Hoppla, ich meinte natürlich nicht HP, sondern Dell. ^^"
Finde, dass das Dell XPS 13 immer noch ein sehr schönes Notebook ist.
Beiträge von Rekhyt
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Das neue Asus Zenbook 3 den Trend der Technikbulimie so weit mitgeht, dass es nur noch einen USB-C Port hat und auf sonstiges verzichtet. Und auch noch winzig ist. Ich brauch ja keine 15,6", aber 12.5" für ein Hauptgerät ist dann doch irgendwie klein :c
Na da kannste aber den neuen MacBooks für danken. Die haben das Ganze ja ins Rollen gebracht - ein USB-C Port für alles und möglichst winzig.
Aber ja, Asus. Ist nicht die Welt, finde ich. Gibt schließlich immer noch nette Sachen von HP & Co.
Übrigens mag ich 13,3 Zoll am liebsten. Ist einfach ein guter Kompromiss im Alltag.
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Iron Man 3
Dieser Film spielt direkt nach den Ereignissen aus "The Avengers" und zumindest der Trailer verspricht einen düsteren Unterton im neuen Iron Man-Film. Grundsätzlich finde ich die Idee klasse, dass die Geschehnisse aus Avengers sich auf nachfolgende Ereignisse auswirken. So sieht sich Tony Stark mit großen Selbstzweifeln und Panikattacken konfrontiert, wenn er an die Alieninvasion zurückdenkt. Das Problem dabei ist nur, dass das Ganze nicht konsequent genug umgesetzt wurde. Aber worum geht es überhaupt?
Aldrich Killian (Guy Pearce) ist der Leiter eines reichen Unternehmens, das biochemische Forschung betreibt. Einst hat er Tony Stark gebeten, ihn bei seiner Forschung zu unterstützen - vergeblich, denn Tony hat ihn im Regen stehen lassen und sich stattdessen auf einer Party amüsiert. Jahre später will Killian sich dafür rächen, denn dieses Mal steht er nicht mit leeren Händen dar, sondern mit einer gefährlichen Waffe namens Extremis. Mithilfe dieser können sich seine Forschungsobjekte regenerieren. Verliert man einen Arm, wächst dieser also einfach nach. So erschafft Killian eine Armee aus nahezu unverwüstlichen Soldaten. Nur einen Haken gibt es dabei: überanstrengen sie sich, explodieren sie und vernichten alles in einem Umkreis von 50-100 Metern. Weiterhin ist Killian schlau genug, nicht sich selbst als den Bösewichten zu entblößen, sondern einen Diktator aus dem nahen Osten (gespielt von Ben Kingsley).
Alles in allem fand ich den Ansatz vielversprechend, doch war die Umsetzung etwas mau. Guy Pearce hat mich nicht wirklich überzeugt, denn dafür ist er zu sehr der typische Bösewicht, der Rache will. Auch fand ich es schade, dass man Gwyneth Paltrow (Pepper, Starks Freundin) nur selten vor der Kamera hatte. Gerade die Kombination aus Starks Ängsten, seiner Besessenheit von den Iron Man-Anzügen und seiner Beziehung zu Pepper hätte eine spannende Dramatik ergeben können. Regisseur Shane Black hatte aber scheinbar andere Pläne.
Des Weiteren habe ich mich ständig gefragt: wo bleiben die Avengers? Wo ist Shield? Oder Nick Fury? Wieso hilft niemand Iron Man bei der Bekämpfung von Killians Mutanten? Der Film reißt die Ereignisse aus "The Avengers" an, lässt den Zuschauer mit seinen Fragen aber komplett verwirrt sitzen. Schade, denn irgendeine Ausrede, warum Stark die Sache alleine schaukeln muss, hätte man sich einfallen lassen können.
Iron Man 3 scheitert aber an einer viel essentielleren Tatsache: er ist nicht mehr so locker und leichtfüßig wie seine Vorgänger. Im Gegenteil, der Abschluss der Trilogie schaut sich schwerfällig und die Gags zünden nie so richtig. Das Ende ist wieder sehr vorhersehbar: ein fulminantes Knall-Peng-Explosion-Feuerwerk.
Völlige Grütze ist der Film trotzdem nicht. Die Effekte sehen nett aus, Starks ruhige Szenen in der Mitte des Films machen Spaß und Robert Downey Jr. weckt immer noch genug Interesse, sodass man aufmerksam bleibt. Leider ist Iron Man 3 aber der schwächste Iron Man-Film und macht bei weitem nicht so viel Spaß wie seine beiden Vorgänger. Die ersten beiden Filme kann man sich auch das zweite Mal noch gut ansehen, Iron Man 3 ist dafür aber leider zu anstrengend.
Zoomania
Ein wunderbarer Animationsfilm! Ich muss zugeben, dass ich nicht oft Animationsfilme schaue, aber wenn ich dann sowas wie "Zoomania" sehe, bekomme ich Lust auf mehr.
Judy Hopps ist ein ambitioniertes Häschen, denn sie will als erster Hase überhaupt eine Polizistin werden und obwohl in der Stadt Zoomania alle von sich behaupten, tolerant zu sein, will niemand sie ernst nehmen. Seit ihrer Kindheit wird Judy für ihren Wunsch ausgelacht und gemobbt. Doch sie ist schlau genug, sich durch die Prüfungen zu fuchsen und schafft es am Ende einen Job als Polizistin zu bekommen. Ihr Chef ist davon jedoch weniger begeistert und verdammt sie dazu, den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als Strafzettel zu verteilen. Als Judy in ihrem öden Alltag fast vollständig versunken ist, taucht auf einmal Nick auf - ein Trickbetrüger-Fuchs und mit ihm Judys erster großer Fall als Polizistin.
Zoomania ist herrlich kreativ und witzig. Nicht zu fassen, wie viele Details in diesem Film stecken und wie cool es ist, wenn alle Tiere so zusammenleben wie wir Menschen. Jede Szene steckt voller Anspielungen und macht damit nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen Spaß. Die Gags sind ebenfalls süß und witzig!
Nur den großen Moral-Pathos habe ich am Ende nicht gebraucht, denn man wiederholt gefühlt zehn Mal, was die Message des Films ist. Bekanntlich ist weniger manchmal mehr. Aber das soll dem Film dennoch keinen Abbruch tun. Dafür ist Zoomania viel zu kreativ und schrill! Kann man sich auf jeden Fall mal ansehen!
