Beiträge von Rekhyt

    Puuh, schwierig. Ich werfe auch mal ein paar Vorschläge in den Raum:


    - King of Queens: So ziemlich eine der besten Feierabend-Serien. Jede Folge steht für sich, der Humor befindet sich oberhalb der Gürtellinie und neben vielen klamaukigen Momenten gibt es auch ein paar einfach nur herzliche oder ernstere Augenblicke. Meiner Meinung nach kann man damit nichts falsch machen.


    - Sherlock: Ist ebenfalls einen Blick wert, da jede Folge eine große Geschichte für sich erzählt. Hier sei aber erwähnt, dass die einzelnen Folgen eher lang daherkommen und man sich schon 1,5 Stunden dafür nehmen muss. Dennoch eine sehr hochwertige, witzige und spannende Serie. Ab und an wird es auch mal ernst, aber das driftet jetzt nicht in komplett schwarzen Humor ab.


    - Lost: Eine Serie, die ich immer wieder empfehle, weil die ersten drei Staffeln richtig gut sind. Danach flacht es zwar stark ab und entwickelt sich in eine unglaubwürdige und sehr konstruierte Richtung, aber die Charakter-Bindung, die man hier hat, ist trotzdem einmalig. Dazu sei aber ganz klar gesagt, dass Lost eine komplexere Handlung hat, wo man von Folge zu Folge aufeinander aufbaut. Man muss die Serie also schon von Anfang an konsequent verfolgen, sonst wird man schnell rausgerissen und versteht was nicht. Rein von der Thematik befindet sich Lost zwar auf der ernsteren Seite, eignet sich aber dennoch hervorragend als Feierabend-Belohnung.


    - Friends: Joa, der absolute Klassiker. Hat sehr viel Klamauk, wobei der Humor noch nicht ganz so versaut ist wie heutzutage. Ist eben eine leichtfüßige Serie, die noch krass diesen 90er-Flair hat. Alternativ kann man sich Full House ansehen.

    Gut, das mit dem Mediabuzz und der E3-Flut stimmt natürlich. Hab ich auf die Schnelle nicht berücksichtigt. ^^"

    Das kannst du bei aktuell aber bei (nahezu) jedem Spiel sagen...Wenn man sich auf die Grafik beschränkt ist rein aus technischer Sicht Horizon gerade einfach der Platzhirsch.


    Darksiders3 will doch aber, wie schon die Vorgänger Comic-Grafik machen und überhaupt nicht mit Horizon konkurrieren...
    Kämpfen sehen leider noch lahm aus. Aber wenn man sich an die ersten paar Kämpfe in Darksiders 1 erinnert, war das da auch nicht groß anders. Man bekommt ja im Laufe des Spiels erst nen Haufen Combos und andere Waffen. Fury trägt auf dem Rücken ja auch noch etwas, dass man mit Sicherheit auch noch dynamischer in Kämpfe einbauen kann...

    Ja und nein. Darksiders III besitzt teilweise offensichtliche visuelle Parallelen zu Horizon und daher bietet sich ein Vergleich durchaus an. Zumindest in den ersten paar Minuten des Gameplay-Videos habe ich mich stark daran erinnert gefühlt und der Comic-Look ist jetzt auch nicht soo weit weg von Horizon, finde ich. Schließlich war Horizon ebenfalls nicht auf komplett realistische Darstellung aus und hat sehr malerische Szenen geboten.


    Ich hoffe natürlich auch, dass die Kämpfe noch wesentlich wuchtiger und abwechslungsreicher werden. Was man in der Pre-Alpha sieht, ist eben nicht sonderlich schmeichelhaft, sondern bestenfalls Standard-Kost, was bei Darksiders schade ist. Wenn ich an die Vorgänger denke, so hatten die Spiele stets ein unterhaltsames Kampfsystem. Das sollte bei Darksiders III bitte nicht anders werden.

    Fragt sich nur, warum die jetzt damit an die Öffentlichkeit gehen und nicht wenigstens bis zur E3 warten. In der Zeit hätte man da noch etwas Polishing reinstecken können. Ich meine, wen soll sowas beeindrucken, wenn man ein viel besser aussehendes Horizon da hat?

