Mass Effect: Andromeda

  • Mal eine Frage an diejenigen, die das Spiel so im Gesamten mäh verglichen zu den alten Teilen finden:
    Was fandet ihr den an den alten Teilen so überragend besser?
    Habe vor 2 Jahren angefangen ME1 nachzuholen und bin jetzt so langsam auch mit ME2 durch und die beiden Spiele sind im Gesamten betrachtet auch nicht wirklich besonders gut, vor allem was Gameplay und Charakterentwicklung anbelangt.
    Das Spiel ist im Endeffekt ein riesiger Visual Novell, der jedesmal die gleiche Ballerschlauchmission verwendet um seine Geschichten mit Gameplay zu verbinden.
    Dass die Serie insgesamt (vor allem Teil 1 und mit abstrichen Teil 2) eine interessante Welt implementiert, mit interessanten Charakteren, und eine Story darum baut ist natürlich das Herausstellungsmerkmal und der Grund, warum ich die Trilogie auch durchspielen werde.
    Nichtsdestotrotz schwelgt bei den Rückblicken auf die ME Reihe meiner Auffassung nach relativ viel wohlwollende Nostalgie mit, bei der doch mittlerweile stark die deutlichen schwächen der Reihe mehr oder weniger zu Gunsten der Story und den interessanten Charakteren vergessen werden.
    Schaue ich mir jetzt Gameplay zu ME Andrommeda an, sehe ich nichts, was sich da unterscheidet. Einzig die Dialoge wirken ein bisschen "Slangiger", die waren aber auch in MassEffect 1und2 nicht immer durchgehend Glanzpunkte. Ganz zu schweigen von den Dialogoptionen.
    Insgesamt wirk das auf mich ziemlich gleich, mit dem Unterschied, dass ME:Andrommeda anscheinend die Formel nicht weiterentwickelt und auf Altes setzt, wo man heute halt merkt, dass das damals schon nicht ganz so gut war.
    Müsste ich die alten Teile werten, befinde ich mich da irgendwo im hohen 60er, Anfangs 70er Bereich und das ist dort, wo ME:Andrommeda ja jetzt tatsächlich platziert wird.

  • Nun, für mich ist Gameplay zweitrangig. Solange das Kampfsystem funktioniert und nicht frustrierend beschissen ist, bin ich zufrieden.
    Was die alte Mass Effect Trilogie für mich so besonders macht, ist die interessante Spielwelt, die Charaktere und die Geschichte (vor allem auch die inszinierung derselben)
    Die Welt in Mass Effect wirkt so, als hätte sie schon lange Bestand. Es gibt viele interessante Konflikte, die in den meisten Fällen auch weit über ein Gut-Böse hinaus gehen.


    Die meisten Charaktere sind, wie in fast allen Bioware-Spielen, mehr als nur irgendwelche Abziehbildchen. Mit fast allen Charakteren wollte ich Zeit verbringen, ihre Geschichten erfahren, was ihre Beweggründe sind usw.
    Gut, dazu kann ich in Mass Effect Andromeda nicht viel sagen, aber in den Stunden, die ich im EA Access gespielt hab, waren die Charaktere mir noch relativ egal.


    Die Geschichte in Mass Effect (vor allem der Einstieg im ersten Teil) fühlt sich spanndender an.
    Ich habe testweise selbst vor ein paar Tagen nochmal den Anfang von Mass Effect 1 gespielt und meine Güte. In den ca. 5 Stunden, die ich mich in Mass Effect Andromeda durch langweilige Dialoge geklickt und irgendwelche Scheiße gescannt habe, habe ich in Mass Effect 1 Kontakt mit mindestens eineim halben dutzend Alienspezies, hab eine Reaper-Vision und bereits einige coole, obskure Charaktere getroffen.
    Das Pacing ist einfach wesentlich besser.
    Außerdem ist durch den Umstand, dass Shepard der erste menschliche Spectre ist und eben genannte Reaper-Vision im Kopp hat, klar, warum er der Held, der Hoffnungsträger, der Auserwählte oder wie auch immer ist.
    Raider ist en Pathfinder...ist ne coole Prämisse, aber ich fand es sehr befremdlich, wie oft mir gesagt wurde "Nur du kannst uns retten! Blablub..."
    Das schien mir immer sehr...gezwungen?


