Beiträge von Ricutor

    wie sie entstanden ist und woher Snoke kommt?

    Woher die First Order kommt, kann man sich ja irgendwo durchaus logisch denken. Aus den Resten des Imperiums. Nur, weil der Todesstern in Episode VI vernichtet wurde und danach, aufgrund des Todes des Imperators, eine gewisse Unordnung entstand, heißt es ja nicht, dass sofort alle Schiffe, Werften, Stützpunkte und Kommandeure des Imperators wie in Der Herr der Ringe zerstört sind und tot umfallen.
    Die Situation war ja in Episode VII eben vielmehr so, dass es halt die Neue Republik gibt, die selbst keine offizielle Armee hat, der Widerstand, der sich als freiwillige Schutzarmee der NR sieht und die First Order, die im Geheimen die Starkiller-Basis baut und damit ihr großes Comeback plant. Im Prinzip waren die Rollen etwas vertauscht. First Order jetzt die Rebellen und NR quasi das Imperium.
    Und zwar konnte die First Order den Regierungssitz der NR zerstören, aber hat letztendlich am Ende von Episode VII verloren.
    Jetzt in Episode VIII ist es aber wieder komplett rumgedreht. Die First Order sind die starken, der Widerstand auf der Flucht, der sogar wieder als Rebellen bezeichnet wird.
    Für mich wirken da Episode VII und VIII nicht wie aus einem Guss, sondern passen in der Kontinuität nicht ganz aneinander. Hier haben zwei Regisseure zwei verschiedene Visionen einer Geschichte gehabt. Rian Johnson wollte was anderes als Abrams; er hatte aber halt die Aufgabe ein Sequel zu drehen. So sehr man Episode VIII vielleicht als "Stand-Alone"-Film für seinen Mut loben möchte, so sehr kritisiere ich aber auch, dass sich der Film nicht wie ein logischer Nachfolger zu VIII anfühlt und zudem auch etwas ungelenk im Star-Wars-Universum anfühlt.
    Hier gab es anscheinend keinen Handlungstechnische Richtschnur für 7-9, die von Disney oder den Produzenten vorgegeben wurde. Und daher merkt man, dass die Geschichte von VIII nicht in einem Guss mit VII geplant wurde.

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    War mir nicht sicher, ob die HD-Remixes von Kingdom Hearts genannt werden dürfen. Zum Einen sind es zwar Ports und HD-Remastereds für die PlayStation 4 (insbesondere bei der Pro wird ja auf die technischen Vorteile der verbesserten Framerate zurückgegriffen), aber in den Regeln sind Sammelreleases für die Liste verboten. Ich persönlich würde es zwar nicht als simplen GOTY-Sammelrelease beurteilen, weil es eben ein Port mit technischen Verbesserungen für PS4 ist, aber bin mir da jetzt nicht sicher.

    Es ist anders, es ist falsch!

    Es übersteigt einfach so immens die Fähigkeiten der Macht, wie wir sie bisher in den Filmen kennengelernt haben, dass es halt vielen sehr negativ aufstößt. Der Punkt ist eher, mir gefällt es halt nicht. Es ist doch ein gutes Recht zu sagen, dass einem dieses Handlungselement nicht gefällt. Unabhängig davon, ob es eventuell logisch erklärbar ist, weil es vielleicht eine geheime Fähigkeit ist, die man einsetzen kann, wenn man sein Leben dafür opfert. Das ist halt ein typisches Handlungselement was ich weder in Naruto, Dragonball oder sonstwo mag. In den Filmen war die Macht bisher halt ein spirituelles Hilfsmittel, was durchaus stark war, aber jetzt den Weg nicht alleine bestritten hat. In Episode I waren zwei anrollende Droidekas für Obi-Wan und Qui-Gon immer noch eine Gefahr und sie sind geflohen. An diesem Punkt gefällt es mir halt auch nicht, wenn in Clone Wars die Macht zur Superwaffe wird, mit der Horden von Droidekas mit einem simplen Machtwinken weggehauen werden. In den Filmen hat sich zum Glück diese Macht aber immer in diesem begrenzen Rahmen bewegt. Das jetzt dermaßen in The Last Jedi aufzuplustern gefällt mir halt nicht. Ich will lieber Überraschungen auf narrativer Ebene und Entwicklungen in der Erzählung als sowas.


