Beiträge von Rekhyt

    @MySc


    Jo, Architects sind ein Brett. Obwohl August Burns Red aktuell wieder einige neue Songs raushauen, höre ich lieber die "All Our Gods Have Abandoned Us" oder ein paar Djent-Sachen. Aber der neuen ABR-Platte wird irgendwann auch noch genügend Zeit gegeben - muss sein, bei dem Talent der Jungs. ^^


    Architects - Gravity


    Na, da haben sich zwei Hitzköpfe ja gefunden. "Totale Vernichtung" ist aber ein Ausdruck, den Nordkorea schon lange verwendet. Auch gegenüber Südkorea äußerte man dies in den letzten Jahren mehrfach.

    Das macht die Aussagen von Trump aber doch auf keinen Fall besser, oder was willst du damit sagen?

    Ich habe Trumps Aussagen oder Verhalten doch auch nicht abgemildert. o.ô
    Ich meinte damit, dass Nordkorea nicht jetzt erst Ausdrücke wie "totale Vernichtung" oder Ähnliches in den Mund nimmt, sondern schon seit Jahren benutzt. Auch gegenüber Südkorea. Nicht dass jemand denkt, Nordkorea meint es mit solchen Formulierungen ernst und will den Atomkrieg gleich morgen starten.

    Na, da haben sich zwei Hitzköpfe ja gefunden. "Totale Vernichtung" ist aber ein Ausdruck, den Nordkorea schon lange verwendet. Auch gegenüber Südkorea äußerte man dies in den letzten Jahren mehrfach. Jetzt, wo Japan dazugekommen ist, ist die Lage allerdings wirklich etwas beunruhigend. Dass man als Nordkorea seinen eigenen Nachbar Südkorea angreift, traue ich denen nicht zu. Dass man aber in nächster Nähe eine Dummheit begeht und Japan direkt angreift - nun, beten wir, dass das nicht passiert. Insbesondere Japan hat eine sehr leidvolle Vergangenheit, was das Thema Atombomben angeht, wobei ich natürlich keinem Menschen einen Atomkrieg wünsche. Hoffen wir stark, dass in nächster Zeit weder die USA, noch Nordkorea einen spontanen Angriff startet und die Situation irgendwie doch noch abkühlt.

    @InFlame


    Ach so! Wegen DLC habe ich mich noch gar nicht informiert oder irgendetwas mitbekommen. Aber kann gut sein, dass da schon Optionen vorhanden sind. Hoffentlich bekommt nicht nur einen Aufguss alter Level mit marginalen Abänderungen.


    Ja, das stimmt natürlich. Ob es nun Ubisoft oder Nintendo war, lässt sich nur schwer sagen. Ich hatte während meiner Spielzeit nur hin und wieder das Gefühl, dass man sich bei den Rabbids kreativ austoben konnte und die Nintendo-Figuren im Vergleich etwas blass wirkten und entsprechend abgefallen sind. Wobei du natürlich recht hast, dass alleine Mario mit Schusswaffen schon eine Neuheit darstellt. Habe ich nicht bedacht. ^^
    Sollte ein Nachfolger kommen, hoffe ich einfach mal, dass man nicht mehr ganz so auf safe spielen muss. Auch im Hinblick auf die einzelnen Welten und ihre Themes.

    Mario + Rabbids: Kingdom Battle


    Story durchgespielt. Jepp, ich bleibe bei meinem Ersteindruck: Mario + Rabbids: Kingdom Battle ist eine sehr unterhaltsame XCOM-Lite Version mit dem typischen (und gewöhnungsbedürftigen) Rabbids-Humor und einem tollen Mix aus Erkundung und rundenbasierten Kämpfen. Hatte bis zum Schluss eine Menge Spaß mit diesem Spiel und hätte am Ende gerne auch weitere Welten gehabt. Nachfolger darf in Zukunft also sehr gerne erscheinen!


