Beiträge von Teranas

    Da ich ja scheinbar der Initiator dieses Threads bin - warum auch immer - äußere ich mich auch mal.


    Meine Pause ist in der Regel kurz nach 12 Uhr. Ab und an allerdings auch gerne mal später. Spätestens allerdings 14 Uhr, danach ist es hier einfach schwer an was zu essen zu kommen. Da ich Zuhause nicht koche, habe ich ohnehin nur die Option entweder was mit den Kollegen zu bestellen, was in der Mensa der nahe gelegenen Fachhochschule essen zu gehen oder was bei einer Imbissbude zu holen.


    Je nachdem ob Kollegen Lust haben gehen wir aber auch schon mal etwas hochwertiger was essen, etwa beim Italiener oder beim Japaner. Ab und an auch mal der neue Veggie-Imbiss die Straße runter.


    Unterm Strich mache ich eigentlich jeden Tag was anderes, eine richtige Routine hat sich da nicht eingestellt, auch weil ich immer mal mit anderen Kollegen was mache.


    Manchmal sind auch einfach nur 45 Minuten in der Lounge der Firma zu sitzen und zu quatschen.


    Meine Arbeit ist aber auch sehr dynamisch. Manchmal bin ich so im Flow, dass ich die Pause einfach vergesse. Dann will ich mich auch gar nicht unterbrechen.


    Normalerweise ist aber so, dass ich bis zur Mittagspause nicht produktiv bin und erst danach wirklich konzentriert arbeiten kann.


    Wir haben auch Kollegen, die sich ihren Salat dann mit an den Schreibtisch nehmen. Das führt bei mir allerdings nicht zur Entspannung, daher muss ich mindestens weg vom Schreibtisch.

    Musste selbst noch mal googlen aber @gigs98 hat Recht.


    Das Spiel wurde Januar 2013 für die Wii U mit Release 2015 ohne Titel angekündigt. Auf der E3 2015 wurde das Spiel dann mit Verweis auf einen Release für die NX auf 2016 verschoben. Anfang diesen Jahres wurde dann bestätigt, dass ein simultaner Release für NX und Wii U geplant ist, also erst nach Release der Switch und damit 2017.


    Würde aber zustimmen, dass das Gerücht jetzt keine Verschiebung im eigentlichen Sinne ist, weil nie gesagt wurde, dass es ein Launch-Titel wird.


    Auch wenn ich es fürchterlich dumm von Nintendo halten würde wieder eine Konsole ohne starke Launch-Titel zu starten.

    Ich vermute einfach mal, dass das Missverständnis hier darin liegt, dass Teras mit "Die Rechten" eigentlich "Die Rechtsextremen" meint und nicht die politisch rechts gelagerten, wie etwa die CSU oder nicht extreme Teile der AfD.

    Darüber musste ich jetzt länger nachdenken als mir lieb ist.


    Wenn ich mir so den Diskussionsverlauf ansehe stimmt das vermutlich.


    Wenn sich das herunter bricht auf einmal den Aufruf "Lasst uns mit Trump-Wählern diskutieren" und ein mal "Lasst uns mit Rechtsextremen diskutieren" haben wir von unterschiedlichen Ausgangssituationen aus diskutieren.

    Okay, ich sehe dass ich nur schwer vermitteln kann, was ich meine.


    Meine Sorge ist, dass wir die Lösungen von Rechts zu sehr in den Mittelpunkt rücken könnten, wenn wir eine Diskussion führen ohne dass wir entsprechende Gegenvorschläge einbringen.


    Also ja, mit Lösungen überzeugen, sobald wir welche haben. Aktuell sehe ich nicht, dass wir eine Diskussion gewinnen können, wenn unsere Argumentation nur daraus besteht wie bescheuert die Lösungen der Rechten sind, wenn wir selbst keine Lösungen anzubieten haben.


    Das Video klang für mich schlicht und ergreifend so, als sollten wir uns für die Argumente von Rechts öffnen. Und nein, das möchte ich nicht. Ja, ich möchte eine einseitige Diskussion führen. Nämlich, dass wir sie überschwemmen mit unseren brillianten Lösungen. Wenn wir sie denn haben ...


