Beiträge von Rekhyt

    Ich spare mir mal die Zitate anzupassen, ihr habt es ja verstanden :P


    Jetzt habe ich schon ein wenig Bock auf das Spiel, Aber da es ja einigen Erzählungen nach auf der normalen PS4 mit Perfomance Problemen kämpft... leider nicht :/

    So schlimm sind die FPS-Einbrüche nun auch wieder nicht. Klar, in offenen Arealen kommt es zwar ab und zu vor, aber es wird nie unspielbar und allgemein ist das Ganze seit dem letzten Update etwas besser geworden. Ganz schlimme Einbrüche in Richtung 20 FPS sind bei meinem Durchgang übrigens so gut wie nie vorgekommen. Meistens pendelte das Spiel zwischen 25 und 30 FPS, wobei ich in geschlossenen Arealen eigentlich immer ein flüssiges 30 FPS-Bild hatte. Ich an deiner Stelle würde mir dieses Spiel nur wegen der Framerate nicht entgehen lassen und eventuell kommt da in naher Zukunft eh nochmal ein Patch. Aber natürlich ist es dir überlassen. :)

    Ja, naja. Von "Zerstörung" würde ich dennoch (noch) nicht reden. Die Sache mit Scalebound ist zwar schade, aber aktuell gibt es zu wenig Einblick in das Ganze, um da irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Für 2017 wird sich eh noch zeigen müssen, was Microsoft vorhaben, denn im Moment sind nur ein paar Exklusivtitel und die Scorpio angekündigt. Ich hoffe ja mal, dass man wenigstens Crackdown, Sea of Thieves und Cuphead langsam mal in trockene Tücher bringt und veröffentlicht. Neben diesen Spielen und Halo Wars 2 haben die nämlich nichts Exklusives mehr.


    Wobei ich mich eh frage, ob Microsoft noch groß an Exklusivtiteln interessiert sind. In den USA konnten die in den letzten Jahren ja noch mächtig wachsen und viele Konsolen verkaufen. Europa haben Microsoft aber schon damals bei der legendären E³ an Sony verloren und über Japan brauchen wir nicht reden. Im Grunde sitzen die also aktuell ziemlich fest und ein paar Exklusivtitel mehr oder weniger werden an der Sache auch nicht mehr groß rütteln, schätze ich. Höchstens die Scorpio könnte Ende des Jahres ganz interessant werden, aber auch diese Konsole wird den Massenmarkt (aller Voraussicht nach) nicht mehr umkrempeln.


    Ich würde jetzt einfach mal deren E³ abwarten und anhand dessen beurteilen, was die vorhaben.

    5. Dark Souls 3
    4. Ratchet & Clank
    3. Hyper Light Drifter
    2. Uncharted 4
    1. The Last Guardian


    Erwähnenswerte Spiele aus dem Jahr 2016, für die ich bisher aber nicht genug Zeit finden und sie deshalb nicht komplett bewerten konnte: Final Fantasy XV, Doom, Darkest Dungeon, Stardew Valley, Zero Time Dilemma, VA-11 HALL-A, Inside, Rise of the Tomb Raider.

    Ich habe The Last Guardian gestern durchgespielt und bin restlos begeistert! Es ist Fumito Uedas rundestes Spiel und eine konsequente Fortsetzung der Ideen hinter ICO und Shadow of the Colossus. Tatsächlich hat sich The Last Guardian für mich rein von der Spielmechanik unglaublich logisch und nachvollziehbar angefühlt. Während man in ICO diese Beschützer-Komponente und in Shadow of the Colossus all die Giganten und den riesigen, leeren Raum hatte, vereint Uedas neuestes Spiel all das in einem wunderschönen Abenteuer. Nun hat man ein riesiges Wesen, auf dem man genau so klettern kann wie auf einem Koloss, aber auf das man auch gleichzeitig aufpassen muss. The Last Guardian zieht für mich also einen Bogen rund um die beiden Vorgänger und fusioniert die Spielmechaniken. Klasse!


    Bevor ich ein paar Worte über Trico / Toriko verliere, muss ich zuerst über die Spielwelt sprechen, denn diese ist für mich ein genau so wichtiger Bestandteil des Spiels wie der Riesenseeadler. Ich liebe den Kunststil und das Level-Design in The Last Guardian! Die Spielwelt ist absolut einzigartig und fühlt sich immerzu natürlich und echt an. Sie schafft es sogar bis zum Schluss, trotz einiger abstruser Momente, stets glaubhaft und greifbar zu bleiben. Auf eine sehr angenehme Weise ergibt das Level-Design stets einen Sinn und man fühlt sich nicht wie in einem Videospiel-Level, sondern wie in einer kleinen, für und in sich existierenden Welt mit einer anderen Schwerkraft. Ueda und sein Team schaffen es erneut, beim Spieler ein unvergleichliches Gefühl der Leere, der reinen Natur und der schieren Weite zu erzeugen. Dafür sorgt übrigens auch das Fehlen eines Interfaces.


    Trico bzw. Toriko hat mich schwer beeindruckt! Ab Minute eins war dieses Wesen für mich lebendig und das auf eine Weise, wie ich sie in einem Videospiel noch nie erlebt habe. Nicht nur sein Design ist großartig, auch die Bewegungen, die feinen Details und das launische Verhalten machen ihn echt. Trico ist ein Wesen, mit dem man am Anfang kooperiert, sich dann aber ziemlich schnell anfreundet. Man zieht Speere aus ihm, putzt sein Gefieder und gibt ihm was zu fressen. Und man freut sich, wenn er sich freut! Dieses Spiel hat Momente, die man nicht so schnell vergisst und meistens sind es nicht die Action-Kracher, sondern die leisen, unaufgeregten Sekunden. Ein Beispiel will ich hier erwähnen: wenn Trico das erste Mal zum schwimmen ins Becken springt und man in der selben Zeit ebenfalls eintaucht. Unfassbar schön!


