Beiträge von Rekhyt

    @StewTM


    Ja, die Nebenquests bei NieR sind schon eine Quälerei. Wie du richtig sagst, in Kombination mit den Ladezeiten und der manchmal fehlenden Anhaltspunkte unfassbar nervig. Zugute halten kann man aber die eine, oder andere spannende und traurige Geschichte dahinter.


    Ansonsten lebt NieR von seinen Charakteren, dem Soundtrack, der desolaten Stimmung und der ergreifenden Geschichte. Das ist sozusagen der weiche Kern hinter der harten Schale aus schwacher Technik, ständigen Ladezeiten, einem nur halb durchdachten Kampfsystem und nervigen Nebenquests. Aber das ist eben Yoko Taro. Seine Spiele haben Ecken und Kanten und noch mehr Ecken. Am Ende ist man um die Erfahrung aber doch irgendwie froh.

    @meisterlampe_1989


    Wenn du jetzt nach 500 Days of Summer mehr Lust auf Joseph Gordon-Levitt bekommen hast, kann ich dir "50/50 – Freunde fürs (Über)Leben" empfehlen. Kleiner, aber feiner Film mit ihm.


    Außerdem solltest du dir noch den Film "Vergiss mein nicht!" (Original: Eternal Sunshine of the Spotless Mind) mit Jim Carrey auf die Liste schreiben, wenn dir 500 Days of Summer gefallen hat und du ihn noch nicht kennst. Ist zwar noch etwas melancholischer/trauriger als das Werk mit Joseph Gordon-Levitt, aber ebenfalls eine sehr emotionale und stark erzählte Liebesgeschichte.


    Edit: Fast vergessen: "Alles eine Frage der Zeit". Ebenfalls grandiose Liebeskomödie!

    Ganz einfach: weil der Trailer bis auf die Gewaltdarstellung kaum etwas zu bieten hat. Am Strick aufhängen, mit dem Hammer einen Arm zertrümmern (übrigens mit extra überspitzten Knochenbrech-Geräuschen), Pfeile durch den Kopf, Axt ins Gesicht gerammt. Habe ich etwas vergessen? Ach ja, bisschen Atmo-Regenprasseln.


    Tut mir leid, aber ich bezeichne das als peinlich, weil es so unfassbar plakativ wirkt. Genau so plakativ wie irgendwelche unnötig blutigen Gewaltdarstellungen in Game of Thrones oder - um im Kontext der Videospiele zu bleiben - wie bei God of War III, wo Köpfe und Augen in Nahaufnahme herausgerissen wurden. Letzteres will auch nicht mehr sein. Von The Last of Us und Naughty Dog erwarte ich jedoch wesentlich mehr Finesse.


    Und wie @InFlame und @Zetdeef bereits richtig anmerkten: dieser Trailer ist nichtssagend und repräsentiert nicht die Stärken eines The Last of Us. Da mag die Technik noch so gut sein. Inszenatorisch fand ich das Ganze wenig beeindruckend.

    Wobei zu beachten ist, dass bei den 600K E-Mails nur 11% (also rund 66000 Leute) an der Umfrage teilgenommen haben und die auch nur an Leute mit einem Nintendo Account ging. Kann gut sein, dass viele Kinder einfach keinen Account haben und/oder deren Eltern die Mail bekommen und für sich ausgefüllt oder ignoriert haben.

    Gut, das ist natürlich völlig richtig. :)

    Nintendo haben kürzlich Statistiken veröffentlicht.:


    https://www.nintendo.co.jp/ir/pdf/2017/171031_2e.pdf


    Rund 86 Prozent der bisherigen Käuferinnen und Käufer sind männlich, 11 Prozent weiblich, 3 Prozent haben keine Angabe gemacht.


    43 Prozent sind zwischen 25 und 34 Jahre alt, 20 Prozent zwischen 19 und 24 sowie 17 Prozent zwischen 35 und 44 Jahren. 17 Prozent sind 18 Jahre und jünger, 3 Prozent sind 45 Jahre und älter.


    19 Prozent nutzen die Switch hauptsächlich (d.h. zu mehr als 80 Prozent der Zeit) im stationären TV-Modus, 30 Prozent hauptsächlich im mobilen Handheld- oder Tisch-Modus. Mit 51 Prozent nutzt der größte Teil den stationären und den mobilen Modus gleichermaßen


    Interessant. Scheinbar sorgt der Preis also wirklich dafür, dass die Konsole eher etwas für Erwachsene bzw. junge Erwachsene ist. Wenig überraschend, aber dass nicht mal ein Fünftel der Käufer Jugendliche und Kids sind - verständlich, dass Nintendo weiterhin stark am 2DS/3DS festhält.

