Beiträge von Yoodge

    Während unserer vergangenen TFA-TS-Runde haben wir ganz beiläufig Snokes wahre Identität entschlüsselt und mir werden so langsam auch seine Intentionen klar.


    Also, Achtung, Spoiler:


    Snoke ist der Ursprung aller Wookies. Der Ur-Wookie oder auch "Snookie" genannt. Er ist so alt wie das Universum selbst, doch litt er ab einem Zeitpunkt seines Daseins an massivem Haarausfall, was sein jetziges Auftreten erklärt. Dies brachte ihn zur Verzweiflung und über kurz oder lang wurde er zur dunklen Seite der Macht verführt, was ihn nun zu einem mächtigen, aber zurückgezogen lebenden Sith-Lord machte. Eines Tages hörte er von einem Wookie mit legendär schönem Haar namens "Chewbacca" und seitdem würde Snookie nichts unversucht lassen, um sich dessen Fell zu anzueignen. Ihm wurde zu Ohren getragen, dass Chewbacca immer mit einem Schmuggler namens Han Solo abhängt, dessen Aufenthalt er aber nicht in Erfahrung bringen konnte. Also wendete er seine Verführungskünste an Solos Sohn an, da er wusste, dass dieser über kurz oder lang auf seinen Vater treffen wird, was gleichzeitig bedeutet, dass Snookie somit auch endlich an Chewbacca herankommen würde. Sein Interesse an dem Aufenthalt von Luke Skywalker ist nur gespielt, um nicht besonders aufzufallen, weil's jeder so macht.

    Oh, oh, ja, als Kind hab' ich immer unfassbar viele Dinosaurierbücher gelesen und darüber sogar mal ein Referat in der Schule gehalten, was ziemlich gut angekommen ist! Im Vorschulzeitalter war ich immer total fasziniert von Atlanten. Ich habe vermutlich noch nicht wirklich viel von dem verstanden, was ich darin alles gefunden habe, aber hey, Karten und Legenden faszinieren mich heute noch!


    Dann hat man mir ein Super NES geschenkt und es fand ein mysteriöser, großflächiger Interessenwandel statt.

    Ich habe The Last Guardian auch gerade durchgespielt und bin einfach begeistert.
    Ich verstehe, dass das Spiel - gerade aus heutiger Perspektive - die Spielerschaft ein wenig spalten wird, da vor allem die technische Seite durchaus ihre Macken hat. Framerate und Kamera sind tatsächlich nicht das gelbe vom Ei. Doch wie auch schon bei Shadow of the Colossus war ich aus rein inhaltlichen Gründen mehr als gewillt, diese Probleme in Kauf zu nehmen, da ich von Anfang an "erfühlt" habe, dass es sich bei The Last Guardian um ein ziemliches Ausnahmespiel handelt.


    Nach so langer Entwicklungszeit war ich anfangs natürlich etwas skeptisch und diese Skepsis wurde durch Final Fantasy XV noch einmal etwas bestärkt. Allerdings ist TLG tatsächlich, und das nach all den Jahren, seiner Vision und meinen Erwartungen gerecht geworden. Das habe ich absolut nicht erwartet, da SotC nun auch schon seine 11 Jahre auf dem Buckel hat und damals dadurch ausgelöste Hype um Team Ico schon lange wieder verflogen ist. Nach all dieser Zeit hat es das Spiel dennoch geschafft, mit gleicher emotionaler Stärke auf mich einzuwirken, wie es SotC damals geschafft hat.


    Ja, Trico zickt manchmal herum und tut nicht das, was ich von ihm will. Ja, es braucht manchmal ein wenig Geduld und man muss sich schon auf das Spiel einlassen können. Aber am Ende fühlte es sich einfach richtig an und belohnend. Es wirkt nach, und wenn ein Spiel das noch bei mir schafft, so nehme ich Ecken und Kanten nur zur gern in Kauf.

    leider bekommt man nur noch die zu hören die am lautesten schreien oder soch gleich in die luft sprengen.