    Und dann gibt es da einen fragilen Augenblick, bei dem Ueada und sein Team mich kalt erwischt haben:


    Das Gameplay hat mir ebenfalls sehr gefallen. Es ist eine großartige Idee, dass man immer erst für sich ein Schlupfloch suchen und dann Trico den Weg freimachen muss. Dann setzt man sich auf den Rücken des Tieres, hält sich fest und sieht zu, wie es einen über den nächsten Abgrund trägt. Auch die Kletterpassagen und die Interaktionen mit der Umgebung fand ich schön. Lediglich die Kämpfe gegen die Rüstungen waren bisschen schwierig, denn wenn sie einen gekriegt haben, musste man hundert Knöpfe drücken, um sich zu befreien. Ansonsten kann ich am Gameplay nicht viel kritisieren, weil das Spiel einen beinahe hypnotisiert und man die wenigen Mittel, die man zur Verfügung hat, schnell zu akzeptieren lernt.


    Die Spiellänge ist ebenfalls ein dickes Plus! Nicht zu kurz, nicht zu lang. Keine langweiligen Collectibles oder Dinge, die die Spielzeit unnötig strecken. The Last Guardian fokussiert sich auf seine Geschichte und gibt das Ziel von Anfang an klar vor. Apropos Geschichte. Ich bin immer wieder erstaunt, wie Ueda es schafft, eine kleine Geschichte so imposant und so emotional zu inszenieren. Das Ende war eine Achterbahn der Gefühle und ich habe den Controller bis zum Abspann fest umklammert gehalten.


    Natürlich kann man an The Last Guardian kritisieren, dass die technische Umsetzung zu wünschen übrig lässt, dass die Kamera manchmal spinnt oder dass die Steuerung des Jungen nicht ganz problemlos ist. Aber das sind nur Peanuts im Vergleich zu der einzigartigen Erfahrung, die dieses Spiel einem bietet und manche davon lassen sich per Patch sicherlich ein wenig nachjustieren. An der Stelle sei erwähnt: seit dem letzten Patch ist die Framerate auf der normalen PS4 bisschen besser geworden. Zwar bricht die Framerate hier und da immer noch ein und bewegt sich um die 20-25 Bilder pro Sekunde, aber in meinem Abenteuer war das eher die Ausnahme als die Regel. Meistens hatte ich dann doch 25-30 FPS mit der Tendenz zu 30 FPS. Wartet mal noch ein-zwei Patches ab, wobei ich denke, dass man The Last Guardian auch jetzt schon wunderbar genießen kann. (vor allem auf der PS4 Pro)


    Übrigens: die Kamera und die Steuerung haben mich so gut wie nie gestört, aber das liegt wohl daran, dass ich Uedas letzte Spiele noch sehr gut im Kopf habe und mich gleich darauf einlassen konnte. Was die Grafik angeht, kann ich The Last Guardian eigentlich nur loben. Gerade in Kombination mit dem zauberhaften Design steht es anderen PS4-Spielen in nichts nach.


    Nach all den Jahren der Entwicklungszeit bin ich unendlich froh, dass The Last Guardian seine ursprüngliche Vision beibehalten und sie in einem wunderschönen, zauberhaften und einzigartigen Spiel umsetzen konnte. Nicht jedem wird das Gameplay gefallen und sicherlich wird nicht jeder für das Konzept empfänglich sein (hallo, du da über mir ^^) , aber wer sich darauf einlässt, Geduld mit sich bringt und eine emotionale Bindung zu diesem Riesenseeadler zulässt, erlebt ein wirklich besonderes Abenteuer. Für mich das Spiel des Jahres 2016.

    Auch wenn dieser Thread nicht für Diskussionen gedacht ist, möchte ich mich dennoch zu dieser Frage kurz äußern. (gehört von der Thematik übrigens eh besser in den Filme-Talk-Thread) Also, sorry für's Offtopic! ^^"


    Durch die Arbeit und die Familie hab ich es nur mit Menschen zu tun, die man allgemein als ''Casual''-Filmegucker bezeichnen könnte und die sich absolut nichts abseits von Hollywood-Mainstream Produktionen oder Komödien anschauen und für die sind dann Filme wie Batman v Superman, Suicide Squad oder Transformers XY die geilsten Filme der Welt.

    "Die geilsten Filme der Welt" klingt ein bisschen sehr verallgemeinernd. Nur weil diese Filme ein gigantisches Marketing haben und in den Medien stark präsent sind, müssen sie nicht gleich bei jedem Zuschauer super ankommen. Meine Eltern schauen auch eher Mainstream-Kinofilme, finden aber bei weitem nicht alles gut. Nur weil man sich in seiner Freizeit nicht intensiv mit Filmen beschäftigt, heißt das nicht, dass man nicht merken kann, wenn ein Drehbuch einfach doof ist oder die Geschichte vorne und hinten nicht passt.


    Genau diese Filme sind es dann aber die von Kritikern und pretentiösen Filmnerds vollkommen abgehatet und als unguckbarer Müll abgestempelt werden.
    Und genau da stellt sich mir die Frage....wieso müssen die meisten Leute in diesem Ding namens Internet an jeden 0815 Actionfilm und jeden Hollywood-Bombasten mittlerweile so hohe Ansprüche stellen?
    Wieso können Filmfans die Arthouse-Filme, Indie-Filme oder sonstige Filmfest-Geheimtipps vergöttern nie auch gleichzeitig Spaß an Hollywood-Produktionen haben?
    Ich bin jemand der einfach Spaß an all diesen verschiedenen Filmen hat und verstehe einfach nicht wieso sich viele Filmfans nur in solchen ''Lagern'' aufhalten anstatt Filme als das zu sehen was Filme nun mal sind...pure Unterhaltung.

