Schaut euch mal die Wahlergebnisse speziell für den Osten an (neue Bundesländer mit Ost-Berlin)... 21,5% für die AfD, zweitstärkste Kraft. Wenn man betrachtet, was dort nur Männer gewählt haben, kommt die AfD als stärkste Kraft auf 27%.
WTF
Schaut euch mal die Wahlergebnisse speziell für den Osten an (neue Bundesländer mit Ost-Berlin)... 21,5% für die AfD, zweitstärkste Kraft. Wenn man betrachtet, was dort nur Männer gewählt haben, kommt die AfD als stärkste Kraft auf 27%.
WTF
Oldboy: ... holy fucking shit. Ich habe den Film jetzt wirklich erst gerade gesehen, also es kann sein, dass ich gerade noch zu geflasht bin, um hier was zu schreiben... aber scheiß drauf...
Ich hatte immer Angst, dass mir der Film overselled wird, weil Robin ihn schon seit ich ihn verfolge so sehr hoch lobt und die Menschen, die Fans von Oldboy sind dann auch gleich immer richtige Hardcore-Fans sind. Es scheint nur zwei Reaktionen auf Oldboy zu geben: "Was ist Oldboy" oder "Bester Film aller Zeiten".
Ich habe es so lange aufgeschoben den Film zu gucken, aber jetzt mit der neuen Blu-ray war es endlich an der Zeit und ich muss wirklich zu meiner Überraschung sagen: Erwartungen erfüllt!
DAS nenne ich mal ein Thriller-Drama. Der Film ist einfach "rund", ich finde kein besseres Wort dafür. Alles was der Film machen will, klappt. Die Darsteller sind toll, die Kamera ist verspielt, der Schnitt ist genial, es wird ein Mysterium aufgebaut, er traut sich an heiße Themen, er hat einen Twist, der einen dermaßen in die Magengrube haut und ein wahnsinnig mutiges Ende. Und Filme dieser Welt: Bitte schaut euch mal den "Bösewicht" von Oldboy an... so wird ein vernünftiger Antagonist gemacht.
Ich tue mich oft mit der Theatralik im asiatischen Kino schwer, aber hier passt es einfach zur emotionalen Wucht der Geschichte.
Mehr darf man über den Film nicht verraten.
Ich würde nicht so weit gehen und ihn als besten Film aller Zeiten bezeichnen, aber jeder, der sich für Filme interessiert muss Oldboy gesehen haben. Ein Meisterwerk.
Zu Emily Blunt:
Das ist mir null aufgefallen. Ich fand sie grossartig, in Edge of Tomorrow. Ihre Rolle ist da ja auch ein bisschen stoisch, weil sie ja jeden neuen Tag überzeugt werden muss. Und man muss auch berücksichtigen, was der Regisseur wollte.
Ich fand sie Bad-Ass.
Tom Cruise hat da die viel dankbarere Rolle bekommen, wo er seine Range voll ausspielen konnte.
Ich finde sie zu "Püppchenhaft". Ich kaufe ihr die Action nicht ab.
Warum nicht Elimy Blunt?
OK. Debatte! Für meinen Geschmack ist Elle Fanning zu dürr.
Und ja, man darf seine persönliche Meinung zum Aussehen einer Frau kundtun, ohne sexistisch zu sein, solange man es respektvoll tut und klar macht, dass es nur die eigene Meinung ist. Alle Frauen sind auf ihre Art schön, aber einen Geschmack darf man haben.
Und ich persönlich finde Alicia Vikander irgendwie natürlicher als Elle Fanning.
Übrigens bin ich ganz und gar nicht der Meinung, dass sie als Lara Croft funktionert. Man kann über die Qualität der beiden Filme sicherlich streiten, aber Angelina Jolie war die Rolle wie auf dem Leib geschnitten.
Naja. Wenigstens kann der Film sich damit brüsten. die wahrscheinlich hübscheste Frau der Welt als Lara Croft gecastet zu haben
Ich finde es herrlich, wie vorhersehbar mittlerweile Internet-Kommentare sind. Ich hab das Video über die PS 4 am Fernseher geschaut und hatte deswegen die Kommentare nicht sofort gesehen.
Im Moment, wo die Homophobie-Kritik am Puri Puri Prisoner (oder wie der heisst) kam, wusste ich dass die Top-Kommentare den Manga verteidigen.. Volltreffer
Ich spiele endlich mal Divinity: Original Sin.
Habe heute meine erste Stunde gespielt und bin etwas überfordert von den ganzen Stats, Abilities und dem Kampfystem.
Aber das sieht echt intetessant aus.