    Bisschen schade ist natürlich, dass man dem Spiel anmerkt, dass Nintendo die schützende Hand über jegliche Mario-Inhalte gehalten hat. Somit hat man teilweise sehr abgefahrene Rabbids-Figuren mit allerlei kreativen Designs und die doch recht altbacken wirkenden Mario, Luigi, Peach & Co. Auch in Sachen Geschichte darf man hier nicht viel erwarten. Das Auftauchen diverser Figuren und schlussendlich die letzte Zwischensequenz wirken leider sehr beliebig, sodass das Spiel in erster Linie vom Gameplay lebt.


    Aber das ist gar keine harsche Kritik. Mario + Rabbids: Kingdom Battle ist ein wunderbares Spiel für Zwischendurch und sollte von jedem Switch-Besitzer angeschaut bzw. angespielt werden.

    Mother!


    Regisseur Darren Aronofsky hat einige Filme im Repertoire, die unter die Haut gehen - große Bekanntheit genießen dabei "Requiem for a Dream" und "Black Swan". Oftmals blickt man in seinen Thrillern in die tiefen Abgründe der menschlichen Psyche und erlebt Charaktere, die beispielsweise von Abhängigkeit, Geltungsdrang und Verzweiflung kontrolliert werden. Auch "Mother!" ist ein Psychothriller, der dem Zuschauer viele Nerven abverlangt, doch stellt sich schnell die Frage: was steckt dahinter?


    Wirklich viel verraten möchte ich an dieser Stelle aber nicht. Ich habe mir Aronofskys neuesten Film nur mit dem Teaser-Trailer im Hinterkopf angesehen und war daher zu jeder Minute gespannt, wohin sich die Handlung entwickeln wird. Fakt ist, dass Jennifer Lawrence und Javier Bardem die Hauptrollen übernehmen und dass sich die Handlung zum Großteil in einem abgeschiedenen Landhaus abspielt, das beide bewohnen. An dieser Stelle sollte man sich einen Gefallen tun und sich gar nicht mehr groß über den Film informieren, sonst wird man schnell mit Schlagzeilen, Interpretationen und Wertungen aus der Spannung und Neugierde gerissen.


    Und ja, "Mother!" ist ein Film, der polarisiert. In Zeiten von modernen Blockbustern à la "Fast & Furious" und "Guardians of the Galaxy", die gerne mal sämtliche Einspielrekorde brechen und für lauwarme Unterhaltung sorgen, ist "Mother!" ein höchst spezieller Film, der auf viele Konventionen pfeift. Die Kamera klebt stets unangenehm nah am Gesicht von Frau Lawrence, das körnige Bild des Films nimmt ihm eine Menge Schärfe, die wirre Handlung mit den surrealen Elementen lässt zunächst nur schwer eine Kohärenz erschließen und am Ende ist es das ganze letzte Drittel, das einen erschüttert und beinahe ohnmächtig zusehen lässt.


    Ich kann verstehen, dass viele Leute "Mother!" nicht mögen werden, weil der Film möglicherweise zu viel aussagen und erreichen möchte. Die zweite Filmhälfte ist regelrecht überladen mit so viel Gesellschaftskritik und über-offensichtlichen Allegorien, dass es manch einem Zuschauer zu anstrengend oder zu lächerlich werden könnte. Denn wie heißt es so schön? Zwischen Genie und Wahnsinn liegt ein schmaler Grat. Auch in Sachen Darstellung und Härtegrad ist "Mother!" sicherlich kein Film für jedermann. Das eine, oder andere Bild ist wirklich widerwärtig und lässt einen unangenehm im Kinositz zusammensinken. "Mother!" ist am Ende eine Tortur, die die Charaktere genau so überfordert wie den Zuschauer.


