Beiträge von Rekhyt

    Ich gehöre auch eher zu den Gamern, die sowas nicht verstehen können. Aber gut, wenn es die Leute glücklich macht und der Geldbeutel mitspielt - bitteschön.


    Den Multiplayer werde ich mir nach dem Durchspielen sicherlich mal ansehen. Fand den MP von Uncharted 2 toll und der vom dritten Teil war ebenfalls in Ordnung. Die MP-Beta von Uncharted 4 habe ich bisschen gespielt, aber es war noch zu wenig, um da ein Fazit ziehen zu können. Gerade diese neuen übernatürlichen Fähigkeiten sorgen bei mir noch für gemischte Gefühle.

    Habe vorhin Firewatch durchgespielt. Hat mir am Ende doch ganz gut gefallen. Das Spiel hat definitiv Schwächen und das Gameplay gehört leider dazu, aber die Geschichte, die da erzählt wird, fand ich echt gelungen. Die erwachsene Thematik und das Setting machen das Spiel zu einer netten kleinen Perle.

    Also hat Nintendo zur E3 eigentlich nur Zelda, Paper Mario, Pokémon und vielleicht noch 2-3 andere 3DS Spiele die sie da zeigen können? :/



    Blöd nur, dass man auf Zelda noch ein weiteres Jährchen warten muss. Zumindest die Wii U-Version hätten die ja Ende des Jahres veröffentlichen können und den NX-Port dann zum Launch der Konsole.

    Was du vorschlägst ist den release-hype um Zelda für die Wii U zerverbraten und der NX zu nehmen. Für Nintendo ist die Wii U aber sicher nur noch son pflicht Ding, um die Fans nicht völlig zu verärgern. Ideal wäre für Nintendo das Spiel exklusiv zu bringen, um mit "exclsuiv for NX" werben zu können, so aber müssen sie sogar noch die Wii U in der PR erwähnen
    Anders gesagt, wer Zelda für die Wii u will, der muss froh sein, dass es überhaupt dafür kommt, Nintendo muss das nur fürs Image tun, wirklich hilfreich ist es nicht.

    Ich glaube nicht, dass der Hype komplett verbraten wäre, wenn man es ein paar Monate früher für die Wii U veröffentlichen würde. Die NX-Version wird am Ende sicherlich eh noch mit einer besseren Auflösung, schärferen Texturen und weiteren Extras daherkommen. Wer es für die NX will, kauft es sich am Ende für die NX - egal, ob es vorher für die Wii U rauskommt.
    Wii U Besitzer hätten hingegen einen großen Titel, auf den sie sich Ende des Jahres freuen könnten und das Weihnachtsgeschäft der Wii U wäre auch halbwegs gerettet.


    Ansonsten müssen Nintendo das neue Zelda für die Wii U bringen. Die haben den Fans schon seit Jahren versprochen, dass es kommt und zwar ganz sicher für die Wii U. Wenn die jetzt hergehen und sagen würden "Hey, ja also wisst ihr, das neue Zelda ist exklusiv für die NX!", dann würde ich mich sehr verarscht fühlen, wenn ich mir eine Wii U gekauft hätte. Zumal ich einige Leute kenne, die sich letztes Jahr eine Wii U allem voran für das 2016er-Zelda gekauft haben, das jetzt mir nichts, dir nichts auf 2017 verlegt wurde. Wenn hier also wer über Support froh sein muss, dann Nintendo.


    Und Zelda ist bestimmt nicht der einzige Launch-Titel für die NX. Die haben sicherlich noch ein neues Mario, Animal Crossing, Metroid, Yoshi, Splatoon oder sowas in der Art im Ärmel. Der Hype wäre mit einem vorher erschienenen Zelda also keineswegs gestorben.

    Blöd nur, dass man auf Zelda noch ein weiteres Jährchen warten muss. Zumindest die Wii U-Version hätten die ja Ende des Jahres veröffentlichen können und den NX-Port dann zum Launch der Konsole.

    Hach ja, als Konkurrenz muss man gegen Nintendo gar nichts unternehmen. Irgendwann landen die von sich aus Arschbomben.