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Ich würde es dem Spiel wünschen, dass es nicht die befürchtete Gurke des Jahres wird! Kreativ sieht es ja allemal aus.
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Hier ein paar Dinge, die mir schon länger aufgefallen sind, mich aber immer noch sauer machen.:
- Verkäufer im Saturn / Media Markt. Bei unserem großen Saturn sind vor allem die Smartphone-Berater schmierige Mistkerle. Ich kenne mich mit Smartphones ganz gut aus und wenn ich zufällig daneben stehe und höre, was die den Kunden für einen Stuss erzählen, dann wird mir übel. Man merkt sofort, dass die einen Vertrag mit bestimmten Herstellern haben, sodass manche Smartphones angepriesen und bessere Alternativen mit einem Satz abgewürgt werden. Oder es wird direkt ins Gesicht gelogen. Und wir haben da auch noch so eine Tante als Verkäuferin, die immer miese Laune und von Smartphones scheinbar keine Ahnung hat, da sie den Kunden völligen Quatsch erzählt. Will da jetzt nicht ins Detail gehen, da es den Rahmen sprengen würde. Ein Mal wollte ich wirklich zu einem Kunden, der gerade beraten wurde, rüber gehen und den Verkäufer auffliegen lassen. Irgendwann ist es einfach nicht mehr feierlich. Musste ich dann aber doch nicht machen, weil der Kunde sich aus anderen Gründen dagegen entschieden hat. Bitte Leute, wenn es um Technik geht, dann geht entweder zum Verkäufer eures Vertrauens oder fragt an mehreren Stellen in Internetforen nach.
- Eltern, die keinen Plan von Erziehung haben. Mein Bruder ist noch ein Teenager und seine Freunde kenne ich schon seit Jahren. Habe von seinem Umfeld also einen halbwegs guten Eindruck. Die meisten seiner Freunde finde ich völlig in Ordnung. Ein, zwei Kumpels von ihm finde ich aber krass fehl-erzogen. Der eine hat Karriere-Eltern, die ihr Kind tatsächlich die meiste Zeit alleine zu Hause lassen - mit Computer, Fernseher und Chips. Sind ständig unterwegs oder auf Dienstreise und das Kind ist sich selbst überlassen. Der Junge sieht auch entsprechend aus. Richtig dick und kaum etwas im Kopf, weil den ganzen Tag Nickelodeon oder YouTube-Charts laufen. Ich werde richtig sauer auf die Eltern, wenn ich höre, was der Junge von sich gibt. Natürlich lernt er absolut gar nichts und ist kurz vor dem Abstieg in eine andere Schule. Aber das ganz Krasse ist, dass er manche absolut selbstverständlichen Dinge nicht kennt. Er weiß zum Beispiel nicht, wie man Fußball spielt. Er weiß es einfach nicht. Wenn er den Ball sieht, fragt er, was er tun soll. Dann holt er zwei, drei Mal aus und trifft leicht den Ball - und fragt sofort, ob es bald mal Chips gibt und ob man denn nicht Minecraft zocken könnte. Zudem weiß er einfach überhaupt nichts von alltäglichen Themen, hat eine furchtbare Rechtschreibung und keinen Anstand. Ich kann es einfach nicht fassen, wie manche Eltern ihre Kinder so im Stich lassen können. Damit malen die eine riesige Zielscheibe auf ihr Kind und das erwachsene Leben wird der Pfeil sein. Allein wenn es ums Thema Medien geht, sollten viele Eltern Erziehungs-Seminare besuchen.
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Ich habe Shadow of the Colossus fünf Mal durchgespielt, um zu diesem Garten auf dem Turm klettern zu können. Hatte kein Bock die Echsen zu suchen, um Stamina zu bekommen.
Für mich hat das Spiel immer noch eine der traurigsten Endsequenzen in einem Videospiel. Allein wie fertig Wander nach dem letzten Bossfight aussieht. -
Dark Souls II DLCs
Hauptspiel ist ganz gut machbar, aber die DLCs fand ich teilweise schon sehr nervig. Mag es nicht, wenn ein Spiel eher nervig als schwer ist. So z.B. Crown of the Sunken King - überall kleine Stolperfallen, Bogenschützen, enge Räume, Giftapparaturen, etc. Hab's durchgespielt, aber war eher nervtötend als spannend.
Ansonsten gibt es einige Spiele, die ich wegen des Gameplays abgebrochen habe. Viele PS3-Titel. Zum Beispiel Prince of Persia (irgendwann ab der Hälfte abgebrochen), Shaun White Snowboarding (SSX für Arme mit miserabler Steuerung), MotorStorm: Pacific Rift (an sich geiles Rennspiel, aber eine unfassbar nervige Gummiband-KI), PixelJunk Monsters (ohne Anleitung kaum schaffbar).
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Artstyle gefällt mir auch. Gameplay und Online-Komponente müssen sich aber erstmal beweisen. Nur mit Artstyle kann man ein Speil schwer verkaufen (siehe Mirror's Edge, El Shaddai oder Asura's Wrath).
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Nimmt hier jemand von euch ab und an Podcasts auf? Mich würde das Thema ja auch mal interessieren. So eine Community-Runde zu Spiele-Releases oder beliebten Spielen wie beim Plauschangriff (früher).
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Hmm, weiß nicht genau, wie viel ich so ausgebe, aber bisschen mehr als der Durchschnitt wird es schon sein. Zahle aktuell das monatliche Spotify-Abo und bei wichtigen Veröffentlichungen hole ich mir die CDs (z.B. von den Bands, von denen ich schon länger die Alben sammle). Je nach dem, greife ich auch mal zur Special Edition, die dann paar Euro mehr kostet, dafür aber hochwertiger und mit mehr Inhalt daherkommt. Sind dann so ca. 18-20€ pro CD.
Kommt aber auch immer drauf an. Da ich unter anderem JRock und JMetal höre, sind solche CDs entsprechend teurer und da überlege ich es mir zwei Mal, ob ich das Geld ausgebe. Wenn so eine CD dann 25-30€ kostet, greife ich meist doch lieber zum MP3-Download für 9,99€. Oder kaufe sie mir in Japan vor Ort, wenn ich drüben bin. Da zahle ich dann auch ca. 18€ pro CD. Selten wird über Neo Tokyo importiert, da nicht ganz billig.
