Beiträge von Don Stylo

    Ich weiß, dass Markus noch regelmäßig auf Tour mit sein Comedy Programm ist. Ich weiß aber nicht, wie sich sein Humor über die Jahre geändert hat. Ich mochte Mensch Markus sehr gerne, der Sniper Sketch gehört immer noch zu den besten.

    Ich bin wütend, weil ich schwitze wie ein Schwein, meine güte ist das warm, ich bilde schon eine Salzkruste.


    Kleine Frage zur Comedy, ist Markus Mario Profitlich, bekannt durch Mensch Markus noch witzig? Ich fand ihn damals immer lustig und ich hoffe er ist nicht zum Mario Barth geworden.

    Also ich würde sagen, dass sich die Waage zwischen Casual Games und Core bei Nintendo hält. Nur wenn ein großer Publisher wie Ubisoft explizit von Casual spricht, dann macht mir das schon ein wenig angst. Ich sage ja nicht, dass Casual schlimm ist, jedoch möchte ich auch nicht, dass dies die Entwicklung von Core Games beeinflusst.

    Darum fragte ich ja, ob ihr diskutieren wollt, ich habt abgelehnt und das respektiere ich. Darum hatte ich von meiner Seite die Diskussion beendet und nur auf etwas anderes geantwortet.


    Mein Titel ist in Ordnung, es wird nun mal wieder über Killerspiele geredet und der Titel war mehr Trotz, als Provokation. Von Populismus sind wir hier zum Glück weit entfernt und ich und das gebe ich zu, bin da etwas emotionaler. Ich kaum aus einer Ecke wo mir pausenlos auch seitens meiner Familie rassistisches Gedankengut um die Ohre geworfen wird und ich muss mich pausenlos für meine weltoffenere Meinung rechtfertigen. Dann kommt so etwas wie Killerspiele, was die Leute in meiner Gegen gern als weiteres Argument zum hetzen nutzen, Hauptsache immer schön ein Sündenbock finden.


    Ich versuche nicht immer gleich ein Fass auf zu machen und unnötige Diskussionen zu starten. Jedoch brauche ich schon ein Rückzugspunkt, weil mir meine Umgebung gehörig auf den Sack geht.


    Ich kann aber manchmal auch nicht einschätzen, ob ich mit einer Diskussion überhaupt weiterkomme, denn wie ihr sagtet, wir haben da eine ähnliche Meinung.

    Wisst ihr, Deutschland bot mal gute komödiantische Unterhaltung. Ich erinnere mich noch an: Sieben Tage Sieben Köpfe, Banzai, die Wochenshow, Mensch Markus, TV Kaiser, die Samstag Nacht Show, die Dirk back Show, Freitag Nacht News und Mirkomania. Hab damals alles gerne geschaut und heute haben wir diese komödiantischen Totalkatastophen.


    Das beste ist meiner Meinung nach, auch wenn es aus Japan kommt immer noch Takeshis Castle.


    Achja ich habe Wut wegen den ganzen Ausländerhass, von rund 1 Million Flüchtlinge tanzen ein paar aus der Reihe und schon werden alle gleich dämonisiert. Offenbar greifen Logik und gesunder Menschenverstand nicht mehr, da geht es ja nur um- ich habe da so das Gefühl.

    Das Thema selber bringt für uns nichts neues und auch da wir der gleiche Meinung darüber sind, da gebe ich dir recht. Nur die Einstellung es auf sich zukommen zu lassen sollte man tunlichst ablegen, denn sowas kann arg nach hinten los gehen. Ich sage ja nicht, dass die Debatte außer Kontrolle gerät, oder es schlimmer ist, als wir glauben. Nur sollte man nicht darauf hoffen, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst.


    Aber ja wir können das Thema ruhen lassen, nur was dazu sagen sollte man ja schon, man weiß ja nie.


    Ich finde es übrigens schön, dass ihr alle so höflich geblieben seid, dafür lasse ich gerne mal einen Diamanten springen.

    Auf den Tod von Ignoranten zu warten ändert nicht das Problem, es kommen neue und man muss nun einmal wieder und wieder die gleiche Argumente bringen. Es ändert sich nicht, wenn man nur zuschaut, durch zuschauen allein hat sich noch nie was geändert.

    Videospiele finden mehr Akzeptanz, was mehr als gut ist, jedoch sind wir noch weit davon entfernt, dass dieses Medium vernünftig behandelt wird. Wir dürfen nicht vergessen, dass ein Großteil unserer Bevölkerung älter ist und die ältere Bevölkerung ist nun einmal konservativer eingestellt als wir.