    - NX erscheint nicht vor März 2017
    - neues Zelda auch nicht vor 2017
    - NX wird nicht auf der E³ vertreten sein


    Alter Schwede, wollen Nintendo das ganze restliche Jahr 2016 nichts anderes machen, als den Hype um Zelda und NX zu pushen? Ich habe zumindest mit der ersten Präsentation der NX auf der E³ gerechnet und mit dem Release irgendwann in Richtung November.


    So spart man sich also das Weihnachtsgeschäft und lässt die Fans weiterhin auf dem Trockenen sitzen, was Infos rund um die NX angeht.

    stellenweise sehen sogar die Wälder von Witcher 3 deutlich besser aus

    Sogar? Was gibt es denn an den Witcher 3 Wäldern auszusetzen? 8|

    Ne ne, die Wälder von Witcher 3 sehen gut aus! Ich meinte damit: die Entwickler von Firewatch hätten eigentlich das Potential gehabt grafisch mehr hinzuzaubern, weil das Spiel nicht Open-World ist, sondern man sich stets in einem kontrollierten, kleinen Raum bewegt. Die PS4 muss also weniger an Umgebungen und Texturen berechnen als beim Witcher. Daher habe ich etwas mehr erwartet und wurde leider enttäuscht.


    Wahrscheinlich hatte man nicht so viel Geld zur Verfügung oder war unter Zeitdruck, aber hier und da finde ich die Texturen in Firewatch schon sehr grob. Wenn man bedenkt, dass noch Performance-Probleme dazukommen, dann ist das echt blöd.

    Spiele aktuell nebenher Firewatch und bin irgendwie nicht sonderlich angetan. Die Grafik überzeugt nicht immer (stellenweise sehen sogar die Wälder von Witcher 3 deutlich besser aus), es gibt öfters mal Performanceprobleme und die Geschichte ist bisher schwammig / seicht. Der emotionale Anfang hat mir noch sehr gut gefallen, aber danach kommen erstmal nur seichte Dialoge.


    Das Gameplay ist bisher leider auch nur durch die Gegend laufen und per Walkie-Talkie sprechen. Ein wenig mehr hätte es schon sein können.


    Vielleicht gibt es bis zum Ende noch das eine oder andere Highlight, aber bisher ist es echt etwas "underwhelming".

    Bei den GamingClerks kommt das Spiel auch nicht gut weg. Lediglich GIGA Games scheint eine der wenigen Seiten zu sein, die über das Spiel überwiegend positiv berichten.
    Ansonsten wundert es mich ebenso wenig, dass viele von Star Fox Zero enttäuscht sind. Wie Muffin schon sagte, sah das Spiel schon am Anfang sehr altbacken aus - und daran hat sich bis jetzt eben wenig geändert. Optisch wurde da zwar noch etwas geschliffen, aber wirklich beeindrucken kann die Grafik niemanden, was bei dieser Art von Spielen schade ist. Die dümmste Idee war aber wohl, das Spiel sowohl auf dem Fernseher, als auch auf dem Gamepad gleichzeitig laufen zu lassen. In all den Tests, die ich bisher überflogen habe, hat jeder einzelne dieses "Feature" kritisiert.


    Tjo, was will man machen. Ich denke mal, dass Nintendo sich eh schon längst die NX auf die Flagge geschrieben haben und die verbliebenen Wii U Spiele nur noch halbherzig auf den Markt bringen.

    Django Unchained


    Endlich habe ich diesen Tarantino-Streifen nachgeholt! Und ich muss schon sagen: der Film geht runter wie Öl. Scharfzüngige Dialoge, super Pacing, tolle Aufnahmen, ein starker Jamie Foxx (zum Glück wurde nicht Will Smith genommen) und ein großartiger Christoph Waltz.


    "Django Unchained" ist eine wunderbare Hommage an die alten Western und durch die völlig überdrehte Gewaltdarstellung ist der Gewaltgrad überraschend erträglich. Gerade weil das Blut bei jedem Schuss gleich literweise fließt, distanziert sich der Film damit von der Realität. Trotzdem sind manche Szenen nicht völlig ohne und könnten sensibleren Gemütern den Spaß am Film verderben.


    Der Anfang mit Christoph Waltz ist absolut fantastisch! Wie er seelenruhig die Leute abknallt und mit allen spricht, als wäre er auf einem Kaffeekränzchen - ich musste einfach grinsen! Auch Jamie Foxx macht seine Sache äußerst gut und man kauft ihm sowohl den fragilen Sklaven, als auch den unberechenbaren Anarchisten gänzlich ab.