Kong. Skull Island:
Den fand ich dann doch erschreckend schlecht. Man hat John Goodman, Samual Jackson, Tom Hiddleston und Brie Larson und die haben es geschafft, dass mir keiner auch nur annähernd sympathisch ist. So schwache Charaktere habe ich in einem Film lange nicht mehr gesehen. Wirklich furchtbar. So flach, so klischeehaft, so belanglos.
Der Plot passt auf einen Bierdeckel, was ich Monsterfilmen manchmal verzeihen kann, aber das ist echt dünn, was das "Drehbuch" da hergegeben hat.
Visuell ist es ganz schick; darauf lag merklich das Hauptaugenmerk in der Produktion.
Die nackte Kanone:
Dafür bist du verantwortlich, Nahkampfnase. Es gibt dazu nicht viel zu sagen. Der lustigste Film aller Zeiten.
Cast Away
Den hatte ich lange nicht mehr und noch nie im O-Ton geschaut. Als der kam, war ich 11, also ich habe nostalgische Gefühle. Die konnten aber nicht darüber hinwegtäuschen, was für ein krasses Product Placement in dem Film gemacht wird. Das ist ja quasi ein Werbefilm für FedEx, und auch der beliebte Volleyball "Wilson" ist ja eigentlich eine Produktplatzierung.
Zemeckis scheint dafür ja Spezialist zu sein, denn auch Zurück in die Zukunft war ja vollgeknallt mit Werbung.
Ansonsten: Tolle One-Man-Show von Tom Hanks.
Ja. Sehr dumm. Auf Twiiter werden gerade Fotos von Wehrmacht-Soldaten gepostet unter denen Leute pathetisch-säuselnd verkünden, dass ihr Opa nur seine Pflicht für sein Vaterland erfüllt hat... mir kommen die Tränen. Oh man...
Ach und was findest du denn sagt man besser, wenn man Menschen mit vorwiegend afrikanischem Phänotyp und der damit einhergehenden dunkleren Hautfarbe meint?
Ehm... "schwarz"? In den USA sagt man auch "black" wobei manche "person of colour" sagen, aber das finde ich genauso schwurbelig wie das deutsche "farbig".
Es gibt ja sogar Leute, die damit Probleme haben wenn man Schwarze als schwarz bezeichnet, aber da ziehe ich z.B. nicht mehr mit.
Genauso wie bei den Leuten, die das Wort "Behindert" tabuisieren wollen. Das Wort wird als Schmipfwort missbraucht, aber anstatt sich die korrekte Bedeutung zurück zu erstreiten, macht man irgendwelche Wortkonstruktionen, wie "speziell herausgefordert" oder so ein Quark. Und wenn man dann ganz ohne Hintergedanken "Behinderte" sagt, diskriminiert man diese Gruppe auf einmal, weil irgendwelche Idioten "du bist behindert" sagen. "Behindert" bezeichnet im Wortsinn nur, dass jemand geistig oder körperlich in seiner normalen Funktion behindert ist. Das Wort ist nicht diskriminierend.
Solche Fälle zeigen auf, dass PC ein zweischneidiges Schwert ist.
Ich bezieh mich nur auf das eine Wort "Gutmensch". Auch wenn ich den Begriff "Geusenwort" nicht kannte, weiß ich, dass sowas möglich ist.
Der große Unterschied in meinen Augen:
Die Meisten im Wikipedia-Artikel genannten Worte beziehen sich auf eine Gruppe, die in meinen Augen wesentlich homogener ist, als die "Gutmenschen", die z.B. nicht wirklich als solche organisiert sind, im Gegensatz zu einer Partei, einer Musikbewegung oder eben einer ethnologischen Gruppe. Hoffe, du verstehst, was ich meine.
Ich finde die Aussage "Dann bin ich halt ein Gutmensch, ich schäme mich nicht dafür ein guter Mensch sein zu wollen" einfach stärker als "Bitte sag das nicht zu mir".
Ich habe paraphrasiert.
Sicher?
Ich bin auch jemand, der PC eher kritisch gegenüber steht und ich finde, dass das oft übertrieben wird.
Dann hat es sich anscheinend auch bei mir eingeschlichen. Ich nenne mich aber auch ab und an Gutmensch. Und das Wort ist unbestritten ziemlich belastet (NS-Zeit). Aber um mal Game of Thrones zu zitieren, besser gesagt Tyrion Lannister:
"Never forget what you are, the rest of the world will not. Wear it like armour, and it can never be used to hurt you".
Mit anderen Worten: Anstatt sich dagegen zu wehren mit diesen Worten konfrontiert zu werden versuche ich sie lieber positiv zu besetzen.
P.S.:
Ich will damit nicht implizieren, dass ich meisterlampe für rechts hielte, nur dass keine Missverständnisse aufkommen.
Kam auch nicht so an. Trotzdem: Don´t shoot the Messenger. Ich habe paraphrasiert.