    Das Problem ist aber, dass die Denkweise nun einmal bei Menschen vorhanden ist, die mehr Einfluss haben als wir. Wie rückständig die Politik da ist muss ich ja nicht erklären und wenn ein Politiker aber dieses Medium die Schuld gibt, glauben es einige auch. Man darf den Einfluss da nicht unterschätzen und eine steigende Spielerzahl ist kein Indikator dafür, dass solche Debatten zu unseren Gunsten ausgeht.

    Ich weiß, dieses Thema ist ein alter Hut und wir sind es leid ständig wieder damit anzufangen, aber nach den jüngsten Amoklauf muss man wohl wieder damit anfangen.


    Das der gute Herr de Maiziere sich immer die einfachsten Antworten aussucht und nur reagiert, wenn es bereits zu spät ist, ist allgemein bekannt. Statt die wahren Probleme, gesellschaftliche Probleme anzusprechen, macht er es sich einfach und schiebt die Schuld Ego- Shooter in die Schuhe.


    Es ist jedes mal das Gleiche, jemand läuft Amok und immer wieder werden Ego- Shooter als Wurzel allen Übels deklariert. Das dieser Amokläufer vielleicht gemobbt wurde, was zwar ein Klischee ist, aber leider bei vielen auch zutrifft, oder die Glorifizierung von Amokläufer eine Teil- Verantwortung tragen, das ist albern. Was in München passiert ist, ist ein wirklich tragisches und trauriges Ereignis. Diese Tat legt aber mal wieder so viele Missstände offen, wo man sich nur an den Kopf fassen möchte und sich fragt- wie hilflos ist die Politik bitte?


    Ich meine Medien wie Bücher, Filme, Musik und Videospiele, sowie deren Konsumenten unter Generalverdacht zu stellen könnte dümmer nicht sein. Diese Medien behandeln Themen, die sich auch um Gewalt drehen, man sollte aber stets im Hinterkopf haben, dass diese Themen lediglich ein Spiegel unserer Gesellschaft sind. Gewalt gab es schon immer und das vor diesen Medien.


    Der Amokläufer von München hat Bücher über Amokläufe gelesen und sich vermutlich Breivik als Vorbild genommen, zumindest deutet wohl einiges daraufhin. Ich will da aber jetzt auch keine falschen Infos verbreiten, darum nur vermutlich. Ich würde aber Bücher nicht die Teil- Schuld geben, nur weil diese solche Menschen inspirieren. Wenn wir nach der Logik leben, müsste wir auch Religion als das absolut böse ansehen und auch da macht die eigene Interpretation das Ausschlaggebende aus. Videospiele, sei es nun Doom, oder Fallout, diese können psychisch labile Menschen inspirieren, aber das bedeutet nicht, dass diese Spiele der Grund für solche Taten sind.


    Das größte Problem was ich an solche Taten sehe ist, dass Amokläufer und Terroristen ständig in den Nachrichten thematisiert werden. Ständig wird über diese Gruppen berichtet und bekommen die Bühne, die sie wollen. Jeder redet über sie, jeder kennt deren Namen, dadurch wird psychisch labile Menschen gezeigt, dass sie durch so eine Tat unsterblich werden. Da jeder über diese redet und sich an sie erinnert, das Medium Nachrichten wird selten dafür kritisiert. Nachrichten sind nicht der Grund solcher taten, sie können dazu inspirieren, trotzdem halte ich Nachrichten für wesentlich bedenklicher, als Ego- Shooter.


    Diese Tat zeigt so viele Missstände, warum wird so wenig gegen Mobbing an Schulen getan? Warum gibt es keine bessere Möglichkeit Schüler psychisch zu betreuen, falls es Probleme gibt? Warum zum Teufel reden wir über schärfere Waffengesetze, obwohl die besorgte Waffe illegal ran geschafft wurde? Und warum, warum wird der pöbelnde Rentner, der "Scheiß Kanake" ruft als Held gefeiert?


    Das muss man sich mal vorstellen, Thomas Salbey der den Täter anpöbelte wird gefeiert. Er habe den Täter abgelenkt und ihn davon abgehalten mehr Leute zu erschießen. Wollt ihr mich verarschen? Der Kerl hat den Täter beleidigt und riskiert ihn aggressiver zu machen, er hat rassistische Dinge von sich gegeben, anstatt die Polizei zu rufen. Das kann doch nicht euer ernst sein, wenn so jemand gefeiert wird, dann will ich nicht wissen, wie gut die AfD davon profitiert.