    Wobei man auch Leonardo DiCaprio nicht vergessen sollte. Meine Güte, was für ein mieses Schwein er hier spielt und wie überzeugend er dabei ist! Leo ist dabei so meisterhaft, dass jede seiner Bewegungen durchdacht ist. Mal zupft er nervös am Bart rum, mal blinzelt er extra viel und dann rastet er wie aus dem nichts völlig aus. An seine geniale Leistung in "The Wolf of Wall Street" kommt er zwar nicht ran, aber dieses Potential bietet die Rolle hier auch gar nicht. Egal, denn Leo ist in "Django Unchained" der heimliche Stargast.


    Selbstverständlich kommt noch die herrliche Kameraarbeit dazu und bringt dem Zuschauer mit dem plötzlichen Schwenks und schnellen Zoom-Einstellungen klasse Oldschool-Feeling. Von den tollen Naturaufnahmen ganz zu schweigen. Und ja, auch der Soundtrack von Morricone ist der reinste Genuss!


    Somit ist "Django Unchained" für mich ein unglaublich unterhaltsamer Film, der nur wenige Schwächen hat. Apropos Schwächen - ja, der Film zieht sich ab und an etwas und Herrn Tarantino hätte ich nicht vor der Kamera gebraucht. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Schließlich ist der Film toll und absolut sehenswert.


    Captain America 2: The Return Of The First Avenger


    So, jetzt mache ich mich mal wieder unbeliebt. ^^


    Meine Meinung zum ersten Teil könnt ihr oben ja lesen - für mich ein grauenhafter Film. Teil zwei soll nun aber alles besser machen und gilt sowohl unter Kritikern, als auch unter Fans als starker Superhelden-Film. Sehe ich das auch so? Nicht so wirklich.


    Aber worum geht es überhaupt? Captain America hat durch die Ereignisse aus dem ersten Teil ein 70-Jahre-Schläfchen gehalten und wacht nun im modernen New York wieder auf. Und obwohl sich vieles verändert hat - eines ist leider gleich geblieben: die Menschen brauchen immer noch seine Hilfe, um Verbrecher-Banden zu bekämpfen. Doch dieses Mal scheint die Sache weitaus komplexer zu sein, denn auf einmal verhalten sich seine Kollegen merkwürdig, indem sie ihn stets subtil beobachten und sein Chef legt ebenfalls ambivalentes Verhalten an den Tag. Steve Rogers wird schnell klar, dass er niemandem mehr trauen kann. Alle haben ihn im Visier und dann taucht da auch noch der Winter Soldier auf.


    Es stimmt, die Russo-Brüder liefern hier tolle Regiearbeit ab und machen damit den zweiten Teil viel interessanter als den ersten. Der ruhige Anfang des Films hat mir gut gefallen, da alles erstmal geerdet wirkt und man Anthony Mackie als einen guten Kollegen von Captain America kennenlernt. Auch die Action wirkt nun viel besser umgesetzt. Die Kämpfe fühlen sich roher an, die Gewalt druckvoller und die Effekte hübscher. Richtig stark wird es, wenn Captain America spürt, dass der Kampf gleich losgeht, der Film sich mit der Auseinandersetzung aber noch einige Sekunden zurückhält, um Spannung zu erzeugen.


    Chris Evans ist wieder ein überzeugender Captain America und top in Form! Scarlett Johansson als Natascha Romanoff hat mich hingegen weniger überzeugt. Mal verzieht sie arrogant eine Schnute mit einem "I don't give a shit"-Blick, zwanzig Minuten später klammert sie sich ängstlich an Chris Evans. Samuel L. Jackson als Nick Fury ist im zweiten Captain America-Film leider auch nur Mittelmaß. Ja, er ist der harte, coole Chef mit Augenklappe. Leider zeigt er von sich im ganzen Film nichts anderes. Auch Robert Redford als Oberbösewicht ist nicht sehr überzeugend, da viel zu weich und lahm. Ich dachte, er wird so kaltblütig wie Philip Seymour Hoffman in Mission Impossible 3 auftreten, doch Pustekuchen.


