Achtung! Emotionale Kernschmelze!
Heute, vor exakt 5 Jahren erschien The Elder Scrolls V: Skyrim zum ersten mal. 10 Jahre lang (Von 2006 - 2016) war ich Elder Scrolls Fanboy, wie er kaum existieren konnte. Ich schrieb für das Universum, schwänzte die Schule für das Universum, lebte quasi nur für dieses Universum! Ich redete darüber, dachte darüber nach, lebte für die Games! Dann kam die Lore! 4 Jahre lang nahm ich jede Form der Elder Scrolls Lore in mich auf. Saugte es ein, wurde zu einem Teil der Lore! Dank der Elder Scrolls Serie wurde ich überhaupt erst zum Gamer! Hätte mir mein Bruder 2006 nicht Morrowind vom Saturn oder so mitgebracht, ich würde vermutlich viel weniger Zocken, vielleicht gar nicht. Doch er brachte mir The Elder Scrolls III: Morrowind und ich verliebte mich sofort in das Game. Daraus folgten gute Jahre. Ich habe vieles aus den Games gelernt, konnte mit Freunden über Elder Scrolls reden und fand Zuflucht in Elder Scrolls Foren (Mit niedlichen 14). Mein erstes Internet-Forum war ein Elder Scrolls Forum und aktuell kann ich mir ein Leben ohne Forum gar nicht vorstellen. Doch ich hatte auch extreme Probleme. Schule geschwänzt, was mich noch immer verfolgt. Roleplay-Durchgänge die mich dazu zwangen, ein Game neu zu starten, wenn ich was "Falsches" tat. Dies führte sogar zu Zwangsneurosen, die sich im Reallife bemerkbar machten und es noch immer tun. Doch alles in allem schaue ich auf diese 10 Jahre zurück und bin irgendwie glücklich, mit bitterem Beigeschmack versteht sich. Nie hat mich ein Medium der art beeinflusst. Ich behaupte sogar, das nicht einmal meine Familie, Mutter, Vater mich so sehr beeinflusst haben, wie die Elder Scrolls Serie. Ohne Elder Scrolls, würde ich heute nicht hier im Hooked-Forum sein, weil ich nie daran gedacht hätte Elder Scrolls Texte zu schreiben, was mich zu Lyr brachte.
Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Ich war 10 Jahre lang Fanboy. Süchtig! 10 Jahre! Das sind 120 Monate, 521 Wochen, 3650 Tage, 87600 Stunden, 5,256e+6 Minuten, 3,154e+8 Sekunden. Man konnte so viel in dieser Zeit erreichen. Man könnte sich verlieben. Ein Mädchen zum ersten Date ausführen. Das erste Mal ihre Hand halten. Ihr in die wunderschönen Augen sehen. Seinen ersten Kuss haben. Sie berühren. Sie lieben. Sich lieben. Man könnte einen Job finden. Ihn gut machen, befördert werden. Seinen Abschluss nachholen, die Zukunft sicherer für sich machen. Man könnte sogar Kinder in die Welt setzen. Oder man spielt ein Videospiel. Und das für 120 Monate, 521 Wochen, 3650 Tage, 87600 Stunden, 5,256e+6 Minuten, 3,154e+8 Sekunden lang. Dieser Post entsteht quasi "on the Fly! während ich über die Zeit nach denke. Daher will ich mich revidieren. Es warne keine guten Zeiten. Im Endeffekt schwankt die Erinnerung zu sehr in negative. Meine soziale Kompetenz ist noch immer am Abgrund und wird sich wohl nie wieder erholen. Ich habe kaum Freunde getroffen, weil ich zocken wollte, habe nie ein Mädchen angesprochen, und kann es noch immer nicht wirklich. und nur durch Glück zwei fantastische Mädchen gefunden, die sich mir mir zufrieden gegeben haben. Und das traurige ist, ich kenne nur noch den namen einer Ex-Freundin, und würde sie gerne wieder sehen. Kriege es aber nicht geschissen.
10 Jahre. 120 Monate, 521 Wochen. Ihr kennt den Rest. Und das war es alles nicht wert. Nicht im geringsten.