Beiträge von Yoodge

    Ich habe mir die Enhanced Editon von Dying Light - The Following (PS4) gekauft und ich habe bisher mehr Spaß damit, als ich erwartet hätte. Das Spiel sieht ja umwerfend hübsch aus, selbst auf der Konsole.

    Für diese Hassmob-Menschen braucht selbst die unterste Schublade noch einen doppelten Boden. Einfach wahnsinnig enttäuschend.

    Street Fighter 5, PS4

    Ich muss mich wirklich mal kurz über das spielerisch sicher gute, inhaltlich aber maßlos enttäuschende, ja geradezu skeletthafte Street Fighter 5 auslassen.
    Während die Kämpfe selbstverständlich sehr viel Spaß machen - und darauf wird es den meisten ankommen -, verstehe ich einfach nicht, was für ein Rückschritt zum Vorgänger dieses Spiel auf quantitativer Ebene einfach ist. Dass es zu Beginn nur 16 spielbare Charaktere gibt, ist dabei das geringste Übel, auch wenn ich es schon sehr eindeutig finde, dass bereits etablierte Fan-Favorites als zukünftiger DLC beworben werden.


    Das Gleiche gilt für die Spielmodi. Es gibt einen "Story"-Mode, der aus langweiligen Standbildsequenzen besteht und in dem man mit den Charakteren sagenhafte zwei bis drei(!) bestreiten muss, um diesen abzuschließen. Der einzig weitere Singleplayer-Modus ist ein Survivalmodus, in dem man zehn Kämpfe mit einem Lebensbalken bestreitet, man sich aber nach jedem Kampf einen Bonus (Small Heal, Attack up etc.) aussuchen kann. Das war's. Einen stinknormalen Arcademodus oder auch nur einen Zweikampfmodus, in dem man unter ganz normalen Bedinungen gegen die CPU antreten kann, fehlt in diesem Spiel völlig. Auch hier riecht es danach, dass der Content bewusst niedrig gehalten wird, damit einem im Verlauf des SF5-Zyklusses eigentlich bereits in den Genrestandard übergegangene Spielmodi gegen Geld als absolute Neuheit verkauft werden kann.


    Ähnliches gilt für die alternativen Kostüme der Charaktere. Freispielbar ist davon in der Vollversion nämlich bisher kein Einziges.
    Erst wenn der "Street Fighter 5-Shop" im März freigeschaltet wird, kann man sich die Kostüme und DLC-Charaktere entweder per Echtgeld oder per Fightmoney kaufen.


    "Also wenn man sich das alles durch eine In-Game-Währung erspielen kann, ist es doch wieder fair" werden jetzt vermutlich die meisten denken und so wurde es einem ja auch verkauft. Ich bin mir jedoch im Vorfeld schon sicher, dass die Fightmoney-Preise so horrend hoch sein werden, dass das "geldlose" Freispielen der Charaktere zu einem unspaßigen, zähen Grind verkommt, der bewusst unangenehm gehalten ist, damit es einem schmackhaft gemacht wird, lieber doch die Geldbörse zu zücken, um psychologisch eine gefühlte Erleichterung auszulösen.


    All das verdirbt mir trotz des angenehmen Gameplays gerade sehr die Freude an SF5. Es fühlt sich nicht wie eine Fortsetzung an, die eine Schippe drauflegt, sondern wie ein trockenes Burgerbrötchen, zu dem einen die eigentlich als selbstverständlich etablierten Zutaten einzeln verkauft werden wollen.

    Der Modimangel ist auch der Punkt, der mich bisher mehr abschreckt als die Zahl der Kämpfer. Andererseits hätte ich schon mega Bock auf SF5...
    Es ist schon wirklich bedauerlich, dass Capcom hier ein absolutes Skelett von einem Spiel veröffentlicht, dazu auch schon der erste Schwung an DLC-Kämpfern bekannt ist. So wird das wohl die nächsten Jahre mit dem Spiel weitergehen. Es fühlt sich einfach nicht "initial rund" an. Spiele, die direkt mit einem dicken Paket released werden, hinterlassen bei mir einen nachhaltig besseren Eindruck als jene, die einen erst kleckerweise beliefern.


    Wenn ich dennoch schwach werde, poste ich aber garantiert hier rein und dann hagelt es Schläge.

    Das schlimmste ist dann ja noch, dass so etwas einfach keine Konsequenzen hat.

