Beiträge von Atheru

    Mir ist es egal, was für einer Ideologie ein Developer anhängt, solange diese nicht das Produkt beeinflusst, welches er mir verkaufen will. Bestes Negativ Beispiel dafür ist The Last Jedi, welchem man sofort anmerkt, welche Ideologien darin eingebaut wurden (und das nichtmal besonders elegant oder subtil), wenn man sich ein wenig damit beschäftigt hat.


    Bei CCD kann man das zurzeit noch nicht sagen, da bis auf die Gamestar wohl noch niemand wirklich viel von dem Spiel gesehen hat und selbst die sagen, dass sich sich derzeit noch kein wirkliches Bild davon machen können, ob die Ideologien des Machers wirklich im Spiel zu finden sind.


    Aber mal anders gefragt: Nehmen wir an, ein extremer Entwickler, egal in welche Richtung, macht ein politisch absolut korrektes Spiel und wir wissen von seiner/ihrer Einstellung, sollte man es dann kaufen oder nicht?

    Interessiert es einen überhaupt oder will man einfach nur Spaß mit einem guten Spiel haben, dass einen wenigstens für ein paar Stunden aus der Realität rausholt.


    Im Gegenzug, will man einen Extremen unterstützen? Ihm die finanziellen Mittel in die Hand geben, um seine Überzeugungen zu verbreiten?

    Ich meine wir alle unterstützen mehr oder weniger Firmen wie Zalando, Nestlé, Amazon oder Google etc., obwohl wir genau wissen, dass diese Firmen entweder Dreck am Stecken haben oder ihre Mitarbeiter wie Menschen zweiter Klasse behandeln und die Natur ausbeuten ohne mit der Wimper zu zucken.


    Das würde also bedeuten, dass wenn wir ein reines Gewissen haben wollten, also wirklich ein REINES Gewissen und damit man uns nicht als Scheinheilig bezeichnen könnte, dann würde es nicht reichen, aufgrund gewisser Ansichten die Heugabeln auszupacken.


    Dann müsste man Alles und Jeden hinterfragen, jeden kleinsten und noch so unbedeutenden Einkauf und jede Handlung, die einen Dritten mit einbezieht.

    Ich meine, wann habt ihr euch das letzte mal was von Nestlé gekauft, und denkt da gut darüber nach, denn deren Markenpalette ist gigantisch!

    Oder wann habt ihr euch das letzte Mal was bei Amazon bestellt oder Twitch genutzt (gehört auch zu Amazon).

    Oder gehen wir es kleiner an, wann habt ihr das letzte Mal in einem Restaurant den Besitzer gefragt, ob das Fleisch aus einer ordentlichen Haltung kam? Oder bei MCDonald´s? Oder hat jemand mal den Chef von Aldi nach seinen politischen Ansichten gefragt, damit ihr wisst, dass ihr dort beruhigt einkaufen könnt oder doch lieber zu Bienemann geht?

    Warum nicht? Warum sollten wir dann gerade bei Spielen damit anfangen? Ich meine, die meisten interessiert es ja auch nicht, dass Tom Cruise und Will Smith Scientologen sind, die finden die Filme trotzdem klasse.


    Deshalb finde ich, dass man das Privatleben der Leute und deren Arbeit von einander trennen sollte, solange diese es auch tun.

    Das Problem ist auch, dass Blizzard einfach keine wirklich klaren Richtlienien z.B. für OT´s oder Toxisches Verhalten aufstellt. Fuey500 z.B. wurde für "disruptive Play" gebannt, hat von Blizzard aber nie eine Antwort bekommen, was genau damit gemeint ist. Nachdem ich mir nun einige seiner Videos und Streams angesehen habe, kann es nicht fehlendes Teamplay oder Respeklosigkeit sein. Es gab höchstens normales Shittalking unter Teamkollegen und er kommt mir auch sonst nicht rüber wie der Typ, der solches Verhalten an den Tag legt.