    Och, es gibt genug Kritiker, die auch den zehnten "Transformers" feiern und den nächsten "The Fast and the Furious" kaum noch abwarten können. Es kommt immer drauf an, wo du dir die Kritiken anschaust oder durchliest. Auf YouTube gibt es solche und solche Kritiker. Spiegel Online ist z.B. dafür bekannt, jeden zweiten Film irgendwie zu zerreißen bzw. auf ihn von oben herabzublicken. Die Süddeutsche ist auch ein Minenfeld. Das liegt - abgesehen von irgendwelchem Journalisten-Gehabe - eben daran, dass jeder Kritiker anders an die Sache herangeht und auf unterschiedliche Erwartungen und Vorlieben zurückgreift, was ja auch ganz natürlich ist. Und dann gibt es da noch das, mehr oder weniger, objektive Feld. Ein Film kann einem inhaltlich überhaupt nicht gefallen, dafür aber trotzdem klasse inszeniert sein, eine starke Kamera haben und mit einer durchdachten Struktur daherkommen. Ein guter Kritiker trennt also die subjektive von der objektiven Erfahrung.


    Und nun zu deinen Fragen. Nee, Gegenfrage! Warum darf ich an einen Hollywood-Film, der locker 200 Millionen kostet, keine hohen Ansprüche stellen? Die Sache ist ja, dass es genug Hollywood-Blockbuster gibt, die großartige Filme sind! Schau dir mal Regisseure wie z.B. Denis Villeneuve, Christopher Nolan, David Fincher oder Martin Scorsese an. Deren Filme sind meistens riesige Hollywood-Produktionen und können qualitativ absolut überzeugen.


    Wer sagt denn, dass jemand, der Arthaus-Filme mag, nicht auch mit Hollywood-Blockbustern Spaß haben kann? Ich selbst schaue gerne nischige Filme, freue mich aber auch auf den einen, oder anderen Hollywood-Film. Der bestimmende Faktor ist meistens die Qualität des Films. Wenn etwas objektiv schlecht gemacht ist, dann ist es gerade bei Hollywood-Blockbustern schwer zu rechtfertigen. Schließlich sind an solchen teuren Produktionen etliche Menschen beteiligt, die eigentlich dafür sorgen müssten, dass man zumindest ein gewisses Qualitätsniveau erreicht. Ich kann es nicht verstehen, wenn ein Film ein verrückt hohes Budget hat, aufwändig gedreht wird, Top-Schauspieler hat, mehrmals einem Testpublikum gezeigt wird und am Ende eine vollkommene Grütze ist. Das heißt nicht, dass man mit diesem Film nicht trotzdem seinen Spaß haben kann, aber es lässt sich ja dennoch schnell feststellen, ob da mehr drin gewesen wäre oder nicht.


    Dann gibt es da auch noch viele weitere Faktoren: Ist die Filmografie eines Regisseurs repetitiv? Bietet der Film etwas Neues? Hält er seine Versprechen? Setzt er einen vorgegebenen Inhalt gut um? Funktioniert die Besetzung? Ist das CGI gelungen? Gibt es einen roten Faden? Uvm.


    Natürlich kann man ein Erbsenzähler sein und dem Film nichts verzeihen, aber dann geht man an die Sache völlig falsch heran. Ich selbst verzeihe einem Film durchaus viel, wenn er mich trotzdem gut unterhält, aber sobald ich merke, dass er an allen Ecken und Enden nicht funktioniert, dann kann ich darüber nicht mehr hinwegsehen. Man darf schließlich nicht vergessen, dass ein Ticket für einen Hollywood-Blockbuster in 3D heutzutage 15€ kostet und wenn ich dann im Kino sitze und merke, dass mir gerade schlecht zusammengeschusterter Quatsch verkauft wird, dann sage ich das danach auch.

    Stopp! Der Joker in "Suicide Squad" ist durch das Studio so verhunzt worden - nicht durch den Schauspieler! Da geht es doch schon los. Wenn das Produktionsstudio und der Regisseur bei "Suicide Squad" so viel falsch machen - du sagst selber, dass es nicht mal eine spannende Geschichte gibt -, wieso soll ich das für 15€ verzeihen? Sorry, aber auch der Rest des Films ist objektiv mies gemacht. Man kann mit einem Will Smith und einer Margot Robbie seinen Spaß haben, aber wenn das ganze Gerüst derart billig und fernab jeglicher Professionalität daherkommt, dann ist es für mich ein furchtbarer Film. Wie gesagt: Hollywood =/= immer anspruchslos.


    "Wann waren Hollywood-Blockbuster für den Mainstream denn bitte intellektueller und anspruchsvoller?" Schau dir mal bitte die Regisseure an, die ich oben genannt habe. Das Problem von "Suicide Squad" ist, dass es nur aus Problemen besteht. Es setzt auf nichts einen Fokus. Und ehrlich gesagt verstehe ich deine Logik nicht ganz. Man soll sich also nicht so aufregen und die Kritik runterschlucken - es kommt ja aus Hollywood! Sorry, aber da gehe ich nicht mit.


