Beiträge von Steph

    Schlag mal im Lexikon nach, was ein "Prinzip" ist und dann denkst du noch einmal darüber nach, was schwachsinnig ist...


    Um die Diskussion abzukürzen: Das was ein "Prinzip" überhaupt konstituiert d.h. ausmacht, ist eben genau, dass man es streng einhält.


    Duden:


    Im Fall von Robin, decken sich seine Prinzipien was den Umgang mit Rassisten angeht. Du fächerst das Ganze nur breiter und bringst irgendwelche Schauspieler oder Scientologen ins Boot.


    Demnächst fangen wir noch an, Tibet-Aktivisten als Heuchler zu beschimpfen, weil sie nicht auch für ein unabhängiges Katalonien kämpfen ¯\_(ツ)_/¯ Ja, mir ist bewusst, dass das jetzt auch kein fein ausgearbeitetes Beispiel ist, aber die meisten können sich sicher denken, worauf ich hinaus will.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn du selbst für dich entschieden hast, gewisse "Prinzipien" einfach immer ad acta zu legen, weil eine generelle Anwendung schlicht nicht möglich ist, dann ist das vollkommen okay. Verurteile andere aber nicht als Heuchler, nur weil sie wenigstens versuchen in gewissen Bereichen eine Grenze zu ziehen.


    Wenn der einzelne Mensch nicht im Kleinen anfängt, können wir das mit der Moral auch ganz sein lassen!

    Fazit: Die Menschheit fängt am Besten an, nirgendswo mehr Prinzipien anzuwenden, ist ja letzten Endes nur Heuchelei, da wir diese nicht bis in den letzten Winkel durchsetzen könne. Genau so machen wir das!


    .... hört sich das für euch genauso "schwachsinnig" an, wie für mich? hkdGitgud

    @meisterlampe_1989, ganz einfach, die Grenze zieht jeder für sich selbst. Wie an anderer Stelle schon erwähnt, kann man nicht in ganzer Konsequenz alles moralisch Verwerfliche auf dieser Welt meiden. Die persönliche Haltung bei bestimmten Themen sei daher jeden selbst überlassen. Robin selbst hat dies im letzten Podcast schön erläutert, eventuell solltest du dir diesen anhören :> Falls dies nicht reicht, bieten die Youtube-Kommentare unter dem letzten Podcast ebenfalls einige Erläuterungspunkte von Robin persönlich.

    Gut gesprochen im A Hat in Time & JonTron-Abschnitt. Gerade die leidige Whataboutism-"Argumentation" stößt bei mir auch immer auf Unverständnis. Natürlich kann man nicht in ganzer Konsequenz alles moralisch Verwerfliche auf dieser Welt meiden, die persönliche Haltung bei bestimmten Themen sei daher jeden selbst überlassen. Im Falle von JonTron kann ich dies aber absolut nachvollziehen, da stoßen mir auch zu viele Sachen übel auf, als dass ich hier auch nur Ansatzweise mit JonTron-Inhalten in Berührung kommen möchte.


    Abseits von dem speziellen Fall möchte ich mich aber generell Mal bei euch und auch vielen Usern aus dieser Community bedanken, die meinen Blick für gewisse Aspekte auch etwas geschärft haben. Auch früher habe ich nicht alles blind konsumiert, dank Hooked beschäftige ich mich aber auch mit Hintergründen aus der Spieleindustrie etwas näher :>

    Star Trek: Discovery


    Ich möchte hier speziell auf die 3. Episode eingehen, die mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet hat - sowohl im positiven, als auch negativen Sinn.


    Zur Sicherheit packe ich meine Ausführungen aber Mal in einem Spoiler.



    Fazit: Unabhängig von den groben Gedanken im Spoiler, bin ich auf jeden Fall weiterhin neugierig.

    Die Süddeutsche hat einen Artikel veröffentlicht, der meine zuletzt angerissenen Punkte ausführlicher beschreibt: Die AfD hat von der Geringschätzung für den Osten profitiert.