    Es ist ausserdem interessant, dass sich Leute ihm gegenüber eher toxisch verhalten haben nach dem Bann. Er bringt in seinem Interview auch an, dass es einfach nur ein Fehler des automatischen Systems gewesen sein kann, was Blizzard vermutlich laufen hat, was dann ein typisches Youtube Problem wäre und wir wissen ja, wie oft bei Youtube was falsch gelaufen ist, wenn sie mal wieder an ihrem Algorythmus rumgefummelt haben.

    Das Problem ist halt, dass Blizzard in solchen Dingen genau wie Youtube einfach zu intransparent ist. Und auch bei Youtube sind die Richtlinien für Fehlverhalten ja sehr, sagen wir mal "großzügig" ausgelegt und führen deshalb immer wieder zu Problemen einfach weil man nie genau weiß, welche Videos sie jetzt demonetarisieren oder sprerren und welche nicht (siehe nur das ganze Logan Paul Fiasco).

    Hat Kotaku wirklich nur wegen diesem Artikel darüber berichtet?

    Was? Nein, Kotaku hat keinen Artikel wegen des Artikels geschrieben, sondern hat einen Artikel wegen des Videos von Jeff Kaplan geschrieben.


    Ich finde, dass du das Thema hier ziemlich überhöhst.


    Wegen meiner Annekdote über Könige und Diktatoren? In der Gaming Industrie sind Blizzard/Activision, EA und Co. nunmal die Könige mit dem größten Einfluss und alle zeichnen sich nicht gerade durch viel Transparenz und Edelmut aus.


    Ich mochte Lootboxen schon damals nicht, aber früher waren sie noch nicht so angesagt in der Szene. Blizzard hat sie dann angesagt gemacht, war damit aber noch vergleichsweise harmlos. Es waren dann aber die Anderen großen Fische im Teich wie EA oder WB, welche daraus den Mist gebaut haben, mit dem wir uns dieses Jahr rumschlagen durften und hätte es keinen Aufschrei gegeben, hätten sie das System noch aggressiver ausgebaut.


    Und zu dem was Blizzard da - derzeit noch im kleinen Rahmen - vorhat sollten gerade wir deutschen ein gesundes Maß an Mißtrauen zeigen, da gerade unsere Geschichte sehr deutlich zeigt, wo solche "Tendenzen" hinführen können und wir uns gerade seit Anfang diesen Jahres schon mit dem netten NetzDG rumschlagen dürfen und welches ja auch schon im Anlauf genial versagt hat.


    Dein Beispiel mit Aldi oder Edeka finde ich nicht passend. Schließlich sprechen wir hier von Social Media-Aktivitäten im Zusammenhang mit Overwatch. Ein passenderes Beispiel wäre also, wenn du im Edeka schlecht über Edeka redest. Selbstverständlich darf dich der Ladenbesitzer dann rausschmeißen.


    Also ich finde sein Beispiel schon passend.


    Dein Beispiel wäre, wenn du dich in Blizzards Foren und ingame Chat schlecht über Blizzard äußern würdest oder dicht dort toxisch verhälst, da hat Blizzard dann in der Tat das Recht, dich rauszuwerfen, zu Sperren oder sonstwas zu machen.

    Wenn sie aber z.B. auf Twitter oder FB gezielt nach potentiell toxischen Leuten ausschau halten würden, wäre das wie wenn ein Mitarbeiter von Edeka sich im Aldi umhören würde, dein Gespräch mitbekommt und anschließend seiner Zentrale bescheid gibt, welche dir dann ein Hausverbot per Post nach Hause schickt.

    Wie schon gesagt. Hatten wir in Deutschland schon einmal in ähnlicher Form. Da stand die Mauer noch. Brauchen wir heutzutage nicht wieder aufleben lassen, egal in welcher Form und egal ob staatlich oder im privaten Sektor.

    Interessant ist aber eben die Frage, was passiert mit dennen die eben weiterhin immer denselben Helden spielen. ich meine es sollte wie oben auch erst was passieren, wenn die Community sich darüber aufregt/reportet, aber selbst dann sollte man vielleicht erst mal andere Maßnahmen an den Tag legen als einen Bann.


    Bei dem Fall soll es aber auch so gewesen sein, dass der Spieler mehrfach wegen toxischen Verhalten gemeldet wurde.