    Was mich aber viel mehr stört ist die Tatsache, dass so getan wird, dass dieser Film so mit Konventionen brechen würde und Star Wars in neue Bahnen lenken würde. Sorry, aber das tut er halt eben gerade leider nicht.
    Star Wars ist Gut vs. Böse und genau das macht der Film so weiter.



    Ich bemerke gerade, da ja der alte Kanon fallen gelassen wurden, alle Sekundärquellen nicht mehr zählen und für diese Frage daher nur noch der Film an sich von Relevanz ist und dort könnte die Dauer der Ausbildung zwischen einigen Tagen und einigen Monaten liegen. Nichts desto trotz sieht man wie Luke aktiv von Yoda ausgebildet wird und er selbst auch verschiedenen Übungen nachgeht. Da es in der Natur eines Filmes liegt, werden nicht explizit alle Ausbildungssequenzen gezeigt werden und die im Film gezeigten nur ein paar exemplarische gewesen sein.
    Luke hält Rey dagegen aber nur ein paar Lektionen ohne große direkte Ausbildung und Übung. Unter'm Strich finden dies dann halt sehr viele Zuschauer unglaubwürdig und sehen es als lahmes und faules Writing an. Es stört und reicht dem Film daher zum Negativen.

    @Matze An dieser Stelle ist es, denke ich, wenig gewinnbringend darüber zu reden, warum du in den Punkten Unrecht hast. Wenn es für dich schlüssig ist, dann ist dem so. Es geht halt auch um Fakten im SW-Kanon, dass Luke einige Monate auf Dagobah war, während der Millenium Falke mehrere Monate vom Imperium verfolgt wurde. Und natürlich hätte sich die First Order in den Hyperraum begeben können. Dann eben in ne leicht andere Richtung im anderen Winkel, um sich dann wieder zurück zu bewegen. Müssen ja nicht sonderlich weit fliegen. Die Prämisse einer solchen Verfolgungsjagd im offenen Universum ist halt einfach absurd, wenn der Verfolger mehrere Schiffe hat. Es hat seine Gründe, warum man in Episode V sich was überlegt hat und die Verfolgungsjagd in ein Asteroidenfeld gesetzt hat. Für einen Großteil der SW-Fans ist es halt nicht schlüssig und nicht in Übereinkunft mit dem SW-Universum. Und wenn am Ende des Films deswegen ein schlechtes & negatives Gefühl gegenüber des Filmes besteht, dann ist das nun einmal da.


    Und noch einmal: Nicht deswegen finde ich den Film schlecht, sondern weil er einfach auf narrativer Ebene ein schlechter Film ist.

    @gigs98 Ich wollte an der Stelle eigentlich keine Prequel-Diskussion entfachen, aber ich sehe es auch so, dass die Prequels was Kreativität, World-Building, Figuren und auch Ideen innerhalb der Geschichte, angeht, ihre großen Stärken haben & auch die Geschichte an sich, die Aushöhlung der Republik, der Demokratie von innen, der Fall Anakins zum Bösen und auch das Versagen der Jedi als, die im Elfenbeinturm residierenden, die Macht alleine für sich beanspruchenden Schützer der Republik in ihrer Arroganz und Blindheit nicht bemerkten, wie ihr Staat von innen zerfällt, während sie in den Klonkriegen bereitwillig in den Krieg gezogen sind und das Böse selbst mitinstalliert und geschützt haben, an sich überzeugend ist und so viel Potenzial geboten hätte, wäre sie nicht so unglaublich schlecht erzählt worden. Alleine die Dialoge sind z.T. so fürchterlich und auch der Aufbau der Geschichte, etc.
    Eines dieser großartigen Themes dieser Trilogie ist auch das Funeral-Thema von Padme, welches in jener Szene, trotz der schlecht geschriebenen Geschichte, eine gewisse Emotionalität wecken kann.


    Ich finde aber, bei vielen Beschwerden über die mangelnde Kontinuität wird mit dieser Argumentation sehr oft verhindert, dass ein Star Wars-Film überhaupt noch überraschen können kann, würde man all dies beherzigen.