    Kommen wir zum Winter Soldier. Und das ist für mich der beste Teil des Films - jedes Mal, wenn er und Captain America sich einen Kampf liefern, sieht das super aus. Das liegt in erster Linie an dem bedachten, doch sehr brutalen Auftreten vom Winter Soldier. Er hat keine Angst vor Captain Americas Schild und kann mit seinem Metallarm Chris Evans ordentlich in die Mangel nehmen. Doch leider leider leider wird mir diese Figur im letzten Drittel des Films kaputtgemacht. Man erfährt die wahre Identität vom Winter Soldier und das war der Moment, wo ich mir dachte "Och, nee, wirklich?". Ab dem Moment war mir klar, worauf der Film hinauswill und jegliche Spannung war unglücklicherweise weg.


    Und wenn ich jetzt schon mit dem Meckern anfange, dann richtig. ^^


    Ganz ehrlich, das, was man in diesem Film zu sehen bekommt und was der Film einen glauben lassen möchte - es ist doch alles großer Quatsch! Ja, ich weiß, dass dies hier ein Superhelden-Film ist, aber selbst innerhalb dieses Rahmens gibt es so viele Logikfehler! Fangen wir mir der Organisation "Hydra" an. Diese hat also überlebt und sich in eine neue Form der Bedrohung verwandelt - in eine alles überwachende Institution. Ihre Mitglieder flüstern sich alle paar Minuten "Heil, Hydra!" ins Ohr und tragen ein schmieriges Grinsen. Oh Mann, da war jemand wohl ganz kreativ...


    Und was soll dieses Rambo-Auftreten von Nick Fury am Anfang? Da ballern etliche MGs auf sein Auto, er sagt dem Auto-Computer "Reparier dich!" und in zwei Minuten rast der Wagen davon, während Fury mit der Auto-MG lustig zurückballert. Äh, ja.
    Ach, was brauchen wir hier über Schussgefechte zu reden. Das ist doch der reinste Kindergarten, wenn gefühlt 200 Soldaten auf Captain America schießen und ihn keine einzige Kugel trifft! Auch wenn sein Schild das Meiste abfedert - kann da kein Soldat zielen oder kommt auf die Idee auf die unbedeckten Beine zu feuern?


    Im Übrigen werden am Ende plötzlich die Namen der Charaktere verändert, ohne dass der Zuschauer weiß, warum. So wird aus "Sam Wilson" einfach mal "Falcon" und "Natascha Romanoff" nennt man "Black Widow". Okay,...schätze ich mal?


    Und beenden wir das Ganze hier einfach mal mit dem lustigen, kleinen Lichtschwert von Nick Fury. Mit diesem kann man jederzeit ein Loch in den Boden schneiden, um dadurch aus jeder Situation auf magische Weise zu entkommen. Als Captain America & Co. gefangen genommen werden, nutzen sie diesen kleinen Trick. Sie hocken in einem Transportwagen fest - vor und hinter ihnen jeweils mehrere andere Fahrzeuge des Feindes. Was machen sie also? Na, ist doch klar - mit dem Lichtschwert ein Loch in den Boden des Wagen schneiden und dadurch entkommen! Aber, aber - sehen all die Leute vor und hinter ihnen nichts? Oder hören die Metall-Platte des Wagens auf den Boden donnern? Ich meine, ist doch schon auffällig, wenn drei Erwachsene unten aus einem fahrenden Wagen plumpsen. Nee, das passt scho'!


    Ich denke mal, dass ich an Marvel-Filme zu kritisch rangehe, aber ich kann kaum anders. Es ist jetzt nicht so, dass ich mit "Captain America 2" keinen Spaß hatte, aber solche Patzer hinterlassen bei mir schlicht einen bitteren Nachgeschmack. Warum wirkt vieles wie an den Haaren herbeigezogen? Warum all die Logik-Fehler? Kann man als Marvel keinen Superhelden-Film machen, der vielleicht wenig pompös daherkommt, aber dafür viel ehrlicher? Ich weiß es nicht.


    Ja, der zweite Teil ist in allen Belangen besser als der erste "Captain America". Ist bei der Qualität des Erstlings aber auch keine große Leistung. Man kann diesen Film als Superhelden-Film oder Fan von Popcorn-Kino ganz gut sehen - das Gehirn sollte man dabei aber lieber mal wegpacken, sonst hört man alle paar Minuten, wie darin ein Affe im Kreis tanzt und die Zirkusmelodie trillert.