    Genauso bei den Bans wurde jetzt aber auch noch kein konkreter Fall und auch nicht basierend worauf das entschieden wird offengelegt. Es könnte sowohl sein, dass es wegen einem dummen kommentar oder wegen Videos auf denen Leute toxisches Verhalten zeigen. (Das ist ja auch schon bei PUBG mit Dr. Disrepect passiert)

    Das Ding ist, das viele Leute bei diesem Fall 2 verschiedene Spieler miteinander verwechseln: Xul und Fuey500.


    Xul wurde wegen toxischen Verhaltens gebannt. Fuey500 wurde einfach nur gebannt, weil er seinen Character nicht wechseln wollte, hat sich aber nicht toxisch gegenüber seinen Mitspielern verhalten und aktiv versucht, das Match zu gewinnen, anstatt es zu sabotieren (etwas, was vielen OT´s vorgeworfen wird, obwohl die meisten in den Top 500 ranking größtenteils OT´s sind, aber zufälligerweise gerade den richtigen Meta spielen).

    Man muss dazu sagen, dass es hier um einen 1 Tages Bann geht und nicht um einen Permabann um das Ganze in relation zu sehen, trotzdem.


    Im übrigen wird es Blizzard auch nicht helfen härtere Maßnahmen zu ergreifen, dazu ist das Spiel inwzischen einfach zu groß geworden und es gibt zu viele Menschen mit schlechten Manieren. Ich meine dasselbe Problem haben sie sich auch in WoW selbst geschaffen, als sie die Servergrenzen nach und nach abgebaut und das Spiel immer massentauglicher gemacht haben (CRZ´s haben das dann nur noch schlimmer gemacht).

    Auch, dass sie die ganzen anderen Tools wie Namenwechsel, Volkswechsel etc eingeführt haben hat dem ganzen nicht wirklich gut getan.

    Nichts hat dem Game so sehr geschadet wie das. Kein LFR, kein Dungeonfinder, sondern dass diese Tools einen mit Spielern von anderen Servern zusammengeschmissen haben und das Leute vom eigenen Server mit ein bisschen Kohle einfach ihren Character komplett ändern konnten hat den Leuten die Möglichkeit gegeben, ihr asoziales Verhalten raushängen lassen zu können.


    Sorgen bereitet mir ausserdem nicht, dass Blizzard härter gegen toxische Spieler vergehen will, sondern wie sie das angehen wollen und was das für Folgen haben kann. Ich meine auch wenn sie nicht die ersten waren mit Lootboxen, haben sie diese populär gemacht und was daraus geworden ist hat man ja in letzten Jahr sehen können. Selbst wenn also Blizzard vielleicht gute Absichten hat, heißt dass nicht, dass z.B. EA oder Activision selbst ebenso gute Absichten damit verfolgen, wenn das Beispiel Schule machen sollte.


    Das ist wie mit einer Diktatur oder einem feudalen System. Beide ansich sind gar nicht mal schlimm, wenn der Diktator oder König wirklich nur das beste für sein Volk wollen, sobald aber jemand an die Macht kommt, der nur sein eigenes Wohl im Sinne hat geht das ganze System den Bach runter.


    Und ja, der Artikel ansich hat vielleicht nicht die beste Rhetorik, erfüllt aber im Kern seinen Zweck mich auf das Thema aufmerksam zu machen vor allem wenn es sogar eine Seite wie Kotaku besorgt genug macht, um einen Artikel darüber zu verfassen.


    Hier noch 2 Videos zu dem Thema, eines von RaggTag zu dem OT Bann von Fuey500 und ein Interview mit eben diesem:


    Overwatch | FUEY500 RESPONDS - Interview With The Banned One-Trick

    My Response to Blizzard Banning One Tricks // Fuey500 Rant


    Dazu noch ein Video von RaggTag über die Toxizität in Season 8 von Overwatch, was einem nochmal verdeutlicht, dass auch wenn laut Blizzard sich die Toxizität angeblich um 17% gelegt hat, es sich im Spiel nicht wirklich niederzuschlagen scheint weil es einfach zu groß ist:


    SEASON 8 IS TOXIC - **WARNING** RANT INCOMING


    Edit wegen den Videos

    Derzeit konzentriere ich mich vor allem auf Warframe, bis im März endlich FF15 für den PC rauskommt ^^

    Ansonsten spiele ich zwischendurch Mobius Final Fantasy, um endlich den Cloud Skin zu bekommen (Soldier 1st Rank habe ich schon) und FF EXVIUS, da dort auch Cloud endlich aufgeschlagen ist :)

    Und natürlich wird ab dem 30 Januar endlich FF 14 wieder ausgepackt, da dann der neue Patch aufschlägt :D

    https://www.oneangrygamer.net/…c-youtube-comments/50064/


    Nicht nur, dass man inzwischen einen Bann in Overwatch riskiert, wenn man sich auf nur einen Charakter konzentriert, sondern jetzt können einen auch Social Media Kommentare, welche Blizzard als "toxisch" ansieht seinen Overwatch account kosten und das selbst, wenn niemand denjenigen gemeldet hat, da Blizzard aktiv selbst nach solchen Kommentaren sucht.


    Mir persönlich kann es inzwischen egal sein, da ich mitte letzten Jahres mein letztes Blizzard Spiel (WoW) in eine Kiste gesperrt und den Schlüssel weggeworfen habe, aber ich dachte ich lass diese News mal hier, damit ihr wisst, dass Big Brother Blizzard euch alle genau im Auge hat :D

    Das Problem mit kostenspflichtigen Add-Ons ist, dass man damit seine Playerbase spaltet. Nicht jeder hat Lust Geld für neue Maps/Charaktere/Waffen/etc...

    Das einzige Problem, dass ich hierbei sehe, sind die Maps. Neue Charaktere und Waffen haben da keinen Einfluss, wenn das Balancing stimmt. Wenn aber alle Maps frei verfügbar sind, können immer noch alle Spieler darauf spielen. Sollte es mit einem Addon dann zusätzliche Spieleverbesserungen geben, kann man diese auch auf das Hauptspiel via patch bei release anwenden, aber das Einzige was in deinem Beispiel wirklich die Playerbase gespalten hat, waren die Maps für die man bezahlen musste.

    Da ich den Film jetzt auch im ganzen gesehen habe (ich konnte ihn mir dank guter Beziehungen umsonst im Kino ansehen) muss ich sagen, dass man echt sehen kann, dass er von Rian Johnson gemacht wurde. Da er wie in Looper viele dinge tut um die Szenen drehen zu können die er will und dieser Film vor allem Plot Holes hat die ihn schon von Teil 7 abgrenzen, wie der von Finn, welcher ja scheinbar nicht nur die Star Killer Base, sondern auch die Supremacy geputzt hat es aber nicht nötig hielt den Anderen davon zu erzählen und welcher plötzlich ein Schiff fliegen kann, obwohl uns im 7. Teil noch eingehämmert wurde, dass er genau das eben nicht kann.

    Oh und die neuen "Bomber" der Rebellen haben mich irgendwie an den Euro Fighter erinnert. Teurer nutzloser Schrott. Ich meine nicht nur, dass die Dinger langsam sind, sie halten auch nichts aus. Im Grunde braucht man nur einen Tie Fighter um so ein Ding abzuschießen, da ja schon ein Stück Welttraumschrott die Dinger zum explodieren bringt. Und bei der Art wie die Bomben fallen ist es kein Wunder, dass die Dinger sich dabei selber in die Luft jagen.


    Deshalb hasse ich den Film nicht, aber er macht ihn für mich ziemlich egal und hat mich nur darin bekräftigt, dass ich lieber bei der alten EU bleibe, was meinen Head Canon angeht, denn ich bin da gerade wegen der alten EU und Spielen wie Kotor einfach besseres gewohnt, was story telling angeht (auch schlechteres, aber das mochte ich dann genauso wenig wie diese neue Trilogy).


    Die Freunde meiner Chefin waren im übrigen aus den Selben Gründen vom Film enttäuscht, und die sind keine Social Media Menschen und ich habe ihnen auch nichts erzählt, eben weil es ja auch Menschen gibt, die diesen Film mögen (genauso wie es Menschen gibt, die die Transformers Filme mögen :P).

