@Rekhyt:
Da bin ich komplett bei dir - mir war es nur noch mal wichtig klarzustellen, wie kacke der Shooterpart des 1. Teils ist, um daraufhin argumentieren zu können, wie unfassbar stark das Artdesign und die Erzählung sein müssen, dass es TROTZDEM eines meiner Lieblingsspiele ist.
Beim zweiten Teil fand ich das Gameplay schon deutlich besser, ua weil man jetzt auch dazu angehalten war, sich einzubunkern, während die Little Sisters die Engel ausgenommen haben. Es gab ja schon im ersten Teil Fallen, aber so richtig genutzt habe ich die nie. Aber ich mochte es, mich dann im zweiten Teil komplett einzubunkern mit tragbaren Geschützen, Fallennieten, Plasmidfallen uvm.
Das Gunplay von BioShock Infinite mag ich sehr. Das hat ja auch viel Kritik abbekommen, die kann ich aber nicht so ganz nachvollziehen. Das Trefferfeedback ist toll (ja, es mag brutal sein, aber wenn einem Gegner nach dem Schuss mit der Sniper der Kopf komplett wegplatzt, dann fühlt sich das einfach befriedigend an) und das Handling der Waffen ist endlich in Ordnung. Ja, es mag vielleicht tendenziell zu einfach sein, aber ich hatte auch bei meinem 4. Durchgang von Infinite noch großen Spaß mit diesem Kampfsystem und das ist ja wohl das Ziel. (By the way, mir fällt gerade auf, dass Roadhogs Hook aus Overwatch einfach die Fähigkeit "Sog" aus Infinite ist. )
@FullMetalJensen
Naja, The Whispered World ist auch schon von 2009 und sieht heute noch klasse aus. Und wird es wohl auch noch in zehn Jahren.
Zum Schwierigkeitsgrad von Monkey Island kann ich nichts sagen, das ist ganz oben auf meinem Pile of Shame. Aber ich habe dieses Jahr zB das Remastered von Day of the Tentacle gespielt und bin ohne Komplettlösung kaum weiter gekommen. Ich habe immer dann Probleme, wenn es ganz viele verschiedene zusammanhängende Screens und Items gibt, dann ist mein Gehirn überfordert. Und selbst wenn mir dann mal DIE zündende Idee kommt, dauert es 5 Minuten bis ich endlich da bin, wo ich hinwill, weil man ewig durch alle Screens laufen muss - und dann funktioniert es nicht wie geplant! Davon bin ich direkt so frustriert, dass ich dann in die Lösung schaue. Denn wenn das direkt danach nochmal passieren würde, dann würde ich wahrscheinlich ein paar Tage nicht mehr weiter spielen. Day of the Tentacle hatte ja locker 20 Screens bei Bernhard und nochmal je 10 bei Hoagie und der Frau, dessen Namen ich grad vergessen habe, und dazu nochmal 50 Items. Die man dazu noch alle untereinander tauschen konnte! Das ist einfach zu viel für mich. Vor allem, wenn man zuerst nicht weiß, dass man Gegenstände auch übers Inventar tauschen kann, und jedes Mal in den blöden Keller rennt. hkdFacepalm
Da gefällt mir The Whispered World schon tausend Mal besser. Ich habe vielleicht 6 Screens, 15 Gegenstände, und sobald ich ein Gebiet "abgerätselt" habe, komme ich vielleicht mit 2 oder 3 alten Gegenständen in ein neues Gebiet. Die Rätsel an sich müssen nicht mal einfacher sein - es ist einfach ihre schiere Masse. Ich habe zB auch Grim Fandango Remastered gespielt, und da habe ich deutlich weniger in die Komplettlösung schauen müssen, als in Day of the Tentacle. Deswegen hat mir das auch viel besser gefallen.