    Was Mass Effect Andromeda aber wirklich besser macht, ist das Kampfsystem! Nur leider reicht das (für mich) nicht. Third Person Shooter gibts massig und billiger als Mass Effect Andromeda. Und Openworld gibts auch besser...viel besser.


    Generell, ist es kein gutes Zeichen, dass man Mass Effect Andromeda noch so gut mit den alten Spielen vergleichen kann. Mass Effect ist zehn Jahre alt...das sollte neben einem frisch erschienenem Spiel nicht mehr so gut aussehen (vor allem animationstechnisch und von der Inszenierung).


    Edit: Hab noch eine ganz wichtige Sache vergessen. Die Dialoge (in Mass Effect 1 & 2) sind größtenteils richtig gut geschrieben & vertont.
    Bestes Beispiel dürfte wohl das Gespräch mit Souvereign sein:


    Ich liebe es, wie Bioware es geschafft hat, die Reaper mit diesem Gespräch so unendlich alt und mächtig wirken zu lassen. Die Art, wie Souvereign einen wissen lässt, dass man ein Dreck ist, ein Nichts im Vergleich mit den Reapern...jedesmal Gänsehaut^^



    Außerdem...OMG ich bin ein Pokémon!!! hkdLol


  • Vielen Dank für deinen Eindruck.
    Spiegelt ja auch irgendwo diesen Story, Welt und charakterfokus wieder.


    Beim pacing bei me1 bin ich absolut bei dir.
    Me 2 hat aber auch bereits das Problem, dass zwar die ersten 2 Stunden richtig spannend sind, danach aber auch erst elend Zeit vergeht, bis das Spiel sich entfaltet bzw. Die Charaktere spannend werden.


    Insgesamt ist das natürlich dann für einen mittlerweile 4. Teil relativ schwierig nochmal so nen krassen Einstieg zu liefern. Wobei ich hier auch feststelle, dass ich es für mich ganz smart gelöst empfinde, auch wenn der pathfinder Plot eher aufgesetzt ist. (hab mir bisher auch nur bis zu dem neuen zentralanlaufpunkt Gameplay angesehen)
    Ist in meinen Augen aber eigentlich ok, Shepard rennt in me auch durch das gesamte Spiel mit der Frage "aber die reaper? Was ist damit? Die sind doch für alles verantwortlich und niemand weiß etwas?!


    Insgesamt bin ich dann natürlich bei dir, dass es halt wirkt, als habe man die Formel einfach ohne große Neuerungen aus 20xx in 2017 adaptiert und das stinkt halt dann ab. Zumal das Gameplay bereits in der Trilogie völlig redundant war und es (in meinen Augen) notwendige Pflicht und Qual war, weswegen dann heute dieses enttäuschende Gameplay deutlich schwerer ins Gewicht fällt und gleichzeitig manche Mängel in der dialoggestalltung (die die grundtrilogie ebenso hatte) dann durch den Abstand heute ebenfalls härter gewichtet werden.


    Finde das aktuell wirklich extrem interessant und bin gespannt auf ausgiebigere podcasts oder YouTube Analysen, die gleichzeitig auch nochmal die alte Reihe neu analysieren und kontextualisieren.


    Das wäre richtig spannend.

  • Aber schon interessant wie man auch solche Riesen nach Lust und Laune zerpflücken kann, wenn man wirklich komplett unabhängig ist. Keine Redaktion, keine Anzeigenabteilung, keine Abhängigkeit vom Publisher was Muster angeht.


    Wären die beiden ein normales Spielemagazin... die würden nie wieder was von EA hören.

  • Ich bin halt echt kein Fan von EA, selbst nicht wenn da BioWare drauf steht, aber so über die Zeit habe ich schon öfter mal pessimistische Stimmen gehört, die meinten, die Videospielindustrie geht ihrem nächsten Crash entgegen. Die Spiele werden immer aufwendiger, man muss auf immer mehr Details achten, die Story muss großartig sein, alle Charakter toll geschrieben, das Gameplay, das Level- bzw Weltdesign umwerfend und frisch und am besten ist das gesammte Konzept des Spiels neu und unverbraucht, aber Kosten soll es dann bitte doch lieber nichts und spätestens nach einem Monat muss es fast schon 50% günstiger im Sale angeboten werden, damit es überhaupt noch Beachtung findet.