    Vor allem waren sie aber angepisst, dass sie für diesen langweiligen Film 24,- € hingeblättert haben und werden sich den 9. Teil defenitiv schenken.


    Dazu lasse ich dann einfach mal noch folgendes Video hier, da es sehr gut wiederspiegelt, wie ich diesen Film gesehen habe, der für mich das Halo 5 Problem hat, dass man auf andere Quellen wie Bücher angewiesen ist, um zu verstehen, was zum Teufel man sich da gerade angesehen hat und warum es zu passieren scheint. Für mich fehlt nach wie vor einfach ein Teil vor Force Awakens, der die neuen Gegebenheiten in diesem Universum etabliert.



    Edit: Und was ich noch sagen wollte, ich mochte Teile 1-3. Zwar hatten die so ihre Probleme, aber die grundsätzlichen Handlungsstränge die sie erzählt haben waren echt interessant und haben einem gut gezeigt, warum der Jedi Orden am Ende versagt hat, Palpatine an die Macht gekommen und Anakin zur dunklen Seite gewechselt ist. Für mich fühlt sich die neue Trilogy so an, als würde genau diese Art von Vorgeschichte einfach fehlen, was diesmal fiel gewichtiger ist eben weil schon eine Ausgangslage innerhalb des Canons geschaffen wurde.

    Ok, hier ist noch ein Video von AngryJoe, in der ersten Hälfte korrigiert er nur einige seiner Kritikpunkte aber in der zweiten Hälfte gibt er noch ein wenig Hintergrundwissen aus den offiziellen Visual Dictionaries zu Teil 7+8 weiter, was einem ein wenig besser die Situation vermittelt, in der sich die Galaxie derzeit befindet und warum die Filme sich so zutragen wie man sie sieht.



    Im Grunde das Selbe Problem wie die erste Trilogy (1-3) in denen die Republik mal wieder zu inkompetent ist und die Flotte verrotten lässt, weil sie die Gefahr unterschätzt während die First Order im geheimen ihre Flotte wieder aufbaut und dann zu Beginn des 8. Teils ihre Hauptinvasion startet und der Sieg aus dem 7. Teil eher moralischer Natur als ein wirklicher Sieg ist.


    Na wie gut, dass man solche Dictionaries hat, da kann man sich ja dann die Erklärung im Film sparen! :P


    Auch spricht er den interessanten Punkt an, dass es zwar eine Trilogy ist, die Treile aber unabhängig von einander geplant werden, Film bei Film, was dadurch verstärkt wird, dass JJ die Idee für den 9. Teil erst kurz vor der Premiere des 8.Teils fertig hatte.


    Mal schauen, mal schauen.

    Sobald Fans bei Star Wars Physik verwenden, um den Filmen einen Strick zu drehen, steige ich immer aus der Diskussion aus. Du hast übrigens noch die Bomben am Anfang vergessen, die einfach wie Steine auf die Dreadnought fallen, das ist auch totaler Quatsch. Aber haben wir nicht mal in einer Zeit gelebt, in der wir wegen "Quatsch" ins Kino gegangen sind?
    Die Grenze, bis wann etwas wissenschaftlich inkorrektes akzeptiert wird, ist übrigens absolut willkürlich. Lichtschwerter sind auch Quatsch, Fellwesen, die mit einer Laser-Armbrust schießen, Stadtplaneten, Raumbasen so groß wie Planeten oder Monde, die "Macht".
    Star Wars ist Science-Fantasy und also solche, sollte man sie behandeln. Oder hat sich in "Der Herr der Ringe" jemand über Gandalf beschwert, dass der zaubern kann?

    Darum geht es ja gerade.
    Mich juckt es normalerweise nicht die Bohne, eben weil ich Star Wars als Space Fantasy oder Herr der Ringe im Weltall betrachte. Aber wenn die Macher des Films "Treibstoff" als einen Plot point nehmen, um künstlich Spannung zu erzeugen, obwohl gerade Treibstoff nie eine Rolle gespielt hat und man damit Probleme aus der Realität in seine Space Magie mit einbringt, dann muss man sich gefallen lassen, dass Leute dann eben auch ein wenig Realität in ihre Gedankengänge mit einbringen.