Ansonsten ist Spotify eine tolle Sache, um neue Musik für sich zu entdecken, sodass mir das Abo das Geld wert ist. Kleinere bzw. unbekanntere Künstler unterstütze ich aber gerne mit direkten Album-Käufen oder Konzertbesuchen. Denen bringt Spotify nämlich nicht viel.
Ich sammle aber nicht wirklich CDs. Ist nun mal ein zu umfangreiches Hobby, das einiges kosten würde. Vom Plattenspieler ganz zu schweigen. Da lasse ich vorerst noch die Finger von.
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Meine Marvel-Odyssee geht weiter.
Avengers: Age of Ultron
Den ersten Teil habe ich als einen soliden Action-Blockbuster, der in Sachen Geschichte und Präsentation ein wenig schwächelt, bezeichnet. Nun habe ich mir Age of Ultron angesehen und bin doch herbe enttäuscht.
Der Film beginnt direkt mit einer stylisch durchchoreographierten Actionsequenz, die mir sämtliche Vorfreude nimmt. Warum das denn? Hier die Gründe:
- CGI, wo es nur geht
- nicht überzeugende Spezialeffekte
- erneut Hydra und Sokovia
- keine Einführung der CharaktereDer ganze Film ist ein riesiges CGI-Feuerwerk - im negativen Sinne. Es gibt kaum eine Szene, wo nichts extra animiert wurde und das ging mir irgendwann richtig auf die Nerven. Greenscreen-Liebhaber werden hier aber vor Freude bestimmt umkippen. Und der Anfang haut einem die CGI wie Thors Hammer ins Gesicht. Da sieht man einen Captain America, der sein Schild so schleudert und rumfliegen lässt, wie es die physikalischen Gesetze eigentlich gar nicht erlauben würden. Thor haut so zu, dass man sogar sehen kann, wie der Gegner fünf Zentimeter von seinem Hammer entfernt ist und trotzdem per CGI-Animation wegfliegt oder zusammenbricht. Dann wären da auch noch diese Sokovia-Soldaten, deren Blitz-Schüsse ebenfalls furchtbar billig und unecht aussehen. Hierzu mehr.:
Ich habe ja schon am ersten Teil kritisiert, dass er fast komplett ohne Blut und Verletzungen auskommt. Tja, Age of Ultron macht das noch viel schlimmer. Hier will man anscheinend, dass selbst der siebenjährige Enkel den Film mit seiner Oma beim Nachmittagstee schauen kann. Leute kriegen fette MG-Schüsse ab und man sieht nur, wie sie wegfliegen - Hemd, Shirt und der Rest sind nur minimal angesengt. Von Blut oder größeren Verletzungen keine Spur. Das wirkt dermaßen inkonsequent und lächerlich, dass ich beim Zusehen nie ein Gefühl der Anspannung hatte. Ist im Endeffekt alles eine große Kindergartenfeier.Doch da gibt es noch ein Fauxpas. Was soll der Mist mit Hydra und Sokovia? Hatten die Macher für den Einstieg echt keine besseren Ideen? Hydra wirkt da so völlig fehl am Platz, dass es erneut lächerlich wirkt. "Oh, schnell, wir brauchen eine böse Organisation, die als Kanonenfutter für Iron Man und Captain America dienen soll! - Nehmen wir doch wieder Hydra! Hatten wir ja bisher nur vierundzwanzig Mal." Ehrlich, gibt es in zehn Jahren immer noch diese Quatsch-Organisation? Das ist doch peinlich, Marvel!
Im ersten Teil gab es wenigstens noch einen plausiblen Anfang, wo man die Charaktere zusammentrommeln und einander vorstellen musste. Man wusste, dass jeder seine gewissen Probleme hat und dass das Zusammenspiel nicht einfach wird. Im zweiten Teil gibt es all diese Sorgen nicht mehr. Jeder kennt jeden und alles wird als selbstverständlich hingenommen. Wollte Iron Man nach seinem dritten Film nicht erstmal Pause machen, weil er durch die Ereignisse im ersten Avengers-Film psychisch so schlimm geplagt wurde? Und wollte er nicht seine Freundin Pepper beschützen? Wo ist die eigentlich in Avengers 2 geblieben?
Alles offene Fragen. Zu den Charakteren komme ich gleich noch, aber ich muss sagen, dass ich Iron Man noch nie so seelenlos erlebt habe wie in diesem Film. Auch die anderen Charaktere bleiben eindimensionale Abziehbilder. Keine tiefgründigen Gespräche, keine nachvollziehbaren Handlungen - alles schreit nach: bloß nicht hinterfragen!Iron Man:
Wie schon gesagt: unglaublich seelenlos. Seine Sprüche zünden nicht (sind oftmals sogar kein Bisschen witzig) und seine Visionen von einer KI, die die Menschen beschützen und kontrollieren soll, kaum nachvollziehbar. Robert Downey Junior spielt nicht mal besonders gut. Er wirkt oftmals so, als wäre er nicht richtig bei der Sache und würde mit diesem Film nur jemandem einen Gefallen tun. Wow, war ich enttäuscht!Thor:
Auch Chris Hemsworth musste mit einem miesen Drehbuch zurechtkommen. Was sollen eigentlich all diese Asgard-Einblendungen? Die haben überhaupt nicht in den Film gepasst. Auch die Bade-Session am Ende des Films wirkt deplatziert und unnötig. Was will man damit dem Zuschauer sagen? Dass es da noch irgendwo einen Thanos-Badass gibt? Das geht aber auch direkter. Hätte man sich diesen ganzen Unfug mit Asgard sparen können.