    Das ist tatsächlich der bizarre Teil, der auch mich immer sehr irritiert. Das weltliche Gesetz tritt für viele Gläubige hinter das Gesetz ihrer Religion und unter dem Deckmantel dessen dürfen sie ihre Abscheu gegenüber der sexuellen Andersartigkeit nahezu frei ausleben. Sie folgen mit ihren Ansichten einem Regelwerk, das zusammen mit den Umständen ihrer Erziehung oft zu einem unabänderlichen Habitus führt. Was bedeutet, dass man gegen Menschen, die sich ihr Weltbild nicht mit Argumenten gebildet haben, auch nicht mit Argumenten ankommt.


    Die daraus folgenden Diffamierungen und Proteste gegen Homosexuelle bleiben in der Regel konsequenzlos, da bei dieser Menschengruppe großflächig immer noch nicht verstanden wurde, dass ihr sexuelle Orientierung kein frei gewählter Lebensstil ist. Zu sagen, dass es falsch sei, schwul zu sein geht in die gleiche Kerbe wie zu sagen, dass es falsch sei, dunkelhäutig zu sein. Wo fremdenfeindliche Äußerungen glücklicherweise Konsequenzen haben können, wird bei Abscheu gegenüber einer sexuellen Orientierung immer noch von einer "Meinung" ausgegangen, die man haben darf. Gedeckt durch die bizarren Dogmen einiger Religionen.

    So, hier wollte ich eigentlich rein:


    Ich habe mich lange drumherum gewunden und wollte die Serie eigentlich schon begraben, aber irgendwie ist auch mein Interesse an der Serie letztlich von den Toten wieder auferstanden. Dazu dürfte auch Netflix beigetragen haben, da sie letztlich endlich Staffel 5 von The Walking Dead in ihr Programm aufnahmen.


    Beim Schauen musste ich dann feststellen, dass mir diese Staffel zunehmend eine Menge Spaß gemacht hat, obwohl ich natürlich weiß, wie abgetragen das Konzept mittlerweile ist. TWD ist wohl so eine Art Guilty Pleasure von mir, oder besser gesagt "Comfort Food", mit dem ich mich doch sehr gern als leichte Kost berieseln lasse. Zumal Staffel 5 mich an einer Stelle sogar richtig überrascht hat. Auch wenn die meisten Charaktere mittlerweile irgendwie kaum noch "Charakter" haben.

    Der letzte Film, den ich gesehen habe war jedenfalls John Wick.
    Ich fand ihn wirklich überraschend gut und ich bin generell begeistert, wie das Actionkino in den letzten Jahren mit The Raid, Dredd, Mad Max und auch John Wick wieder wirklich toll choreographierte Vertreter bekommt. Coole Gunaction, die auf Sichtbarkeit statt hektischer Schnitte setzt und eine schön überzogene Hauptrolle, die zu Keanu Reeves passt, machen den Film absolut sehenswert und kurzweilig!

    Der Tipp ist der Hammer xD
    Das ist die Passion Christi, ich kannte das Bild, aber hatte vergessen woher :D

    JESUS MARIA, endlich! :D


    Das ist natürlich richtig. Den Film fand ich vielleicht nicht besonders super, aber die Darstellung von Satan fand ich nachhaltig eindrucksvoll.


    Damit ist mein Lieblingsroboter wieder an der Reihe.

    Hui, das die potenziell sehr spaßige Idee eines Hooked-Wikis so einen derartigen fauligen Bürokratiewind mit dem ein oder anderen übersteigerten Ego nach sich zieht, hätte ich bei meiner bisherigen Erfahrung mit der Community ehrlich gesagt nicht erwartet. Dieser Zwang zur Professionalität tut der Stimmung um das Projekt offensichtlich nicht so gut.

    Ich mochte den recht stumpfen, aber abgefahrenen Humor von Mega64 immer sehr gerne, allen voran das absolut glaubwürdige und realitätsnahe Video über Hironobu Sakaguchi und die Entstehung der Final Fantasy-Serie:



    Außerdem ist für die Dark Souls-Fans das etwas andere Lore-Video "The Legend of Artorias, the Abysswalker" von SunlightMaggot zu echt wundervoll anzuschauen. Das "Air" von Johann Sebastian Bach macht einfach alles besser (ja, sogar Pizza!)


    Vielleicht möchte ja der ein oder andere schon mal vorab das Cinematic-Intro zu Dark Souls 3 sehen.



    Ich versuche ja immer, mir bis zum Release möglichst wenig anzuschauen, scheitere aber meist spätestens am Intro. Naja.


    Auf jeden Fall freue ich mich gerade unfassbar auf das Spiel!