    Ein großes Lob geht an die Schauspieler. Javier Bardem ist wahnsinnig gut und kann mit Ges­ti­ku­la­ti­on so gut umgehen, dass er den Zuschauer im Handumdrehen einnimmt. Er wirkt fürsorglich, gutmütig und gleichzeitig teuflisch. Hut ab! Doch die große Bühne in diesem Film gebührt Jennifer Lawrence. Ohne noch mehr zu verraten - Frau Lawrence macht ihre Sache klasse!


    "Mother!" ist ein Film, der sich nur schwer in Worte fassen oder gar bewerten lässt, weil er eben so speziell ist. Eine Nacht darüber geschlafen kann ich aber sagen, dass bei mir vor allem Schauspieler und Inszenierung als große Stärken des Films im Kopf geblieben sind. Wie Darren Aronofsky diesen Film inszeniert, ist wirklich meisterlich. "Mother!" ist zunächst enigmatisch, hypnotisch und verstörend. Doch was einen danach erwartet, ist blanke Überforderung. Als kleine Parallele möchte ich hierbei den Film"Children of Men" nennen.


    Natürlich kann man "Mother!" auch sehr kritisch sehen. Dieser Film kann zäh sein, dauert möglicherweise gute zwanzig Minuten zu lang, wirkt stellenweise prätentiös und haut am Ende mit Allegorien wie mit einem Holzhammer um sich. Auch hat es sich mir nicht erschlossen, warum Aronofsky sich dafür entschieden hat, die ersten dreißig Sekunden des Films nicht wegzulassen - ich möchte nicht zu viel verraten.


    Alles in allem hat mir persönlich "Mother!" sehr gut gefallen. Ja, er ist anstrengend und will zu viel, aber gerade diese Überforderung und diese krassen Vergleiche machen ihn für mich zu einem riesigen Kloß im Magen, den man erstmal verdauen muss. Das ist ein Film, über den man lange diskutieren kann und der die Gemüter spalten wird. Für Cineasten mit starken Nerven ist "Mother!" ein Muss. Für alle anderen: lasst euch auf die Achterbahnfahrt ein, gebt ihr eine faire Chance und entscheidet danach, ob ihr kotzt oder begeistert weitergeht.

    @StewTM


    Freut mich, dass dir Gone Home gefallen hat. In Sachen Atmosphäre ist es sicherlich eines der besten Spiele in seinem Genre und auch das Aufgreifen von Mystery- und Horror-Elementen hat mir sehr gefallen. Bisschen schade fand ich lediglich, dass ich nach der Hälfte des Spiels ungefähr wusste bzw. geahnt habe, wohin die Reise geht, was mir ein wenig Spannung geraubt hat. Hätte es toll gefunden, wenn am Ende doch noch ein-zwei surreale Elemente geblieben wären.


    Ansonsten muss ich sagen, dass mir Firewatch, Life Is Strange und Everybody's Gone to the Rapture noch etwas mehr zugesagt haben. Gespannt bin ich noch auf What Remains of Edith Finch, das ich voraussichtlich Ende des Jahres nachholen werde.

    So oder so hängt jetzt eben viel von Episode VIII ab: Kreativität und Freiheiten, atmosphärischer Grundtenor, Entwicklung der Geschichte, Etablierung weiterer Charaktere usw. Was J.J. Abrams danach mit dem Erbe von Rian Johnson anfängt, bleibt abzuwarten und ist schwer zu prognostizieren. Nicht unerheblich dürfte auch Disneys letztendlicher Einfluss auf den Ausgang der neuen Trilogie werden. Weiß der Geier, ob da ein hohes Tier bei Disney von der Hummel gestochen wird und plötzlich das Konzept von Episode IX auf den Kopf stellt.


    Unter'm Strich bin ich aber guter Dinge und freue mich erstmal auf Episode VIII. Die J.J. Abrams-News löst bei mir zumindest keine Bauchschmerzen aus.

    Deutsche Bürokratie my ass. Musste in den letzten Tagen einige Dinge bezüglich Wohnung und Versicherung klären und meine Herren, ist das alles zum Kotzen.


