Beiträge von Steenerico

    Deine Timeline im Spoiler ist etwas durcheinander, die Folge im Krankenhaus kommt vor dem Kommentar von Jack gegenüber Martha/dem Doc (schließlich ist das Krankenhaus eine Folge mit Rose zu Beginn der Tennant Zeit und die Folge mit Martha eben eine mit Martha die bekanntlich später kamen ;) Und somit ist dieses Kommentar die wirkliche Bestätigung, die Andeutungen sind in der Timeline der Serie eher das, was du als Bestätigung anführst da sie eben früher fallen ;) Aber ja, das ist der Punkt auf den ich hinauswollte. Ich habe auch nur danach gefragt ob du Torchwood eher gesehen hast, weil dein Kommentar vorher mit der Unsterblichkeit das irgendwie bei mir impliziert hatte, das wirkte so überrascht ;) Aber hab ich wohl einfach falsch verstanden, du wolltest ja wohl eher darauf hinaus dass dir dieser Reveal bzw. diese Entwicklung um seine Figur gut gefallen hat und da stimme ich dir voll und ganz zu ^^


    Was das Thema Unsterblichkeit in Torchwood angeht: Jein. Du hast Recht dass das bis auf die Hand kaum thematisiert wird, aber ich meine dass Jack den Doc auch gesondert nochmal erwähnt im Gespräch mit Gwen (irgendwas von wegen das er einen Freund da draußen hat den er sucht und sich deswegen Torchwood angeschlossen hat und ich meine dass das in einer anderen Folge ist, kann aber auch die von dir gemeinte sein, ist schon was her dass ich das gesehen habe. Ich erinnere mich nur daran, dass Gwen/Jack am Ende einer Folge in den Sternenhimmel schauen und sich darüber unterhalten was "als nächstes" ansteht oder so. Müsste gegen Ende der dritten Staffel sein, also bevor es zu den zwei Themenstaffeln [Children of Earth sowie Miracle Day] kommt, kann aber auch am Ende von CoE gewesen sein) und gerade in Torchwood: Miracle Day (vorallem im Staffelfinale) wird das ja auch nochmal genauer thematisiert.


    EDIT:
    Was in der Dalek Folge übrigens auch richtig geil ist, ist wie der Dalek plötzlich beginnt zu "schweben" und jeder der Doctor Who auch aus der alten Zeit kennt denken muss "Ooooooooh shiiiiiiiiit". Damit haben die Daleks in ihrer Evolution auch ihren größten natürlichen Feind (Treppen =D) bezwingen können!

    Hast du Torchwood denn erst gesehen? Chronologisch gesehen kam die Folge ja weit vor dem Spin-off und somit ist es zu Beginn von Torchwood ja eigentlich schon erklärt warum er unsterblich ist. (Auch wenn mit Torchwood: Miracle Day das ganze nochmal aufgerollt wird)


    Aber ich stimme dir auf jedenfall zu, die Staffel hat alleine durch das Einführen das Harkness Charakters schon extrem viel richtig gemacht. Davon ab finde ich auch die Folge in der Eccelston das erste mal auf einen Dalek trifft und dessen Verzweiflung darüber, dass sein großes Opfer letztlich "umsonst" war wirklich genial. Ich hätte aber auch gerne noch mindestens eine weitere Staffel mit ihm gehabt, kann aber auch seine Argumentation für den Austritt verstehen (er sagte in einem Interview mal das er lieber "rechtzeitig" aufhört bevor er auf Lebenszeit nur noch mit dem Doc assoziiert wird - obwohl Tennant ja in letzter Zeit eindrucksvoll bewiesen hat dass das nicht zwangsweise der Fall sein muss).


    EDIT: Das "unsterblich" oben stimmt ja auch nicht so ganz wie mir gerade einfällt, es wird ja unter Martha/Tennant nochmal kurz erwähnt wohin Harkness Weg letztlich führt und "was" er später einmal werden wird.