    Ich weiß nicht, wie viel Sinn das macht, wenn ich das noch weiter ausführe ... Vielleicht bin ich nicht eloquent genug um zu vermitteln was ich sagen möchte.

    Nein, auch hier wieder. Keine Bereitschaft zur Diskussion, so kommt doch niemand weiter. Die Annahme, dass jeder, der die AfD wählt, nicht zur Diskussion bereit sei oder sich nicht mit der Partei und deren Personen auseinandersetzt ist einfach abstrus.
    Das impliziert ja, dass alle AfD-Anhänger verblendete Menschen sind, die den Forderungen und Personen blind folgen.
    Eine derartige Annahme wird definitiv nicht dazu führen, dass weniger Menschen die AfD wählen.
    Politischer Diskurs ist enorm wichtig! Wenn wirklich alle in der AfD so extrem wären, dann hätte es im Bundestag schon viel früher eine anderweitige Partei dieser Art gegeben.
    Viele der Wähler kommen aber von anderen Parteien. Also muss es möglich sein, diese auch wieder zurück zu holen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Ich zweifle ganz stark an, dass mit AfD-Anhängern keine Diskussion möglich ist. Ich stelle sogar die gewagte These auf, dass mit der Mehrheit der AfD-Anhänger Diskussionen sehr gut möglich sind!

    Ich glaube wir reden hier wirklich an einander vorbei, weil wir im Kern das gleiche meinen nur anders formulieren.


    Was ich an den Pranger stelle ist die AfD im Sinne ihrer Forderungen und ihrer Argumente, nicht einzelne Mitglieder.


    Wenn ich denken würde, dass AfD Mitglieder grundsätzlich nicht mit sich reden lassen würden, würde meine ganze Argumentation keinen Sinn machen. Wo sollen die Wähler denn sonst her kommen, die ich mit Inhalten und dem richtigen Kandidaten überzeugen möchte?


    Ich bleibe allerdings dabei, dass es viele gibt, die um bestimmte Personen in der Politik einen Personenkult machen. Diese Leute sind nicht zu überzeugen, indem man die vergötterten Personen über ein solches Interview demontiert.


    Tatsächlich gibt es in meiner persönlichen Sichtweise eher Links, Konservativ und Rechts, wobei Rechts fast sofort in meiner Sichtweise eine Extremstellung einnimmt. Frei nach der Aussage von Franz Josef Strauß: "Rechts der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben."


    Und wenn ich mir die CSU von Herrn Seehofer heute ansehe, kann ich das nur bestätigen.

    Ich denke, politische Antworten und ein Kandidat der diese angemessen vertritt, hätte Trump verhindert. Das ist mein Punkt.


    Dass es überhaupt zu Clinton vs. Trump gekommen ist, ist eigentlich das größte Problem.

    Wie gesagt ist genau das der Punkt des Videos, was du vorhin noch schlimmer als die restliche Diskussion fandest. Einerseits forderst du politische Antworten auf Rechts von der linken Seite, andererseits findest du es schlimm, als linker Wähler den Rechten Wählern begründet kontra zu geben. Warum siehst du da das richtige Verhalten der Basis genau entgegengesetzt zum richtigen Verhalten der Politiker?

    Vielleicht habe ich das Video falsch interpretiert. Für mich klang das wie ein Aufruf auf Rechts zu zugehen, nicht wie "Gebt Rechts mehr Kontra."

    Ich denke, politische Antworten und ein Kandidat der diese angemessen vertritt, hätte Trump verhindert. Das ist mein Punkt.


    Dass es überhaupt zu Clinton vs. Trump gekommen ist, ist eigentlich das größte Problem.

    Sehr vailder Punkt, aber das sagt der Typ im Video eigentlich auch. Oder sehe/höre ich das falsch? Clintons Politik überzeugte halt das Volk nicht, Trumps schon.

    Wir sind uns über das Problem einig, aber nicht über die Lösung.