    "Moment, ich leite Sie weiter." - "Ach, rufen Sie doch am besten da an." - "Ja, wir melden uns bei Ihnen." - "Wir brauchen Zettel XYZ, ohne geht es nicht! Nee, eine Kopie reicht nicht." - "Das machen nicht wir, das macht unsere Zweigstelle. Ich leite Sie mal weiter." - "Da ist gerade niemand da, wir rufen Sie zurück." - "Haben Sie Zettel XYZ, den es im versteckten Homepage-Labyrinth im Unterbereich ABC gibt nicht?!"


    Ist ja fast so schlimm wie beim Prüfungsamt an der Uni... hkdFacepalm

    Verstehe mich bitte nicht falsch. Mir ist natürlich auch zu Ohren gekommen, dass Jobs einen schwierigen Charakter hatte und sein umstrittenes Genie schnell an den Wahnsinn bzw. die Egozentrik grenzte. Das ist nicht der Punkt, den ich dem Film übel nehme. Ich will auch ganz bestimmt nicht, dass man Steve Jobs bauchpinselt. ;)


    Es geht viel mehr um die gesamte Machart des Films. Es sind drei einzelne Kapitel, die vollgeballert mit unnötig anstrengenden Dialogen sind und sich voneinander nur unwesentlich unterscheiden. Mich als Zuschauer schlaucht der Film dadurch nur, ohne nennenswerten Mehrwert von Kapitel zu Kapitel zu bieten. Was als Konzept auf dem Papier also gut klingt, ist in der Umsetzung für mich nur mühselig. Man könnte es auch so sagen, dass der Film sich zwei Stunden lang um die eigene Achse dreht. Garniert wird das Ganze mit Dialogen, die ich stellenweise wirklich als pseudo-intelligent empfand. Weiterhin hätte dem Film etwas Feinheit in der Charakterzeichnung bzw. Subtilität nicht geschadet, denn oftmals wird dem Zuschauer schon arg mit dem Hammer auf den Kopf gehauen, wie arschig Steve Jobs doch sein konnte. ^^"


    Um mal ein Gegenbeispiel zu nennen.: "The Social Network" fand ich als Film wesentlich bissiger, smarter und unterhaltsamer. Aber wenn du mit "Steve Jobs" gut unterhalten wurdest, ist das natürlich eine schöne Sache! Wie gesagt, der Film hat durchaus seine Stärken, nur ist das Gesamtpaket nicht nach meinem Geschmack. :)

    Rogue One: A Star Wars Story


    Zum zweiten Mal gesehen. Joa, mein damaliger Eindruck aus dem Kino ist gleich geblieben. Bildgewaltig, zweite Hälfte sehr unterhaltsam (mit großartiger Darth Vader-Szene), dafür aber unnahbare Charaktere und eine schwache erste Stunde. Kann man auf jeden Fall machen, aber Episode VII hat mir weitaus besser gefallen.


    Blue Ruin


    Ein Film von Regisseur Jeremy Saulnier, der vor allem für sein 2016er Werk "Green Room" bekannt ist. In "Blue Ruin" geht es um Dwight - ein Mann mittleren Alters, dessen Leben durch ein bestimmtes Ereignis aus den Fugen geraten ist, weshalb er nun als Obdachloser in der Nähe eines Strandes lebt. Eines Tages wird er von der Polizei darüber verständigt, dass eine gewisse Person aus dem Gefängnis entlassen wird. Aufgewühlt und entsetzt rappelt sich Dwight auf und macht sich auf den Weg, dieser Personen gegenüberzutreten.


    "Blue Ruin" ist ein wirklich stark inszenierter, melancholischer Thriller mit dem Motiv Rache. Was diesen Film so gut macht, ist allerdings der Aspekt, dass "Blue Ruin" weitaus mehr ist als ein simpler Rache-Film. Immerzu schwankt er zwischen Genres wie Thriller, Drama und Charakterstudie. Dabei fängt dieser Film das Geschehen mit schönen, teils verträumten Bildern ein und kreiert eine dichte Atmosphäre. Bemerkenswert ist dabei, dass auch die spannenden Momente hier funktionieren und einen als Zuschauer packen.