    Ohman, ich kann euch nicht annähernd sagen wie absurd das alles ist, ich weiß was ich hier schreibe ist nichts neues. Es ist zum kotzen, dass Videospiele immer wieder als einer der Gründe für solche Taten genannt werden. Es ist aber einfach nicht zu glauben, dass politische Versager wie de Maizière einfach nur um schnell zu reagieren Dinge anprangert, die damit nichts bis wenig zu tun haben. Das zeigt so wunderbar, wie machtlos und unfähig die Politik ist. Keiner will offenbar den schweren Weg gehen und wirklich die gesellschaftliche Struktur von Grund auf erneuern und aktiv Missstände wie Mobbing, soziale Ausgrenzungen und gesellschaftliche Ängste bekämpfen. Es wird nur an der Oberfläche gekratzt und kommt es mir nur so vor, oder wird jetzt bei jeder Straftat pauschal gesagt, dass man die Integration von Ausländer verbessern möchte? Der Täter hatte wohl arabische Wurzeln, er war aber deutscher. Offenbar ist es wohl vollkommen ok bei einen deutschen mit ausländischen Wurzeln gleich über Integration zu sprechen, das ist ja keine Pauschalisierung, wie es gern von anderen Gruppierungen gehandhabt wird.


    Ich würde gerne gerne ausführlicher darüber reden, ich würde zu allen mehr schreiben. Ich habe alles nur kurz angeschnitten und bestimmt auch nichts neues erwähnt, ich bin aber echt müde was das angeht. Trotzdem musste ich was dazu schreiben, denn es ist einfach nur so unfassbar peinlich und traurig, wie die Politik keine Ahnung hat, mit sowas umzugehen.


    Das Schlimmste an der ganzen Debatte ist, dass die Tat des Täters durch Schuldzuweisungen gemindert wird. Der Täter wird zum Opfer der Umstände erklärt und das darf nicht sein, er hat sich für diese Tat entschieden. Er hätte noch aufhören und Hilfe suchen können, er bekam sogar mal Hilfe, aber er sah wohl keinen Sinn mehr.


    Ich fürchte für die Videospielindustrie hat diese Debatte wieder einmal Konsequenzen, ich befürchte, dass durch diese Debatte die USK wieder einen Schritt zurück macht. Ich fürchte Spiele wie Doom werden künftig wieder verstärkt geschnitten erscheinen, als Reaktion auf die Debatte. Ich hoffe nicht, dass es soweit kommt, nur die Realität macht mir da wenig Hoffnung.


    Was meint ihr, macht es wirklich sinn darüber zu reden?

    Gerade das macht mir ehrlich gesagt sorgen.

    Ich bin da wie gesagt anderer Meinung, für mich persönlich ist das System kein gutes Game Design, weil es in einen Match allein schon mehrfach vorkommen kann und davon viel zu viel abhängt. Ich habe nichts dagegen, dass man etwas extra Zeit bekommt, Spiel entscheidend sollte es nicht sein. Ich finde es alles andere als ausgewogen, ich mag das System wirklich nicht.


    Regt euch Reinhardt eigentlich auch so oft auf wie mich? Ich meine im positiven und negativen sinne. Positiv, weil ich seine Dialoge, sowie Nützlichkeit gut finden und negativ, weil sein Nahkampfangriff komisch ist. Ich meine damit, seine Reichweite ist absurd hoch und mir kommt es so vor, als wird man durch seine Schläge immer kurz gestunt, ich kann da selten zurück schießen. Ich möchte auch nicht so recht glauben, dass er Roadhog z.B. im Nahkampf relativ einfach weghaut, ich meine der gute hat viel HP. Man kommt aber nicht wirklich zum Gegenschlag. Mir kommt sein Nahkampf für einen Tank viel zu stark vor. Ich will jetzt aber nicht mit der Imba- Keule um mich herum schlagen und sagen, er sei broken.

    Was haltet ihr von Overtime System? Ich finde es einfach nicht gut, es kann wirklich nicht sein, dass solange ein Feind an der Fracht steht, die Verlängerung läuft. Sie haben sowieso einen Vorteil, durch die kurzen Wege und wenn es mehrmals zur Verlängerung kommt, dann ist das einfach nur unfair. Es kann wirklich nicht sein, dass mehrmals eine Verlängerung läuft und der Fein es dadurch schafft mehrer Punkte zu erreichen, das ist kein gutes Game Design.

    Ubisoft wird zurecht dafür kritisiert, dass die immer gleichen Spiele mit der immer gleichen Prämisse machen. Siehe Far Cry, Assassins Creed, dann jetzt Ghost Recon. Es geht aber vielmehr darum, dass Ubisoft so kreativ war, so viele gute Spiele gemacht hat und immer mehr runter fährt. Die ganze Downgrade Debatter nicht zu vergessen, Ubisoft ist an sich schon ein cooler Publisher, wenn sie aber nicht immer wieder so viel Blödsinn machen würden. Blödsinn wie nun einmal AC Unity, oder die tausend verschiedenen Pre- Order Versionen von Watch Dogs.


