Hollow Knight und Ori and the Blind Forest (letzteres durchgespielt)
Zwei Metroidvanias mit sehr unterschiedlichen Ansätzen. In Hollow Knight durchstreife ich als kleiner Schwertkämpfer das, in Ruinen liegende, Königreich Hallownest um seine Geheimnisse zu lüften. Das Spiel präsentiert sich als sehr düster mit seiner eher dunklen Farbpalette und dem meist sehr melancholischen Soundtrack. Abgerundet wird dies durch einen wunderschönen Artstyle, der wie gezeichnet aussieht. Von seiner Inszenierung und dem, nicht ganz einfachen Schwierigkeitsgrad, orientiert es sich schon sehr stark an Dark Souls. So besitzt dieses Spiel z.B. eine reichhaltige Lore, welche dem Spieler nicht direkt transportiert wird, sondern eher über Inschriften in Steintafeln oder NPCs. Eine
Dark-Souls-typische Retrival-Mechanik besitzt das Spiel auch, bei der man nach dem Ableben sein Phantom besiegen muss um sein angesammeltes Geld (Hier Geo genannt) zurück
zu ergattern.
Allerdings mixt Hollow Knight diese Sachen mit typischen Metroidvania Elementen, wie Fähigkiten, die das weiterkommen in bestimmten Gebieten ermöglichen oder versteckte Upgrades, welche die maximale HP und Magie (Soul genannt) erhöhen. Außerdem spielt hier Plarforming eine größere Rolle, als in einem typischen Souls-Spiel.
Vom Schwierigkeitsgrad her ist es bisher durchaus fordernd, aber nicht zu schwierig. Ich zumindest habe durchaus meinen Spaß daran und bin gespannt, was mir dieses Spiel noch bietet.
Ori an the Blind Forest dagegen ist sehr anders. Es ist sehr viel bunter und legt seinen Fokus viel mehr auf Platforming, was sich auch daran sehen lässt, dass es keine richtigen Bosskämpfe gibt. Stattdessen stehen am Ende eines "Kapitels", wenn man so will, schnelle Fluchtpassagen, in denen die eigenen Jump 'n Run Skill auf die Probe gestellt werden.
Wie in Hollow Knight erlangt man hier im Laufe des Spiels neue Fähigkeiten, die das Vorankommen ermöglichen, bzw. leichter machen. Auch Upgrades für HP und Energie (die man für bestimmte Fähigkeiten braucht) sind mit dabei. Auch ein Skill Tree ist hier vorhanden. Durch das besiegen von Gegnern und auffinden von sogenannten Ability Cells, erhält man
Abilitypunkte, die man im Skill Tree für passive Fähigkeiten und Verstärkungen investieren kann. In Hollow Knight nutzt man dafür ausrüstbare Amulette. Was Ori außerdem unterscheide ist die Möglichkeit (fast) überall einen eigenen Savepoint zu erschaffen, was ganz praktisch ist, wenn man eine schwierige Stelle nicht wiederholen möchte nach einem Ableben.
Insgesamt hat mir Ori and the Blind Forest sehr viel Spaß gemacht und freue mich auf den Nachfolger. Der E3-Trailer hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.
Vielen Dank für's lesen und lasst mich gerne wissen, ob ihr meinen Schreibstil mögt