    Doctor Who ist auch eine meiner absoluten Lieblingsserien =)
    Bin vor ein paar Jahren eingestiegen (kurz bevor Matt Smith das Ruder übernommen hat) und habe damals zu Weihnachten die gesammelte Box von den Eccelston/Tennant Jahren geschenkt bekommen, die Specials zu Tennants Abgang im übrigen auch. Ich weiß gar nicht mehr wieso genau, aber ich erinnere mich dass ich die Specials von meiner damaligen Freundin bekommen habe und das noch bevor ich die 5 Staffeln bekam (die gab es irgendwie 1/2 Tage später). Und wie das so ist konnte ich natürlich nicht abwarten und musste dann unbedingt schonmal eins der Specials gucken. Mein erster Doktor war also David Tennant und ich war direkt verliebt, super gut. Ist bis heute auch mein Lieblingsdoc, fand ihn viel viel besser als Matt Smith (was aber auch am Autorenteam lag) und auch besser als Peter Capaldi.
    Smith hatte zwar auch seine Höhen, war mir aber hier und da zu "meh" und Capaldi mag ich als Schauspieler und als Doktor, aber irgendwas fehlt mir um ihn auf einer Stufe mit Tennant sehen zu können. Liegt aber zu großen Teilen auch daran, dass ich Russel T. Davies als Showrunner lieber mochte als Moffat. Klar, Moffat kann ein sehr sehr guter Showrunner sein (Sherlock) aber unter ihm sind definitiv mehr Sachen rausgekommen die mir weniger stark zusagten als unter Davies. Christopher Eccelston fand ich auch toll, er hat aber wegen der einen Staffel die er nur gemacht hat nicht den Raum gehabt so einen großen Eindruck zu hinterlassen wie Tennant das getan hat. (letztlich mag ich aber alle Doktoren sehr, wobei meine Rangfolge der "neuen" eben Tennant -> Capaldi/Eccelston -> Smith wäre)


    Lieblingsfolgen ab 2005 wären wohl u.a.:


    - "Don't Blink" (braucht man wohl nicht viel zu sagen, interessante Erzählstruktur & die Einführung der Weeping Angels die wohl zu den besten Antagonisten überhaupt zählen)


    - "The End of Time" (alleine wie die Time Lords unter Rassilon ihren Wunsch, das Zeitgefüge selbst zu zerstören äußern ist so eine tolle Szene. "For Gallifrey. For Victory. For the End of Time Itself!")


    - "The Day of the Doctor" (super wie der Wardoktor vorbereitet wurde und die Chemie zwischen Tennant/Smith & Hurt gefällt mir auch sehr. War auf jedenfall ein würdiger Geburtstag der Serie, auch wenn ich mir neben Tom Baker nochmehr alte Doktoren gewünscht hätte - aber das hat Peter Davison ja mit seiner ultragenialen Mockumentery bedient.)


    - "Planet of the Dead" (locker flockige Folge; war die allererste die ich je gesehen habe und fängt den Spirit der Serie gut ein. Als ich chronologisch die Serie geschaut habe und hier wieder angelangt bin ist mir erst klargeworden in was für einer seelischen Verfassung der Doktor sich eigentlich befindet und wenn man sich anschaut was danach passiert ist das Storytechnisch auch schön gelöst. Russel T. Davies hat im Making-Of gesagt "Der Doktor sollte noch ein letztes mal Spaß haben" - wie wahr, wie wahr, danach geht es für Tennant ja nur noch tragischer weiter.)


    - "Water on Mars" (einzig und alleine schon wegen dem Gottkomplex den er am Ende der Folge entwickelt, letzter Timelord = Recht darauf Zeit zu verändert wie er will. Richtig gut, wird hier der Status Quo der Figur endlich mal gebrochen - ohne das es das wirklich wird. Genau die Art von Geschichtserzählung die - wenn überhaupt - immer nur am Ende des Lebenszyklus eines Doktors möglich ist, fand & find ich super).


    - "Planet of the Ood" (Die Ood sind ja mal so tolle Kreaturen, gehören echt zu meinen absoluten Lieblingsspezien überhaupt und ich habe mich immer gefreut wenn sie aufgetreten sind. So friedliche Wesen find ich übertrieben sympatisch. Und ihr Design ist auch super. Diese ganze Sache dass sie telepathisch übernommen werden können ist für sie zwar jetzt nicht so cool [für sie selbst], aber diese Wesen sind in ihren Grundzügen einfach nur wunderschön.)