    Darksiders III Gameplay:



    Hmm, sieht gar nicht mal so gut aus. :-/
    Hat hier und da rein optisch ein paar Parallelen zu Horizon, sieht insgesamt aber deutlich langweiliger aus. Klar, es ist Pre-Alpha, aber die Peitsche, die monoton aussehenden Kämpfe und Fury als Charakter selbst lassen mich bisher überraschenderweise kalt...

    @Shihayazard


    Danke dir! <3


    Im Kino wirkt der Film tatsächlich nochmal etwas cooler, wobei ich denke, dass er auch zu Hause gut funktionieren kann, wenn man in der richtigen Stimmung dafür ist. In Deutschland gab es ja leider nur einen sehr kleinen Kino-Release. Splendid hat das eher für Fans und nicht für den Massenmarkt gebracht. Naja, aber die BluRay kommt auch irgendwann. :)

    Blood and Wine:


    Ich habe nun auch diesen DLC abgeschlossen und muss in den allgemeinen Kanon einstimmen - es ist großartig! Toussaint hat eine wunderbare Atmosphäre und die ganze Ästhetik mit den Rittern, Weinfeldern, prunkvollen Städten und dem Märchen-Schloss ist ein Augenschmaus. Die Quests befinden sich erneut auf einem sehr hohen Niveau, wobei ich froh bin, dass Blood and Wine viel mehr Bosskämpfe implementiert als das Hauptspiel. Und sie vor allem besser in Szene setzt! All die neuen Waffen, Rüstungen und Fähigkeiten motivieren zudem, mehr Nebenquests zu erforschen und machen v.a. optisch was her. Am Ende war ich sogar damit ein wenig überfordert, für welche Schwerter ich mich nun entscheiden soll. ^^"


    Die Story, die in Blood and Wine erzählt wird, macht ebenfalls Spaß, besitzt erneut keine klar ersichtlichen Schwarz-Weiss-Muster und ist rundum ein gutes Paket, was einen bei Laune hält. Einen Kritikpunkt habe ich aber:


    Insgesamt also ein Muss für jeden Witcher-Fan und selbst jenen, die das Hauptspiel etwas zäh fanden, kann ich diesen DLC nur ans Herz legen. Blood and Wine kommt nämlich lockerer, verspielter und abwechslungsreicher daher als das Hauptspiel - allein schon audiovisuell. Ich hätte mich sogar gefreut, wenn man einen dritten DLC angekündigt hätte! Ist schon beachtlich, wie sehr beide DLCs für mich das Hauptspiel aufgewertet haben. :)

    Shin Godzilla


    Shin Godzilla ist die neueste Kinofilm-Adaption des altbekannten Monster-Epos, doch dieses Mal endlich wieder aus Japan und mit einem deutlich kreativeren Ansatz als in den letzten US-Produktionen. Es geht selbstverständlich erneut um eine riesige Kreatur, die dem Meer entsteigt und daraufhin Städte dem Erdboden gleichmacht.


    Die Kreativität zeigt sich weniger in der reinen Handlung, sondern viel mehr in der Machart des Films. Shin Godzilla wählt nämlich einen unkonventionellen Ansatz und stellt keine Protagonisten in den Vordergrund, die sich als klassische Film-Helden präsentieren. Man sieht keine dramatischen Einstellungen, in denen Menschenmassen auseinandergerissen werden oder Mütter und Kinder Tränen vergießen, während sich der Mann schützend davor stellt. Nein - dieser Film rückt die japanische Regierung als Konstrukt aus Protagonisten ins Zentrum der Handlung und zeigt das Monster aus der Sicht vieler Politiker-Augen. Es geht um Strategien, Beschlüsse, Verhaltensregeln, Konventionen und Bürokratie, wobei man sich hier die eine, oder andere offensichtliche Kritik am Regierungsapparat erlaubt. Alles in allem ist dieser Godzilla-Film deutlich nüchterner und greifbarer als seine Vorgänger.


    Apropos greifbar. Der fleischgewordene Gott zeigt sich in diesem Film als die ultimative Apokalypse. Es dauert zwar eine ganze Weile, bis man seine Zerstörungswut in voller Pracht zu sehen bekommt, doch wenn er dann seine wahre Macht entfaltet und zupackt, ist alles vorbei. Einen dermaßen riesigen, vernichtenden und in seiner Annihilationsfähigkeit beängstigenden Godzilla gab es noch nie, wage ich mal zu behaupten. Wie gesagt, dazu trägt in erster Linie die nüchterne Präsentation des Films bei, denn hier sieht man Godzilla so, wie er auch in unserer Realität weitgehend vorstellbar wäre. Shin Godzilla verzichtet also auf die üblichen Hollywood-Filter, Helden-Motive und abgedrehte Effekte, die zwischen dem Monster und dem Zuschauer eine Distanz erschaffen.