Ansonsten ist Thor so wie immer. Große Muskeln, wenig Verstand. Hoho, ich habe einen großen Hammer.Hulk:
Für mich einer der interessanteren Charaktere, da er greifbarer war als alle anderen. Man merkt, wie fragil Bruce Banner ist und kauft ihm die Dramatik ab. Mark Ruffalo macht seine Sache echt gut! Nur das offene Ende fand ich etwas befremdlich, aber das fällt nicht allzu sehr ins Gewicht.Captain America:
Joa, Chris Evans ist in Ordnung, sticht für mich aber nicht wirklich heraus. Er ist die moralische Instanz der Gruppe und kann mit seinem Schild gut umgehen. Seine Action-Szenen haben Spaß gemacht, wobei es mir wieder viel zu viel CGI mit im Spiel war.Black Widow:
Oh je, was sollte denn die Liebesgeschichte mit Banner eigentlich werden? Oder ihre dramatische Vergangenheit? Da wollte man Black Widow anscheinend mehr Hintergrund und Tiefe verleihen, scheiterte aber an der Umsetzung. Ist halt auch schwer, wenn Scarlett Johansson nur drei Gesichtsausdrücke drauf hat: sexy, sexy und angestrengt. Da hat sie mir im ersten Avengers noch viel besser gefallen.Hawkeye:
Hat mir ganz gut gefallen, dass man auch seine Familie in den Fokus gerückt hat. Für mich einer der besseren Marvel-Charaktere, da greifbarer. Nur all die One-Liner am Ende hätten nicht sein müssen.Quicksilver und Scarlet Witch:
Machen wir es kurz - Quicksilver ist absolut belanglos, während seine Schwester einer der Höhepunkte des Films ist. Elizabeth Olsen hat mir in ihrer Rolle sehr gut gefallen, was an ihrem starken Ausdruck liegt! Quicksilver hingegen ist nun mal das Muskelpaket, das schnell rennen kann. Das typische Opfer-Schaf am Ende, weil man ihn am wenigsten vermisst.Ultron:
Tja, hier scheiden sich die Geister. Manche fanden Ultron super, andere haben seine humorvolle Präsentation kritisiert. Ich muss sagen, dass ich Ultron wahnsinnig belanglos fand. Eigentlich hatte er ein riesiges Potential - schließlich ist er direkt mit Iron Man verbunden gewesen. Doch dann entschied man sich, ihn zu einem sarkastischen Roboter zu machen, der eine große Armee anführt. Sehr kreativ. Kanonenfutter für alle Superhelden. Auch war er unfassbar schwach für einen Giganten, der eine Vibranium-Rüstung trug.Vision hat mir übrigens ganz gut gefallen, wobei wir genau da an dem Hauptkritikpunkt des Films angekommen sind: zu viele Superhelden und zu viel Action. Der ganze Film scheitert an seiner schwerfälligen, pseudo-komplexen und mit zu viel Action vollgepackten Art. Während der erste Avengers sich einigermaßen locker anfühlte und wunderbare Slapstick-Momente hatte, ist Age of Ultron nur anstrengend. Die Gags zünden nicht, es gibt zu viele One-Liner, die CGI schwankt zwischen beeindruckend und furchtbar und die Präsentation ist hoffnungslos überfrachtet. Lasst doch Asgard, Thanos, Quicksilver und Falcon weg! Das würde den Film um eine halbe Stunde kürzen und ihn damit um ein Vielfaches angenehmer machen. So hat man sich aber für eine möchtegern-ernste Art entschieden, die immer wieder durch One-Liner sinnlos kaputt gemacht wird. Ultron klopft mehr Sprüche als Iron Man und Captain America zusammen, was ihn eher lustig als furchterregend macht.
Der Film macht durchaus einiges richtig - das will ich hier auch gar nicht unterschlagen. Er sieht insgesamt grundsolide aus, das Balancing zwischen den einzelnen Superhelden ist immer noch gut und es ist immer noch nette Popcorn-Unterhaltung. Das Problem ist, dass da eigentlich viel mehr möglich gewesen wäre und dass der erste Teil einiges besser macht - weil er weniger macht.
Damit ist für mich Avengers: Age of Ultron einer der schwächsten Marvel-Filme. Schade, denn nach dem unterhaltsamen ersten Teil habe ich mich auf diesen Film sehr gefreut. Mal sehen, ob Civil War das Ganze besser macht. Als nächstes folgt aber erstmal eine Iron Man 3 Kritik.
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Mache gerade auch einen zweiten Run auf "Extrem schwierig". Soweit, so gut!
Multiplayer wird auch noch nebenbei gezockt, wobei mir reines Deathmatch nicht soo viel Spaß macht. Gibt es da keine Koop-Möglichkeit? Ich glaube, in Uncharted 2 gab es doch einen Modus, wo man mit einem Partner gegen KI-Gegner spielen konnte. Das war cool!Ansonsten gibt es hier mein Fazit zum Ende von Uncharted 4:
Das ganze Abenteuer war für alle im Grunde ein Eingeständnis. Nathan, der seine alten Abenteuer und die Gefahr vermisst und mit einem normalen Leben nicht klarkommt. Elena, die im Verlaufe der Reise merkt, dass das normale Leben zu ihr und Nathan nicht passt und beide voneinander trennt. Sam, der weiß, dass er ohne den Schatz von Every nichts in seinem Leben hat, das das Loslassen seiner Mutter und all die verlorene Zeit im Gefängnis wieder gut machen kann. Und natürlich Sully, für den Nathan wie ein Sohn ist und auf den er Acht geben muss.Dabei finde ich es sehr stark, wie gut Naughty Dog die Charakterentwicklung gespinnt haben. Anfangs ist Nathan von der ganzen Sache eisenfest überzeugt. Irgendwann merkt er aber, dass die Schatzsuche ein Irrsinn ist. Libertalia fasziniert ihn zwar, aber schon bald wird klar, dass das Abenteuer von ihm Überhand nimmt. Er hat Angst zu weit zu gehen und Elena zu verlieren. Doch da ist Sam, der keine Elena in seinem Leben hat. Letztlich ist er ein recht tragischer Charakter, da er nur Everys Schatz hat, der sein Leben noch mit einem Sinn füllt. Er geht sogar so weit, dass er seinen jüngeren Bruder großer Gefahr aussetzt, um an ihn zu kommen.