    Kleine Abzüge gibt es zwar für eine eher dünne Geschichte und nicht immer nachvollziehbares Verhalten des Protagonisten, doch wenn man bedenkt, dass dieser Film knapp 90 Minuten geht, dann bekommt man einen wirklich soliden Thriller mit starken Drama-Elementen und einer dichten Atmosphäre. Daher eine klare Empfehlung!


    Steve Jobs (2015)


    Im Internet kursieren die verschiedensten Meinungen zu diesem Film, die von "großartig" bis hin zu "au­weia" reichen. Nun habe ich mir selbst ein Bild davon gemacht.


    Das Konzept klingt erstmal ganz spannend: "Steve Jobs" ist in drei Akte aufgeteilt und zeigt den ehemaligen Apple-Chef jeweils kurz vor einer großen Produktenthüllung. Dadurch bekommt der Film ein wenig "Birdman"-Stimmung und präsentiert dem Zuschauer Steve Jobs auf eine unkonventionelle und dadurch frische Weise.


    Sehr gut gefallen hat mir außerdem der Cast, denn ob Kate Winslet, Jeff Daniels, Katherine Waterston, Seth Rogen und nicht zu guter Letzt Michael Fassbender - alle können überzeugen. Natürlich, beim Herrn Fassbender kann man sich streiten, ob er die Figur Jobs in all ihren Charakterzügen adäquat rüber bringt. Hier und da gibt es kleine Momente, in denen Michael Fassbender eher sich selbst spielt, aber je weiter der Film voranschreitet, desto mehr akzeptiert man ihn als das berühmt-berüchtigte Genie Steve Jobs.


    Warum also polarisiert dieser Film so sehr? Nun, ich denke, das liegt an seiner eigensinnigen Präsentation von Jobs und der schieren Menge an Dialogen bzw. Monologen. Regisseur Danny Boyle tut hier nämlich sein Bestes, um Steve Jobs als egozentrisches - man kann es kaum anders sagen - Arschloch darzustellen. Und der Film wird auch nicht müde, das einem immer und immer wieder aufzuzeigen, was irgendwann sogar ironischerweise zu einer Antipathie gegenüber diesem Film wird. Im dritten Akt gibt es zwar stellenweise Ansätze zu einer Diversifizierung der Charakterzeichnung, doch bleibt Jobs durch und durch ein Unsympath. Was man jetzt damit anfängt, bleibt jedem selber überlassen, aber etwas mehr Tiefe und Abwechslung hätte dem Film gut getan.


    Apropos Abwechslung. Das ist leider ebenfalls ein Punkt, den ich kritisieren muss. Wie gesagt, das Konzept des Films klingt auf dem Papier ganz gut, doch die Umsetzung ist leider durchwachsen, schließlich erlebt man Steve Jobs in jedem Akt auf die exakt selbe Art und Weise. Herr Fassbender ist aufgeregt wegen der Produktenthüllung, zankt sich mit jedem Mitarbeiter im Umkreis von dreißig Metern, hält einen narzisstischen Monolog, feuert in jedem Dialog auf das Gegenüber mit polemischen Ausdrücken und lässt ein klein wenig Charakterentwicklung durchblitzen, nur um am Ende doch selbstgefällig auf die Bühne zu treten. Drei Mal erlebt man das während des Films, was leider sehr anstrengend sein kann.


    Dazu steuern auch die Dialoge bei, die leider dermaßen überladen, teilweise pseudo-intelligent, schnell und mühselig sind, dass sich zehn Minuten in diesem Film wie eine Stunde anfühlen können. Dabei sind die Dialoge nicht schlecht geschrieben, doch meiner Meinung nach ist Danny Boyle hier über's Ziel hinausgeschossen.


