vorne hat, da Apples Geräte darauf besser optimiert sind. Es ist natürlich aber auch Geschmackssache, ob man lieber Windows oder Mac OS mag. Für das DELL XPS 13 müsstest du 1300€ investieren, das MacBook Pro kommt auf ca. 1700€. Mit einem Studentenrabatt kostet das DELL so um die 1200€ und das MacBook glatte 1500€.


    Damit reizt du dein Budget aber auch ziemlich aus und diese Geräte sind für den reinen Uni-Alltag im Grunde überqualifiziert. Wenn du ein paar Kompromisse eingehst, kriegst du ebenfalls sehr vernünftige Ultrabooks für deutlich weniger. Beispielsweise kostet ein Lenovo IdeaPad 710S ca. 900€ und die Asus Zenbook Laptops befinden sich preislich auch bei 1000€. Da musst du dich dann aber informieren, ob die eine aufwendige Videobearbeitung stemmen können. Alternativ sind die Lenovo ThinkPad Geräte bei Studenten ebenfalls sehr beliebt. Dazu habe ich oben schonen einen Shop-Link genannt.

    Der hätte gelautet, falls beides nicht vereinbar sein sollte, wären mir Tipps für einen reinen Unilaptop mit bestmöglicher Akkulaufzeit/Komfort usw. wichtiger.

    Gib doch einfach mal einen vagen Preisrahmen vor, sonst weiß ich nicht, was ich empfehlen soll. :D


    Ein paar allgemeine Tipps für Laptop:
    - Auf einen möglichst aktuellen Prozessor achten (Skylake bzw. Kaby Lake), da diese u.a. zukunftssicherer und sparsamer beim Stromverbrauch sind.
    - Bevorzugt 8GB RAM, wobei 4 GB auch langen, wenn du darauf NUR Office & Co. machst.
    - Viele Internetseiten empfehlen immer noch das Apple MacBook Air 13 Zoll, wovon ich allerdings aufgrund der mittlerweile veralteten Hardware und des immer noch hohen Preises die Finger lassen würde. Er hat eine tolle Akkulaufzeit, aber der Rest ist nicht mehr zeitgemäß und für den Preis kein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Es sei denn, du siehst das irgendwo zum absoluten Schnäppchenpreis.
    - Schau dir mal die Lenovo ThinkPad-Modelle an, da Lenovo meistens sehr faire Bildungspreise anbietet und die Laptops für die Uni gut geeignet sind.
    - Da du einen reinen Uni-Laptop suchst, der entsprechend leicht und kompakt sein soll: höchstens 13-14 Zoll mit einem Gewicht unter 1,5 kg.
    - Mach dir im Vorfeld Gedanken, ob: mattes oder glänzendes Display / Touchscreen oder ohne / Convertible oder klassischer Laptop.


    Wie gesagt: wenn es ein reiner Uni-Laptop sein soll, den du zum Mitschreiben, Power Point und bisschen Surfen verwenden willst, dann sollte das in Richtung 500€ gehen. Alles mit mehr Komfort (wie tolles Display, Alu-Gehäuse, etc.) geht dann schnell ins Geld. Da bist du dann bei 900€-1200€.


    Schau dich zudem auch hier mal um: https://www.campuspoint.de/
    Da gibt es ganz gute Rabatte für Studenten. Halte allgemein Ausschau nach Bildungsrabatten, denn DELL, Apple, etc. geben auf Nachfrage auch welche. :)


    PS: ansonsten kann ich das von @Phazonis nur unterschreiben. Entweder wenig Geld in eine kleine Office-Lösung stecken oder ordentlich in einen Allrounder, der auch Videobearbeitung kann.

    Auch ich muss mich beim Thema Laptops @Phazonis anschließen. Es gibt sehr gute Varianten, die leicht, portabel, leistungsstark sind und dazu lange durchhalten, aber das wird sehr schnell ordentlich ins Geld gehen. Daher auch von mir der Tipp: entweder du kaufst dir eine kostengünstige Variante für Office & Co. (also ressourcenschonende Anwendungen) oder du nimmst 1000€+ in die Hand und holst dir einen Alleskönner, wobei Alleskönner in Anführungszeichen stehen sollte, da man bei sehr leichten und kompaktes Laptops immer Kompromisse bei der Leistung eingehen muss. Oder eben gleich einen ordentlichen PC, mit dem du zu Hause dann alle aufwendigen Dinge machen kannst.


    Bei günstigen Laptops für Office & Co. gibt es viele Vorschläge. Sag einfach, worauf du hier einen besonderen Wert legst (Portabilität, Display, Akkulaufzeit, etc.). Solltest du dich dennoch für teure Ultrabooks interessieren, kann ich aus meinen Erfahrungen folgendes empfehlen:


    - DELL XPS 13 (Kaby Lake)
    - MacBook Pro 2016
    - Lenovo IdeaPad 710S
    - Asus Zenbook 330UA


    Die ersten beiden eigenen sich auch durchaus für aufwendigere Dinge wie Videoschnitt und -bearbeitung. Sollte es noch mehr Leistung sein, müsstest du dich nach den 15 Zoll Modellen der zuerstgenannten Laptops umsehen. Die haben dann einen potenten Quad-Core verbaut, der erstmal alles stemmt, was du auf ihn wirfst. Das wird dann aber leider schweineteuer. Also so um die 2000€+.