    Kingdom Hearts:


    Wie Linkk schon sagte, kannst du an Kingdom Hearts unvoreingenommen rangehen, da es sich mit den klassischen Final Fantasy-Teilen nicht wirklich vergleichen lässt. Ich würde eher sagen, dass das Charakter-Design an Final Fantasy angelehnt ist, der Rest aber sich völlig anders anfühlt. Zumal es auch verschiedene KH-Spiele gibt, die sich teilweise stark im Gameplay unterscheiden. Hier und da gibt es noch einen Gastauftritt eines FF-Charakters, aber das spielt keine große Rolle.


    Ansonsten bist du mit den HD-Collections wohl am besten beraten. Diese gibt es bisher aber leider nur für die PS3, wenn ich mich nicht irre. Meine ehrliche Meinung will ich dir aber nicht vorenthalten.: Ich finde, dass diese Spiele-Reihe ganz schön überbewertet ist. Verstehe mich nicht falsch, ich liebe die Musik in Kingdom Hearts, ich mag das Charakter-Design und finde den Disney-Mix sehr interessant. Dennoch gibt es einfach zu viele Aspekte, die mir diese Spiele madigmachen. Das Gameplay von Teil 1 und 2 fühlt sich mittlerweile sehr altbacken an und macht oftmals einfach keinen Spaß. Auch die Veröffentlichungspolitik von Square Enix finde ich fragwürdig. So sind KH-Spiele auf den verschiedensten Plattformen veröffentlicht worden, was damit einhergeht, dass man keine lineare, zusammenhängende Erfahrung hat. Damit geht zusätzlich die Fragmentierung der Geschichte einher und das ist für mich dann der größte Kritikpunkt. Bei jedem weiteren KH-Spiel dichten die Entwickler irgendetwas Neues dazu, was das Ganze aber nochmal konfuser macht. Selbst wenn man sich all die Ingame-Infos durchliest, hat man noch ein großes Fragezeichen über dem Kopf schweben. Dann muss man ins Internet, sich irgendwelche Zusammenfassungen durchlesen, Erklär-Videos anschauen und hat am Ende trotzdem keinen wirklichen Durchblick - den hat wahrscheinlich nicht mal Square Enix selbst. Die Geschichte hat durchaus ihre Höhepunkte, aber letzten Endes merkt man, dass alles so pseudo-verwoben ist. Für mich ist es mehr Schein als Sein.


    Ich hoffe einfach, dass wenn der dritte Teil erscheint, man ihn für sich allein spielen kann, ohne all das konfuse Vorwissen zu haben. Aber mal sehen, wie lange der noch auf sich warten lässt. Ist ebenso wie FF15 seit einer halben Ewigkeit in Entwicklung.


    Damit möchte ich dir die Spiele gewiss nicht schlechtreden - kann gut sein, dass sie dir trotzdem Spaß machen werden, aber zumindest meine anfängliche Euphorie hat sich mittlerweile in Gleichgültigkeit verwandelt. Zumindest bis der dritte Teil kommt.


    Zwiespalt:


    Hatte ich schon sehr oft. Gutes Beispiel von vor ein paar Jahren ist das Spiel Nier für die PS3. Ich liebe das Spiel, aber gleichzeitig hasse ich die veraltete Technik (Ladezeiten, Grafik, etc.) und das völlig verschenkte Potential bei den Nebenmissionen. Trotzdem habe ich das Spiel mit allen Enden abgeschlossen, da die Geschichte so einzigartig präsentiert war.


    Auch bei aktuellen Spielen bin ich manchmal hin und hergerissen. Ich habe z.B. Bock auf ein Mad Max oder Assassin's Creed, weiß aber, dass diese Spiele mit einigen Schwächen (die mich dann nerven werden) daherkommen. Daher hole ich sie mir auch nur bei irgendwelchen Sales, sodass ich dafür möglichst wenig ausgeben muss.


    Gibt natürlich noch viel mehr Beispiele, aber ich belasse es erstmal dabei.

    Captain America: The First Avenger


    Obwohl ich Marvel äußerst skeptisch gegenüberstehe, habe ich beschlossen, ein paar Filme aus dem sog. "Marvel Cinematic Universe" nachzuholen. Vor kurzem war also "Captain America" dran. Und ja...oh Mann.