    Das finde ich doch wirklich eine sehr lahme Begründung. Man kann auch spannende und innovative Geschichten erzählen und dennoch der Logik des Universums und der Vorlage treu bleiben. Man kann auch allen typischen Tropen und Erwartungen ausbrechen, dagegen habe ich nichts, aber es ist nun einmal ein Sequel und da muss man sich auch an die Gesetzmäßigkeiten halten, die in den Vorgängern eingeführt wurden. Sonst wird es halt unglaubwürdig und die Welt wirkt in sich nicht mehr konsistent.
    Aber wie gesagt: Wenn es nur das wäre, fände ich das gar nicht so unglaublich schlimm. Dann wäre ich vielleicht als Star-Wars-Fan etwas brüskiert, würde mich aber über einen guten Film freuen, aber leider ist selbst Letzteres The Last Jedi für mich nicht. Ungeachtet des Universums und der Welt, die es vielleicht nicht konsequent weiterführt ist es für mich kein guter Film.

    @NightLcD Es geht um eine Kontinuität zum bestehenden Star-Wars-Kanon, d.h. zu den Filmen und da gibt es halt echt ne MENGE.



    Aber diese ganzen Logiklücken bzw.Probleme mit dem bisherigen Universum wären für mich verschmerzbar, wenn denn der Film an sich wenigstens gut wäre.

    Bei Episode VIII hat sich noch einmal verstärkt abgezeichnet, was sich schon bei TFA angebahnt hat. Der Soundtrack ist vielmehr ein Remix und Arrangement aus der OT und PT. Egal wie man qualitativ zu den Filmen der PT steht, muss man ihnen doch anrechnen, dass sie eine eigene musikalische Identität mit großartigen Musikthemen hat. Ob Duel of the Fates, der Droid March, Across the Stars, Battle of the Heroes oder Order 66.
    Episode VII hatte da schon wenig eigene Identität und konnte wenig herausstechen, auch wenn es z.B. mit Rey's Theme ein wenig Hoffnung gab, aber mit Episode VIII verfällt der Soundtrack gänzlich in einen generischen Arrangement ohne eigene Identität. Entweder Williams bekommt es nicht mehr besser hin oder, was ich eher vermute, ihm wird genau gesagt 'ich will etwas haben wie dieses Force-Theme' und 'Ich will etwas haben, was wie der Droid March klingt' und dann mixt er es halt eben mit Altbekannten zusammen.


    Der beste Track aus Episode VIII ist für mich da aber 'Canto Bight'. Beim ersten Anhören hat es natürlich etwas von der Cantina Band, aber vergleicht man es und hört es öfter, geht dieser Space Jazz Track in eine andere Richtung und setzt sich ab. Fast erinnert der Track mehr an das Theme des Fahrenden Ritters aus Harry Potter angelehnt an die Cantina Band mit zusätzlich etwas brasilianischem Samba. Wirklich ein tolles funky Musikstück.



    Hatte eigentlich gedacht, dass ich mit meiner recht negativen Einstellung zum Film zur Minderheit gehöre, aber auf Metacritic und Rottentomatoes sind die Zuschauervotings doch überraschend negativ. Glaube, dass eins der Hauptprobleme ist, dass Johnson nicht nur die Kontinuität zu Episode VII egal ist, sondern ihm der gesamte Star-Wars-Kanon egal zu sein scheint.

    Spoilerfreie "Kurzkritik":


    The Last Jedi ist nicht mehr mein Star Wars. Hätte nicht erwartet, dass ich Hoffnung darin hegen würde, dass Abrams Episode IX macht.
    Rian Johnson zeigt dem Star-Wars-Universum und jeglicher Kontinuität den Mittelfinger, ist sich dessen bewusst und hält es mir sogar noch im Film vor Augen mit seinen "lasse das alte hinter dir"-Dialogen und meint mich als Star-Wars-Fan damit befrieden zu können. Wenn man keinen Respekt vor dem Ausgangsmaterial hat und auch kein Interesse hat dem gerecht zu werden, dann soll er bitte seinen eigenen Film machen und nicht den Namen Star Wars für seine persönliche Vision missbrauchen.
    Davon aber mal abgesehen fühlt sich der Film für mich ein wenig wie X-Men: Apocalypse an. Viel zu verfasert, nur Nebenfiguren, die keinem Protagonisten Raum lassen können & zu allem Überfluss auch noch eine Gagdichte, die den Ton des Films gänzlich zerstört. Ich habe sogar durchaus bei vllt. 2/3 der Gags gelacht oder zumindest geschmunzelt; nichts desto trotz finde ich sie nicht gut. Nicht, weil die Gags an sich schlecht sind, sondern weil sie in einer Quantität eingesetzt werden, die dem Film jegliche Stimmung rauben.
    Dazu kommt noch eine nicht zu verachtende Masse an einfach albernen Kram, den ich vielleicht aus Lego Star Wars, aber nicht in einem echten Star Wars Film, erwartet hätte.
    Zudem hat der Film eine absurde Länge, die inhaltlich durch nichts gerechtfertigt ist und nur entsteht, weil sich der Film in nonsene Nebenhandlungen verstrickt, die zu nichts führen.


