Beiträge von meisterlampe_1989

    Ich habe es gemacht und ich erschrecke mich immer wieder, wie sehr ich mich von der SPD entfernt habe oder sie von mir. Ich war da mal Mitglied und jetzt bekomme ich noch 55% Übereinstimmung.


    Trotzdem bekommen die meine Erststimme, weil ich die sonst hier im CDU-Land (linker unterer Niederrhein) gleich wegwerfen kann.

    Ja. Sehr beunruhigend. Hoffentlich behalten jetzt alle trotz der Provokation einen kühlen Kopf. Aber ich finde so langsam, wenn ich ganz ehrlich bin, wird mein Pazifismus auf die Probe gestellt. Versetzt euch mal in die Leute in Japan oder Südkorea rein? Was würdet ihr wohl über euer Nachbarland denken, wenn es potentielle Atomraketen unangekündigt über eure Köpfe jagt? Das Problem ist, dass jedes militärische Konfliktszenario, direkt auf einen Atomkonflikt hinausläuft. Wenn die USA konventionell angreifen, wirf Nordkorea eine Atombombe auf Seoul. Gibt es einen atomaren Präventivschlag gegen Nordkorea sterben hunderttausende Zivilisten in Nordkorea.


    Mir wird gerade, wo ich das schreibe erst bewusst, wie gruselig das gerade alles ist...

    Warum speit ein Zombie-Drache blaues Feuer? Ich meine klar, optisch passt das zu den Walkern aber WHY? Mich hat das daran erinnert wenn man eine feindliche Einheit in einem Strategispiel captured und sie in dann in den entsprechenden Teamfarben eingefärbt ist ;)

    Jetzt mal ehrlich... WHO THE FUCK CARES??? Das sah geil aus und fertig. Es ist ziemlich unfassbar, was die Serie mittlerweile alles einstecken muss...


    Diese letzte Folge der Staffel war großartig. Alle Kritikpunkte, die ich bis jetzt in diesem Thread geäußert habe, bleiben so stehen, aber was jetzt an der Folge so falsch gewesen sein soll, verstehe ich langsam wirklich nicht mehr.


    Es wurde weniger herum gesprungen und es ist seit langer Zeit mal wieder ein Hauptcharakter drauf gegangen. Der Rat im Dragon Pit war der bisher größte Pay-Off der Serie, wie lange hat man jetzt auf das zusammentreffen gewartet? Es gab Überraschungen, die ich nicht erwartet hätte; z.B. findet Cersei die Gelassenheit Tyrion nicht umzubringen, obwohl sie die Gelegenheit hat, nur um sich dann später gegen ihren Geliebten (...und Lieblingsbruder) zu wenden.


    Und die Action an der Mauer war lahm? Ich glaube man muss einige mal wieder wachrütteln, dass das eine SERIE ist und kein 200 Mio.-Blockbuster.

    An den Drehbuch arbeiten eher zwei Wundertüten. Ernsest Klein hat bisher nur kleine unbekannte Filme geschrieben und Zak Penn hat an The Avengers ubd X-Men 2 mitgearbeitet, also der kann was. Allerdings hat er auch den 3. X-Men und den Unglaublichen Hulk (von 2008) geschrieben. Gerade bei X-Men 3 ist gerade das Drehbuch besonders schlecht.


    Allerdings wird das Ganze ja von Steven Spielberg gedreht und der steht, ob man ihn mag oder nicht, für eine gewisse Qualität. Also eine Gurke wird es glaube ich nicht.

    Hi. Ich habe vor einiger Zeit Ori and the Blind Forest gespielt und das war tatsächlich mein erstes Metroidvania. Ich hatte viel Spaß an dem Spielprinzip und habe jetzt direkt im Anschluss Hollow Knight angefangen und es macht genauso viel Spaß. Was könnt Ihr mir aus diesem Genre, außer Metroid und Castlevania (natürlich) und Axiom Verge und Salt&Sanctuary, noch empfehlen?

    So, ich hab jetzt noch nicht gelesen, was ihr anderen geschrieben habt...ich muss zur letzten Folge erstmal was loswerden.


    Vorab zur Warnung: Wenn jemand Game of Thrones abgöttisch liebt...nun, der oder diejenige sollte das folgende vielleicht nicht lesen.

    Ich komme sicherlich langsam rüber wie ein Fanboy, aber lasst euch nochmal gesagt sein: Auch ich habe so meine Probleme mit den neuen Folgen.


    Allerdings möchte ich trotzdem auf deine Punkte eingehen.


    Zu 1: Vielleicht haben die ja seit Hardhome dazugelernt? Ich verstehe solche Kritikpunkte ehrlich gesagt nicht wirklich. Es ist Fantasy. Wenn etwas nicht vollständig gegen die innere Logik der Welt verstößt, greift bei mir die Suspension of Disbelief.