    Ich behaupte auch nicht, dass man mit Filmen wie "Suicide Squad" oder "Batman V Superman" keinen Spaß haben darf. Unsinn! Ich habe auch Filme, die objektiv Schrott sind, mir aber großen Spaß machen. Das ist dann aber rein persönlicher Geschmack. Blöd ist es nur, wenn ein Film Schrott ist und einen dann nicht ein mal auf irgendeiner Ebene unterhalten kann. So ging es mir bei "Suicide Squad" und in Anbetracht des Produktionsaufwands und dessen, was der Film sein will, kann ich ihn nicht weiterempfehlen.


    Alles in allem soll natürlich jeder das schauen, was er mag und ich gebe dir insofern recht, als dass Kino von diversen Meinungen und Eindrücken lebt. :)

    1. Leider habe ich das Gefühl, dass der Season Pass mittlerweile eine völlig akzeptierte Sache geworden ist. Und das Schlimme ist: unabhängig vom Spiel! Es gibt immer mehr Leute, die sich den gleich kaufen und das dann auch ihren Kumpels weiterempfehlen.
    2. Nee, für mich kommt es nicht auf den Schwierigkeitsgrad an. Ich habe etliche Stunden sowohl auf "Das Schwert und die Geschichte" als auch auf "Blut, Schweiß und Tränen" gespielt und bin in beiden Fällen mit dem Kampfsystem nie richtig warm geworden. Auf einem höheren Schwierigkeitsgrad passt man zwar mehr auf, doch fühlt es rein vom Feedback so ziemlich gleich an. Es ist an sich auch kein wirklich schlechtes Kampfsystem, aber gerade im Vergleich zu der hohen Qualität der restlichen Inhalte des Spiels ist es nur halbwegs okay.
    3. Naja, meistens bekommst du dafür eine Trophy. :D So viel zum Thema nervige Trophies, die einem nur Zeit rauben. Aber ja, völlige Zustimmung. Dieser Collectibles-Mist ist eine fantasielose Streckung der Spielzeit. Gerade bei Assassin's Creed: Unity haben es Ubisoft einfach krass übertrieben, denn aufgrund all der Collectibles konnte man die Karte von Paris im Menü gar nicht mehr richtig sehen.

    • Ich finde diese ganze Season Pass-Sache blöd.
    • The Witcher 3 ist leicht überbewertet: es hat im Gegensatz zur starken Geschichte, der tollen Präsentation und den klasse erzählten Quests nur ein mittelmäßiges Kampfsystem.
    • Star Wars Episode III: Revenge of the Sith ist eines der Spiele, die ich auf dem GBA am meisten gespielt habe.
    • Ich hatte mit manchen Call of Duty-Spielen schon mehr Spaß als mit manch anderen Perlen. ^^"
    • Ich bereue es, eine PS Vita gekauft zu haben (zum Glück konnte ich sie dann zu einem guten Preis verkaufen).
    • Ich habe noch nie irgendein Halo gespielt und allgemein gibt es noch viele Klassiker, die ich nie gespielt habe.
    • Spiele mit 100h+ Spielzeit schrecken mich mittlerweile ein wenig ab.
    • Außerdem hasse ich es, wenn ein Spiel mit Collectibles vollgeballert ist. (Hallo, Assassin's Creed!)
    • Ich habe leider mal meine ganzen DS-Spiele verkauft.
    • Ich hasse nervige Trophies, die einem nur Zeit und Energie rauben.
    • Es ist bescheuert, wenn ein Spiel gefühlt in 27 Editionen erscheint.
    • Ich finde es unfassbar traurig, dass es kein richtig gutes Harry Potter-Spiel mit einer detailgetreuen, offenen Welt gibt. (LEGO Harry Potter zähle ich nicht dazu)
    • Ich finde Prototype 1 besser als inFamous 1.
    • Ich bin kein Fan von mehreren möglichen Enden bei Videospielen.
    • Ich habe die Just Cause 2 Demo länger gespielt als Just Cause 2.
    • Final Fantasy IV für den DS hat eine miserable Story-Präsentation.
    • Ich kaufe lieber GOTYs bzw. Gesamtpakete als ein Spiel mit einzelnen DLCs oder diesem Season Pass.
    • Final Fantasy VII: Crisis Core hat mich mehr mitgenommen als Final Fantasy VII.
    • Die PS2-SSX-Spiele sind großartig.

    Reicht für's Erste. ^^"

    News:


    • Das Unternehmen Lionsgate (u.a. Die Tribute von Panem) hat derzeit Pläne für eine Naruto-Realverfilmung und vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Naruto-Schöpfer Masashi Kishimito höchstpersönlich bei der Umsetzung mithelfen wird.
    • Die Amazon-Serie The Man in the High Castle wird eine dritte Staffel erhalten!
    • Wer nach all dem Gerede über Nachdrehs bei Rogue One gedacht hat, dass es auf der BluRay möglicherweise einen Extended Cut geben wird, liegt falsch. Die BluRay wird lediglich die Kinofassung enthalten.
    • In The Founder erzählt uns Michael Keaton die Entstehungsgeschichte von McDonalds. Der Film startet am 20. April in den Kinos und den Trailer findet ihr unten.


    • DC und deren Produktionsstudio haben sich 2016 nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was gute Superhelden-Verfilmungen angeht. Sowohl "Batman V Superman" als auch "Suicide Squad" wurden allem voran für das miese Drehbuch kritisiert. Nun äußerte sich Ben Affleck zum geplanten The Batman (bei dem er nicht nur Batman verkörpern, sondern auch Regie führen wird) und beteuerte, dass er den Film nur macht, wenn das Drehbuch passt. Harte Worte in Richtung Studio und ein Hoffnungsschimmer für die Fans.