    Gleichzeitig wird viel Geld mit kleineren Spielen verdient, nicht nur auf dem Smartphone. Für immer mehr Publisher stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist viel Geld in ein großes Spiel zu stecken, oder lieber viel Geld in viele kleine. Zweites reduziert extrem das Risiko, wodurch große Studios vielleicht heute schon mit Budgetproblemen kämpfen, die uns gar nicht bewusst sind.


    Ich weiß auch nicht ob da bei Bioware einfach nur Leute ihren Job nicht gut gemacht haben, oder ob sie zu wenig Zeit, Personal und Geld hatten, aber ein Trend zu AAA Spielen, die nicht ansatzweise das erfüllen, was man erwartet, scheint sich langsam abzuzeichnen.

  • Die Probleme sind aber allesamt von der Branche hausgemacht. Sei es jetzt der Preisverfall aufgrund von Steam oder der 'höher schneller weiter'-Wahn in allen Open World-Titeln (und heutzutage muss ja auch jedes Spiel Open World sein).
    So rein aus einer künstlerischen Perspektive wäre mir das ehrlich gesagt ziemlich egal, wenn die großen Publisher morgen alle den Bach runter gehen würden. Zum einen gibt es eh jetzt schon mehr Spiele als je ein Mensch zocken kann, zum anderen werden AAA-Games mittlerweile in allen Belangen (mit Außnahme der Grafik) von kleineren Titeln in den Schatten gestellt. Ein großes Spiel macht halt alles, aber dafür meist nichts richtig gut.

  • Ich glaube, du wirfst da teilweise Sachen durcheinander, die nicht zwangsweise direkt zusammenhängen bzw. nicht ganz stimmen. Zum Einen das liebe Geld: Jede Firma will ihre Kosten natürlich gering halten, trotzdem sind die AAA-Produktionen generell in den letzten Jahren deutlich teurer geworden, eben weil die Spiele, wie du erwähnst, immer aufwendiger werden. Der Punkt ist aber: Es gibt genug Beispiele von Titeln, wo die Rechnung aufgeht und dem Einvernehmen nach gute Spiele bei rumkommen (z.B. Uncharted 4, Zelda BotW; sogar bei EA: Titanfall 2, Battlefield 1). Das Budget von Mass Effect Andromeda ist mit den 40 Mio $, die im Internet herumgeistern, für eine AAA-Produktion tatsächlich eher klein, aber für ein fähiges Team im Allgemeinen sicher genug, um ein gutes und ambitioniertes Spiel zu entwickeln. Horizon soll beispielsweise ein vergleichbares Budget gehabt haben.


    Meine persönliche Meinung zu Mass Effect Andromeda ist zwiegespalten. Ich bin ja einer der wenigen Menschen, die sehr viel mit dem knüppelharten Multiplayer aus dem dritten Teil anfangen konnten und bin da auch im neuen Teil wieder recht von angetan. Der Singleplayer ist in meistens in Ordnung, solange man nur den Hauptmissionen folgt und sich ein bisschen mit seiner Crew unterhält. Die riesigen leeren Gebiete und langweiligen Nebenquests sind aber wirklich eine Designsünde sondersgleichen. Ich hatte auch schon zwei Abstürze auf der PS4.

  • Der Punkt ist aber: Es gibt genug Beispiele von Titeln, wo die Rechnung aufgeht und dem Einvernehmen nach gute Spiele bei rumkommen (z.B. Uncharted 4, Zelda BotW; sogar bei EA: Titanfall 2, Battlefield 1).