    Und trotzdem werden Sony und Naughty Dog leider so ziemlich überall dafür gefeiert. Gerade die oft vertretenen Kommentare wie "Take my money, Naughty Dog!" und "Game of the Gen!!!111" zeigen eindeutig, dass Sony und Naughty Dog sich mittlerweile alles erlauben können, wenn der Name "The Last of Us" fällt. Der Hype ist immens und scheinbar will man nun mit plakativer und nichtssagender Gewaltdarstellung zeigen, was für dicke Eier man hat. Ist halt ein echt krasses Spiel für die ganz krassen Typen.


    Gerade von Naughty Dog wäre ich extremst enttäuscht, wenn dies die einzige Masche ist, mit der man das Spiel vermarkten will. Hoffentlich findet man in den nächsten Trailern zurück zu alter Stärke und verzichtet auf diese peinlichen Darstellungen.

    Kontrastprogramm zu Super Mario Odyssey:



    Außerdem noch ein neuer GoW-Trailer:



    Ruft der Junge da (bei so einem Setting) wirklich: "Nice!", "Wow, amazing!", "Hah, see you!"...??


    Dafür hat Spider-Man die richtige Atmosphäre:



    Und ein Guacamelee! 2 nehme ich auch gerne mit:


    Habe am Wochenende die zweite Episode von Life is Strange: Before the storm gespielt.
    Eine Episode kommt zwar noch, aber man kann wohl davon ausgehen, dass das ganze nicht mehr so dramatisch wird wie der erste Teil. Ist eine recht leichtherzige Slice of Life-Teenager-Story, die mir bislang sehr gut gefällt. Ich mag das langsame Spieltempo, der Soundtrack ist wieder großartig... Für mich einfach schönes Comfort Food.^^

    Bin bei diesem Prequel sehr skeptisch. Bisher ist der Reiz nicht wirklich da, es zu kaufen. Hatte Life Is Strange noch eine einsaugende, rätselhafte und melancholische Stimmung, sieht für mich Before the Storm leider sehr 0815 - lasst uns den beliebten Namen melken - aus. Spielt man da wirklich eine sehr klassische Teenage Girls-Story oder kommt es an die qualitative Stärke des Erstlings heran?

    Blade Runner 2049


    Ridley Scotts "Blade Runner" von 1982 gilt als ein Meilenstein des Science-Fiction-Films. Er etablierte eine dreckige, düstere und triste Zukunftsvorstellung mit einem vom Cyberpunk inspirierten Design. Die drückenden Synthesizer-Klänge und ein extrem langsames Erzähltempo verliehen diesem Film seinen ikonischen Charakter und machten ihn zum Klassiker der Filmgeschichte. Zugegeben, nicht jeder mag diese spezielle Mischung und auch ich finde diesen Film stellenweise sehr zäh und anstrengend. Was man "Blade Runner" aber lassen muss, ist das visionäre Weltbild und die Immersion, die die Atmosphäre des Films auf den Zuschauer ausübt. Inmitten des Films befindet sich zudem ein hartgesottener Harrison Ford und der geniale Antagonist Rutger Hauer. Wer "Blade Runner" also nicht kennt, sollte sich irgendwann mal die Zeit nehmen und diesem Film eine Chance geben - schließlich ist das auch der Schlüssel zu "Blade Runner 2049".


    Klären wir gleich die Frage: Muss man den ersten Teil gesehen haben? Gegenfrage: Muss man "Der Herr der Ringe" gesehen haben, um "Der Hobbit" nachvollziehen zu können? Nicht wirklich und doch fehlt einem sonst eine gewisse Bindung zu dieser Welt und den Charakteren. Wenn man also die Möglichkeit hat, sollte man sich Ridley Scotts Kultfilm auf jeden Fall ansehen.


    Ohne weitere Umschweife kommen wir also zu "Blade Runner 2049". Worum geht es? Officer K (Ryan Gosling) ist ein kontrollierter Blade Runner, dessen Aufgabe es ist, Replikanten zu jagen und umzubringen. Eines Tages macht K, nachdem er seinen Auftrag erledigt hat, eine interessante Entdeckung, die sein Weltbild grundlegend erschüttert. Was dann folgt, ist eine philosophische, bittere und brutale Auseinandersetzung.