    Daher eben die Überlegung: günstige portable Alternative und leistungsfähiger Heim-PC.

    Ich freue mich gerade einfach, wie großartig das ausschaut. Dazu noch ein klasse Cast (Gosling und Leto passen wunderbar rein), tolle Atmosphäre und vor allem - Villeneuve. Nach seinen letzten vier Filmen (die richtig stark waren und sich in ihrer Qualität sogar immer wieder gesteigert haben), freue ich mich einfach, dass er Blade Runner übernommen hat.

    [...] und Russland hat gar kein interesse mehr an einem stabilen Europa.

    Hatte Russland das jemals? Wenn, dann war das vorher doch auch nur vorgespieltes Lächeln und Händeschütteln mit der stillen Erwartung des günstigen Zeitpunktes, sein eigenes Ding zu machen.

    Och, ich hatte bei Dark Souls auch schon viel "schlechten" Frust. Wenn man von einer dummen Kante abrutscht, unfair platzierten Fallen/Gegnern genervt wird (hallo Dark Souls II DLC) oder der Charakter im Kampf plötzlich nicht das tut, was man will. Aber naja, Darksiders hat ein paar doofe Stellen, aber ich bin damals eigentlich ganz gut durchgekommen. ^^"

    Get Out


    Das Regiedebüt von Jordan Peele ist auf den ersten Blick ein interessanter Mix: Psychothriller, Comedy-Elemente, Mystery, Drama. Jetzt stellt sich die Frage: wie kann diese Gleichung aufgehen?


    Im Fokus der Geschichte steht das junge Pärchen Chris (Daniel Kaluuya) und Rose (Allison Williams). Sie sind seit fünf Monaten zusammen und nun ist es für Chris an der Zeit, die Eltern von Rose kennenzulernen. Eine Sache sorgt bei ihm aber für mulmige Gefühle: im Gegensatz zu Rose ist er dunkelhäutig und weiß nicht so recht, wie ihre Eltern darauf reagieren werden.


    Get Out ist in erster Linie ein sehr smarter Film. Nicht, dass er in seiner Handlung besonders komplex wäre, aber mit der Diskriminierung gegenüber dunkelhäutigen Menschen in den USA greift er ein brandaktuelles Thema auf. Er nimmt diese Thematik und packt sie in ein Genre, das heutzutage beinahe festgefahren scheint: Psycho-Horror. Und plötzlich wird klar, dass es für eine unbequeme und stellenweise unheimliche Atmosphäre keiner völlig überdrehten und realitätsfremden Horror-Konstrukte bedarf. Somit lässt sich die Formel von Get Out auf viele weitere gesellschaftliche Problemfelder übertragen, denn zwischen den Zeilen geht es um die Akzeptanz von allen Menschen. Daher ein großes Lob für Get Out, der dieses Konzept provokant und zugleich sehr bitter umsetzt.


    Die Schauspieler haben mich durch die Bank überzeugt. Daniel Kaluuya kennt man schon aus einer Black Mirror-Folge und auch hier leistet er gute Arbeit. Allison Williams hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und ich hoffe, dass wir sie nun in mehr Filmen sehen werden. Aber auch die Familie von Rose leistet sich keine schauspielerische Patzer, sodass es hier nur Lob gibt.


    Einen größeren Kritikpunkt an Get Out habe ich aber und leider kann ich ihn nicht ansprechen, ohne zu viel zu verraten. Daher an dieser Stelle ein kleiner Spoiler-Abschnitt:


    Erwähnen sollte man zudem, dass der Film überall als Horror Comedy beworben wird, im Grunde aber nur sehr wenige Lacher bereithält. Meiner Meinung nach war die Grundstimmung durchgängig angespannt und befand sich überwiegend im Drama/Psychothriller-Bereich. Wer also denkt, dass er hier Horror mit einem One-Liner nach dem anderen bekommt, sollte sich lieber auf einen deutlich unlustigeren Film einstimmen.


    Insgesamt kriegt Get Out von mir aber eine klare Empfehlung. Wer mit Psycho-Thrillern umgehen kann, bekommt hier einen spannenden und sich sehr frisch anfühlenden Film, der eine brandaktuelle Thematik nimmt und sie bitterböse inszeniert. Jene, die aber einen großen Comedy-Anteil oder krasse Mindfuck-Momente erwarten, sollten sich den Gang ins Kino aber zwei Mal überlegen.

    Joa, Darksiders 1 hat hier und da ein paar Macken, aber insgesamt fand ich es ziemlich cool. Hab es auch zwei Mal durchgespielt und hatte jedes Mal meinen Spaß, weil das Kampfsystem gefetzt hat und der Look klasse war. Und später wird es auch deutlich abwechslungsreicher als am Anfang, finde ich. Teil zwei konnte ich bisher nur ein paar Stunden anspielen und kann deswegen nicht viel dazu sagen.

    Bei Deponia muss man sich echt nicht schämen, wenn man eine Komplettlösung neben sich liegen hat. Teilweise sind die Rätsel dermaßen abstrus, dass mir der Kopf geraucht hat. ö.ö