    Die 3 ersten Spiele sind aber exclusiv Titel, sollen also auch gleichzeitig Konsolen verkaufen, bzw fing Titanfall mit dem ersten Teil so an und konnte auf dieser Basis den 2. Teil sicher deutlich günstiger entwickeln. Auch bin ich mir nicht sicher ob so hochspezialisierte Spiele, wie es Shooter sind, wo vieles von Beginn feststeht, wirklich so kostenaufwändig sind, wie das ein Uncharted, BotW, Horizon, oder eben auch ein Mass Effect sind. Fifa (darauf kann man sich vielleicht als kleinsten gemeinsammen Nenner einigen) würde ich vom Entwicklungsaufwand jedenfalls nicht als AAA Titel bezeichnen, obwohl die Verkaufszahlen einem AAA Spiel entsprechen, etablierte Shooter würde ich jedenfalls eher in dieser Kategorie sehen.


    Das Budget von Mass Effect Andromeda ist mit den 40 Mio $, die im Internet herumgeistern, für eine AAA-Produktion tatsächlich eher klein, aber für ein fähiges Team im Allgemeinen sicher genug, um ein gutes und ambitioniertes Spiel zu entwickeln. Horizon soll beispielsweise ein vergleichbares Budget gehabt haben.

    Sind in diesen 40 Mio $ die Ausgaben für PR mit drin, oder ist das das reine Entwicklungsbudget gewesen?

  • Ein großes Problem bei AAA ist mMn, dass nahezu jedes Spiel dem Erfolg anderer Spiele hinterher rennt und dabei seine eigenen Stärken vernachlässigt.
    Nehmen wir z.B. mal Open World. Warum muss jedes Spiel ne riesige Open World haben?
    Früher (als alles noch aus Holz war) waren vor allem Rpgs noch wirklich unterschiedlich. Zum Bleistift Morrowind und Knights of the old Rebulic, zwei völlig unterschiedliche Spiele, mit ihren eigenen Stärken und Schwächen, vor allem aber mit einer eigenen Identität.
    Ein Morrowind mag nicht die Inszenierung eines Kotor haben, hat aber dafür eine riesige Welt zum entdecken.
    Oder wenn wir bei Bioware bleiben, Dragon Age Origins und Mass Effect.
    Auch wenn diese Spiele sich viele Eigenschaften teilen, sind sie doch unterschiedlich genug, um eine eigene Identität zu besitzen.
    Dragon Age Inquisition und Mass Effect Andromeda sind jedoch (bis auf das Kampfsystem) sehr ähnlich.


    Seit dem Erfolg von Skyrim aber, meint jeder Entwickler/Publisher Open World sei der Shit schlechthin.
    Dabei verkennen sie nur eins: Skyrim hat ne gute Open World. Es hat en bescheidenes Kampfsystem, inszeniert sich steif und ist mit Sicherheit überbewertet, aber die Open World ist sinnvoll gefüllt.
    Der Grund, warum Skyrim (für mich) so gut funktioniert ist, dass es in der Welt überall was zu entdecken gibt. Das ist mal mehr, mal weniger interessant. Aber wenn ich z.B. zufällig ein Buch über eine alte Legende lese und sich dadurch einige Zeit später eine Quest eröffnet, in der es um eben jene Legende geht ist das ziemlich cool^^
    Oder Fallout New Vegas, wo Quests je nach Charakterskillung vollkommen anders laufen und teilweise mehrere Schritte übersprungen werden oder sonst nicht zugängliche informationen zu Tage kommen können.


    Moderne Open World Spiele sind meist einfach nur Checklisten, die es abzuhaken gilt. Das kann zwar auch für eine kurze Zeit Spaß machen, mutiert aber irgendwann regelrecht zu Arbeit.
    Selbst eins meiner absoluten Lieblingsspiele, Witcher 3 hat viel unnötigen Open World Kram, den man aber wenigstens ignorieren und sogar die Markierungen auf der Karte abschalten kann.
    The Witcher 3 füllt seine Welt halt noch zusätzlich mit interessanten Nebenquests, was die ganzen Monsternester, Banditenlager und Schatzsuchen wieder wett macht.

  • The Witcher 3 füllt seine Welt halt noch zusätzlich mit interessanten Nebenquests, was die ganzen Monsternester, Banditenlager und Schatzsuchen wieder wett macht.


    Wobei es auch bei Witcher 3 eigentlich nur "Töte das Monster" - Quests sind, aber das fällt halt kaum auf weil sie so schön verpackt sind. Und darauf kommt es doch an. Mal ganz davon abgesehen dass es auch wirklich originelle und witzige Quests gibt.