    Bei EA geht es nicht um das Lineup der Spiele direkt, wobei auch da viel schief läuft. Es geht darum, dass nun einmal ein Spiel raus kommt, was kurz ist und wo man das Gefühl hat, es hat zu wenig Content und dann Bonus Content für den gleichen Preis angeboten wird. Das jüngste Beispiel ist nun einmal Battlefront, es hatte zu wenig zu bieten und relativ schnell wurde vor dem Spiel Releaser der Bonus Content zum gleichen Preis angeboten. Das kann man einfach nicht machen, natürlich regt es die Leute auf, es wäre schlimm wenn nicht.


    Auch Activision bekam zum Destiny Release und zum jährlichen CoD Release sein Fett weg. Der Grund warum sie weniger erwähnt werden ist nun einmal der, dass Ubisoft und EA nun einmal mehr Spiele raus bringen.


    Ich finde Kommentare wie "brennt sie nieder" oder "bringt die alle um" echt daneben und reines drauf los kloppen ist echt nicht angebracht. Man sollte diese Firmen aber kritisieren, denn sie machen nun einmal durch Quatsch wie Microtransactions in Vollpreis Titel, die immer gleichen Fehler. Dafür gehören sie kritisiert, nur sollte man da mal auf den Teppich bleiben und keine Gewalt androhen, oder ausfallend werden.

    Ich habe mir letztens FFXV vorbestellt, obwohl ich befürchte, dass es nicht so gut laufen wird. Mich hat aber so viel an diesen Spiel fasziniert, dass ich es vorbestellt habe. Insgesamt habe ich nur drei Spiele vorbestellt und zwei dieser Spiele waren Duke Nukem Forever und Mercenaries 2. Darum bin ich immer unglaublich vorsichtig gewesen und kaufe mir für gewöhnlich keine Spiele, bevor ich sie nicht näher begutachtet habe.


    Was man hier noch zur Debatte beitragen sollte ist, dass Vorbestellungen seitens großer Publisher dazu gedacht waren, die Aktionäre zu beeindrucken. Wenn ein Spiel vor Release schon millionenfach gekauft wird, gibt dies nicht nur den Aktionären ein gutes Gefühl, es lockt auch neue an. Denn das Produkt scheint jeder zu wollen und durch Vorbestellung ist die Nachfrage ja da. Die ganzen Boni sind in erster Linie dazu da, damit die Leute es halt vorbestellen und so wird die Nachfrage künstlich vorangetrieben. Die Boni sind nicht dazu da um was gutes zu tun, es ist plump gesagt Dummfang. Man muss fairerweise auch sagen, dass die Aktionäre druck machen und Resultate sehen wollen, darum ist Pre- Order vielleicht nicht ganz unfreiwillig zum Standard geworden. Wenn eine Industrie wächst, werden etablierte Firmen größer und deren Geschäftsstruktur/Geschäftsführung verändert sich. Es kommen Investoren dazu und jeder von ihnen hat ein Mitspracherecht und ein finanzielles Druckmittel und diese denken anders, als die Firmenführung. Zumindest bei manchen und genau das sorgt dafür, dass Kompromisse einhergehen.


    Obwohl mir der ganze Vorbesteller- Irsinn sehr auf die Nerven geht, allein durch das blöde Vorbesteller Skretchgoal von Square Enix zu Deus Ex Mankind Divided, trotzdem bin ich den nicht so negativ eingestellt. Denn Vorbestellungen können auch gutes tun, das sieht man ja im Indie- Bereich. Manche Indie- Entwickler brauchen Geld um ihr nächstes Projekt finanzieren und beginnen zu können, darum bieten sie Pre- Order an. Je mehr vorbestellen, umso mehr Geld haben sie schon vorab zur Verfügung, wodurch sie entweder ihr aktuelles Spiel weiter finanzieren, es erweitern, oder ein neues Spiel entwickeln können. Da sind Pre- Order wichtig für die Entwicklung, es geht da nicht um Investoren. Wobei auch hier manche Indie- Entwickler die Pre- Order nutzen, um Publisher für deren Projekt zu interessieren.


    Einfach nicht vorzubestellen ist ein zweischneidiges Schwert, denn dann werden andere Mittel und Wege gesucht, den Investoren zu zeigen, wie hoch die Nachfrage ist. Das kann sich vielleicht vermehrt durch Microtransactions, Spiele mit gestaffelten Inhalt, oder was ganz neuem auswirken.


    Eine klare Grenze zu ziehen sollte man unbedingt machen, denn Investoren wollen auch nicht den Ärger der Kunden auf sich ziehen. Nur ist es halt unfassbar schwer da den richtigen Weg zu finden, um damit umzugehen, am ende leidet aber immer einer darunter, der Entwickler. Für ihn kann das den Ruin bedeuten, denn er arbeitet mit den Publisher zusammen.