    Ich meine, sie hätten zum Beispiel Troys Weg gehen können und anstelle des Ortungsgerätes den Punkt nutzen können, dass Finn mal ein Soldat der First Order war und man ihn und damit die Rebellen deshalb jederzeit anhand seiner Biosignatur orten konnte und stattdessen einen Sprung Nullifier einbauen können.
    Ich meine da muss man sich doch fragen wie schlecht es der Resistance schon vor dem ganzen Kampf ging, dass sie bereits mit zu wenig Treibstoff aufgebrochen sind, dass dieser zu einem Problem werden konnte.


    Aber wie ich schonmal sagte, mal sehen was JJ jetzt macht.

    Hier noch ein Video zum "Rey is a Mary Sue" - Problem, in dem der Youtuber auch "ein bisschen" auf die Buchversion von Das Erwachen der Macht eingeht:



    Das Problem ist für mich auch nicht, dass Rey ansich ein starker Charackter ist, sondern dass ein wirklicher Grund dafür fehlt. Bei Anakin wussten wir später, dass er quasi von der Macht selbst geschaffen wurde, bei Rey ist es die Macht selbst (laut TLJ), welche für Balance zwischen ihr und Kylo sorgen will. Das ändert aber nichts daran, dass Rey einfach kein wirkliches Training im Umgang mit der Macht bekommen hat, welches jeder andere Machtnutzer (einschließlich Anakin) einfach brauchte, um mit seinen Käften auch vernünftig umgehen zu können.
    Rey hingegen kann auch ohne Training nicht nur Kylo (wenn auch verwundet), sondern auch Luke und Snokes Wachen besiegen und schlägt sich bei den Wachen sogar besser als Kylo, welcher diese eigentlich hinwegfegen sollte, da er ja angeblich genauso stark wie Rey sein sollte laut Filmlogik, nicht mehr verwundet ist und jahrelanges Training nicht nur unter Luke, sondern auch unter Snoke hinter sich hat.
    Deshalb ist Rey für mich persönlich der langweiligste Charakter des neuen Casts und ich habe mehr interesse an Finn (welcher eher die Heldenreise durchläuft) und Kylo.


    Hier dann noch ein Video von Troy Levitt, in dem er 12 kleine Skript Änderungen anspricht, welche den Film für einige Fans hätten besser machen können, ohne den Film ansich groß zu ändern:




    Einige der Skriptänderungen gingen mir selbst schon durch den Kopf, wie zum Beispiel die Zusatzszene am Anfang oder die mit Admiral Ackbar, oder die Verfolgungsszene, oder die Idee mit Finn und sie hätten zumindest für mich den Charakter von Rey ein wenig interessanter gemacht.

    Wobei das mit den verblendeten Fan-Boys eh nicht so ganz stimmt, da es genug Fans auch von der alten Garde gibt, denen der Film im Ganzen gefallen hat, die sich aber auch meistens an den Selben Themen stören, und es dafür auch normale Besucher gibt, die den Film gar nicht mögen.


    Ich meine alleine an der Verfolgungsjagd im Weltall scheiden sich bei einigen die Geister, wenn man sich einigermaßen mit den Gesetzmäßigkeiten und Entfernungen im Weltall auskennt.
    Im Weltall kann man einfach nicht ausser Waffenreichweite kommen, weil es außer in der Nähe von Himmelskörpern keine Einflüsse gibt, die ein Projektil vom Weg abbringen oder verlangsamen können. Und auch das Problem mit dem Treibstoff will mir nicht in den Kopf, da ein auf eine gewisse Geschwindigkeit beschleunigter Körper im Weltall auch mit der gleichen Geschwindigkeit weiterfliegt, bis er bewusst abgebremst wird, von daher würde Treibstoff nur zur Kurskorrektur gebraucht.
    Und da sie unterhalb der Lichtgeschwindigkeit durchs All reisen, bräuchten sie Jahre um einen Planeten zu finden, vor allem, wenn er nichtmal in Sicht ist.