    Ich beschreibe die Geschichte natürlich extra sehr allgemein und undurchsichtig, damit man als Zuschauer selbst die Gelegenheit bekommt, das Gezeigte auf sich wirken zu lassen. "Blade Runner 2049" lebt nämlich von seinen grundverschiedenen Charakteren, deren Schicksalen, der hypnotischen Atmosphäre und der brachialen visuellen Opulenz. Beim Schauspiel kann ich diesem Film nur Lob aussprechen, denn sei es ein Ryan Gosling, eine Ana de Armas oder ein Jared Leto - alle machen ihren Job mit Bravour! Ich bin außerdem immer wieder fasziniert davon, wie wandelbar Herr Gosling ist. Mal ist er ein heruntergekommener Motorrad-Stuntfahrer, mal ein klavierspielender Gentleman und nun ein Einzelgänger, der nicht vor Blut und Dreck zurückscheut. Eine klasse Besetzung für "Blade Runner 2049"!


    Mit 164 Minuten ist dieser Film lang. Mit einem langsamen Erzähltempo und langen Kameraeinstellungen auch noch so richtig Anti-Mainstream lang. Doch die Atmosphäre dieser Welt zieht einen so schnell in ihren Bann, dass man bereits nach wenigen Minuten jegliche Länge des Films akzeptiert. Flankiert wird das Ganze von etlichen penibel durchdachten Einstellungen, sodass man nie das Gefühl hat, der Film lässt sich unnötig viel Zeit.


    Kommen wir also zur audiovisuellen Darbietung und meine Güte, ist dieser Film ein Epos! Die drückenden Synthesizer- und Bass-Wände sind der Hammer (sucht euch ein Kino mit Dolby Atmos!) und visuell bin ich immer noch hin und weg, was Regisseur Denis Villeneuve und sein Team hier auf die Beine gestellt haben. Die Sets sehen atemberaubend und so detailverliebt aus, dass dieser Film nur als Augenweide bezeichnet werden kann. Licht, Kamera, ästhetisches Design - "Blade Runner 2049" steht seinem Vorgänger in nichts nach!


    Und dann wären wir auch schon beim eigentlichen Punkt. "Blade Runner 2049" ist keine simple Fortsetzung. Es ist ein Film, der seine Wurzeln ernst nimmt, die Geschichte ausbaut, visuell auf einem meisterlichen Niveau hantiert, interessante Charaktere vorstellt und einige philosophische Thematiken aufgreift. Denis Villeneuve ist erneut ein Brett von einem Film gelungen!


    Ein wenig Kritik kann ich "Blade Runner 2049" dennoch entgegenbringen. So interessant die Charaktere auch sind - die eigentliche Geschichte erfindet das Science-Fiction-Rad nicht neu und zitiert hier und da lediglich bereits etablierte Werke. Die Geschichte steht hier also ein wenig im Schatten der Inszenierung. Weiterhin bietet für mich dieser Film gegen Ende etwas zu wenig Konsequenz, wenn es um die Seite der Antagonisten geht. Bei näherer Betrachtung offenbaren sich außerdem Momente, wo man "Blade Runner 2049" anmerken kann, dass er lediglich zitiert anstatt selbst visionär voranzuschreiten.


    Unter'm Strich bleibt aber zu sagen: Das ist endlich mal wieder ein Epos von einem Kinofilm! Geht da rein, taucht in diese Welt ab und lasst euch 164 Minuten lang audiovisuell treiben. "Blade Runner 2049" ist ein Muss!

    Ungeachtet der grafischen Qualität und der Diskussionen drumherum, macht der Trailer einfach Bock auf mehr! Ist schon eher als Teaser zu bezeichnen, weil er immer noch keinen Einblick ins Gameplay gönnt und man unbedingt mehr sehen will. Argh. :D

    Ist doch nichts Neues? Sony ist bei der Vita schon seit Jahren auf Sparflamme und befeuert höchstens den japanischen Markt mit kleinen Updates und speziell darauf ausgerichteten Spielchen. Ein Nachfolger macht wenig Sinn, denn dafür ist das Interesse außerhalb Japans zu gering und die Konkurrenz durch Nintendo und Smartphones zu stark. (wobei selbst das Interesse in Japan zur Konkurrenz wandert) Das wäre dann nur erneut eine halbherzige Investition mit Einschränkungen und einem stiefmütterlichen Support.


    Der mobile Markt ist einfach gut aufgeteilt und für Sony ist darin kaum Platz. Die Kids und Jugendlichen wünschen sich ein neues Smartphone und wenn, dann lässt man sich eher noch zur Switch hinreißen für Koop-Spiele oder eine bequeme Lösung aus Konsole und Handheld. Alternativ gibt es noch den 3DS und wer nach etwas speziellerem sucht, greift z.B. zum GPD Win. Für Sony wäre der Aufwand, einen Vita-Nachfolger auf dem Markt fest zu etablieren, zu groß und sicherlich nicht lohnenswert.