Naughty Dog zeigen sich wieder als große Künstler des Erzählens. Sie nennen das Spiel "A Thief's End" und spielen damit mit den Erwartungen der Gamer. Überall im Internet konnte man lesen: "Nathan wird sterben!" oder "Sam geht sicherlich drauf!" oder "Nathan oder Sully - einer muss am Ende sterben!". Um so beeindruckender, dass Naughty Dog all diese Erwartungen ins Leere laufen lassen. Man braucht keine Toten, um eine spannende Geschichte zu erzählen und um Dramatik zu erzeugen. Man braucht nicht mal auf übernatürliche Mittel zurückzugreifen - etwas, was man in der Vergangenheit noch getan hat. Naughty Dog wollen damit zur Schau stellen, dass man auch als Entwickler dazugelernt hat und sich seit The Last of Us mehr traut. Man hat die Geschichte erzählt, die man erzählen wollte und nicht eine, die jeder erwartet hat.
Wozu sollte man Nathan auch sterben lassen? Er hat seine Lektion gelernt und war am Ende bereit, den Schatz sausen zu lassen, um mit Elena glücklich zu werden. Sam hätte einen Denkzettel zwar verdient, doch sein ganzes Leben war schon Denkzettel genug. Und Sully sterben zu lassen wäre beinahe dämlich, da es völlig an den Haaren herbeigezogen wäre.
Ich finde, dass das Ende auch so schon melancholisch genug ist. Der Epilog mit Nathans und Elenas Tochter ist wunderschön gemacht und bildet einen runden Abschluss. Wenn sie durch das Haus am Strand läuft, freut man sich als Spieler mit ihr über all die schönen Sachen, die Nathan und Elena gesammelt haben. Das sind keine Goldschätze, sondern Andenken und Erinnerungen. Und spätestens bei der allerletzten Szene, wo man auf das Buch mit dem Foto von Nathan, Elena und Sully blickt (und dazu auch noch diese fragilen Streicher im Hintergrund einsetzen), hatte ich ein Gefühl von Melancholie und Leere. Was für eine großartige Szene! All die Emotionen, die man mit den vier Spielen verbindet, auf einem Foto zusammengefasst.
Ich will das Ende damit auch gar nicht in eine Werteskala setzen. Mich hat es überzeugt und ich bin einfach froh, dass man die Reihe nicht mit einem an den Haaren herbeigezogenen oder übertriebenen Ende abgeschlossen hat.
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Ja, wobei der FF15-Release für mich mit der finalen Performance des Spiels steht und fällt. Die letzte Demo lief nicht wirklich rund. Einbrüche auf ca. 15-20 FPS sprechen für sich. Hoffentlich fixen Square Enix das noch, ansonsten gibt es zum Verkaufsstart ordentlich auf die Mütze. Siehe aktuell am Beispiel vom neuen Homefront-Spiel.
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Ich meinte damit:
Bei Android kann man sich APKs aus dem Netz holen und direkt auf's Smartphone laden. Man muss nur die Option "Unbekannte Quellen" aktivieren und schon kann man manuell (ohne PlayStore) Apps laden. Warum sollte man das tun? Weil Apps öfters mal Updates bekommen, im Internet landen und im PlayStore teilweise erst nach längerer Wartezeit. Kann also gut sein, dass eine App ein großes Update bekommt, das im PlayStore aber erst nach zwei Wochen erscheint.
Ist unter Android kein Problem. Einfach die ZIP-Datei auf den PC laden (ist selbstverständlich legal) und auf's Gerät rüberziehen. Kurze Installation und schon hat man das neueste Update ohne Wartezeit.Oder wenn man sich APKs von anderen Herstellern holen will. So kann man sich den Sony Walkman-Player auch auf ein Samsung-Gerät laden, ohne ein Sony-Smartphone zu besitzen. Im PlayStore gibt es die App ja nicht.
Bei iOS geht das nicht einfach mal so. Dort geht das nur mit Jailbreak, was sich aber auf Garantie auswirkt und mögliche andere Schäden hervorrufen kann.
Ist natürlich sehr nischig, aber zeigt mal wieder, dass Android - trotz Hersteller-Oberfläche - durchaus offen und flexibel ist.
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Es kommt drauf an, was man unter "offen" versteht. Android ist prinzipiell sehr anpassungsfähig. Man kann verschiedene Launcher verwenden, App-Icons ändern, automatische Aktionen festlegen, APKs installieren, etc. Geht alles bei iOS nicht.
Und gerade Sony sind dafür bekannt, für ihre Smartphones auch die AOSP-Möglichkeit anzubieten. (aktuell für das Xperia Z3)
Weiterhin finde ich es krass übertrieben zu sagen "Custom Dinger wie TouchWiz oder die von Sony, HTC etc. halte ich für eine Pest und den größten Fehler an Android.". Mit welcher Begründung denn bitte? Klar ist es nicht schön, dass Android fragmentiert wird, aber das Ganze hat auch seine positive Seite. So bietet jeder Hersteller einige sinnvolle Erweiterungen und interessante Software-Möglichkeiten. Zumal es ohne all die verschiedenen Hersteller bei Android keine Konkurrenz gäbe. Und Konkurrenz unter Herstellern ist für den Kunden immer gut - sonst hat man ganz schnell die selbe Situation wie bei Apple.
Aber ich denke, wir sollten hier das Fass iOS vs. Android gar nicht erst aufmachen. Führt zu nichts. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. iPhones sind sehr gute Smartphones, genau so wie es einige sehr gute Android-Smartphones gibt.
Ich selbst bin aktuell vom HTC 10 sehr angetan. Verflucht schickes Design und tolle Audio-Qualität.
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Ich hab ein Lumia 1520. Das ist von Specs genau das gleiche wie das 930 bloß mit etwas größerem Akku, einem micro SD slot und halt nen 6 zoll Display (Was das Handy mit der Hülle die ich drum macht zu einem richtigen Klopper macht und manche sich fragen warum ich mir ein Tablet ans Ohr halte)
Ich brauch halt was großes und mit Android hatte ich doch eher nicht die nettesten Erfahrungen gemacht weil man bei vielen Herstellern ne menge Bloatware bekommt und ihre custom Version auch so ne Sache ist. Jede kann irgendwas anderes. Das gibt mir das Gefühl das ich wie bei vielen Notebooks erstmal alles runterhauen darf und neu machen muss.
Das ist bei meinem 1520 nicht so schlimm gewesen.
Dazu kommen Updates. Bei Microsoft kann ich mir eher sicher sein das mein Handy Updates bekommt. Bei Android ist das ja Sache des Herstellers (oder man macht sein eigenes Zeug drauf) und da hab ich manchmal das Gefühl da kommt weniger als müsste.