    Ich denke, politische Antworten und ein Kandidat der diese angemessen vertritt, hätte Trump verhindert. Das ist mein Punkt.


    Dass es überhaupt zu Clinton vs. Trump gekommen ist, ist eigentlich das größte Problem.

    Aber darum geht es nicht. Das Duell Clinton vs Trump gab es nun einmal und die Frage ist was man nachdem das feststand gegen Trump hätte tun können und einfach nichts tun ist meiner Meinung nach kein Lösungsansatz

    Ich denke nicht, dass man mehr hätte tun können, als das was getan wurde. Es hat nicht gereicht. Und daher suche ich die Lösung an der vermeintlich richtigen Stelle.


    Jedenfalls glaube ich nicht, dass noch mehr Diskussion über Trump zu etwas geführt hätte. Eben weil Hillary selbst viel zu viele Mängel hatte.


    Wir gehen nächstes Jahr in den Wahlkampf für den Bundestag. Bis dahin hoffe ich inständig, dass die SPD/Grünen/Linken keine Hillary Clinton als Kandidaten aufstellen.


    Edit:


    Allerdings haben wir hierzulande auch Gott sei Dank noch keinen Trump in Stellung.

    Ich denke, politische Antworten und ein Kandidat der diese angemessen vertritt, hätte Trump verhindert. Das ist mein Punkt.


    Dass es überhaupt zu Clinton vs. Trump gekommen ist, ist eigentlich das größte Problem.

    Ein Beispiel kann ich dir übrigens auch nennen. Frank Stronach, ein steinreicher Österreicher der in sehr vielen Belangen mit Trump vergleichbar ist (hatte Zulauf da er sich als jemand darstellen konnte, der wirtschaftlich viel erreicht hat, vertritt teils sehr rechte Ansichten und hatte einen Skandal nach dem anderen) gründete vor der letzten Nationalratswahl in Österreich eine Partei mit der er das bescheidene Ziel hatte auf anhieb stärkste Partei zu werden. Anfangs hatte er tatsächlich überraschend starke Umfragewerte, aber sobald er zu seinem Wahlprogramm und zu seiner Person Fragen bekam bzw. wenn er in Diskussionen gegen andere Spitzenkandidaten antrat konnte jeder bemerken, dass diese Person 0 politisches Verständnis hat und ein furchtbarer Kanzler wäre, weshalb seine Umfragewerte stark sanken. Wäre Stronach von Linken komplett ignoriert worden mit der Einstellung "sich mit dem zu beschäftigen ist doch nur Zeitverschwendung" wäre das definitiv nicht passiert.

    Das hat ja in den USA genauso großartig funktioniert... Ach nein. Moment. Dort ist Trump nun Präsident.


    Und es kann mir niemand erzählen, dass Trump nicht oft genug demontiert worden wäre.

    Genau das hab ich doch auch gesagt. Diese Parteien stellen sich eben so hin wie du und sagen "Ey, rechts is voll kacke, mit denen kann man nicht reden" statt mit der AfD zu diskutieren und ihre eigenen Gegenvorschläge vorzubringen.

    Das sind mMn. zwei verschiedene Paar Schuhe. Also "diskutieren" vs. "Gegenvorschläge" bringen.


    Aktuell öffnen wir uns zu weit gegenüber Rechts und übernehme ihre Antworten statt unsere zu finden. Noch weiter öffnen führt am Ende vielleicht dazu, dass das der Rest auch noch geschluckt wird.


    Also nein, ich denke politisch muss man sich erst mal in sich kehren, antworten finden und dann offensiv werden.