    Quelle: www.moviejones.de


    Bin auf eure Meinungen gespannt! :)

    Manchmal habe ich das Gefühl, jeder Idiot in der zehnten am Gymi drückt sich eloquenter auf Englisch aus als ich.

    Nun dan hast du verdammt viele Leute in deiner Gegend, die sehr gut Englisch sprechen können. Ich habe da bei meiner Schule eher schlechtere Erfahrungen gemacht. Bei vielen war das pure Sprechen schon ein Problem, also das zusammenhängende am Stück Sprechen ohne große Pausen, sodass eben ein natürlicher Redefluss entsteht wie bei einer Unterhaltung.Da kamen wir noch gar nicht dazu über Wortschatz zu reden.
    Das Best-Off war dann die 10. Klasse Abschlussprüfung da sollten wir uns mal locker 15 Mintuen unterhalten und nun ja das war am Ende eher ein Monolog meinerseits. Ich habe die ganze Zeit versucht ein Gespräch zu führen und auch immer wieder auf Englisch nachgefragt oder geholfen bei Vokabelproblemen, aber hat nichts geholfen.Die Lehrer sagten mir am Ende nur alles gut gemacht, auch deine Hilfen 1 und mein "Mitredner" hatte eine 4.

    Kann dem weitgehend zustimmen. Auch bei uns auf dem Gymnasium gab es selbst noch in der 12. Klasse genug Leute, die mit Englisch nicht so gut zurechtkamen. Verstehen ging bei den meisten ganz gut, aber wenn es um das selbstständige Sprechen oder das Schreiben von einigermaßen gut formulierten Sätzen ging, hatte plötzlich jeder Schwierigkeiten. Da hat man dann eindeutig gemerkt, wer sich in seiner Freizeit mit Englisch beschäftigt hat und wer damit nur im Unterricht in Berührung gekommen ist. Zur Verteidigung sollte aber auch erwähnt werden, dass der Englisch-Unterricht an einigen Schulen immer noch hoffnungslos unstrukturiert und alltagsfern ist. Gerade im G8 wird die Grammatik größtenteils überflogen und anstatt sich mit alltäglichen Medien zu beschäftigen, greift man immer noch auf abstrakte Texte und sehr spezielle Inhalte zurück. Wobei Letzteres natürlich auch vom Lehrplan und Lehrer abhängt. Da ist Eigenengagement von größter Wichtigkeit, wenn man seine Kenntnisse merkbar verbessern möchte - deckt sich ja auch mit dem, was viele hier schreiben.
    Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass es gerade an der Uni dann oftmals sehr gute Angebote gibt, die den Schulunterricht qualitativ in jeder Hinsicht übertreffen. Da kann man dann auch Dinge lernen, die in der Schule überhaupt nicht behandelt werden können, wie z.B. akademisches Schreiben oder die Auseinandersetzung mit komplexen, aktuellen Themen. Auch wenn ich dazusagen muss, dass mir manche Kurse rein von der Atmosphäre etwas zu elitär waren und ich deutlich mehr Spaß hatte, wenn die Anwesenden locker drauf waren.


    Trotzdem bin ich ganz froh, dass viele junge Leute in Deutschland Englisch zumindest ansatzweise beherrschen. Gar kein Vergleich zu manch anderen Ländern, wo man selbst bei den einfachsten englischen Fragen komisch angeschaut wird. Gell, Japan und Frankreich. ;)


    Bei der Satire muss ich @Phazonis übrigens recht geben. Das ist im Englischen eher schwierig.

    Von mir ebenfalls ein "Frohes neues Jahr!" an alle Forum-Nutzer und Hooked-Fans! Ich wünsche euch auch dieses Jahr viel Spaß mit Videospielen & Co., tolle Momente mit Freunden und Familie und dass ihr wenn, dann nur positive Überraschungen bekommt! :D


    Haut rein! hkdLol

    Suicide Squad (Extended Cut)


    Ich habe diesen Film nun zum ersten Mal gesehen und bin absolut baff darüber, wie schlecht er doch ist. Als er damals im Kino lief, wollte ich all den negativen Kritiken nicht blind glauben und dachte, dass all die Unkenrufe überspitzt sind. Tja, leider waren sie es nicht. Im Grunde stimme ich all dem zu, was @Robin schon im Hooked-Podcast zu diesem Film gesagt hat. Tatsächlich habe ich Suicide Squad auf keiner Ebene so richtig verstanden und frage mich, was sich sowohl die Produzenten, als auch das Studio dabei gedacht haben.


    Wenn man mich fragt, was ich an diesem Film überhaupt gut fand, dann komme ich schon ins Grübeln. Vielleicht schaut er sich nicht ganz so träge wie Batman v Superman. Margot Robbie als Harley Quinn und Will Smith als Deadshot sind ganz nett, wenngleich ziemlich eindimensional und ohne nennenswerte Momente. Eine Gefühlsbindung sucht man bei Suicide Squad ohnehin vergeblich. Nicht übel fand ich außerdem, dass man Batman kurz zu sehen bekommen hat wie er den Joker verfolgt. Ähhh...was sonst? Die Kostüme und das Make-Up der Charaktere waren ordentlich. Mehr fällt mir gerade nicht ein.