    Ich habe von Mass Effect nicht erwartet dass es das Rad neu erfindet, aber auf mich wirkt das Spiel so, als ob Bioware nur das Grundgerüst für ein gutes RPG entwickelt hat, und dann einfach aufgehört hat... Ich habe mir auch nur den 'Auf ein Bier' - Podcast angehört und Andromeda noch nicht selbst gespielt, aber nach dem Podcast habe ich da auch keine Lust mehr. Das hört sich einfach nur nach einem seelenlosen open world Spiel an, welches mindestens noch ein bis zwei Jahre Entwicklungszeit gebraucht hätte um wirklich "gut" zu werden.



    Jochen vergibt auf der grünen Wiese 4/10.


    Und die Gamestar eine 85 mit:


    • Award für außergewöhnlichen Umfang
    • Gold-Award: Empfehlung der Redaktion

    :D



    Jaja, Reviews sind subjektiv und so, aber ausgerechnet diesem Spiel einen Award für seinen "Umfang" zu geben... Ist die Gamestar zu einem Satiremagazin geworden und niemand hat es mitbekommen?!

  • Ich wollte mir wirklich trotz aller Kritik Mass Effect Andromeda holen, aber nach all dem was ich gehört habe und dem wissen wie rapide Bioware an Qualität einbüßte, geht das nicht. Ich habe so sehr das Gefühl es zu bereuen, darum lasse ich es und kaufe es mir wenn es so um die 20€ kostet.

  • Ich wollte mir wirklich trotz aller Kritik Mass Effect Andromeda holen, aber nach all dem was ich gehört habe und dem wissen wie rapide Bioware an Qualität einbüßte, geht das nicht. Ich habe so sehr das Gefühl es zu bereuen, darum lasse ich es und kaufe es mir wenn es so um die 20€ kostet.

    Das ist das vernünftigste. Nur wenn die Verkaufszahlen nicht stimmen, wird EA VIELLEICHT umdenken.
    Das ist die einzige Sprache, die Publisher sprechen, Geld.




    Absolut, viele Witcher 3 Quest, sind rein spielerisch simpelst. Geh hin, brings um, Hexersinne aktivieren blablub, aber fast jede Quest ist mir im Gedächtnis geblieben, einfach weil die so schön geschrieben sind...die Omma mit der Pfanne in Weißgarten zum Beispiel :D


    Ich war bei Mass Effect Andromeda von Anfang an sehr skeptisch, das einzige was ich erwartet, oder vielmehr erhofft habe:
    Eine Ultimate-Edition von Mass Effect 1 - 3 bevor Andromeda rauskommt... :(


    Ich hab die DLC nie gespielt und das sind ja Unsummen, die man da insgesamt hinblättert :cursing:

  • Die DLCs von Mass Effect sind aber verdammt gut. "Shadow Broker" ist eine spannende Geschichte mit Liara. "Leviathan" erklärt einen ganz wichtigen Punkt in der Geschichte und der "Citadel"-DLC bietet schöne Charaktetmomente. Also ich würde sagen, dass man die gespielt haben sollte.


    Da lohnt sich der ein oder andere Euro.

  • Die DLCs von Mass Effect sind aber verdammt gut. "Shadow Broker" ist eine spannende Geschichte mit Liara. "Leviathan" erklärt einen ganz wichtigen Punkt in der Geschichte und der "Citadel"-DLC bietet schöne Charaktetmomente. Also ich würde sagen, dass man die gespielt haben sollte.


    Da lohnt sich der ein oder andere Euro.

    Das glaub ich sofort. Mein Problem ist einfach, dass man die Trilogie mitlerweile für unter 15€ bekommt und dann ein vielfaches davon für DLC ausgeben soll...da komm ich mir immer ein wenig über den Tisch gezogen vor.
    Naja, vielleicht schenk ich mir das zu Ostern oder so^^

  • Hab mir eben ein Video angeschaut wo jemand darüber geredet hat, dass in ME:A Fem- Rider mit den D1 Patch hässlicher gemacht wurde und tatsächlich gab es gute Vergleiche, die das bestätigen. Dann hat der Verfasser des Videos SJW's dafür verantwortlich gemacht. Er machte die Gruppe von Frauen dafür verantwortlich, die gegen schöne Frauen als Charaktere sind, weil diese ein falsches Frauenbild vermitteln. Er sagte halt, dass sie gegen schönere Frauen sind und da wohl der Gamedirektor ein SJW ist, machte er viele Frauen hässlicher, damit es keinen Shitstorm gibt.