Gegen Apple spricht bei mir das ich die Geräte nicht wirklich mag und ich dann wahrscheinlich iTunes nutzen müsste und ich hatte es einmal auf meinem PC. Es hat genervt.
Abschließend möchte ich sagen Windows Phone ist weit weg von Perfektion und ist nichts für jedermann aber mir gefällts.Nuja, mittlerweile gibt es bei Android eine gute Auswahl, was Phablets mit kaum Bloatware angeht: z.B. Nexus 6, Nexus 6P, Motorola X Style.
Was Updates angeht, so ist das natürlich Androids wunder Punkt (außer bei den Nexus-Geräten). Trotzdem würde ich nicht sagen, dass Microsoft viel besser darsteht. Die haben noch einer Menge kürzlich erschienener Smartphones kein Windows 10-Update gegeben und weiß der Himmel, wann das kommt. Zudem kenne ich einige Nutzer, bei denen Windows 10 ziemlich buggy läuft.
Aber ich muss eh sagen, dass ich die Windows Phone-Software furchtbar finde. Sorry, ist aber so. Ich finde die Hardware großartig (meist tolle Kameras, schöne Verarbeitung, gute Displays, etc.), aber die Software jagt mich nur so davon. War auch der Grund, weshalb ich damals nicht zum Lumia 930 gegriffen habe. Das Problem ist, dass Windows Phone nicht ausgereift ist und da noch viel gefeilt werden muss. Das Blöde ist dabei, dass Microsoft selbst nicht mehr an ihre Software glauben. Warum? Früher waren all die Microsoft Office-Apps noch Windows Phone-exklusiv. Mittlerweile verlagern Microsoft ihre Apps und Funktionen wohin sie nur können, weil der Markt bei Android und iOS viel, viel größer ist. Auch fixen sie ihre ganzen Bugs nicht mehr konsequent. Habe schon von einigen Leuten gehört, dass die Probleme mit der Software hatten und der Microsoft-Kundendienst dazu nur mit den Schultern zuckte und auf eventuelle zukünftige Updates verwies.
Und das größte Problem: die veralteten Apps. Vergleicht mal die selben Apps unter Windows Phone und iOS/Android. Da liegen Welten dazwischen. Zumal es unter Windows Phone etliche Apps gibt, die nichts anderes tun, als auf die mobile Browser-Seite weiterzuleiten, was eigentlich ein No-Go ist.Ich will hier Windows Phones niemandem madig reden, denn die Hardware ist trotzdem sehr, sehr gut. Microsoft müssen sich nur viel mehr in die Software reinknien und ein runderes OS schaffen. Machen sie im Moment leider nur nicht wirklich und ich glaube auch nicht, dass das noch kommt.
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Cool, dass es einen Thread dazu gibt! Danke, Steph!
Da ich ein großer Technik-Fan bin, interessiere ich mich auch sehr für Smartphones. Lese jede Woche Nachrichten über die aktuellen Geschehnisse in der Smartphone-Welt, um auf dem Laufenden zu bleiben. Mein Lieblingssmartphone ist aktuell das Galaxy S7, weil es einfach das beste Gesamtpaket bietet. Kann mir daher gut vorstellen, Ende des Jahres bzw. nächstes Jahr auf das S7 oder das S8 zu wechseln.
Zum Thema Modularität:
Schwierig. Die Idee geistert ja schon seit Jahren durch das Internet und trotzdem kommt nichts bei raus. Project ARA hat das Ganze ins Rampenlicht gerückt, doch auch hier fehlen bisher die Ergebnisse. Es gibt einfach mehrere Probleme, was Modularität angeht. Universelle Schnittstellen wären die Grundvoraussetzung, damit das Ganze überhaupt funktioniert. Das sieht man aktuell wunderbar an LG, die auf hauseigene LG Friends setzen, um das LG G5 zu erweitern. Die Reputation ist bisher recht negativ, da die Module nicht nur keinen signifikanten Mehrwert bieten, sondern auch weil sie zu teuer sind. Und natürlich weil sie nur bei dem G5 funktionieren. Weiterhin ist die Auswahl bisher noch sehr dünn, sodass das Konzept in der Bedeutungslosigkeit untergeht. Und das größte Problem: die Umsetzung. Das G5 wurde sehr stark dafür kritisiert, dass die Bauqualität unter dem modularen Design leidet. Es gibt unzählige Fälle, wo das Smartphone große Spaltmaße und nicht fest sitzende Module hat.Des Weiteren kommt die Frage auf: wollen auch die Hersteller Modularität bei Smartphones haben? Wie wird sich das auf die Verkaufszahlen auswirken? Im Moment gibt es jedes Jahr mindestens ein neues Flaggschiff. Würde man eine Modularität einführen, müsste man jedes Jahr ein ähnliches Design verfolgen oder das ganze Flaggschiff-Konzept verwerfen, um die Integrationsmöglichkeiten der Module zu bewahren. Kann mir gut vorstellen, dass viele Hersteller darauf keine Lust haben, da zu hohes Risiko. Zumal die auch wollen, dass man sich ein neues Smartphone für 400-700€ kauft und nicht bloß ein Modul für 50-100€.
Ich denke nicht, dass Modularität sich in den nächsten Jahres durchsetzen wird. Am Rande kann das möglicherweise funktionieren, aber dass es massenmarkttauglich wird - nee.
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@DunyReet
Bitte alles, was das Ende angeht, mit der Spoiler-Funktion versehen. Auch wenn du hier nichts großartig spoilerst, so möchten einige trotzdem möglichst nichts darüber lesen, bevor sie es selbst erlebt haben. Nur so als gut gemeinter Ratschlag.Ich selbst habe das Spiel nun nach genau 16 Stunden Spielzeit abschließen können. Wow. Irgendwie merkwürdig, denn obwohl es über das Spiel so mega viel zu sagen gibt, bin ich erstmal sprachlos - ohne jegliche Wertung. Ein paar allgemeine Worte gibt es aber trotzdem.
Uncharted 4 ist ein großartiges Abenteuer und für mich definitiv der beste Teil der Serie. Die Charaktere wachsen einem sehr ans Herz, die Inszenierung sucht ihresgleichen und das Herzblut von Naughty Dog ist deutlich bemerkbar. Das Spiel war denen unfassbar wichtig und dementsprechend hat man sich sehr viel Mühe gegeben.