    Folgender Abschnitt spiegelt dabei gut wieder, was ich selbst schon versucht habe zu erläutern :>


    Zitat von www.sueddeutsche.de

    Die Betrachtung soll vorerst enden bei den vielen weiteren Zurücksetzungen, die im Osten sehr genau wahrgenommen wurden, in den Diskursen des Landes allerdings selten eine Rolle spielen: Große Unternehmen und Gehälter, relevante Ämter und Gerichte kamen kaum oder gar nicht in den Osten, West-Führungskräfte noch für untere Ebenen von Firmen und Ministerien hingegen reichlich. Nicht darauf beschränkt ist die anhaltende, hässliche Geringschätzung des Ostens und seiner Bürger in der Öffentlichkeit, sie reicht in fast alle Belange des Lebens. Daraus erwachsen ist über Jahre das Gefühl, eher geduldet zu sein als gleichberechtigt.

    Um's kurz zu machen: Ich verstehe den Frust eines jeden Sachsen, der sein Bestes getan hat, um gegen die AfD anzukämpfen, und bin ihnen dankbar dafür, aber bei den Witzen die nicht aus Häme sondern zur Verarbeitung des Schocks dienen, sehe ich nichts, was Sachsen pauschal verurteilt oder beleidigt. Sollte ich mit meinen Likes und Retweets jemanden beleidigt haben, tut es mir Leid. Nachvollziehen kann ich's aber gar nicht.


    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was es hier nicht zu verstehen gibt ¯\_(ツ)_/¯


    Wenn es deine Art ist, einen Schock mit solchen Scherzen zu verarbeiten, prost Mahlzeit :P Dass du selbst nicht begreifst, dass so ein Verhalten nur Trotzreaktionen auslösen, zeigt leider, dass du aber tatsächlich gar nichts verstanden hast :< Dabei ist es völlig egal wie sensibel du persönlich auf Scherze deiner Herkunft reagierst. Nicht jede "Aktion" werden bei den Menschen die selben Reaktionen auslösen.


    Und natürlich sind Sprüche wie "Der Osten war ein Fehler" eine reine Pauschalisierung oder wo findet deiner Meinung nach eine Differenzierung in diesem Scherz statt? Völlig unabhängig davon, aus welchen Affekt derjenige dies gepostet hat und wie ernst das am Ende gemeint war ;)


    Ich bin 86er Baujahr, im Grunde aber eher ein "Wendekind". Die DDR kenne ich vor allem aus Erzählungen und spürbaren Nachwirkungen, "Dank" der Kohl-Ära. Es gibt etliche Menschen, die diese Mauer schon gar nicht mehr im Kopf haben - meine Generation Ü30 möchte ich da allerdings noch nicht komplett von ausschließen.


    In der Ost-Provinz ist das Leben sicherlich nicht schlechter, als in einer Kleinstadt in NRW. Die Diskussion was Gehaltsunterschiede angeht, will ich jetzt hier allerdings nicht aufmachen. Nur so viel, bei der gleichen Arbeit und trotz höheren Ausgaben in Hamburg, bleibt für mich am Ende des Monats mehr übrig als dies noch in Sachsen der Fall war.


    Ich glaube aber tatsächlich, dass sich bestimmte Bevölkerungsgruppen im Osten mehr missverstanden fühlen, als das im Westen der Fall ist. Statt dass die Politik auf die Menschen in einer gewissen Art und Weise zu geht, werden diese auch einfach mal als "Pack" bezeichnet. Wir alle Wissen natürlich, wem Gabriel damals gemeint hat. Problem allerdings, es haben sich auch beispielsweise meine Schwiegereltern angesprochen gefühlt (Medien sei Dank). Man kann sich die Diskussionen gar nicht vorstellen, die daraus enstehen können. Da schwingt dann (leider) schnell die Tendenz mit, nun doch die AfD zu wählen. Ein "Protest" der vielen wirksamer erscheint, als sein Kreuz bei den "Grauen Panther" zu machen.


    Zusätzlich schaffen es bestimmte Parteien im Osten besser mit den Ängsten der Wähler zu spielen. Der Großteil der Wähler "scheut" einfach Ausländer. In der DDR gab es zwar ebenfalls Gastarbeiter, aber fast niemand hatte Mitschüler oder Kommilitonen aus anderen Ländern in seiner Klasse oder dem Studium gehabt. Meine Klasse selbst bestand aus 32 Schülern, nicht einer davon mit Integrationshintergrund. Wenn eine Stadt wie Hamburg dann 100.000 Flüchtlinge aufnimmt, fällt das kaum auf. Nimmt eine Stadt wie Plauen ein paar 1000 auf, verändert sich das Stadtbild merklich - das macht den Leuten (leider) Angst. Ich selbst bin dann sicherlich auch Teil des Problems, aufgrund meiner "Abwanderung" nach Hamburg. Meine Stimme habe ich dann natürlich auch nicht mehr in Sachsen abgegeben, sondern hier in Hamburg.