    Zu 2: Sie will sich stark zeigen und Danny hat sich auch weiterentwickelt. Sie weiß, dass es im Krieg Verluste gibt. Vielleicht kommen die Selbstvorwürfe, die Trauer etc. erst später, z.B. in der nächsten Folge.


    Zu 3: Fanservice. Stört mich auch.


    Zu 4: Siehe "Zu 1". Ist das wirklich was, was einen aufregen muss?


    Zu 5 und 5.1: Wie gesagt, fand ich auch etwas eigenartig.


    Zu 6: Vollkommen unnötiger Deus Ex Machina.


    Zu 7: Er hat sie halt schon wieder so weit manipuliert. Wen hat sie denn da noch? Arya wendet sich von ihr ab. Bran spricht nur in Rätseln. Brienne interessiert sich nicht für politische Winkelspiele.


    Zu 8: Warum geht wohl Brienne nach King´s Landing? Wer ist denn da gerade? Na... Jamie natürlich. Auch das ist wieder reiner Fanservice. Das macht keinen Sinn jetzt überhaupt jemanden nach Cersei zu schicken, weil die unberechenbar ist. Man will Jamie und Brienne wieder zusammenführen.


    Zu 9: Vielleicht lügt Sansa ja doch?


    Also du siehst: Auch ich habe da Kritikpunkte, aber bei allem gehe ich nicht mit. Das ist teilweise so kleinlich.


    Die Serie ist halt kompletter Mainstream geworden. Das muss man leider so sehen. Aber schlecht ist sie dadurch noch lange nicht.

    Der Ready Player One Trailer ist da!


    Es gibt ja keinen Film, der deutlicher auf unsere Zielgruppe abzielt als dieser Film :D


    Ein einziger popkultureller Orgasmus; oder : Fanservice: The Movie.


    Ich bin mal gespannt, wie sie das mit den Rechten machen. Also ob auch alles so heißen darf und Freddy Krüger nicht Meddy Hüger heißen muss. Das steht und fällt auch so ein bisschen damit.

    Es gibt sicher genug Fans, die die Serie verteidigen und ich glaube das sind auch die, die unbefangener schauen. Heute kann man Serien, wenn man sich nicht nur oberflächlich für sie interessiert, nicht mehr unbefangen schauen. Ich bewege mich eher in einem Umfeld, wo Filme, Serien und Spiele mehr sind als nur Zeitvertreib. Natürlich wird da alles etwas tiefer beleuchtet, aber mittlerweile nimmt man alles bis aufs letzte Zahnrad auseinander. Ich merke deutlich, wie ich komplett anders konsumiere als früher.


    Während der letzten Folge, während (!), kam mir bei der Szene in der Gendry zurückgeschickt wird sofort der Gedanke "Momentchen mal, das wurde mir bis jetzt als epische und beschwerliche Reise verkauft und der joggt da jetzt mal eben alleine zurück. Und der Rabe braucht doch sicher einige Tage und bis Danny da ist doch auch. Und die haben das da ohne Vorräte so lange ausgehalten? In der Kälte?". Das wäre mir früher gar nicht aufgefallen. Aber Menschen haben die Angewohnheit, dass ihnen Dinge, auf die sie aufmerksam gemacht werden, umso mehr auffallen. Das stört den Konsum.


    Auch Fantheorys machen Serien meiner Meinung nach ein Stück weit kaputt. Das hat man letzte Staffel sehr schön gesehen. Einer der größten Plottwists der Serie, Jon ist ein Targaryan, wusste man mehr oder weniger gesichert schon vorher. Da traf sie zu und hat eine Überraschung gedämpft.
    Auch wenn sie nicht zutreffen, schaden sie. In der letzten Staffel sah es in Bravos so aus, als hätte es Arya erwischt. Es gab wildeste Fantheorys bis hin dazu, dass Arys eigentlich Jaqen war, der sich für Arya geopfert hat. Das wurde dann relativ unspektakulär aufgelöst: Arya war nur schwer verletzt und wird von einem Anwohner gesund gepflegt.
    Es gab dann viele enttäuschte Fans, die das langweilig fanden. Das muss man sich überlegen, man ist enttäuscht aufgrund einer Erwartungshaltung, die man sich selber herbei fantasiert hat.


    Wie niedrig die Suspension of Disbelief bei Game of Thrones, einer Fantasy-Seriem, mittlerweile ist, ist absurd. Wir reden von einer Welt mit Drachen und einer Zombie-Armee, aber wenn große Entfernungen mit Schnitten überbrückt werden, flippen alle aus.