    The Last Jedi ordnet sich bei mir noch hinter Revenge of the Sith, eventuell neben Attack of the Clones ein. Ich war selten nach einem Kinofilm so enttäuscht und wütend; das letzte Mal nach The Last Airbender. In dieser Stimmung hätte ich dem Film vielleicht 3 oder 4/10 gegeben, aber man kann dem Film doch zumindest ein paar Dinge positiv anrechnen:
    Der Beginn des Films baut sofort eine enorm intensive & spannende Stimmung auf.
    Kylo Ren ist die herausragende Lichtblick dieses Film. Nicht nur hervorragend gespielt, ist er quasi auch der einzige, der eine Ark durchläuft die irgendwo hinführt, der sich entwickelt und dessen Motivation & Handlung man nachvollziehen kann + dessen Handlungen im Kontext der Geschichte auch etwas bewirken.
    Rian Johnson schafft es einige großartige Sequenzen und Bilder zu inszenieren. Künstlerisch bewegt sich der Film da auf einem sehr hohen Niveau, wenngleich das mit dem Inhalt leider nicht koaliert.


    Unter'm Strich gibt's von mir ne 5/10.


    Zwei Tage vorher hatte ich noch 'Logan' nachgeholt. Was ein großartiger Film. Im direkten Vergleich habe ich dann gemerkt wie schlecht doch The Last Jedi ist.

    Gareth Edwards

    Naja mit ihm hatte Disney ja ein böses Erwachen und musste den halben Film nachdrehen. Edwards wird definitiv keinen Job mehr bei Disney bekommen.


    Mit VII hat Disney ein gutes Händchen gezeigt. Aber Star Wars war halt auch schon immer ein Kinder/Familienfilm und das passt zu Disney ohne da die DNA der Franchise verbiegen zu müssen. Aber gerade was Disney mit dem MCU macht ist halt nicht mein Ding. Ja, die Filme sind unterhaltsam, aber sie holen nicht das aus der Superheldenthematik heraus, was in ihr steckt.
    Da fehlen Visionäre, die sich ethischen & moralischen Themen annehmen möchten und die Tiefe dieser Figuren ergründen wollen.
    Disney fährt da halt die sichere Schiene des unterhaltsamen Popcorn-Kinos.


    Gerade die X-Men-Filme von 20th Century Fox waren z.T. sehr ernst. Da fängt ein Comic-Film in einem Konzentrationslager an und behandelt die Ausgrenzung der Mutanten in der Gesellschaft behandelt philosophische Fragen, etc.
    Sowas wie Logan wird man aber unter Disney, denke ich, nicht sehen und das finde ich sehr schade.


    Abseits dessen finde ich die Machtverschiebung hin zu Disney aber viel gefährlicher. Ist ja jetzt schon schlimm, was sie für einen Druck auf die Kinos nur durch Star Wars ausüben.

    Ja, Sorry. Ich werde langsam zynisch, was die Marvel-Filme angeht.

    Was hat das unbedingt mit Zynik zutun? Ich sag auch schon seit einigen Jahren, dass die Marvel-Filme halt durchaus unterhaltsame Filme sind, die man aber nach 30 Minuten wieder vergessen hat. Sie machen Spaß, tun nicht weh, aber mehr auch nicht. Das ist in Ordnung so, aber Fan werde ich dadurch eben auch nicht.
    In Homecoming hat mir gerade Holland als Spidey sehr gut gefallen und der Humor im Kontext der Highschool war sehr erfrischend und hat Spaß gemacht, aber die Action war generisch und trivial und wie du bereits beschreibst, war der Bösewicht an sich in Zeichnung, Motivation und Darstellung austauschbarer Nonsense. JEDOCH gab es gerade gegen Ende eine SEHR schöne Sequenz mit ihm.
    Unter'm Strich hat der Film von mir ne 6/10 bekommen. Kann man sich anschauen, tut nicht weh, aber man verpasst auch nichts.