    Das ist genau der Punkt. Selbstverständlich bekommt man nur die Ausreißer und Fanatiker mit, denn alle anderen verhalten sich ja "normal", also unauffällig. Und Letztere sind Aberhunderttausende, gar Millionen mehr als diejenigen, von denen man etwas mitbekommt. Von daher würde es mir schwer fallen, aufgrund einiger Irrer zu sagen, dass es ein Fehler war, "Tür und Tor für jeden" aufzumachen. Denn automatisch müsste man ab diesem Zeitpunkt abwägen, welche Leben einem mehr wert wären: Die, denen man den Zutritt verwehrt und sie womöglich im Bürgerkrieg o. Ä. sterben oder diejenigen, die bei einem möglichen Terroranschlag im eigenen Land ums Leben kommen.


    Natürlich wird Terroristen in den Medien auch die Präsenz gegeben, die sie haben wollen. Einerseits möchte man natürlich informiert bleiben, andererseits sollte es auch ausreichen, erst nach gesicherten Kenntnissen zu berichten und nicht stundenlang in ewiger Schleife der Moderatoren die gleichen Spekulationen anzustellen, was den geneigten Wutbürger nur weiter dazu verleitet, sich dort hineinzusteigern.

    So, ich hab mir dann mal dieses "Rouge One" angeschaut. Da ich Moulin Rouge ziemlich unterhaltsam fand, dachte ich mir, dass ich mit dem Prequel sicherlich auch nicht viel falsch machen kann, doch war ich etwas erstaunt, was für einen krassen Stilbruch der Film hingelegt hat. Statt pikanter Musicalunterhaltung fliegen da jetzt alle mit Raumschiffen durch die Gegend, sehr komisch.


    Jedenfalls war der Film aber ziemlich gut! Die etwas wirre Exposition, die viel zu schnell viel zu viele verschiedene Orte und (leider über den gesamten Film hinweg eher blasse) Charaktere einführen will, ist mir etwas sauer aufgestoßen, doch wird der Film kontinuierlich besser. Vor allem begeisterte mich die sensationelle Optik, die die Atmosphäre der originalen Star Wars-Trilogie einfach so gut rüberbringt, dass man fast weinen möchte. Auch bei der Musik war ich überrascht, wie nahe Komponist Michael Giacchino stilistisch (aber für mich nicht in Punkto Einprägsamkeit) an die Originale herankommt. Die Action ist fantastisch und genau das will Rogue One auch sein: Ein Actionfilm, der vor allem die Luft-Boden-Schlachten zelebriert, und das in einer optischen Gewalt und Ausführlichkeit, wie man sie bisher nicht in den Star Wars-Filmen gesehen hat.


    Auch wenn es am Ende "nur" ein Spin-Off ist, finde ich ihn für jeden Fan unbedingt empfehlenswert! Hoffe nur, dass zu viele weitere Spin-Offs die Star Wars-Begeisterung über die Jahre nicht allzu sehr verwässern.

    Herzlichen Glückwunsch zum zweiten vollendeten Jahr!


    Da ich euch immer sehr gern im Radio Giga-Podcast gehört habe, war ich natürlich etwas wehmütig, als es dann hieß, dass ihr Giga verlassen werdet. Glücklicherweise hielt dieser Phantomschmerz nur kurzzeitig an, denn das Projekt "Hooked" wurde ins Leben gerufen. Erst war ich etwas skeptisch und dachte mir "Wo ist der Haken?", doch gab es nur den sprichwörtlichen, an dem ihr mich dann auch auf Anhieb wieder hattet. Durch die eher kleine, aber dafür heimelige Community wirkt die ganze Atmosphäre rund um Hooked sympathisch und nahbar (eines meiner persönlichen Highlights war ja, dass ich mit Robin einen arschigen Bloodborne-Boss im Co-op legen durfte :D ). Das ist in den Weiten des Internets ziemlich selten geworden.


    Insofern alles Gute und auf die nächsten zwei Jahre!