    Normalerweise würde ich vermutlich darüber hinwegsehen, aber wenn man in einer Reihe in der es "nie" zu solchen Problemen mit Treibstoff gekommen ist plötzlich so ein reales Problem daraus macht, dann muss man sich die ganze Szene mit mehr realismus ansehen und das ganze selbst ein wenig "entzaubern".


    Dann wird Snoke immer wieder mit Palpatine verglichen, und dass man Anfangs auch keine Informationen zu ihm hatte. Das stimmt auch, allerdings gab es damals auch keine Vorgeschichte zu irgendwas. Und man darf nicht vergessen, dass die erste Trilogy Teile 4-6 waren und wir inzwischen die Teile 1-3 ebenfalls haben, sprich für George Lucas gab es immer eine Vorgeschichte zu Anakin und Palpatine und zwar in der Hauptreihe, auch wenn die lange Zeit nicht verfilmt wurde, weil für George der technische Stand der Filmindustrie nicht seinen Erwartungen entsprach, um die auf die Leinwand zu bringen.


    Nach Teil 6 sind nun 30 Jahre ins Land gegangen, und die Flotte der Resistance ist trotz all der Zeit verdammt klein und wird von einer von einem Mann aus dem boden gestampften Flotte bereits nach kurzer Zeit so gut wie vollkommen ausgelöscht und wir sind innerhalb von vielleicht 2 Wochen Filmzeit wieder da, wo wir am Ende von Teil 5 waren, und dafür hat das Imperium 5 Filme und die Kohle eines ganzen Sternenimperiums gebraucht.
    Wenn die First Order wirklich schon so mächtig war, dann hat Teil 7 einen verdammt schlechten Job gemacht, uns dies zu erläutern, denn in Teil 7 sah es noch nach einer kleinen aufstrebenden Fraktion aus, deren Finanzen in eine kleine Flotte und einen fetten Todestern 2.0 geflossen ist. Und in Teil 8 erfährt man plötzlich, dass sie noch mehr Schiffe und die Supremacy haben, ein Sternenzerstörer der 60 km breit ist!
    Wo hat Snoke die ganze Kohle her um das alles in gerade mal 30 Jahren aus dem Boden zu stampfen und die Resistance kann sich nichtmal eine vernünftige Flotte leisten. Hätte man daraus Teil 7 gemacht und diese beiden Teile wären Teil 8+9 gewesen, hätten sie prima in die nächte Trilogy starten können, da Teil 9 sowieso entweder mit einer Niederlage endet, wenn er direkt an Teil 8 anknüpft oder es eh einen Timeskip geben wird, wenn man sich die Ausgangssituation ansieht und den hätte man auch gut für die nächste Trilogy nutzen können.


    Ich meine mal schauen was JJ da noch zaubern kann, allerdings gibt es für mich wenig, was in Teil 9 interessant sein könnte, da in diesem Film keine Erwartungen wie für Teil 8 gebracht wurden. Im Grunde gibt es nur noch die Story zwischen Kylo und Rey, dann vielleicht noch ein bisschen Luke als Geist, aber was soll der Rest machen?
    Wenn es keinen Time Skip gibt, wird es höchstens ein Katz und Maus Spiel werden und ich weiß nicht, wie interessant das für den letzten Teil einer Trilogy sein kann. Werden sie Phasma "nochmal" ausgraben um Finn was zu tun zu geben? Leia wird sowieso off Screen getötet und mal sehen, was mit Chewy passiert (auch wenn es ein wenig witzig ist, dass im EU Chewy der einzige vom Cast war, der gestorben ist und nun der Einzige ist, der noch lebt^^).
    Und selbst wenn es einen Timeskip gibt, dürfte nichts zu krasses passieren, da zumindest Kylo und Rey vermutlich noch in der nächsten Trilogy eine Rolle spielen werden. Ausser Rey schließt sich am Ende doch Kylo an, das wäre dann mal was interessantes, gibt ja dann noch den Sklavenjungen, der die Galaxie mit seinem Besen retten kann :D