    Das seh ich sehr anders. Wenn man sich die Wahlergebnisse weltweit momentan ansieht muss man leider konstatieren, dass die Unterstützung rechten Gedankenguts bereits so weit verbreitet ist, dass es zu einfach wäre, das als "verrückte Randerscheinung" abzutun. Das gefällt mir auch an einigen Parteien in Deutschland nicht, die nicht mit der AfD diskutieren wollen. Inzwischen fühlen sich so viele Menschen vom rechten Spektrum angesprochen, dass man sie als eine ernsthafte "Bedrohung" ansehen muss. Wenn man jetzt aber die AfD oder Trump als der rechte Bullshit abtut, der sie sind, fühlen sich deren Anhänger in ihrer völligen Systemverdrossenheit bestätigt. Wenn man aber diskutiert kann man vieles vom rechten Rand völlig "entzaubern" und die ganze Fassade von Leuten wie Trump oder Petry abreißen. Ein tolles Beispiel hierfür ist meiner Meinung nach dieses Interview:
    Wenn so etwas die Wähler auch erreichen würde oder man diese Demontierung im direkten Gespräch mit Anhängern erreichen könnte wäre in meinen Augen sehr viel mehr erreicht als wenn man das alles als Scheißdreck kleinredet und sich dann bei der nächsten Wahl wieder verdutzt die Augen reibt

    Ich habe dieses Interview gesehen als es erschienen ist. Ja, sicher demontiert er dort Petry. Aber wer Petry wählt oder gut findet, der interessiert sich nicht dafür, ob sie in diesem Video eine gute Figur macht. Zu mal die Schuld dann beim Interviewer gesehen wird, weil der ja die falschen Fragen gestellt hat. Die Rechten leben in ihrer eigenen kleinen Blase, womit du durch intelligente Demontage, die ohnehin nur die Gebildeten verstehen, nicht erreichen kannst.


    In meinen Augen liegt das Problem viel mehr in der linken, demokratischen Politik, die es nicht schafft Antworten aus ihrem eigenen Spektrum zu finden. Siehe die SPD, siehe die Grünen, siehe die Linken.


    Die AfD beantwortet komplexe Fragen mit einfachen Antworten, wobei die bekannten Parteien es nicht gebacken bekommen ihrerseits Antworten zu finden oder diese zu vermitteln.


    Was wäre denn gewesen, wenn nicht Clinton gegen Trump angetreten wäre? Wenn ein Sanders mit politischen Idealen angetreten wäre. Ich denke das Bild würde dann gänzlich anders aussehen.


    Edit:


    In der deutschen Politik gibt es das übrigens auch. Siehe Willy Brandt. Es gibt keine großen Sozialdemokraten mehr. Es ist doch kein Wunder, dass Rechts zulauft bekommt, wenn Links an Kontur verliert.

    Sehe ich gar nicht so. In einer Demokratie existieren rechts und links. Damit muss sich jeder Bürger einer Demokratie befassen. Extreme Richtungen sind natürlich scheisse, müssen aber auch demokratisch gelöst werden. Das ist die Botschaft des Videos. (oder eine Botschaft von mehreren)

    Sorry, aber der Gedanke, dass wir in einem politischen Gremium wieder über Ausgrenzung, Verfolgung und Intoleranz diskutieren sollen ist für mich eine absolute Horrorvorstellung.


    Ich bin sofort dabei wenn es darum geht jemanden davon zu überzeugen, warum rechts scheiße ist.


    Aber ich will keine AfD im Bundestag haben. Ich will keine Abgeordneten in politischen Gremien haben, die offen gegen meine Religion, meine Sexualität oder sonst einem persönlichen Merkmal argumentieren.


    Und in diesem Video geht es eben darum. Dass wir wieder in eine Diskussion mit Rechten gehen. Dass wir wieder Kompromisse finden. Das ist eine Grenze. Keine Kompromisse mit Rechts. Ende.

    Können wir über dieses Video reden? Dieses Video ist viel schlimmer als die Frage ob Simon nun den Rassismus von Trump geleugnet hat oder nicht. In diesem Video versucht jemand mit relativ großer Reichweite rechtes Gedankengut wieder salonfähig zu machen. Als etwas, das diskussionswürdig sei. Das ist mit der offensivste Angriff auf die freiheitlich toleranten Werte, den ich je gesehen habe.

    Ich glaube eine politische Hetzjagd erreicht gar nichts.


    Übrigens weiß ich, dass es aus dieser Community Tweets gab, die Simon angebettelt haben sich von ihm blocken zu lassen. Das ist natürlich argumentativ sehr hochwertig. 'nuff said