    Ich wünsche mir die Zeiten zurück, in denen ich etwas naiver Serien, Filme und Videospiele konsumiert habe.

    Wenn man sich meine letzten Posts anschaut, so habe auch ich meine Probleme mit der neuen Staffel. Aber ich finde es krass, wie sehr die Serie mittlerweile zerredet wird und wie viele Menschen sich diese Serie mittlerweile selbst kaputt machen.


    Ich fand diese Folge war mit eine der besten der Serie. Ich fand das Writing beispielsweise hervorragend. Nicht nur die Screwball-Szenen der "glorreichen Sieben", sondern auch alles andere.


    Der Serie wird Fanservice vorgeworfen, aber wenn sie es nicht macht bekommt sie sofort Gegenwind. Viele hassen es, dass Arya und Sansa sich an die Gurgel gehen. Die sind sich jedoch völlig Fremd. Das was wir von den beiden über Jahre gesehen haben, haben die beiden eben nicht gesehen. Die sind sich völlig Fremd und waren früher schon grundverschieden. Dazu noch der intrigierende Littlefinger.


    Ich fand ihre beiden Dialogszenen grandios. Die besten in der Serie seit langer Zeit. Und das war krass gut gespielt. Die beste Leistung von den beiden bisher.


    Chronologisch ist das manchmal mehr als fragwürdig. Der Deus Ex Machina mit Benjin... naja. Der Eisdrache ist Fanservice; geschenkt. Muss die Lovestory zwischen Jon und Danny sein? Wahrscheinlich nicht.


    Dennoch war ich hervirragend unterhalten.

    Meine Hoffnungen und Erwartungen sinken mit jeder Folge weiter. Diese Staffel ist bis hier hin einfach nur noch ein schlechter Scherz und eine Beleidigung gegenüber den Büchern sowie den (relativ originalgetreuen) ersten vier Staffeln.

    Ich finde du übertreibst endlos. Du überanalysierst zu viel. Die Serie hat ganz klar an Qualität verloren und sie verlässt sich viel zu viel auf ihren Kultstatus. Gemessen an sich selbst, ist sie nicht mehr so gut wie früher. Aber gemessen an anderen Serien spielt sie nach wie vor ganz ganz oben mit.


    Außerdem kann man einige deiner Punkte ganz anders sehen.


    zu 1: Wie ich weiter oben schon geschrieben habe: Sie übertreiben da wirklich langsam.


    zu 2: Auch bei Gendry gebe ich dir Recht. Den haben sie wahrscheinlich nur nochmal rein geschrieben um das Rowing-Meme zu zitieren.
    Dass John das Ganze im Norden selbst anführen will, kaufe ich seinem Charakter ab.


    Mich hat eher gestört, dass die Brotherhood mit dem Hound jetzt da oben auf einmal im Knast sitzt. Das sind doch keine Idioten und der Hound ist einer der besten Kämpfer in Westeros; sehr unglaubwürdig, dass die sich da einfach gefangen nehmen lassen.


    Das mit Jorah passt auch zum Charakter, weil er jetzt darauf brennt weiter seine Loyalität (und Liebe) zu Daenerys zu untermauern.


    Den Plan jetzt mit Cersei zu verhandeln und ihr einen White Walker zu zeigen, fand ich bisher die einzige unvorhersehbare Plotrichtung und damit eine sehr interessante.


    zu 3: Ist das nicht eher cool, sowas großes im Nebensatz fallen zu lassen?


    zu 4: Auch den Twist fand ich cool, weil Cersei einen kühlen Kopf behält. Ich dachte sie würde jetzt ganz strikt auf einen zweiten Mad King zugehen, aber der Charakter entwickelt sich anders als gedacht. Auch das finde ich gut.


    zu 5: Wenn man Daenerys zu sehr widerspricht, grillt sie einen... wortwörtlich. Ich kann es Tyrion und Varys nicht verdenken ihr ins Gesicht zu sagen, dass sie langsam viel eher zur Mad Queen wird als Cersei. Ich finde es grandios, dass die Serie sich dann an der Stelle doch traut Daenery sehr viele Grautöne zu geben.

    Game of Thrones ist mittlerweile eher Popcorn-Kino-Fernsehen für mich

    Ja. Man traut sich nichts mehr.

    .


    Ja. Die Serie ist sich ihrem Kultstatus zu sehr bewusst. Jetzt werden sogar Memes zitiert.


    Und das "teleporten" war jetzt selbst mir in der aktuellen Folge zu penetrant.


    Die Serie ist "nur" noch sehr gute Fantasy.

    Mir ging es in diesem Fall nicht darum, wie die Serie dieses Problem behandelt, sondern wie die Fanbase dieses schlichtweg ignoriert.