Ich liebe das Pacing, all die Details, all die Orte und das melancholische Gefühl, das ich beim Spielen hatte, weil ich wusste, dass dies erstmal der Abschluss der Serie ist. Das sind die letzten Stunden mit Nathan, Sully und Elena!
Auch möchte ich an dieser Stelle eine Lanze für die Schussgefechte brechen. Dabei wiederhole ich mich gerne mal:
Alle Schussgefechte wurden wie eine feine Prise Salz eingesetzt, um die Suppe perfekt zu würzen. Sie sind deutlich kürzer und knackiger als in den alten Uncharted-Spielen, sodass sie sich gänzlich anders anfühlen. Man ballert nicht mehr eine Welle nach der anderen um, sondern ist nur mit einer-zwei Handvoll Gegnern konfrontiert, die man zudem meistens heimlich ausschalten kann. Während es vor allem bei Uncharted 3 schnell zu Ermüdungserscheinungen kam, ist das hier ganz anders - ich freue mich auf jede Auseinandersetzung, weil ich weiß, dass die nächste eine ganze Weile auf sich warten lassen wird. Zumal sich die Waffen echter anfühlen denn je. Es kracht und schleudert einen hin und her, dass man einfach Spaß hat.
Zudem finde ich die Implementierung des Greifhakens in die Kämpfe wunderbar. Damit hat man das Gefühl, viel mehr Bewegungsfreiheit zu haben, was sich auf die Struktur des Levels auswirkt. Man kämpft nicht mehr auf einer flachen Ebene, sondern findet sich zwischen Hügeln, Klippen und alten Häuser-Ruinen wieder. Für mich wäre das Spiel ohne die Schussgefechte kein Uncharted geworden. Der Nervenkitzel wäre ohne die Kämpfe nur halb so groß. Daher nochmal ein großes Lob an die sehr gute Umsetzung!Ebenfalls ein Lob geht an die Extras! Naughty Dog wollen, dass man die Kampagne erneut durchspielt. Es gibt mehrere Schwierigkeitsgrade, mehrere Outfits, unglaublich kreative Filter für die Spielwelt (und den Sound) - und eine fantastische Charakter-Galerie! Auf jeden Fall ansehen, Leute! Die Charaktere haben unglaublich viele Details und präsentieren sich in ganzer Pracht.
Tja und nun kommen wir zum Ende. Ich möchte später unbedingt noch was dazu schreiben, muss die Gedanken und Gefühle aber erstmal sacken lassen. Vielen Dank schon mal an xXlive4eatingXx für seine Meinung dazu! Würde mich freuen, wenn wir hier noch einen größeren Spoiler-Talk machen könnten. Kann mir nämlich sehr gut vorstellen, dass jeder das Ende anders auffassen wird.
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Langsam ist das Ende in Sicht - bin bei Kapitel 18 angekommen. Und muss gleich mal meine Aussage von vorhin revidieren: grafisch ist das Spiel wirklich beeindruckend und eins der aller schönsten Spiele, das ich auf einer Konsole gespielt habe. Vor allem was ab Kapitel 15 grafisch aufgefahren wird, ist der Wahnsinn.
Was die Schussgefechte angeht, so muss ich das Spiel auch loben. Naughty Dog waren bei dem Pacing echt perfektionistisch. Alle Schussgefechte wurden bisher wie eine feine Prise Salz eingesetzt, um die Suppe perfekt zu würzen. Sie sind deutlich kürzer und knackiger als in den alten Uncharted-Spielen, sodass sie sich gänzlich anders anfühlen. Man ballert nicht mehr eine Welle nach der anderen um, sondern ist nur mit einer-zwei Handvoll Gegnern konfrontiert, die man zudem meistens heimlich ausschalten kann. Während es vor allem bei Uncharted 3 schnell zu Ermüdungserscheinungen kam, ist das hier ganz anders - ich freue mich auf jede Auseinandersetzung, weil ich weiß, dass die nächste eine ganze Weile auf sich warten lassen wird.
Ein zweiter Durchgang ist übrigens schon geplant. Dann aber auf einem höheren Schwierigkeitsgrad und mit englischer Synchro. Multiplayer wird aber auch bald angezockt.
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Iron Man und Iron Man 2
Teil Eins:
Robert Downey Jr. ist nun mal derjenige, der den Film trägt und ausmacht. Er ist arrogant, witzig, selbstverliebt und am Ende doch ein guter Kerl. Man merkt zwar, dass der Film schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, aber das fällt hier nicht weiter negativ auf. Terrence Howard und Gwyneth Paltrow haben mir ebenfalls sehr gefallen. Gerade Frau Paltrow ist sehr sympathisch, da sie nicht das typische 20-jährige Modell an Tony Starks Seite darstellt.Regisseur Jon Favreau macht mit Iron Man tatsächlich vieles richtig. Der Film bleibt stets unterhaltsam und legt eine wunderbare, lockere Stimmung an den Tag. Starks One-Liner wissen fast immer zu gefallen und die Action ist ebenfalls nett anzusehen. Klar, wer ein CGI-Feuerwerk wie bei aktuellen Action-Blockbustern erwartet, wird etwas enttäuscht, aber mir hat der kleinere Rahmen ganz gut gefallen.
Teil Zwei:
Was sofort auffällt: Rhodey wird nicht mehr von Terrence Howard verkörpert, sondern von Don Cheadle. Als ich im Internet geschaut habe, warum der Cast-Wechsel sein musste, war ich doch etwas ernüchtert. Scheinbar wollte man Terrence Howard nur noch ein Achtel seines ursprünglich ausgemachten Gehalts zahlen, womit er nicht einverstanden war. Howard ging damit sogar an die Öffentlichkeit - die Produzenten haben ihn in Zugzwang gebracht, woraufhin er auf die ganze Nummer keinen Bock mehr hatte und den Film sausen ließ. Tja, da merkt man mal wieder, wie viele geldgierige Menschen immer im Hintergrund solcher Filme sind.Ansonsten gibt es Mickey Rourke als den neuen Bösewichten. Mochte ich sehr, wobei mir die ganze "Böse Russen"-Schiene langsam echt auf den Zeiger geht. Mein Gott, muss man echt in jedem zweiten Film auf dem Klischee rumreiten? Und wenn ich schon diesen falschen russischen Akzent höre, der dafür sorgen soll, dass auch der letzte Depp merkt, dass dieser Typ ein Russe ist, dann vergeht mir alles. In der Welt von US-Filmen gibt es anscheinend keinen einzigen Russen, der zumindest annähernd akzentfrei Englisch sprechen kann. Ist bei den Deutschen übrigens ähnlich schlimm. Diese müssen nämlich immer den Drittes Reich-Hintergrund haben.