    Ich komme nicht umhin, zu sagen, dass alles andere bei diesem Film für die Tonne ist. Das fängt schon bei der Geschichte an, die überhaupt keinen Sinn ergibt und bei den Charakteren, die dermaßen überzeichnet und schlicht sind, dass da jeder ab Minute eins zum Abziehbild wird. Charakterentwicklung? - Nie gehört! Sinnvolle Dialoge? - Was'n das? Alleine die Bösewichte in diesem Film sind so unfassbar schlecht präsentiert, dass man bei jedem Auftritt beinahe die Luft anhält und darauf wartet, bis die wieder verschwinden. Diese Amanda Waller (ein hohes Tier in der Regierung) tut erst so arrogant und voller Selbstbeherrschung, springt dann aber zehn Minuten später mit ihrem Samsung-Handy durch die Gegend und ruft lauthals "Bitch!". Oh, Mann.


    Und an dieser Stelle muss ich jetzt verallgemeinern, sonst wird die Kritik jeglichen Rahmen sprengen. Das Drehbuch ist ein Witz und die Musikuntermalung besteht aus ausgelutschten, pseudo-hippen Songs, die immer zum peinlichsten Augenblick eingesetzt wird. So nach dem Motto: "Kommt Leute, wir schaffen das!" - Song setzt ein: "You can do it! Yo! Come on!".


    Die Kamera macht nichts anderes, als an Margot Robbies Hintern zu kleben. Die Produktplatzierung ist aggressiv. Die Dialoge bestehen aus inhaltslosen One-Linern. Die Spezialeffekte sind allem voran eins: bunt und billig. Da gibt es ein Überwachungsvideo von Diablo, wie er den Gefängnishof in Schutt und Asche verwandelt und dieses Video sieht so aus, als hätte man es in der Mittagspause auf dem Handy mit einer kostenlosen App schnell zusammengeschustert. Wie viel Geld hatte der Film nochmal zur Verfügung? Das Finale artet zudem in einem kunterbunten CGI-Feuerwerk aus und endet auf eine so unbefriedigende Art und Weise, dass man nur noch mit den Schultern zuckt.


    Die Gewaltdarstellung ist ebenfalls ein absoluter Witz und zu keinem Zeitpunkt kommt eine bedrohliche oder düstere Stimmung auf. Dafür sorgt auch der miserable Schnitt, der alles stets aus dem Zusammenhang reißt und unverständlich aneinanderklatscht.
    Selbst bei den Schauspielern gibt es ein Auf und Ab. Während man Margot Robbie und Jared Leto ansieht, dass die sich in die Rolle hineingedacht haben, sticht Cara Delevingne negativ heraus. Sie ist ja ganz hübsch, aber ihre schauspielerische Leistung hat mich noch nie überzeugt.


    Kommen wir also zu den beiden größten Problemen des Films. Erstens: nichts ergibt irgendeinen Sinn. Wenn man mit Suicide Squad Spaß haben möchte, sollte man bloß nichts hinterfragen. Warum gibt es dieses Selbstmordkommando überhaupt? Wo ist eigentlich Batman geblieben? Oder Flash? Warum ist die Regierung so dumm, Enchantress frei laufen zu lassen? Warum sind diese Wesen, die Enchantress erschafft, überhaupt eine Bedrohung, wenn man die gemütlich mit einem Baseballschläger zusammenkloppen kann? Warum hat das Suicide Squad ein so schlechtes Balancing? (da sind auf der einen Seite Leute, die lediglich "gut klettern" bzw. mit einem Bumerang werfen können und zugleich welche auf der anderen Seite, die sich in einen Feuerdämon verwandeln bzw. mit einem Seelen-Katana kämpfen können)


    Selbst im eigenen Superhelden-Universum wirken die Charaktere und ihre Einführungen gänzlich bescheuert.
    "Hier, das ist Slipknot. Was? Nee, nicht die Band! Der da - er kann gut klettern. Und das ist Deadshot - er ist ein guter Scharfschütze. Die hier ist eine Geisteskranke, die Leute beißt und mit einem Baseball-Schläger um sich haut."
    "Okay und wer sind die da?"
    "Ach, die sind auch so. Das hier ist eine uralte Hexe aus einer anderen Welt und er hier ist ein Feuerdämon."
    "Ach so."


    Das zweite Problem: der Joker. All seine Szenen im Film ergeben keinerlei Sinn und das hat mich dann doch stutzig gemacht. Also habe ich Google gefragt und mir ein paar Interviews mit Jared Leto durchgelesen und angehört. Tja, offensichtlich hat das Studio hinter Suicide Squad ursprünglich eine ganz andere Idee für den Film gehabt. Leto hat man damals einen deutlich düstereren Thriller vorgestellt, in dem es um das Psycho-Drama zwischen ihm und Harley gehen sollte. Also hat er all diese Szenen abgedreht (laut ihm sind es sogar genug für einen Stand-Alone-Joker-Film) und am Ende festgestellt, dass er von dem Studio verarscht wurde. Das Studio hat ihn nämlich als Marketing-Instrument missbraucht und einen Bruchteil seiner Szenen plump in den Film hineingeschnitten. Seit dem distanziert sich Jared Leto von Suicide Squad und will damit nichts mehr zu tun haben. Bravo, DC!


    Man kann mit Suicide Squad durchaus Spaß haben, aber nur dann, wenn man über riesige Fehler und Schwächen hinwegsehen kann. Für mich ist dieser Film jedoch ein erneutes Armutszeugnis für DC und ein Eingeständnis an Marvel. Wenn ich an Batman v Superman und an Suicide Squad denke, habe ich kein gutes Gefühl, was die Zukunft von DC angeht. Meine Befürchtung ist, dass wir noch mehr seelenlose, zähe, schlecht geschriebene und CGI-überfrachtete Filme bekommen werden. Hoffen wir mit Ausblick auf Justice League, dass es nicht so kommt.