    Alles in allem weiß ich nicht mal so richtig, wem ich "Steve Jobs" empfehlen könnte. Womöglich ist dieser Film für jene geeignet, die mal einen anderen Blick auf diesen Charakter (bzw. Danny Boyles Vorstellung von Jobs) werfen wollen und dabei keine Angst vor unzähligen Mono- und Dialogen haben. Meiner Ansicht nach ist dies aber leider kein guter Film.

    Mario + Rabbids: Kingdom Battle


    Nach einigen Stunden bzw. den ersten beiden Welten kann ich meine Eindrücke wiedergeben. Schon mal vorweg: Mario + Rabbids wirkt zunächst wie ein XCOM-Lite, ist es im Kern-Gameplay auch, bietet jedoch darüber hinaus eine wirklich hübsche Präsentation und eine sehr charmante Spielerfahrung.


    Nach einem für ein Mario-Spiel untypischen Intro startet man im Pilzkönigreich, das von den Rabbids überrannt und auf den Kopf gestellt wurde. Eine Waffe, die mehrere Dinge miteinander verschmelzen lässt, steht hier im Vordergrund und nun ist es erneut an Mario, das Königreich zu retten und diese gefährliche Waffe aus den Klauen der Bösewichte zu reißen. Hilfe bekommt Mario dabei von einem kleinen Roboter und den Rabbids, die durch die genannte Verschmelz-Waffe Züge der bekannten Mario-Charaktere angenommen haben. Wirklich viel Story bekommt man aber nicht, was natürlich typische für ein Mario-Spiel ist. Es handelt sich meistens um sehr kurze Zwischensequenzen, ein paar Dialogboxen und viel Slapstick-Rabbids-Humor.


    Das Gameplay besteht aus zwei großen Faktoren. Erstens die Welterkundung mitsamt Rätseln, versteckten Passagen usw. Zweitens die rundenbasierten Kämpfe ganz nach der XCOM-Manier. Und die gute Nachricht lautet, dass beides eine Menge Spaß macht! Ubisoft hat eine sehr charmante und hübsche Overworld kreiert, die zum Erkunden nur so einlädt und die Kämpfe spielen sich angenehm knackig. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht banal, aber auch nie so fordernd, dass man nicht weiterkommen würde. Wenn es mal nicht klappt, dann startet man die Runde eben neu - jüngere Spieler können aber auch gleich in den Easy-Modus wechseln. Insgesamt bin ich bisher mit dem Anspruch der Kämpfe sehr zufrieden, denn man muss schon seinen Kopf benutzen, wohin man seine Charaktere bewegen und wie man angreifen sollte. Aber wie gesagt: es wird nie besonders frustrierend, wenn man sich stets die aktuellen Waffen kauft und nicht sofort vorprescht. Wie das in den kommenden Welten wird, kann ich aber natürlich noch nicht sagen. In der dritten Welt angekommen, merke ich aktuell, dass der Schwierigkeitsgrad durchaus Stück für Stück anzieht und man in den Kämpfen immer mehr Faktoren in Betracht ziehen muss. Machbar ist es aber allemal.


    Wer mit dem Rabbids-Humor nicht soo viel anfangen kann, braucht um dieses Spiel keinen großen Bogen machen. Dieser tritt nur während ein paar Zwischensequenzen in den Vordergrund. Bei der Welterkundung und den Kämpfen bleibt es ein traditionelles Mario-Spiel.


    Apropos traditionelles Mario-Spiel. Das ist eine gute Überleitung zur Kritik, die ich bisher an diesem Spiel habe. Ubisoft gehen mit Mario + Rabbids in fast allen Aspekten auf Nummer sicher. Mario & Co. sind wie man sie kennt, die einzelnen Elemente der Welten könnten nicht klassischer Sein und allgemein fühlt sich das Spiel sehr unaufgeregt an. Man merkt die schützende Hand von Nintendo über diesem Spiel zu jeder Minute, sodass Ubisoft sich höchstens beim Design der Rabbids austoben können.