Ich habe meinen Emotionen gerade im Auf ein Bier - Forum freien lauf gelassen, ich poste das einfach mal hier, weil mich das Thema echt umtreibt:
Die Reaktion eines sehr großen Teils der Gaming-Community: PewDiePie ist ein Opfer der Political Correctness, das N-Wort zu sagen ist nicht schlimm, weil macht ja jeder und die Entwickler von Firewatch sind Mimimimi-Pussies.
Firewatch wird übrigens gerade auf Steam mit einem Review-Bombing überzogen. Die Kommentarspalten unter Videos und Facebook-Posts zu dem Thema sind überwältigend Pro-PewDiePie.
Ich stehe überbordender Political Correctness auch kritisch gegenüber, aber wenn ein Mensch 30000000 Abos auf Youtube hat, darunter Kinder und Jugendliche, dann hat er eine Verantwortung, was seine Sprachwahl angeht. Und das N-Wort ist rassistisch. Nicht jeder der es benutzt ist automatisch Rassist, aber wenn man es kontextlos durch die Gegend brüllt, hat man seine Sorgfalltspflicht als einflussreiche Person verletzt.
Die Folge ist nämlich jetzt, dass das N-Wort banalisiert wird. Was momentan an Scheiß durch die Gaming-Foren und Kommentarspalten zu dem Thema jagt ist unter aller Kanone. "Schwarze sagen doch auch Nigga", "Das war nur Spaß", "Stellt euch nicht so an, ich sag das doch auch ständig", "Nigga ist kein rassistischer Begriff", "Das ist eine Hetzjagd gegen den erfolgreichsten Youtuber von linken blauhaarigen Lesben"... etc., ihr könnt euch es ja sicher vorstellen.
Schaut euch nur mal die Kommentare zu den heutigen News der Gamestar an... ich krieg die Krise.
Der Kommentarbereich auf der Gamestar-Homepage zu diesen News sieht übrigens so aus:
ZitatAufgrund zahlreicher unsachlicher Kommentare und Verstößen gegen unsere Richtlinien und dem damit verbundenen Moderationsaufwand, wurde der Kommentarbereich geschlossen.
Und dieses "das ist nur eine laute Minderheit" geht mir langsam richtig auf den Sack. Ich habe mich die letzten Tage intensiv damit beschäftigt, ich habe sehr viele News und Kommentare dazu gelesen, national und ganz besonders international. Habe Videos dazu geschaut. Es ist keine Minderheit. Das war Gamergate damals übrigens auch nicht.
Die Spiele und die Menschen in der Branche haben sich gesellschaftlich weiterentwickelt, aber die Gaming-Community, und ja ich sage das jetzt so pauschal, ist stockkonservativ mit einem Hang zum kindischen. Die haben den Schuss einfach nicht gehört, dass es mit "Get out of my Treehouse" einfach vorbei ist. Sie schreien nach gesellschaftlicher Anerkennung, aber benehmen sich wie die Axt im Walde. Jetzt wird gerade das N-Wort verteidigt, nur um es der bösen Political Correctness zu zeigen; ein Wort, das entstanden ist, damit Sklavenhalter zu Schwarzen nicht Menschen sagen müssen. Ein zutiefst zu verachtendes Wort.
Ich bin echt aufgebracht und emotional, weil es sich schon wieder zeigt, wie rückwärtsgewandt so viele Menschen in der Gaming-Community sind.
Die ganze PewDiePie Sache momentan bringt mich echt auf die Palme. Es ist wirklich beschämend und erschreckend, wie viele Leute sich auf die Seite von ihm schlagen, nur um wieder gegen Political Correctness zu wettern.
Ich bin auch jemand, der PC eher kritisch gegenüber steht und ich finde, dass das oft übertrieben wird. Aber wer mit einem Millionenpublikum das N-Wort schreit, ist zwar nicht automatisch Rassist, aber hat null Verantwortungsbewusstsein. Und PewDiePie hat ja schon eine Vorgeschichte.
Wie sehr die Leute jetzt das benutzen des N-Wortes banalisieren, ohne anscheinend die Geschichte dahinter zu kennen, ist überaus befremdlich. Und mit welcher Verve sie sich dafür einsetzen...
Trauriger Höhepunkt: Firewatch bekommt Review-Bombing auf Steam, weil sich die Entwickler von PewDiePie distanzieren wollen...
Totale Random-Frage: Ich werde mir demnächst endlich mal Oldboy angucken, ich denke den werden hier viele schon gesehen haben: deutsche oder englische Untertitel?
Ich finde das irgendwie ironisch das gerade der Scheuer sie rausgeekelt hat
Normalerweise fällt der ja eher als Scharfmacher vom rechten Rand der CSU auf. Ich denke hier nur an seine berühmte Aussage zu "ministrierenden Senegalesen" ...