    Zur Erläuterung, ich habe The Last Jedi nicht gesehen und habe es auch nicht vor, da mir bereits der 7. Teil nicht gefallen hat und ich mir diesmal den Plot angesehen habe (mache ich seit ME 3 nun immer, wenn mich ein Vorgänger von irgend etwas enttäuscht hat) und wenn der mich nicht überzeugt ich dem Erschaffer kein Geld geben will, aber ich habe einige Fragen und Dinge im Kopf die mich nicht loslassen:



    Ich hatte eher das Gefühl, das Baby zeigt den Daumen hoch für "No problem, I got you covert!"
    Auch glaube ich eher, dass Babies die Einzigen sind, die diese Monster wahrnehmen können, weshalb das Gerät auf deren Rücken auch erst anschlägt, wenn sie ein Baby bei sich haben (das vom Hauptcharakter hat erst angefangen zu arbeiten, nachdem er das Baby aufgenommen hat) und durch irgend etwas ist das Baby jetzt in ihm und dadurch kann er jetzt vermutlich die Welt so wahrnemen, wie das Baby selbst, vermutlich steckt da eine philosophische Idee dahinter wie man sie woanders schonmal gesehen hat.


    Schauen wir mal, was das gibt XD

    Naja, warum sollte die Aktivität mit der man an das beste Gearlevel kommt für Leute ohne das DLC verfügbar sein, wenn das DLC das max Gear level erhöht?
    Das war eigentlich schon immer so in Destiny.
    (Außerdem haben die Leute die die Prestige Aktivitäten spielen sowieso vor das max. Level zu erreichen und damit höchstwahrschein sowieso das DLC gekauft)¯\_(ツ)_/¯

    DLC´s sollten normalerweise die Spielwelt erweitern, ohne alten Inhalt negativ zu beeinflussen.
    In WOW war man nie gezwungen, sich die neuen Addons zu kaufen, weil ohne diese plötzlich ein Teil der Raids oder Dungeons plötzlich nicht mehr absolviert hätte werden können, weil ICC mit Cata plötzlich auf das Cata Gear ausgelegt worden wäre und man somit den Raid plötzlich nicht mehr hätte betreten können.
    Auch innerhalb eines Addons wurden mit jedem neuen patch "neue" Dungeons und "neue" Raids hinzugefügt, aber die alten waren immer noch spielbar.


    Hinzu kommt, dass die neue heroic strike playlist zwar einsehbar ist, aber man sie trotz einer Gear voraussetzung von gerade mal 270 ebenfalls nicht nutzen kann, wenn man den DLC nicht besitzt. Gerade so etwas wäre z.B. in WOW auch so zugänglich.


    Hinzu kommt, dass der DLC selber nicht wirklich viel zu bieten hat und in ca 2 Std abgefrühstückt ist. Für den Selben Preis bekomme ich Blood and Wine für Witcher 3 und hole da locker 30 Stunden oder mehr raus (hab ich nur leider schon :D ) oder ich hole mir dafür einen Indie Titel. Ist es dann noch ein Rogue Like kann ich da auch knapp 100 Stunden oder mehr reinblasen ;)


    Mag sein, dass das schon in Destiny 1 so war, aber das macht es nicht besser und dann hätten sie nicht den Sprung auf den PC machen sollen um neue Spieler zu gewinnen, die anderes gewohnt sind.
    Davon sind im übrigen eh nicht mehr so viele mit dabei :P


    Edit:


    Btw wo man hier eh Vergleiche mit WoW (MMO´s) ziehen kann, vielleicht hätte sich Bungie mal mit Blizzard kurzschließen sollen, kaufen kann man ihr Spiel ja eh schon mit WoW Gold :rolleyes:


    Edit2:


    Oh und die Tatsache, dass bestimmte Quest trotz einer erhöhten Gearlevel Voraussetzung immer noch die alten Voraussetzungen anzeigen erinnert mich irgendwie an die ganze Exp Kontroverse der letzten Wochen ...

    Somit hat Activision/Blizzard also eine neue Art DLC erfunden: Obligatory DLC. Damit ist dann der "Spiele kosten immer noch 60,- €"-Joker für Bungie schonmal weg, da Destiny 2 jetzt offiziell mindestens 80,- € kostet. Ach Activision ^^