    The Nice Guys


    Ein zynisch-lustiger Film mit 70er-Jahre-Setting und einem klasse Duo aus Russell Crowe und Ryan Gosling. Hat ein paar richtig geniale Szenen, bei denen ich laut auflachen musste. Gerade Ryan Gosling spielt hier den tollpatschigen Vollpfosten dermaßen gut, dass man sofort ein Lächeln auf den Lippen hat, wenn man ihn sieht. ^^"


    Die Geschichte ist jetzt nichts, was es noch nie gab, erfüllt aber ihren Zweck und bietet den beiden Hauptcharakteren eine Bühne für eine Menge Quatsch. Zwischendurch flacht der Film leider etwas ab und zieht sich minimal, gewinnt im letzten Drittel aber wieder an Fahrt.


    Wer also schon mit "Kiss Kiss, Bang Bang" und "Inherent Vice" seinen Spaß hatte, sollte sich The Nice Guys auf jeden Fall ansehen!

    Was mir übrigens vorhin eingefallen ist: Comedy. Funktioniert für mich auf Englisch oftmals deutlich besser als auf Deutsch. Entweder liegt es an den deutschen Comedians (bzw. deren andere Herangehensweise an Komik) oder tatsächlich auch an der Sprache. Habe mir vor kurzem "People Pleaser" von Daniel Tosh angehört (gibt es u.a. auf Spotify) und alleine sprachlich macht mir das auf Englisch mehr Spaß als auf Deutsch. :)

    Mich wunderts immer wieder was man so alles auf Amazon kaufen kann hkdFacepalm :
    Wie das zum Beispiel
    Oder das

    Gib mal bei Amazon "teuerstes produkt" ein. Wundervolle Geschenkideen! 1/2 Million Euro Schreddergeld, Angela Merkel Pappaufsteller, Nichts, GIGANTISCHES lebensgroßes Nashorn, Warnweste für Hühner - alles, was das Herz begehrt. ;)

    Nichts für ungut, aber sowas finde ich ziemlich nervig. Selbstverständlich ist jede Sprache einem gewissen Wandel unterlegen und Einflüssen von Außen ausgesetzt.

    Mich hat das früher auch sehr gestört und ich fand es sogar recht arrogant. So Marke: "Seht her ich kann so toll Englisch". Ich hab auch Verständnis dafür, wenn das auf andere so wirkt, aber ich kann dir versichern, dass das irgendwann automatisch kommt, wenn man sich so viel mit der Sprache beschäftigt. Und ganz besonders der Popkultur-Journalismus ist so Englisch, dass die "Anglizismen-Verseuchung" nur eine logische Konsequenz ist.
    Manchmal sind die englischen Wörter auch einfach passender. Versuch mal z.B. "Franchise" auf deutsch auszudrücken. Außerdem darfst du nicht unterschätzen, dass Englisch tonal sehr viel flüssiger ist und eine schönere Sprachmelodie hat. Hooked zu sein hört sich nicht so altmodisch an wie "begeistert" oder "man hat mich am Haken". Manchmal kommen einem englische Wörter alleine vom Duktus her leichter über die Lippen. Es hat seinen Grund, warum sich das als Weltsprache durchgesetzt hat.


    Von Sprachhütern, die ihre Sprache gegen äußere Einflüsse verteidigen halte ich übrigens nicht sehr viel.

    Ah, dann hast du mich leicht missverstanden. Ich beschäftige mich mit Englisch schon seit vielen Jahren - im Studium habe ich fast jedes Semester Englisch belegt gehabt und habe mehrere Arbeiten im "akademischen" Englisch verfassen müssen. Nun habe ich auch beruflich viel mit Englisch zu tun. Es liegt also gewiss nicht am Beschäftigungsmangel. ^^"


    Die "Anglizismen-Verseuchung" ist für mich bis zu einer gewissen Grenze völlig akzeptabel und notwendig, aber das heißt nicht, dass ich nun für jedes deutsche Wort eine englische Alternative im Sprachgebrauch brauche. "Franchise" ist bereits seit langer Zeit im deutschen Sprachgebrauch und daher nicht wegzudenken - ebenso wie viele ähnliche Begriffe. Da kann man nicht mehr drauf verzichten. Das ist aber auch der Unterschied zwischen einem Anglizismus und einem aus dem Englischen zufällig gewählten Begriff. Das eine hört sich für uns mittlerweile natürlich an - das andere wie ein Stolperstein. Ganz allgemein gesprochen und Ausnahmen nicht berücksichtigt. ;)


    Übrigens finde ich nicht, dass sich "hooked" flüssiger oder weniger altmodisch anhört. Altmodisch ist für mich hier eh der falsche Begriff. Wie gesagt: ich bin bei weitem kein strenger Verteidiger der eigenen Landessprache und bin im Alltag selber oft genug mit Englisch konfrontiert. Was ich nicht mag, ist, wenn das Ganze solche Ausmaße annimmt, dass es sich gekünstelt oder einfach nur doof anhört, wobei das natürlich irgendwo auch Geschmackssache ist.

    Allerdings nerve ich jetzt auch meine Umgebung mit Anglizismen und mir fallen oft nur englische Wörter für Dinge ein und erst später das deutsche Wort dafür. Das ist aber eine eher lustige Nebenwirkung :-D .

    Nichts für ungut, aber sowas finde ich ziemlich nervig. Selbstverständlich ist jede Sprache einem gewissen Wandel unterlegen und Einflüssen von Außen ausgesetzt. So kommt es früher oder später automatisch dazu, dass man neue Worte in den Sprachgebrauch aufnimmt. Bisschen schade finde ich dabei nur, dass wir in Deutschland von den Vereinigten Staaten dermaßen krass und einseitig beeinflusst werden, dass wir unsere Ausdrucksweise überwiegend an deren anpassen.