    Fangen wir mit dem Positiven an - denn das ist schnell abgehakt. Chris Evans als Steve Rogers bzw. Captain America macht seine Sache gut. Der Anfang wirkt zwar etwas komisch, da man sofort merkt, dass an dem dünnen und hageren Chris Evans etwas nicht stimmt, aber was soll's. Effekte sind nicht so die Stärke von diesem Film. Wenn er dann aber endlich in seinen Captain America-Anzug schlüpft und das Schild durch die Gegend pfeffert, sieht das deutlich besser aus.
    Mir hat auch die ironische Herangehensweise an das Superhelden-Dasein gefallen - so wird im Film gezeigt, wie Captain America-Comics verkauft werden und er selbst von mächtigen Hintermännern als Attraktion instrumentalisiert wird.


    Ansonsten...gibt es über diesen Film nicht mehr viel Gutes zu berichten. Um ehrlich zu sein, war ich wirklich überrascht, wie schlecht dieser Film ist. Ich versuche mal ein paar Dinge zu nennen, die mir sehr negativ aufgefallen sind.


    Die Handlung ist absoluter Murks. Anfangs sucht man eine direkte Verbindung zum Dritten Reich, die dann aber fallengelassen wird, denn plötzlich gibt es einen neuen Bösewicht - die Organisation "Hydra". Diese hat einen ganz ganz bösen Anführer (Johann Schmidt gespielt von Hugo Weaving), der ein äußerst mächtiges Artefakt in seinen Besitz bringt und daraufhin die Weltherrschaft will. Das Blöde dabei ist: der Film weiß nie, was eigentlich Sache ist. Kämpfen nun alle gegen diese Organisation oder gegen Hitler? Stets fallen beide Namen, wobei Letzterer nie persönlich auftaucht und am Ende völlig außer Acht gelassen wird.


    Hinzu kommen all diese peinlichen B-Movie-Sätze, die vor Klischees nur so triefen. Ja ja, die guten Amis, die den bösen Deutschen in den Arsch treten wollen. Immerhin sind es dieses Mal wenigstens nicht die Russen. Alle paar Minuten hört man zusätzlich irgendeinen patriotischen Schwachsinn, der möglicherweise in die Zeit passt, im Film aber mächtig auf die Nerven geht, da schlecht umgesetzt. Gerade bei Tommy Lee Jones tut es dann im Herzen weh, ihn in einer so miesen Rolle (als Colonel) zu sehen.


    Noch schlimmer als die Handlung waren die Effekte. Alter Schwede, selten habe ich so miese Spezialeffekte in einem Superheldenfilm gesehen. Ich meine, der Film ist aus dem Jahre 2011 und hatte kein kleines Budget. Trotzdem sehen Pistolenschüsse wie Mini-Feuerwerke aus und getroffene Soldaten fallen ohne sichtbare Verletzungen wie Holzpuppen hin. Selbst die alten Star Wars-Filme sahen in den Schussgefechten dramatischer aus. Alles in allem eine sehr ernüchternde, komplett unbeeindruckende Leistung, was CGI und Effekte angeht.


    Und dann kommt auch noch das Ende. Und was für ein Ende das ist. Ich will hier nichts spoilern, aber ganz ehrlich: selbst Kinder würden da fragend den Kopf schütteln.


    Um mal langsam zu einem Punkt zu kommen, höre ich an dieser Stelle mit der Kritik einfach mal auf. Der Film hat noch viele weitere Schwächen - belassen wir es dabei. Damit ist "Captain America: The First Avenger" für mich einer der schlechtesten Superhelden-Filme bzw. Comic-Verfilmungen, die ich je gesehen habe. Die Geschichte des Films hat viele Logikfehler, die Effekte sehen nicht gut aus und die allgemeine Umsetzung ist mies.


    Den zweiten Teil werde ich mir trotzdem noch ansehen, weil er laut vielen Bekannten gut sein soll. Mal sehen - schlechter kann es ja kaum werden.


    The Spectacular Now

    Diesen Film habe ich zwar schon vor einer ganzen Weile gesehen, möchte ihn hier aber trotzdem mal kurz umreißen. "The Spectacular Now" ist ein romantisches Drama mit Miles Teller und Shailene Woodley in den Hauptrollen.