    Man könnte jetzt noch so viele Faktoren nennen und diese besprechen, aber das würde den Rahmen wohl zu sehr sprengen.


    Für mich sind das alles keine Faktoren um mein Kreuz bei der AfD zu machen - ich halte diverse Scherze jedoch für wenig konstruktiv in diesem Zusammenhang.


    Ich weiß nicht, ob dir der Beitrag irgendwie weiterhilft oder es halbwegs umreist, worauf ich überhaupt hinaus will. Falls nicht, kannst du auch gerne nochmal konkreter Nachbohren :D




    //Nachtrag: Zu dem Thema möchte ich mal kurz den Herr Gysi verlinken. Bei 11:20 wird's interessant (weiß nicht ob der Timestep fkt. hat)^^


    Klartext!


    Vorab, auch ich bin trotz des erwartbaren Ergebnis frustriert über das gute Abschneiden der AfD. Nichtsdestotrotz Frage ich mich, warum sich so viele als Komiker und/oder Satiriker hier berufen fühlen und Kommentare über das "Sachsenland" zum Besten geben, die vor allem eins sind, peinlich und kontraproduktiv.


    Ich selbst kann herrlich über die Eigenheiten meiner Heimat lachen. Zudem finde ich es nicht schlimm, wenn man à la Jan Böhmermann den sächsischen "Hang" zu rechtsradikalen und populistischen Parteien auch mal auf die Schippe nimmt und so den Bürgern einen Spiegel vor Augen hält.


    Lese ich aber auf Twitter von jeden Hinz und Kunz Kommentare wie "Der Osten war ein Fehler" oder "Können wir Sachsen nicht gegen Schottland tauschen", schwingt da für mich immer die Arroganz des "Westens" mit. Die Mauer, die ich bis heute selbst nicht völlig aus meinen Kopf verbannt habe, wird so gestärkt. Mein Interesse an einem politischen Diskurs sinkt umgekehrt allerdings gewaltig.


    Schockiert bin ich dann zusätzlich, dass so viele Hooked-Community-Mitglieder ohne nachzudenken, jeden flapsigen Spruch in diese Richtung teilen und liken. Wenn es um Sachsen geht, ist das Thema "Diskriminierung" scheinbar keins mehr. Wie ernst gemeint diese Sprüche sind, spielt im Übrigen keine Rolle - es nervt mich und auch viele aus meiner Heimat, die sich hier ständig in Schubladen stecken lassen müssen. So funktioniert weder ein Diskurs, noch Aufklärung!


    Bei jeder Reise in die Heimat, versuche ich über die AfD aufzuklären und zu erläutern, warum diese in vielen Teilen des Westens weniger Zuspruch bekommt, als beispielsweise im Osten. Ich versuche die Mauer sowie das Schubladendenken im Kopf bei gewissen Generationen zu schwächen. Das ist anstrengend und zerrt an den Nerven. Lese ich dann solche "Scherze" auf Twitter macht mich das dann tatsächlich wütend und es fühlt sich in jeder Hinsicht wie ein Rückschritt an.


    Was hier wirklich helfen würde, wäre neutrale Aufklärung. Teilt Missstände in Sachsen, die Faulheit der AfD-Fraktion in den Landtagen, geht gegen Fake News vor etc. Aber hört bitte endlich auf, euch als moralisch überlegen zu fühlen und das Wahlergebnis als Freifahrtschein zu nutzen, um die Sachsen mal wieder richtig aufs Korn zu nehmen - Danke!

    Wir waren wieder in unserem allseits beliebten Comicbuchladen, unter anderem weil heute auch Batman-Day war :3


    Gekauft haben wir ...


    (X-Men Apocalypse Band 2; All Star Batman Band 1 (DC Rebirth); Batman – Die Rückkehr des Dunklen Ritters)




    Bestellt, da nicht auf Lager ...