    Aber wie gesagt: was ich nicht sonderlich gut leiden kann, ist, wenn Leute stinknormale deutsche Sätze kaum noch ohne Anglizismen bzw. englische Ausdrücke formulieren können. Mal ist es ja völlig okay, aber wenn ich mit jemandem rede, der ständig auf englischen Slang o.ä. zurückgreift, dann entsteht für mich kein richtiger Sprachfluss, weil sich die Sätze sehr künstlich anhören. "Ja, hab gestern die erste Staffel gebinged und alter Schwede hat die mich hooked."
    Ich meine, hin und wieder lässt es sich gar nicht vermeiden, dass man auf Anglizismen oder englische Ausdrücke zurückgreift, aber hier macht für mich die Dosis das Gift.


    Auch finde ich das etwas doof, wenn ständig Sätze wie "Warte mal, wie heißt das auf Deutsch? Auf Englisch sagt man ..." fallen, weil man das erstens umschreiben kann und zweitens es sich meistens um Worte handelt, die nun wirklich nichts Exotisches sind.


    Gerade im Bereich der Medienberichterstattung rund um Musik, Videospiele, Technik usw. fällt mir oft auf, dass die Leute sehr schnell dazu tendieren, die einfachsten deutschen Worte durch englische auszutauschen. Dann berichtet doch gleich auf Englisch. ;)

    Und dann gibts da noch solche Fälle, wie Scrubs oder King of Queens, die ich lieber auf Deutsch gucke. Woran es liegt kann ich nicht sagen. Zumindest bei KoQ find ich die Originalstimmen einfach grausig.

    Unterschreibe ich so. Wir haben in Deutschland qualitativ sehr hochwertige Synchronsprecher, die ihren Job in den meisten Fällen ordentlich machen, wobei es natürlich vom jeweiligen Medium abhängt. Bei Videospielen wird sich deutlich weniger Mühe gegeben als bei Hollywood-Blockbustern. Entsprechend schalte ich da meistens auf Englisch oder Japanisch um.


    Meistens hängt es bei mir aber tatsächlich vom Geschmack ab. Wenn mir die deutschen Stimmen besser gefallen, schaue oder spiele ich auf Deutsch. Und andersrum natürlich. Sicher, wenn jemand eine sehr markante Stimme hat und rein stimmlich eine herausragende Leistung abliefert, dann sehe ich mir den Film auf jeden Fall im O-Ton an. Ansonsten bin ich aber keiner, der die 100%-ige Lippensynchro sucht.


    Wenn ich meinen Medien-Konsum betrachte, dann spielt Englisch definitiv eine große Rolle. Serien, Filme, Podcasts, Artikel / Berichte, Nachrichten - all das ist zu einem großen Teil auf Englisch und daher ist diese Sprache essentiell. Trotzdem ist für mich Englisch nicht der heilige Gral, da ich in meiner Freizeit auch von Deutsch und Japanisch extrem abhängig bin und es mir daher nicht vorstellen kann, Letztere zu vernachlässigen.

    Wieso sich jetzt über Varg Vikernes aufregen? Der Typ ist doch schon seit vielen Jahren durch (wozu sicherlich auch der Gefängnisaufenthalt beigetragen hat) und macht ewig nichts anderes mehr, als schwachsinnige Aussagen nach außen zu tragen, um Aufmerksamkeit zu generieren. Selbst seine Musik mitsamt der letzten Alben ist belangloser Mist.


    Da gibt es Dinge, die mich im Alltag viel mehr tangieren.: Die Deutsche Bahn hat mal wieder die Ticket-Preise erhöht. Am 24. wollte ich mir ein Zugticket kaufen und musste feststellen, dass es plötzlich deutlich teurer war. Vielleicht ein Feiertagsaufschlag oder sowas ähnliches - dachte ich. Pustekuchen. Die Kontrolleurin sagte mir, dass es eine permanente Erhöhung u.a. für die Qualitätssicherung ist. Aha, alles klar. Viel konnte ich davon aber nicht feststellen, da der Zug auf der Strecke tatsächlich eine Viertelstunde Verspätung hatte und ich - trotz einer geäußerten Bitte um den Anschluss - meinen Anschlusszug verpasst habe. >_________________>

    Ich finde Weihnachten mittlerweile echt schwierig. Jedes Mal hoffe ich, dass der Dezember einigermaßen stressfrei wird und dann ist es doch pures Gehetze und Stress, weil die To-Do-Liste wächst und wächst. Ehe man sich's versieht, steht schon der 24. vor der Tür und anstatt besinnlich und in Ruhe die Feiertage zu verbringen, geht das Verwandte-Abklappern los. Hat man eine Freundin, ist das teilweise noch schwieriger, da ihre Familie natürlich auch jedes Mal fragt: Ach, wo ist denn ... ?


    Am liebsten würde ich die letzte Dezember-Woche einfach mal abschalten und an einem schönen und ruhigen Ort verbringen (wo das Wetter vielleicht auch besser ist). Eine Freundin von mir macht es richtig: fährt mit ihrem Freund über die Weihnachtsfeiertage ganz weit weg und hat dort einfach einen tollen Urlaub.


    Auf der anderen Seite bin ich aber natürlich froh, dass der Großteil meiner Verwandten da ist. Selbst wenn man sich manchmal innerlich die Hand vor's Gesicht hält, gibt es trotzdem ein paar angenehme Momente.


    Aber ja, nächstes Jahr wird das anders sein. Alleine beruflich bedingt werde ich wahrscheinlich im Ausland sein und da hoffentlich weniger Tohuwabohu haben.