    @Nahkampfnase


    Einer der größten Kritikpunkte zur Monster Hunter World BETA sind bei mir bisher einige Soundeffekte. Wenn man mit einer Waffe auf ein Monster einschlägt, fehlt der bums dahinter und es hört sich ein wenig wie ein Sandsack an. Auch ist mir unverständlich warum sie z.B. die Sammelsounds abgeändert haben.
    Auch kam mir die Beta insgesamt sehr einfach vor? ich bin zwar ein eingefleischter MH-Spieler seit den PSP-Games, aber nichts desto trotz war in der Beta nichts wirklich ne Herausforderung. Entweder die Rüstung die man hat ist in Relation ein wenig overpowered oder sie haben den Schwierigkeitsgrad, damit Anfänger besser einsteigen können, insgesamt wirklich heruntergesetzt, was ich wirklich sehr schade fände.


    Aber die Welt, Animationen und Monster sind wirklich großartig. Die Atmosphäre ist wirklich super.

    Hab jetzt die neue Netflix-Serie Dark beendet und hatte mit diesem durchaus sehr spannenden Mystery-Geflecht mehr Spaß als mit GoT Staffel 7 oder Stranger Things 2.
    Inhaltlich kann man aber eigentlich kaum über die Serie reden ohne zu spoilern. Hat definitiv Spaß gemacht, man zerbricht sich den Kopf und von Folge zu Folge vergrößert sich die Perspektive und auf einmal wird alles klar (oder auch nicht).
    Definitiv eine Empfehlung von mir.

    Also sind die Counter-Strike:Go Lootboxen kein Glücksspiel, weil man dort ja die Skins und Gegenstände aus Lootboxen über den Steam-Store verkaufen und sogar mit Freunden tauschen kann?


    Mir geht's halt darum, nach welcher Begründung Belgien Lootboxen als Glücksspiel einstuft und Yu-Gi-Oh!-Packs nicht bzw. welche Maßstäbe sie genau ansetzen und ob FIFA-Packs mit Shop oder CS:Go-Lootboxen mit Steam-Shop dann auch Glücksspiel sind oder eben nicht?

    Tauschhandel und Verkäufe gibt es quasi auch bei den FIFA Packs, aber wäre das das Problem, dann wäre es ein leichtes für die Publisher der Glücksspielfalle durch einen Shop alla Diablo III zu entgehen.


    Nichts desto trotz sehe ich hier das Argument nicht. Glücksspiel zeichnet sich ja GERADE dadurch aus, dass man das gewonnene Spielgeld (im Casino) wieder in echtes Geld umtauschen kann. Wenn das aber gerade nicht möglich ist, soll es Glücksspiel sein und wenn es möglich ist, dann wieder nicht?


    Gerade nämlich, WENN man die Gewinne aus Lootboxen für echtes Geld verkaufen könnte, wäre es sehr nahe an Glücksspiel dran; da das aber eben nicht der Fall ist, zählt es in Deutschland nicht als Glücksspiel:
    http://www.buffed.de/Overwatch…xen-Gluecksspiel-1241105/

    Aber mit welcher Begründung sind denn dann Lootboxen Glücksspiel, aber Yu-Gi-Oh!-Packs oder Panini-Sammelbilder nicht?
    Wenn bisher das Argument gegen Lootboxen als Glücksspiel war, dass es sich da handhabt wie bei eben diesen Kartenspielen, dann müssten diese dann doch jetzt im Umkehrschluss auch als Glücksspiel deklariert werden, oder?

    Ich würde das 'Experiment' Minderheitsregierung in Deutschland auch begrüßen, weil es die Gesetzgebung wieder in den politischen Diskurs des Parlaments bringen würde. Natürlich ist dem jetzt auch schon so, aber de facto entscheidet die Regierung, gibt das dann an ihre Fraktion im Bundestag weiter, die segnet das ab und die Opposition meckert vllt. bisschen darüber. Dahingehend ist die Gewaltenteilung, da die Regierung direkt aus dem Parlament hervorgeht zwischen Exekutive und Legislative sehr durchlässig.
    Ich persönlich bin jemand, der auch getrennte Wahlen von Regierung und Parlament, wie auch in anderen Ländern, begrüßen würde, aber gut, unserer Verfassung ist kein Wunschkonzert.
    Ich bezweifle aber weiterhin die Minderheitsregierung. Entweder kommt es doch noch zu einer Koalition mit der SPD bzw. FDP oder Neuwahlen.