    Ich bin auch der Meinung, dass die ganze Auslagerungsgeschichte dem Spiel nicht gut getan hat. Sehr viel dem Spiel zuträgliche Hintergrundgeschichte oder Charakterisierung wurde auf Kingsglaive und Brotherhood ausgelagert, so dass das Spiel selbst sehr gerushed und blutleer wirkt. Selbst Charaktere, die weder im Film noch im Anime aufgetaucht sind, werden nicht richtig eingeführt, sondern es wird erwartet, dass man alles einfach als gegeben hinnimmt - meiner Meinung nach auch nicht unweit von Final Fantasy 13 entfernt. Zudem ist der Anteil der Hauptgeschichte nicht nur recht knapp bemessen, sondern besteht besonders in vielen der anfänglichen Kapitel nur aus sehr belanglosen Kleinigkeiten, die keinerlei Spannungsbogen aufweisen.


    Der Fokus auf die Open World erweckt hier den Eindruck, als wäre die eigentliche Hauptgeschichte nur eine Nebensache, die man möglichst zügig abhandeln möchte. Inszenierte Zwischensequenzen sind Mangelware, selbst Gespräche mit vermeintlich wichtigen Charakteren verlaufen zumeist nur mit an deren spärlich animierten Gesichtern herangezoomer Kamera. Gerade Letzteres ist für ein Final Fantasy nicht nur ungewöhnlich sondern für einen Langzeitbegleiter der Serie wie mich auch schlichtweg enttäuschend.


    Meiner Meinung nach hätten die Ereignisse in Kingsglaive in geraffter Form ein spielbarer Prolog sein müssen, während die Charakterbackgrounds aus Brotherhood auch genauso gut nach und nach im Spiel hätten offenbart werden können.


    Es ist tatsächlich wahnsinnig enttäuschend, dass nach all den tollen Trailern, die ein großartiges Design und eine aufwändig inszenierte Geschichte versprachen, kaum noch was davon im Spiel zu finden ist.


    Auf der Haben-Seite steht natürlich, dass die Welt wirklich wunderschön ist und mir eine gewisse "Gemütlichkeit" vermittelt. Ich reise gern in ihr umher, so langweilig das für viele auch sein mag, und genieße einfach die Aussicht, die Zwischenstopps an kleinen Siedlungen oder die Rasten nebst schon fast lächerlich detailliert modellierten Mahlzeiten von Ignis. :D



    Am Ende erfüllt auch FF15 leider meinen Wunsch nicht nach einer mehr oder weniger gut erzählten, aber wenigstens stringenten Geschichte, an die ich mich gern erinnere.

    Oftmals sind es für mich Spiele aus der PSone-Ära, die relativ schlecht gealtert sind. Die damals revolutionäre, aber aus heutiger Sicht ziemlich popelige 3D-Technik liegt etwas schwerer auf den Augen als viele noch ältere SNES-Spiele.


    Ein Beispiel sind z. B. die ersten Tomb Raider-Spiele. Damals waren sie schon grandios und eine neue Erfahrung, aber aus heutiger Sicht kommt mir sowohl bei der klobigen Kantengrafik als auch der unfassbar umständlichen Steuerung das Grausen.


    Was auf der andere Seite unglaublich gut gealtert ist: Super Metroid. Das lässt sich auch heute noch wunderbar spielen und hat nur wenige Elemente, wo ich sagen würde, dass sie mich nerven.

    Habe Probleme bei einer sidequest vllt kann mir da einer helfen.
    Ist ne Stufe 5 quest namens außer puste
    Laut Beschreibung kann noctis einen Hilferuf hören. Man solle dort wem helfen. Allerdings war ich nun schon 3 mal an dem markieren Ort und weder finde ich irgendwas noch höre ich eine Stimme. Ich würde ungern mit einer begonnenen Stufe 5 quest bis ans Ende des Spiels spielen :X

    Hab da auch etwas suchen müssen, aber der Typ ist zwischen mehreren von den Containern, die eine "Gasse" bilden, an deren Ende er dann hockt.