    Zudem gibt es kleinere Kritikpunkte, die sich über die Spieldauer anhäufen. Die Kamera-Steuerung ist nicht immer optimal, die Steuerung mit dem Roboter in der Overworld ist ein wenig unbefriedigend, die Kampfarenen innerhalb einer Spielwelt ähneln sich doch arg, man kann sein Team nicht komplett nach dem eigenen Geschmack zusammenstellen und manchmal vermisst man ein wenig Tiefe im Gameplay. Das alles ist kein Beinbruch, aber Kleinvieh macht bekanntermaßen auch Mist.


    Insgesamt bin ich mit Mario + Rabbids aber sehr zufrieden. Es ist ein schönes Spiel für den entspannten Abend oder für eine längere Zugfahrt und das XCOM-Gameplay-Konzept ist zumindest mal was anderes in der Kombination.

    Ich weiß nicht. Für mich sieht The Good Life noch dermaßen unfertig und allgemein durchwachsen aus, dass ich eher abgeschreckt bin.


    Noch ein Video in die Runde zu Secret of Mana (Grafik-Vergleich mit dem Original):



    Hmm, auch wenn ein paar nette Ansätze vorhanden sind, sieht der Grafik-Stil insgesamt - wie Tom bereits im Podcast sagte - doch arg generisch und dadurch enttäuschend aus. Würde da nicht ein "Secret of Mana" darüberstehen, könnte es glatt als eines von vielen Tausend 0815-JRPGs durchgehen.

    Code Vein Gameplay:



    Wow, sieht das crappy aus. Unverschämt viel von From Software abgekupfert, dazu aber ein durchwachsenes Design und keinerlei Atmosphäre.


    Aber dann sieht man sich The Good Life an:



    ... hkdFacepalm

    Als marktführende, gängige Video-Plattform schwebt YouTube nun mal über allem. ;) Daher auch die Kaltschnäuzigkeit bei der Durchsetzung neuer Design-Ideen. Die Einbettung in Googles Ökosystem und die Prominenz des Portals sind eben zwei Faktoren, die vieles durchgehen lassen. Natürlich kann man in Richtung Vimeo oder Dailymotion gehen, aber wenn man ehrlich ist, wird es schwer, YouTube dadurch komplett zu substituieren.


    Aktuell bin ich allerdings ebenfalls eher zufrieden, was die Neuerungen angeht. Es ist zwar noch viel Luft nach oben, aber ich bin schon froh, dass es nicht so wie bei Facebook läuft, wo alle paar Monate irgendein Design um 180° auf den Kopf gestellt wird, sodass man sich erstmal überhaupt nicht zurechtfindet.

    Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass Nordkoreas Regierung wahnsinnig gerne provoziert (aus welchen Gründen auch immer), letztlich aber keine direkte Auseinandersetzung sucht. Trotzdem sollte man die Lage nicht unterschätzen, denn am Ende kann alles ganz schnell gehen. Trump will, dass die USA ihren Ruf als Weltpolizei nicht verliert und kann spontan zum hitzköpfigen Tunichtgut mutieren.
    Japan möchte mit Ausblick auf 2020 so wenig schlechte Presse wie möglich, aber alles wird man sich auch nicht gefallen lassen. Und Russland ist immer für eine Überraschung gut. Sollte tatsächlich irgendetwas losbrechen, dann nicht von Seiten Nordkoreas, schätze ich. China muss dann zähneknirschend zusehen, was in der Nachbarschaft passiert - Unterstützung für Nordkorea wäre aber selbstverständlich der eigene Abgesang.


    Alles in allem ist die momentane Situation einfach sehr nervig und sorgt für Unruhen. Leider genau das, was Nordkorea will.