    Trotzdem muss ich an der Stelle sagen, dass Shin Godzilla ein polarisierender Film ist. Das liegt an vielen Faktoren: es gibt eine erdrückende Menge an politischen Dialogen, Godzillas Design ist eher Oldschool statt CGI-Meisterarbeit und wirkt für manche Zuschauer womöglich etwas hölzern und die Kameraarbeit ist ein ungewohnter Mix aus Starrheit und Found Footage. Man muss vor allem in Hinblick auf die schier endlose Menge an Gerede ordentlich Sitzfleisch mitbringen, doch wenn man sich darauf einlässt, wirkt Shin Godzilla frisch, andersartig und beeindruckend. Erwähnen sollte man aber dennoch, dass dieser Film einige Trash-Elemente mit sich bringt. Er nimmt sich zwar in seiner Thematik sehr ernst, präsentiert dann aber Zerstörungsorgien, bei denen man durchaus laut auflachen kann. Wenn Züge entgegen der Schwerkraft gen Himmel emporsteigen, die niedergebrannten Straßen am nächsten Morgen wieder intakt sind und die Menschen nicht die panische Flucht ergreifen, sondern nur ein paar Kilometer entfernt von den Geschehnissen gemütlich mit 25 km/h Auto fahren, dann kann man nur schnaubend lächeln.


    Und trotzdem fand ich Shin Godzilla besser als die durchwachsene und unerträglich klischeebeladene Verfilmung von Gareth Edwards aus dem Jahr 2014. Lustig ist dabei, dass der aktuelle Godzilla-Film in der Produktion nur ein Zehntel von dem gekostet hat, was bei Gareth Edwards am Ende auf der Rechnung stand. Zugegeben, die Verfilmung von Edwards sieht durch die Bank hochwertiger aus, doch fand ich sowohl Godzilla, als auch die Zerstörung im neuesten Ableger deutlich intensiver und packender inszeniert.


    Unter'm Strich ist Shin Godzilla ein merkwürdiger, beeindruckender, zäher, nüchterner und trashiger Film. Und genau das macht ihn so frisch und kreativ. Wer also keine Lust mehr auf den üblichen Hollywood-Käse à la Edwards und Emmerich hat, sollte Shin Godzilla eine Chance geben.

    Police Story 2013


    Der Abschluss der Police Story-Reihe von und mit Jackie Chan. Nach der dramatischen und düsteren Ausrichtung von "New Police Story" aus dem Jahr 2004, greift "Police Story 2013" diese Elemente erneut auf und sieht sich primär als Drama/Thriller. Den Vorgänger fand ich bereits nicht sonderlich gut, doch "Police Story 2013" kann ich nur noch als desaströs schlecht bezeichnen. Es ist zwar eine willkommene Abwechslung, den Good Guy Jackie Chan als einen abgebrühten, versehrten und kaputten Polizisten mit kurz geschorenen Haaren zu sehen, doch ist das leider das einzig Positive an dem Film.


    Der Rest ist furchtbarer Müll. Die Geschichte ist hanebüchen erzählt, die Charaktere sind unsympathisch und vom Setting ist "Police Story 2013" schnell gähnend langweilig. Das K.O.-Kriterium hier ist aber etwas anderes: Handwerk. Nach den ersten zehn Minuten wird dieser Film handwerklich eine so große Scheiße, dass daneben selbst ein "Resident Evil: The Final Chapter" wie ein geschliffener Diamant funkelt. Konkret meine ich, dass "Police Story 2013" in zwei Minuten locker 100 Schnitte verballert. Beispiel: Jackie Chan ist in einer Verfolgungsjagd -> Cut auf's Auto -> Cut auf sein Gesicht -> Cut zum Lenkrad -> Cut zum anderen Sichtwinkel auf's Auto -> Cut zum Fahrzeug, das verfolgt wird -> Cut zum Außenspiegel des Fahrzeugs -> Cut zum Autoreifen -> Cut zu Jackie -> Cut zu Jackie von hinten -> Cut zu Jackies Auto. Und das in zehn Sekunden.