    Vielleicht sieht die Geschichte in einigen Jahren mit technischem Fortschritt etwas anders aus, aber aktuell würde eine Vita 2 wirklich wenig Sinn machen.

    Falls es noch jemand nachholen möchte -> Elefantenrunde 2017:



    Fand ich wirklich sehr unterhaltsam, was sicherlich auch zum Teil an Martin Schulz, dem selbsternannten Alleinunterhalter des Abends, liegt. ^^

    So für unterwegs ist es ja ganz witzig und ich gebe zu, dass es durchaus beeindruckend ist, dass sowas auf einer Handheld-Konsole läuft, aber ob man das in der Form nun wirklich braucht...

    In die Richtung wurde ja schon argumentiert, als man die Switch noch nicht mal kaufen konnte. Sie sei zu schwach und als ob portabilität so wichtig wäre.
    Es kann also funktionieren, vorallem weil es ein Fehler ist immer mit Grafik und FPS zu argumentieren. Dafür kauft man sich keine Switch, so richtig deine Argumente aus sein mögen, gerade wenn es um möglichst gute Spielbarkeit geht. Aber sehs mal so, als Erwachsener zB hat man meist viel weniger Zeit zum zocken, hat dafür aber doch öfter mal irgendwo leerlauf. Wenn ich diesen mit der Switch nutzen kann um mehr zu zocken, bietet mir die Switch Version einfach mehr Spiel.

    Ne ne, verstehe mich nicht falsch. Es geht mir nicht um die limitierte Power der Switch an sich und ich bin niemand, der ein Grafik- und FPS-Feuerwerk erwartet. Und Portabilität ist natürlich wichtig - ich weiß diesen Vorteil auf jeden Fall zu schätzen. Bin als Erwachsener mit abgeschlossenem Studium selber alt genug, um Faktoren wie Zeitmangel einschätzen zu können. Da musst du mir nicht die Welt erklären. ;)


    Doom ist nur ein Spiel, das nicht direkt für das Konzept der Switch gemacht wurde. Im Grunde ist es ein Port mit großen grafischen Einschränkungen gegenüber den Konsolen-Fassungen und da war ich erst skeptisch, ob die Nachfrage für sowas überhaupt da ist. Hätte ja sein können, dass da kein Hahn danach krächzt, wo man die überlegene PS4-Fassung überall nachgeschmissen bekommt. Aber vielleicht ist es ja doch eine gute Sache und wenn es am Ende rund läuft, dann könnten es mehr 3rd party Spiele auf die Switch schaffen. :)

    Na jaaa, es macht schon einen großen Unterschied, ob ein Spiel, das vom schnellen Gameplay lebt, mit 30 FPS oder mit 60 FPS läuft. Ich würde auch behaupten, du merkst den Unterschied selbst deutlich, wenn man dir ein Mario Kart mit 30 FPS vorsetzt und es dich danach mit 60 FPS spielen lässt. Von Shootern ganz zu schweigen. ;)


    Laut Digital Foundry ist das gezeigte Switch-Material mit absoluten Low-Einstellungen auf dem PC vergleichbar - und zwar durchgehend. Selbst wenn man es gut portiert und Optimierungen vornimmt, dürfte das Ergebnis nicht gerade berauschend sein, wenn man von einer PS4 (Pro) kommt. Mein größtes Problem sind nicht mal die 30 FPS, sondern die 720p im Dock-Modus. Da hätte ich zumindest Full HD erwartet. Im Handheld-Modus wird das Spiel (dank kleinerem Bildschirm) sicherlich noch ganz gut aussehen, aber im Dock werden die Grafik-Schwächen offensichtlicher.


    So für unterwegs ist es ja ganz witzig und ich gebe zu, dass es durchaus beeindruckend ist, dass sowas auf einer Handheld-Konsole läuft, aber ob man das in der Form nun wirklich braucht...
    Und wie @JaN0h4ck richtig sagt: Doom für unterwegs? Bei Skyrim kann ich das ja noch verstehen, da es nicht vom schnellen Gameplay, Explosionen etc. lebt, sondern sich auch für gemütliches Erkunden und ruhiges Quests-Erledigen eignet.


    Aber gut, immerhin bekommt die Switch damit auch einen Shooter. :)

    @Steph


    Hmm, ja, du hast natürlich nicht unrecht, wobei ich mehr Filme mit ihr sehen müsste, um das besser beurteilen zu können. Dennoch mag ich an ihr ihre kühle, unaufgeregte Art, wodurch sie auf mich wesentlich natürlicher wirkt als zum Beispiel eine aufgebrezelte Scarlett Johansson.


    Wobei natürlich jeder den einen Schauspieler oder die eine Schauspielerin hat, den alle Welt, nur man selbst nicht so mag. ;-)