    Das ist mir null aufgefallen. Ich fand sie grossartig, in Edge of Tomorrow. Ihre Rolle ist da ja auch ein bisschen stoisch, weil sie ja jeden neuen Tag überzeugt werden muss. Und man muss auch berücksichtigen, was der Regisseur wollte.


    Falls es nicht richtig aus meinen Beiträgen rauskam, aber die Frau schaut einfach in jeden Film so ausdruckslos. Natürlich hab ich hier auch nicht alle Werke gesehen, aber eben gerade in Edge of Tomorrow und Sicario wirkte der Blick gleichermaßen leer - sogar ein wenig "Herp Derp".


    Mag sein, dass die Regisseure dies genau so gewollt haben, aber mein Empfinden/Geschmack wird sich mit diversen Begründungen auch nicht ändern. Mein Gott, ich finde Emily Blunt einfach schrecklich anzusehen was ihren nicht vorhandenen Gesichtsausdruck angeht und das bisher in jedem Film :P

    Danny DeVito? hkdLol

    Okay, so schlimm ist es dann doch nicht hkdGitgud


    Hätte hier jetzt eher Tim Roth genannt, der wahrscheinlich nicht gerade die größte Fanbase hat, aber den ich einfach stundenlang in seinen Rollen zusehen kann (Four Rooms, Reservoir Dogs, Lie to Me... auch Made in Britain) ...

    @Steph


    Hmm, ja, du hast natürlich nicht unrecht, wobei ich mehr Filme mit ihr sehen müsste, um das besser beurteilen zu können. Dennoch mag ich an ihr ihre kühle, unaufgeregte Art, wodurch sie auf mich wesentlich natürlicher wirkt als zum Beispiel eine aufgebrezelte Scarlett Johansson.


    Wobei natürlich jeder den einen Schauspieler oder die eine Schauspielerin hat, den alle Welt, nur man selbst nicht so mag. ;-)


    Mit Scarlett Johansson kann ich genauso wenig anfangen :D


    Aber ja, natürlich hat hier jeder andere Präferenzen was Schauspieler angeht. Gibt umgekehrt bestimmt einige Darsteller, die ich vllt. favorisiere, die andere Zuschauer aber eher scheußlich finden^^

    Also mir fiel es nicht schwer, Frau Blunt bei "Edge of Tomorrow" oder "Sicario" auf den Leim zu gehen. ^^

    Fällt es anscheinend vielen nicht, ist ja auch okay :>


    Tatsächlich kann ich mit Emily Blunt gar nichts anfangen, ihr ausdrucksloses Schlaftabletten-Gesicht macht mich regelmäßig fertig, dabei mag ich die von dir genannten Filme sogar.


    Man muss nur mal "Emily Blunt Edge of Tomorrow" googlen, dann sieht man wahrscheinlich was ich meine und so schaut die Gute in gefühlt 80% ihrer Screentime, auch in anderen Filmen :D

    Dass die Leute immer gleich Durchdrehen müssen, wenn ein Charakter mal so explizit beleuchtet und die Darstellungen kritisiert wird.


    Da ich mir beim Anime kaum über die Darstellung von PuriPuri Gedanken gemacht habe, finde ich den Einwurf/die Kritik von Tom durchaus interessant. Erinnert einen daran, auch Animes oder Mangas nicht völlig gedankenlos zu konsumieren. Das Ganze auf die japanische Kultur zu schieben, wie in einigen YT-Kommentaren, finde ich hier aber wieder seltsam. Die finale Darstellung des Charakters wird dadurch nicht abgeschwächt, nur "schön geredet".


    Nichtsdestotrotz empfand ich auch den Anime unglaublich unterhaltsam. Danke jedenfalls für den Einblick in den Manga :>

    Seit Freitag bzw. Samstag Nioh :>


    Die ersten "paar" Stunden haben mir bisher sehr gut gefallen, es fühlt sich aufgrund der Waffentypen und möglichen Kombos/Fähigkeiten, die man erlernen kann, recht abwechslungsreich an. Auch wenn ich gestern fast an einem (Zwischen)boss verzweifelt bin und manche Abschnitte etwas lieblos gestaltet wirken, hab ich Lust auf mehr.


    ... nun ärgere ich mich, dass ich aktuell kein Urlaub für das Game habe :<