    Es geht um Sutter (Miles Teller) - einen jungen Mann, der kurz vor seinem Schulabschluss steht und das Leben nicht sonderlich ernst nimmt. Er lebt in den Tag hinein, feiert gerne und hängt alle paar Minuten an der Flasche. Die Miete bezahlt seine Mutter und eine attraktive Freundin hat er auch noch. Für Sutter scheint alles super zu sein, doch holt ihn eines Tages die Realität ein. Seine Freundin verlässt ihn und seine schlechten Noten gefährden den Schulabschluss. So lernt er Aimee Finecky (Shailene Woodley) kennen, die das komplette Gegenteil von ihm ist. Sie ist schüchtern, zurückhaltend und hat kleine, aber feine Ziele in ihrem Leben. Schnell kommt es dazu, dass beide viel Zeit miteinander verbringen und sich näherkommen - bis Sutter sich wieder selbst im Weg steht, denn da ist immer noch seine alte Freundin, seine schlechten Noten und sein Alkoholproblem.


    "The Spectacular Now" ist ein sehr schöner Coming of Age-Film, der mich irgendwie berührt hat. Die Handlung wirkt überraschend realistisch, die Charaktere sind stark und die Dramatik ergreifend. Hier und da kommt der Film zwar ins Stolpern, da er unnötige Fehler macht, aber mir gefällt die etwas andere Herangehensweise an das Thema Erwachsenwerden. Nicht selten habe ich mich dabei erwischt, wie ich dasaß und über Sutter den Kopf geschüttelt habe. Dabei kommt man selbst zum Nachdenken und stellt fest, dass man all die großartigen Möglichkeiten, die sich einem ergeben, auch ergreifen sollte - ansonsten können sie in der nächsten Sekunde schon verschwunden sein.


    Shailene Woodley spielt hier einfach zauberhaft und zeigt, dass sie viel mehr kann, als das Abziehbild eines Teenie-Films (The Divergent Series) zu sein. Und auch Miles Teller überzeugt auf ganzer Linie.


    Wer also Lust auf ein melancholisches Romance-Drama hat, dem sei dieser Film ans Herz gelegt.

    Auch wenn es hier bestimmt schon wer gepostet hat, aber der Soundtrack von Nier sorgt bei mir selbst Jahre nach dem Durchspielen immer noch für Gänsehaut.





    Kingdom Hearts darf natürlich auch nicht fehlen.:



    Und auch wenn Final Fantasy XIII nach wie vor umstritten ist - dieser Soundtrack auf Oerba hat mich damals umgehauen.:


    Ich habe ja schon eine wunderschöne, weiße PS4 hier stehen. ^^


    Aber ich kann das Zögern der Leute nachvollziehen. Schließlich will man, wenn man schon so viel Geld ausgibt, dann auch gleich das neueste Modell haben. Wäre ja auch schade, wenn man jetzt zuschlägt und Sony mit der PS4K (sofern sie überhaupt kommt) doch etwas Größeres vorhaben. Zum Beispiel, dass auch alte Spiele von potentieller, neuer Hardware per Patch profitieren.


    Wobei man bei 250€ wirklich nicht meckern kann. Nahkampfnase hat da schon recht.

    So, hab auch mal ein paar Songs ausgepackt. Ist mehr aus der 2004-2009 Ecke, als Anime nun mal auf ihrem qualitativen Höhepunkt waren. Und Klassiker wie Elfen Lied wurden hier ja eh schon gepostet. ^^


    Pandora Hearts (OST)


    Mirai Nikki (Opening)


    Welcome to the NHK (OST)


    Air (Opening)


    Higurashi no Naku Koro ni (Opening)


    Gundam 00 (Opening 2)


    Tokyo Majin Gakuen Kenpuchō (Opening)


    to be continued

    Ich habe vor zwei Tagen jetzt endlich mal mit drei Kumpels Batman Begins, The Dark Knight und The Dark Knight Rises in einem schönen Filmabend nachgeholt.
    Also mir hat es sehr gut gefallen, vor allem der Joker als Gegenspieler ist natürlich absolut genial und meiner Meinung nach unübertroffen.
    Lediglich der Anfang vom ersten Teil fand ich persönlich ein bisschen langweilig und es hat sich etwas gezogen, aber das lässt sich vernachlässigen.
    Batman hat sich dann jetzt doch ziemlich weit oben in meine Lieblingsliste der Superhelden eingereiht und man muss auch sagen das er einfach cool ist! ^^
    Allerdings stelle ich mal die Behauptung auf, dass man die Batman Filme auch ein Stück weit über seine Bösewichte bewerten kann.