    Ich versuche ja gerade tatsächlich, dem Kampfsystem irgendwie Herr zu werden. Dieses Semi-Direkte/Indirekte erscheint mir doch etwas chaotisch und ich weiß teilweise gar nicht, wann ich auf was wie und womit reagieren soll. Auch der Wait-Mode stiftet irgendwie mehr Verwirrung, als er sollte, da man die Pausen nicht selbst aktivieren kann, sondern sie immer eintreten, wenn man sich gerade mal nicht bewegt.


    Was auf jeden Fall geholfen hat, ist in den Kameraoptionen die "Kameraverfolgungsschnelligkeit bei anvisierten Gegnern" auf das Maximum zu stellen. Weil die Kamera dann... bei anvisierten Gegnern so funktioniert, wie sie es eigentlich generell soll. Keine Ahnung, warum man das hier einstellen muss.

    In anderen Reviews (z. B. Kotaku) wird das Kampfsystem hingegen als außerordentlich gut beschrieben.
    Am Ende ist es so, wie es immer ist: Man muss sich einfach selber ein Bild machen, da da Spiel einfach zu polarisieren scheint.

    Was meint ihr: Werden wir, als recht fortschrittliche Zivilisation, jemals ein Zeitalter erleben, in dem Packungsbeilagen von Medikamenten nicht mehr diese unsäglichen Faltblätter, sondern kleine, bequem handhabbare Heftchen sind?

    Mir fällt da gerade noch ein total offensichtliches Geständnis ein. Werden vermutlich auch viele nicht verstehen können, aber...


    - Ich mochte die Chalice Dungeons in Bloodborne.


    Sie waren vielleicht nicht sonderlich einfallsreich, aber mir gefiel es, eine Art pure Spielwiese zu bekommen, um das reine Kampfgameplay weiter auszureizen.

    Und in diesem Video geht es eben darum. Dass wir wieder in eine Diskussion mit Rechten gehen. Dass wir wieder Kompromisse finden. Das ist eine Grenze. Keine Kompromisse mit Rechts. Ende.

    Das stößt mir auch etwas sauer an der im Video präsentierten Argumentationsstruktur auf: Offen wird der linken Seite die Schuld in die Schuhe geschoben, dass die rechte Seite zu schnell abgestempelt wird und man nicht mehr mit ihnen rede, diskutiere und überzeuge. Leider ist es so, dass sich sehr wenige Rechte überzeugen lassen, sei es durch Zahlen, Fakten und Argumenten, da sie ihre Entscheidung häufig aus dem wutgefüllten Bauch heraus treffen. Das stellt sich häufig als äußerst frustrierend heraus, weil man nicht dagegen ankommt, egal, wie viel Mühe man sich gibt. Von daher ist die genannte Problemlösung "Talk to them!" einerseits etwas einfältig und andererseits schwingt eine Bagatellisierung problematischen Gedankenguts in Richtung "Ist doch auch nur eine Meinung" mit.


    Auch die Entzauberungsmethode mag im ersten Moment logisch klingen, aber meiner Erfahrung nach sind es leider nunmal gerade die Rechten, die meisterhaft darin sind, sich öffentlich anschließend doch noch in eine Opferrolle zu stellen, mit der sie dann weiterhin ihre Wähler, die sich selbst in der Opferrolle sehen, erreichen.

    Herrjeh. Nur im Internet ist es möglich, dass eine Diskussion über eine Diskussion entsteht, die sich darum dreht, dass jemand Trumps Rassismus geleugnet hat und dann auch noch das Leugnen geleugnet wird.


    Dabei ist die Situation doch gar nicht so schwierig. Simon leugnet Trumps Rassismus, bietet keine Quellen, Belege etc.
    Robin widerspricht ihm und verlinkt Quellen und Belege.
    Simon stellt sich in die Opferrolle und behauptet, er fühle sich dem Vorwurf des Rassismus selbst ausgesetzt, was Robin aber zu _keinem_ Zeitpunkt behauptet hat und ab dem Zeitpunkt blockierte Simon völlig. Er löschte zwar seine Tweets, aber ohne ein Zeichen von Einsicht. Stattdessen gab er sich bockig und "machte den Bernie."


    Ich finde das eigentlich alles recht eindeutig.