    Ach du meine Güte...


    Ich finde es echt dumm, dass Charaktere hässlicher gemacht werden, das ist so ein Blödsinn. Was SJW angeht, an mir ging zum Glück das ganze Gamergatge/SJW Dingens vorbei. Ich weiß nicht ob SJW's hirnrissige Leute sind oder nicht ich verstehe auch nicht ganz wofür diese stehen. Nur geht mir das ganze Gerede darüber auf den Sack, weil immer gleich bei falschen oder fragwürdigen Design Entscheidungen immer nach Sündenböcke gesucht wird. Daher sage ich dazu nichts, nur tut es halt den Spiel absolut nicht gut.


    Was auch in den Video kritisiert wurde ist, dass ME:A die Political Correctness Schiene fährt. South Park zeigt meiner Meinung nach gut, wie krass Political Correctness sein kann. Ich bin entschieden dagegen, ich möchte nicht jedes mal fragen müssen, ob es ok ist einen Witz zu machen. Ich verstehe, dass Political Correctness gut sein kann, aber man kann es auch übertreiben. Ich mochte "Eine Schrecklich Nette Familie" sehr und mit PC würde dies heute so nicht mehr geben und genau das nervt mich daran. Nur nichts falsches oder gemeines sagen, ob als Witz oder Satire, mich nervt es einfach nur.


    Ich verlinke hier mal das Video:


    Ich gebe ihn was den Vergleich angeht recht, was den Rest angeht, habe ich zu wenig um wirklich eine Meinung dazu zu haben. Außer das man immer nur attraktive Charaktere spielen möchte, ne ich würde gern mal jemandem mit Übergewicht spielen. Einfach weil mir diese Art Charakter fehlt. Ich finde den Kerl im Video unsympathisch, ich gebe ihn nur was den Vergleich angeht recht, der Rest hört sich für mich bescheuert an, wozu ich auch keine wirkliche Meinung habe, da mir Infos fehlen.

  • Mmh Don Stylo... das was du schreibst kann ich ja ein bisschen nachvollziehen, aber am Ende sollte es doch egal sein, wie Charaktere aussehen, oder? Da kommt man ganz schnell in diese "Ja, aber - Mentalität". "Ich bin kein Sexist, aber Frauen in Videospielen müssen immer hübsch sein". Hast du jetzt nicht gesagt, aber ich kann allein mit begriffen wie "hässlich" nichts anfangen. Ryder sieht halt aus, wie eine normale Frau. Was ist daran ein Politikum, oder warum ist das PC? Oder sogar SJW-Propaganda? Videospiele werden einfach nur erwachsen und werden jetzt nicht mehr nur für männliche, weiße Jugendliche zwischen 15 und 25 gemacht, die große Knarren, große Titten und markige Sprüche hören wollen.


    Ich spiele z.B. gerade Horizon: Zero Dawn. Das Spiel wird gerade auch von Gamergatern durchs Internet gejagt, weil es angeblich SJW-Propaganda ist. Es gibt in dem Spiel ein Matriarchat, der Hauptcharakter ist weiblich, der Cast in dem Spiel ist unfassbar divers, es gibt Schwule und Lesben und auch da sieht nicht jede Frau aus wie Claudia Schiffer.Und weiß du was? Ich finde das richtig klasse, weil es sich viel echter anfühlt und authentischer ist.


    Übrigens ist "Eine schrecklich nette Familie" eine der missverstandendsten Serien aller Zeiten. Wegen den frauenfeindlichen Witzen von Al hat die Serie so unfassbar viel Applaus von der falschen Seite bekommen, dass man weinen möchte. Dabei war das eine Macho-Satire. Al war immer das arme Würstchen und die Frauen haben eigentlich immer die Oberhand gehabt und am Ende jeder Folge war er der Doofe,