    Wobei es viele Batman-Filme gibt und die Qualität da sehr schwankt. Nolans Batman-Trilogie ist eher ein Vorzeigebeispiel für moderne, gute Umsetzungen. "The Dark Knight" finde ich selbst nach dem fünften Schauen immer noch großartig und unterhaltsam. "The Dark Knight Rises" habe ich damals im Kino gesehen und war nicht gänzlich überzeugt, da er sich ordentlich gezogen hat und schlussendlich nicht so provokant und spannend war wie sein Vorgänger. Ist aber natürlich Meckern auf hohem Niveau.
    Aber zurück zum Thema.


    10 Cloverfield Lane


    Ich kenne den geistigen Vorgänger "Cloverfield" nicht, wenn ich ehrlich bin, aber "10 Cloverfield Lane" kann man trotzdem unabhängig davon gut schauen. Was kann man über diesen Film nun erzählen? Es ist ein spannendes, bedrückendes Kammerspiel mit überzeugenden Schauspielern (John Goodman, Mary Elizabeth Winstead), das am Ende leider bisschen ins Stocken gerät und somit nur einen halbgaren Eindruck hinterlässt.


    Ich will an dieser Stelle auch gar nicht viel verraten, da ein Thriller gerade von Überraschungen und der Atmosphäre lebt. Im Grunde ist die Frage: warum wird Michelle festgehalten und gab es wirklich einen Angriff? Hier kann dieser Film ganz klar punkten, denn bis zum letzten Drittel habe ich keinen Durchblick gehabt.


    Der Produktionsaufwand war bei diesem Film eher gering, aber das stört eher weniger. Ist ja ein Kammerspiel, das nicht von krassen Effekten lebt.


    Etwas enttäuscht hat mich allerdings der Soundtrack. Manchmal ist weniger dann doch mehr und "10 Cloverfield Lane" ist dafür ein gutes Beispiel. Gleich von Beginn an hört man drückende, bedeutungsschwangere Klänge, die das bevorstehende Unheil verkünden sollen. Das hätte ich so nicht gebraucht. Auch später im Film lastet die Musik stets wie ein schwerer Umhang über dem Bild, was manchmal nach hinten losgeht. Man muss schließlich nicht jedes einzelne Schubladenschließen mit einem "BAMM" untermalen.


    Aber mehr will ich nun echt nicht mehr sagen. Alles in allem funktioniert "10 Cloverfield Lane" als spannender Thriller, von dem man aber nicht zu viel erwarten sollte.

    Als ich "The Last of Us" durchgespielt habe, gab es auch bei mir zahlreiche Fragen und Überlegungen. Ich habe mir viele Theorien zum Ende durchgelesen und war danach eher verwirrt. Manche Theorien besagen ja, dass der Virus sich so oder so von alleine legen wird. Andere gehen davon aus, dass es sowieso mehr solche Menschen wie Ellie gibt und man das Heilmittel woanders finden kann. Und viele ähnliche Theorien.


    Ich selbst fand das Ende hart, aber richtig gut umgesetzt. Es war nun mal kein Wischi-Waschi-Ende, sondern ein "statement". Wahrscheinlich hätte ich an Joels Stelle ähnlich reagiert, wenn ich aufgewacht wäre und man mir erzählt hätte, dass gerade zwei Zimmer weiter meine Tochter (war ja irgendwann ein Vater-Tochter-Verhältnis, auch wenn sie nicht seine leibliche Tochter ist) am Gehirn operiert wird und nicht mehr aufwachen können wird. Zumal man nach zwanzig Jahren Virus-Befall eins sicherlich gelernt hat: alles, was einem lieb und teuer ist, möglichst an sich zu klammern.


    Was für ein mögliches Szenario könntest du dir denn für Teil 2 vorstellen? Ich spekuliere auf irgendwas mit Elli als Erwachsene oder so.

    Selbe Geschichte aus Sicht der Fireflies, komplett neue Geschichte im selben Szenario, Prequel mit Joel oder eben Ellie als Erwachsene.Direkte Fortsetzung wäre natürlich auch naheliegend aber aus oben genannten Gründen furchtbar.

    Wie soll dieses Prequel denn aussehen?