    Meine Fresse. Sowohl der Kameramann, als auch diejenige Person, die den Schnitt zu verantworten hat, gehören auf der Stelle gefeuert. Sowas machen selbst irgendwelche Hobby-YouTuber professioneller. Dazu gesellen sich mies aussehende Stunts, merkwürdige Filter-Effekte und eine pseudo-dramatische Story-Schnulze. Keine Ahnung, warum Jackie Chan in den letzten Jahren so viel Mist raushaut (man denke beispielsweise auch an das grandios beschissene "Armour of God - Chinese Zodiac"). Mir blutet da ein wenig das Herz, wenn ich an seine großartigen alten Klassiker denke. Also: lieber einen alten Jackie Chan-Film anwerfen als diesen Schrott.

    The Perks of Being a Wallflower (dt.: Vielleicht lieber morgen)


    Was ein bescheuerter deutscher Film-Titel. Kann man nicht anders sagen. Davon abgesehen ist dieser Film aber wirklich sehr zu empfehlen! Doch worum geht's?


    Charlie (gespielt von Logan Lerman) ist ein introvertierter, vor sich hin träumender Teenager, der auf die High School kommt und bald feststellt, dass er keine Freunde finden kann. Verantwortlich dafür ist außerdem sein psychischer Zustand, denn Charlie leidet an Halluzination und anderen kurzen Visionen, die ihn immer wieder aus dem Alltag rausreißen. Doch da Charlie ein herzensguter Mensch ist, werden eines Tages die beiden Mitschüler Sam (Emma Watson) und Patrick (Ezra Miller) auf ihn aufmerksam.


    "The Perks of Being a Wallflower" erzählt zwar die typische High School/Coming of Age-Geschichte à la "Der Club der toten Dichter", "The Breakfast Club" oder der aktuellere "The Spectacular Now", kommt jedoch mit einer sehr eigenen Atmosphäre und äußerst charmanten Charakteren daher.


    Die Dialoge sind wunderbar ungezwungen und die einzelnen Persönlichkeiten (selbst die der Nebencharaktere) kommen gut rüber. Durch die dichte Atmosphäre hat man wirklich schnell das Gefühl, einer dieser High School-Freunde zu sein, die betrunken hinter dem Sofa liegen und im leeren Plastikbecher nach dem Sinn des Lebens suchen. Schön ist dabei, dass alles so spontan und unkonstruiert wirkt. Es gibt Phasen, da baut man vielleicht Mist, es passiert irgendetwas Aufregendes und dann gibt es Abschnitte, wo alles einfach stillsteht. Das setzt "The Perks of Being a Wallflower" klasse um!


    Ganz besonders loben muss man an der Stelle Logan Lerman, Emma Watson und Ezra Miller. Meine Güte, wie toll dieses Trio miteinander harmoniert! Vor allem Ezra Miller kommt dermaßen sympathisch daher, dass man dem Film jegliche Klischees verzeiht.


    Natürlich gibt es hier und da etwas zu viel Pathos und Charlie verhält sich bei weitem nicht immer wie ein Mauerblümchen, aber das fällt nicht besonders negativ auf. Dieser Film ist rundum stimmig, schön eingefangen und glänzt mit wunderbaren Charakteren und herrlich ungezwungenen Momenten. Klare Empfehlung!

    Und ehrlich werde ich nach der Ankündigung aus Nintendos Marketing nicht mehr schlau. Denn wenn man jetzt noch neue Hardware rausbringt muss man mindestens mit einer Laufzeit des 3DS von 1 Jahr rechnen (realitisch wären 2-3 Jahre). Also war diese Ankündigung somit das Signal dafür, dass man den 3DS noch eine ganze Weile laufen lassen will. Und da frage ich mich ernsthaft Warum?
    Ich meine die Switch macht sich bisher ganz gut, trotz eher geringer Spielebibliothek, und zielt nun mal sehr klar auf den Markt der portablen Konsolen ab und dort ist Nintendo schon lange King (mit dem 3DS). Für mich wäre es jetzt logisch gewesen, den 3DS softwaremäßig noch eine Weile zu unterstützen und dann sanft auslaufen zu lassen,um dann die Switch zu etablieren.