Egal, ich schweife ab. Iron Man 2 ist ebenfalls ein unterhaltsamer Film, der allerdings nicht mehr ganz so rund ist wie sein Vorgänger. Allem voran der Anfang ist wie ein überzuckerter Tee. Tony Stark macht stets zwei Witze zu viel und Sam Rockwell macht seine Sache zwar gut, aber man merkt schnell, wohin der Film möchte. Übrigens hätte der Film auch wunderbar ohne Nick Fury und Black Widow funktioniert. Da merkt man Marvels Fäden, um ihre Filme zusammenzubringen, ganz deutlich.
Sehr gut gefallen hat mir die Szene auf der Rennbahn. Und auch sonst hat der Film einige starke Momente, wobei er die Leichtfüßigkeit des erstens Teils nicht vergisst. Lediglich das Ende ist etwas mau geraten, da die Action ziemlich aufgesetzt wirkt und sich optisch im Mittelmaß einpendelt.
Alles in allem kann ich aber beide Filme empfehlen, was in erster Linie an Robert Downey Jr. liegt. Er is tdefinitiv das Highlight und schafft es, beide Filme zu tragen. Wie gesagt: der erste Iron Man ist noch am besten, aber mit den Nachfolger kann man auch gute zwei Stunden verbringen.
The Avengers
Tjo, auch diesen Film habe ich nun endlich nachgeholt. Es ist ein guter Action-Blockbuster, der allerdings deutlich anstrengender und action-geladener ist als ein Iron Man. Im Grunde geht es um den Tesserakt aus dem unsäglichen, ersten Captain America-Film. Tom Hiddleston aka Loki will ihn für sich haben, um ein Portal öffnen zu können. Aliens sollen in die Menschenwelt eindringen und Loki zu einem mächtigen Herrscher machen. Kurz darauf ruft Nick Fury die Avengers zusammen, wobei es unter ihnen zu einigen Reibereien kommt.
Erstmal ein großes Lob an den Film: die Dialoge zwischen den einzelnen Superhelden sind wundervoll scharfzüngig, sodass jeder sein Fett wegkriegt. Der Film schafft es zudem gekonnt allen Superhelden die nötige Kamera-Zeit zu geben. Man hat nie das Gefühl, dass jemand deutlich zu kurz kommt oder dass ein schlechtes Balancing herrscht.
Jeder Zuschauer wird vermutlich auch schnell seinen Liebling unter den einzelnen Superhelden finden. Da hätten wir einen sarkastischen Iron Man, einen Moralische Instanz-Captain America, eine attraktive Black Widow, einen Ruhe vor dem Sturm-Hulk, einen Dicke Muskeln-Thor und einen Legolas-Hawkeye.
Cobie Smulders hat hier ihren ersten Auftritt als Gehilfin von Nick Fury, wobei sie leider keinen merkbaren Mehrwert darstellt. Trotzdem macht sie ihre Sache völlig in Ordnung.
Tom Hiddleston ist hier wieder ein wunderbarer Antagonist. Die ganze Theatralik hätte zwar nicht sein müssen, aber was soll's.
Was den Film für mich aber etwas anstrengend macht, ist die ununterbrochene Action ab der Mitte des Films. Klar, Fans werden es sich mit großen Augen und von Popcorn vollen Mündern ansehen - mir war es eine Spur zu viel. Spätestens wenn am Ende all die Aliens da sind (kein großer Spoiler, da in Trailern zu sehen und vorhersehbar), wird es nur noch ein Gemetzel. Sehr schön ist aber, dass die Superhelden ihre ganzen Moves schön zur Geltung bringen können. Mir hat Hulk sehr gut gefallen!
Ein weiterer Kritikpunkt ist die fehlende Brutalität in dem Film. Das heißt - sie ist schon da, aber der ganze Film kommt fast vollständig ohne Blut oder Verletzungen aus. Die schmeißen sich Eisenplatten an den Schädel, krachen zwanzig Meter runter vom Hausdach, hauen sich auf die Birne und werden beschossen. Trotzdem ist das Maximum, dass Cobie Smulders in einer Szene zwei Tropfen Blut an der Wange hat und Thor einen leichten Kratzer im Gesicht. Wow. Da wäre in der FSK12 sogar noch mehr drin gewesen, aber scheinbar wollte man die Familienunterhaltung für Groß und Klein in den Vordergrund stellen.
The Avengers ist ein solider Action-Blockbuster, der Spaß macht, jedoch auf eine tiefgründige Story und eine beinharte Präsentation verzichtet. Kann man sich ansehen, aber ein bisschen Vorwissen braucht man auf jeden Fall. Wenn man die ganzen Superhelden nämlich gar nicht kennt, schaut sich der Film schon arg belanglos.
Blade Runner (Director’s Cut)
Habe ihn mir vor kurzem auf BluRay in der Director's Cut-Version angeschaut. Immer noch ein sehr skurriler und beeindruckender Film. Diese Steampunk-Sets sind wirklich der Wahnsinn! So viel Liebe zum Detail sorgt definitiv für einen Wiederschauwert.
Die Geschichte ist jetzt nicht gerade anspruchsvoll - Harrison Ford muss als Blade Runner ein paar wildgewordene Replikanten finden und töten -, aber die Präsentation dieser ist einmalig. Man hat stets Nachtaufnahmen, die Stimmung ist immerzu düster, es regnet andauernd und die Charaktere sind kryptisch.
Der Film hat zwar hier und da Längen, aber wenn man sich mal drauf einlässt, zieht er einen in seinen Bann. Viel mehr gibt es dazu auch gar nicht zu sagen.
Aufwändige Kulissen, unglaublich dichte Atmosphäre, ein solider Harrison Ford und damit ist der Film ein Meisterwerk der 80er Jahre.