Ich werd mich hier (mal wieder) unbeliebt machen und stimme Jonathan Blow komplett zu.
Das Problem das er anspricht ist ein extrem großes in heutigen Politik Debatten. Links akzeptiert die Meinung von Rechts nicht, anstatt sich aber mit ihrer Meinung über gewaltbereite Rechte zu stellen, lässt man sich auf deren Level herab. Somit machen viele (wichtig: viele nicht alle) Linke genau das was sie an den Rechten so hassen. Viele behaupten nur ihre Meinung ist die objektiv richtige, alles was gegen sie spricht wird prinzipiell verneint, einige leben genau so in ihrer Blase wie es Rechte tun und in viel zu vielen Fällen rufen sie jetzt auch noch zu Gewalt auf.
Rassismus darf gewaltsam bekämpft werden weil er gegen die Menschenwürde spricht? Und das gewaltsame Bekämpfen von rassistischen Menschen geht nicht gegen die Menschenwürde. Klar muss Rassismus bekämpft werden aber durch solche dämlichen Maßnahmen stellt man sich mit gewaltbereiten Rassisten auf eine Ebene. Versteht ihr was mich stört? Radikale, gewaltsame und menschenverachtende Aussagen werden toleriert solange sie von Linken kommen, während die selben Leute einen Rechten der solche Aussagen macht als Nazi bezeichnen. Der Spruch "Linksradikale sind besser als Rechtsradikale, weil Rechtsradikale den Ausländern auf die Fresse geben während Linksradikale den Rechtsradikalen auf die Fresse geben" ist ist bullshit. Ich persönlich stimme ihm zu, denn ich hab nichts gegen Ausländer, hab aber serwohl was gegen Rechtsradikale. Ich stimme dem aber nur zu weil ich selber weiter Links stehe als Rechts, wäre das anders herum hätte ich etwas gegen Ausländer aber nichts gegen Rechtsradikale. Wieso sollte es dann aber gut sein wenn die Rechtsradikalen auf die Fresse bekommen? Der Spruch funktioniert nur aus der Sicht eines Linken, doch einen Linken muss man von sowas auch nicht mehr überzeugen. Die gesamte Argumentation von vielen Linken basiert also nur darauf, dass sie bereits eine Meinung haben, doch da könnte man genau so gut auch sagen "Links ist besser als Rechts, weil Rechts schlechter als Links ist" Das sind Scheinargumente.
Vor einigen Stunden hat @'DonStylo' geschrieben, dass er sich Trumps Tod wünscht! Trumps Tod wünscht! Und scheinbar wird der Kommentar einfach so hingenommen und toleriert. Würde jemand schreiben, dass er sich Bernie Sanders Tod wünscht, wäre der aus dem Forum geflogen, bevor er "ich bin kein Nazi aber" schreiben könnte. Oder ein etwas weniger extremes Beispiel, würde man es in diesem Forum auch einfach hinnehmen wenn jemand sagt, er ist für die Todesstrafe? (Ein durchaus vergleichbares Beispiel, denn in beiden Fällen wünscht man sich den Tod von Leuten die seiner Meinung nach etwas sehr schlimmes tun) Ich bezweifle es. Und der Grund ist ganz einfach, DonStylos Meinung ist die eines Linken, der Wunsch zur Einführung der Todesstrafe nicht.
Um auf Jonathan Blow zurück zu kommen, das einzige was er in seiner Aussage macht ist, dass er Linke kritisiert, die nur einem Dogma folgen ohne dieses zu hinterfragen, und, dass er dazu aufruft Rechten gegenüber keine Gewalt anzuwenden. Und dafür wird er gehatet?
Was ich hier auch noch einmal klarstellen will um einige Antworten auf meinen Kommentar gleich zu vermeiden. Ich bin zu 100% gegen Rassismus, nur bin ich eben auch zu 100% gegen gewaltbereite Linksradikale. Wenn ihr euch also gegen Rechtsradikale stellen wollt, dann macht das mit Wörtern und nicht mit Fäusten.
Mir ist klar, dass ich für diesen Kommentar vermutlich wieder sehr viel Widerspruch bekommen werde, aber ich gebe lieber meine polarisierende Meinung wieder, als sie zurück zu halten.