    Aber nein man scheint noch sehr lange so zweigleisig fahren zu wollen und dann eben In-House Konkurrenz auf einen Markt zu erschaffen, der einem eh schon gehört? Also sinnig erscheint mir das nicht. Aber hey das bedeutet ich kriege noch eine ganze Menge Support für meinen 3DS.

    Natürlich ist es ein Zeichen dafür, dass der 3DS noch eine ganze Weile Fortbestand haben wird. Die Antwort auf "Warum?" liegt eigentlich auf der Hand: man hat 66 Millionen davon verkauft und hat entsprechend eine große Kundenbasis. Wenn also ein neues Pokémon oder Mario erscheint, hat man potenziell einen viel größeren Absatzmarkt als bei der Switch. Das Ganze aufzugeben wäre aus finanzieller Sicht großer Quatsch. Solange die Verkaufszahlen der Switch nicht hoch genug sind und es sich lohnt, für den 3DS Spiele zu veröffentlichen, werden Nintendo den 3DS als Standbein nicht hergeben.


    Ich glaube auch nicht, dass die Switch und der 3DS zueinander in großer Konkurrenz stehen. Der 3DS peilt den 150€ Bereich an und die Spiele befinden sich preislich zwischen 20 und 40 Euro. Das ist für manche Leute was ganz anderes als die 330€-Switch mit Spielen, die aktuell noch in Richtung 50-60€ gehen. Gerade als Kind hat man möglicherweise nicht das Geld für eine Switch, möchte aber trotzdem Nintendo-Spiele zocken. Oder als Eltern, die sich für die Kids eher den 3DS leisten können. Vor allem aber ganz jungen Kindern wird man eher einen 2DS / 3DS in die Hände drücken statt einer großen, teuren Switch. Als Casual Gamer, der nach Mario Run und Pokémon Go mal wieder Lust auf ein richtiges Mario / Pokémon bekommen hat, wird man ebenfalls eher zum günstigen 150€ Handheld greifen.


    Auf kurz oder lang werden Nintendo den 3DS natürlich absägen. Wenn die Switch sich erstmal etabliert hat und es genug attraktive Bundles gibt, kann man damit anfangen, den 3DS still auslaufen zu lassen. Womöglich kommt dann noch eine Switch Mini auf den Markt - oder man überlegt sich sogar eine Art 3DS-Nachfolger.


    Aktuell decken Nintendo mit beiden Plattformen aber unterschiedliche Zielgruppen ab, sodass die Schnittmenge aus 3DS- und Switch-Interessenten vermutlich relativ gering ausfällt. Klar wünsche auch ich mir, dass man endlich alle Ressourcen zusammenlegt und damit die Switch richtig stark unterstützt, aber aus finanzieller Sicht ist der 3DS für Nintendo noch sehr verlockend - vor allem in Japan.

    Ich werfe mal ein paar Sachen in den Raum:


    Sony:
    - Spider Man von Insomniac mit Gameplay und Release-Datum
    - God of War mit Gameplay und Release-Datum
    - The Last of Us II Gameplay-Trailer
    - neuer Death Stranding Trailer
    - Detroit mit Trailer und Release
    - Days Gone Trailer und Release
    - neues Exklusivspiel wird mit Teaser angekündigt

    Microsoft:
    - Scorpio mit Datum und Preis
    - Microsoft kündigt zwei-drei neue IPs an

    Nintendo:
    - Super Mario Odyssey wird gezeigt
    - Pokémon Stars für die Switch
    - neues Animal Crossing für die Switch

    Sonstiges:
    - Nier Remaster kommt
    - neuer Kingdom Hearts III Trailer und immer noch kein Release-Datum
    - neues Star Wars-Spiel mit Gameplay
    - neues Assassin's Creed Spiel mit Gameplay-Trailer
    - The Elder Scrolls 6 Ankündigung
    - Red Dead Redemption 2 Gameplay
    - Metal Gear Survive wird gezeigt und kriegt erneut eine Ladung Hate ab

    Rick and Morty: Staffel 1 (5 Folgen)


    Man hört ja sehr viel Positives über diese Serie und da habe ich die letzten Tage einfach mal reingeschaut. Und joa, es macht schon Spaß. Um ehrlich zu sein, kenne ich mich mit solchen Serien nicht so gut aus und kann Rick and Morty daher nur als Mischung aus South Park, Family Guy und Zurück in die Zukunft bezeichnen. Heißt: viel schwarzer Humor, Zynismus, Gesellschaftskritik, aktuelle Popkultur und viel abgedrehtes Zeug. Sehr viel abgedrehtes Zeug!