    Spätestens seit Breaking Bad habe ich da den glauben an die Menschheit verloren. Da haben die Leute bis zum Schluss für Walter die Daumen gedrückt, ich saß gebannt vor dem Bildschirm und habe gehofft das Hank diesen Psychopathen stoppt. Für mich war Walter am Ende der Bösewicht, die anderen Fans der Serie haben das Konzept vom Antihelden nicht verstanden.


    Seitdem interessiert mich nicht im geringsten, wie andere Leute zu Charakteren stehen. Ich bilde mir da immer meine Meinung.

    Daenerys verbrennt hunderte unschuldige Soldaten,

    Das wird doch thematisiert, dass das nicht die feine englische Art ist. Ihre Verbündeten sind alle dagegen die Drachen einzusetzen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Es wird grausam dargestellt, wie die Soldaten verbrennen. Jamie reagiert geschockt und auch Tyrion, der ja auf Seiten von Daenerys ist, kommen merkliche Zweifel, bei dem Anblick von schreienden Menschen, die zu Asche verbrennen.


    Daenerys bekommt hier endlich mal ambivalente Züge. Bisher war sie ( im Kontext der Welt, in der Game of Thrones spielt) das leuchtendste moralische Beispiel. Jetzt wird sie ungeduldig und lässt sich zu einer grausamen Machtdemonstration hinreißen.


    Ich fand das toll, weil es Daenery endlich auch mal Schattierungen im Charakter gibt.

    Samstag hatte ich mal lust auf ein bisschen Gehirn abschalten. Das habe ich einfach mal gebraucht. Also viel die Wahl auf den Film "We are the Millers" mit Jennifer Aniston , Jason Sudeikis und Emma Roberts. Es ist eine dieser amerikanischen R-Rated Comedys, die seit Hangover so populär geworden sind (in Deutschland freilich alles ab 12). Also es wird unter die Gürtellinie gehauen, bis die Schwarte kracht. Wie gesagt... hab ich mal gebraucht.


    Es geht um einen kleinen Gras-Dealer (Sudeikis), der von seinem Boss den Auftrag bekommt eine Lieferung über die mexikanische Grenze zu bringen. Um an der Grenze nicht aufzufallen beschafft er sich eine Schein-Familie. Also nimmt er seine Nachbarin mit, die Stripperin ist (Ansiston) , eine junge Versagerin, die keinen festen Wohnsitz hat (Roberts) und einen Nachbarsjungen, dessen Mutter davongelaufen ist.


    Worauf der Film am Ende hinausläuft, riecht man nach 5 Minuten. Es geht eher um das Wie. Und das war erstaunlich lustig. Es ist ein sehr respektloses Roadmovie, voller Probleme, Missverständnisse und komischer Momente.


    Die Chemie zwischen den Darstellern ist klar hervorzuheben und ich glaube auch, dass allein deswegen der Film funktioniert. Selbst Jennifer Aniston, die neulich anscheinend eine zweite Seite in R-Rated Komödien an sich entdeckt hat und nicht mehr die vierhundertste Romcom macht, hat mir echt super gefallen. Ich mag die verruchte Aniston irgendwie.


    Man muss auf derben Humor stehen, sonst kommt man bei dem Film nicht weit. Es gibt echt harte Stellen. Also: Trigger-WARNUNG.


    Kleine Kostprobe:

    Hallo. Ich bin sauer; warum? Weil es anscheinend so aussieht, dass wir auf ein reaktionäres Zeitalter zusteuern, in dem man bestimmte Themen nicht mehr ansprechen darf ohne mit einem Shitstorm zu rechnen. Über diese Themen Videospiele, Filme oder Musik zu machen, wird in Zukunft sehr schwer werden.


    Anlass dazu ist die aktuelle Hexenjagd auf die Game of Thrones - Macher David Benioff und D.B. Weiss, die angekündigt haben als nächstes Projekt eine alternate history Serie zu machen (ähnlich zu "Man in the high Castle"), bei der die Konföderierten den amerikanischen Bürgerkrieg gewonnen haben. In der Serie gibt es auch in der heutigen Zeit noch Sklaverei.


    Es gibt Boykott-Aufrufe und Rassismus-Vorwürfe gegen die Macher und HBO. Warum? Die Macher sind weiß... Das ist ein absoluter Dammbruch, denn sonst regte man sich stets über die Darstellung von Themen auf, hier zum ersten mal bereits alleine deswegen, weil man es überhaupt zum Thema macht. Es ist noch keine Zeile Drehbuch geschrieben worden und noch kein einziger Schauspieler wurde gecastet.


    In den Köpfen der Kritiker ist Darstellung=Verherrlichung, Gutheißen... das ist das freiwillige (weil nicht staatlich verordnet) Ende der Kunstfreiheit.