    Stilistisch ist es jedenfalls was sehr Spezielles - man schaue sich allein die Pupillen der Charaktere aus. Außerdem hat die Serie ein krass schnelles Pacing, sodass die 20 Minuten pro Folge in null Komma nichts vergehen. Ich werde also definitiv weiterschauen und bin gespannt, ob sich die Serie an Verrücktheit noch toppen kann.

    The Witcher 3: Blood and Wine


    Wahnsinnig guter DLC! Toussaint ist wunderschön, die Quests sind wieder herrlich abwechslungsreich, die Atmosphäre ist richtig toll und man hat einiges zu tun. Blood and Wine bereichert sogar das Hauptspiel durch ein paar neue Mechaniken und optische Änderungen. Die Ritter-Turnier-Quest fand ich wirklich ausgezeichnet inszeniert und die neue Map ist so hübsch, dass ich auf Schnellreisen weitgehend verzichte und lieber zu Fuß laufe oder mit Plötze unterwegs bin. Toussaint ist mit eine der schönsten Spielwelten, die ich in den letzten Jahren gesehen habe!


    Super finde ich auch, dass man an der Inszenierung geschraubt hat. Viele Story-Kämpfe fallen deutlich actionreicher aus und sehen vom Ablauf meist sauberer und komplexer aus als im Hauptspiel. Schön, dass CD Projekt RED hier die eigene Formel überarbeitet haben. Sehr viel Spaß macht auch das Erobern von Ruinen, die von Banditen besetzt wurden.


    Alles in allem also ein verflucht unterhaltsamer Mix und ein Muss für alle Witcher-Fans. Beide DLCs werten das Hauptspiel enorm auf und sind vor allem im Hinblick auf das Preis-Leistungsverhältnis vorbildlich.

    Dieses Jahr wird man noch den 2DS-Zug fahren. Vielleicht auch noch etwas länger. Über kurz oder lang gehe ich aber davon aus, dass man den 3DS/2DS absägen wird. Allein technisch ist er jetzt schon ein altes Eisen, wo doch jedes Smartphone eine bessere Auflösung bietet. Ein wichtiger Punkt für den Fortbestand des 2DS/3DS könnte das Erscheinen eines neuen Pokémon-Spiels werden.

    Oh Mann, seit Wochen ist bei uns das Wetter fast durchgängig völlige Grütze. Joggen gehen? Mit Winterjacke und wasserabweisenden Schuhen vielleicht. Zur Kälte kommt nämlich noch ständiger Nieselregen und konstant grauer Himmel. So macht der April echt keinen Spaß. :(

    Eine Switch mit mehr Power halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich. Full HD / 60 FPS bzw. 4K ist doch ein Jargon, den Nintendo in ihrem Marketing gar nicht kennen. Einstmals durch die PC Master Race Leute geprägt, fangen Sony und Microsoft erst seit kurzer Zeit an, sich ebenfalls um solche Dinge zu kümmern. Das Ding ist nur, dass sich Nintendo v.a. bei den hauseigenen Spielen gar keinem Druck ausgesetzt sieht. Allein durch die besondere Ästhetik der Spiele fällt eine technische Schwäche nicht so sehr auf wie beim neuesten AAA-Shooter / Action-RPG. Man hat nicht nur weniger Vergleichbares, sondern möglicherweise auch einen Grafikstil, der eine realistische Abbildung gar nicht sucht. Somit wäre es zumindest für den Massenmarkt piepegal, ob hinten auf der Verpackung 1080p/60FPS steht oder 900p/30FPS.


    Außerdem haben es Nintendo schon mit der stärkeren Version eines Gerätes versucht - hallo New 3DS. Da hat die zusätzliche Power ja herzlich wenig gebracht und Nintendo haben das Mehr an Leistung direkt links liegen lassen. Die Ankündigung einer "Switch Maxi" dürfte damit (leider) sehr unwahrscheinlich sein.