    - "Utopia/The Sound of Drums/Last of the Time Lords" (Holy F'k. Was der Master hier abzieht, die 'Toclafane', die Einbindung von Torchwood, Marthas Reise etc. alles super, gehört definitiv zu den besten Enden einer Staffel überhaupt.)



    Etwa 1 Jahr nachdem ich also alles von Doktor Who was seit 2005 herausgekommen war gesehen hatte und seither immer auf aktuellem Stand bin, habe ich dann auch mal damit begonnen mir Sachen aus der "alten" Zeit zu besorgen - und inzwischen habe ich da auch gut 20 DVD's zusammen. Von fast jedem Doktor ist inzwischen was dabei und es hat sich so eingebürgert, dass meine Familie mir zu Geburtstag & Weihnachten eigentlich immer mindestens eine weitere Geschichte von früher schenkt. Zwar sind die Sachen nicht immer automatisch gut, aber ich kann mich mit den Special Effects und Bühnenbildern von damals anfreunden. Sieht zwar manchmal etwas unfreiwillig komisch aus, aber da ist meine Fanbrille zu groß und teilweise haben die für die damalige Zeit und ihre Mittel auch echt unglaubliches geleistet (Davros Kostüm beispielsweise ist echt heftig gut). Plotmäßig sind die meisten Sachen die ich besitze auch bockstark, ein paar Sachen dabei die nicht übermäßig gut sind, alles in allem gefallen mir aber die meisten Sachen mindestens so gut wie die Matt Smith Folgen, größtenteils sogar viel besser.
    Am besten von den alten Leuten finde ich den vollkommen durchgeknallte Tom Baker ("isn't anyone interested in history anymore?") und Peter Davison, wobei eigentlich auch bei der alten Generation wirklich jeder so seine Glanzmomente hat.


    Favoritenfolgen der alten Staffeln sind:


    - "Genesis of the Daleks" (Davros wird vorgestellt und die Entstehung der Daleks erforscht, in der Lore der Welt ein extrem wichtiges Ereignis und als Einzelstory schon wirklich sehr sehr stark.)


    - "Destiny of the Daleks" (ein interessanter Punkt in der Geschichte zwischen Daleks/Davros in der ersterer sich an ihren Schöpfer richten müssen um ihr überleben zu sichern - obwohl sie diesen eigentlich hassen da auch er kein reinrassiger Dalek ist. Auch wirklich gut und gerade in Verbindung mit GotD nochmal ne ganz eigene Hausnummer)


    - "The Talons of Weng-Chiang" (der Doc macht einen auf Sherlock Holmes - 'nuff said.)


    - "The Five Doctors" sowie "The Two Doctors" (genau wie beim Special zum 50 Jubiläum ist es einfach immer etwas ganz besonderes wenn verschiedene Doktoren & Begleitungen aufeinandertreffen und auch diese Specials zeigen wieder eindeutig warum das so ist und wie vielseitig die Figur in den Jahren geworden ist. Super! Für alle die die alten Folgen gar nicht kennen auch gute Einstiegspunkte, da man hier ja mit mehreren Inkarnationen konfrontiert wird).



    Abschließend kann man wohl sagen, dass Doktor Who immer einen besonderen Platz bei mir einnehmen wird und ich es auf jedenfall weiterverfolgen werde bis es irgendwann vielleicht doch mal zuende gehen sollte. Und durch die lange Geschichte der Serie gibt es ja mehr als genug Sachen die man sich beim warten auf die neuen Staffeln anschauen kann. Dieses Jahr will ich zudem mal damit beginnen mich mit dem erweiterten Universum (exklusive Hörspielgeschichten sowie Bücher) wagen.


    Das Spin-off Torchwood ist im übrigen (natürlich) auch weltklasse und ich hoffe sehr dass das nochmal fortgesetzt wird.

    Ich würde auch noch The Darkest Dungeon in den Topf werfen. Definitiv nicht einfach, gerade da die zufallsbasierten Dungeons ja darauf ausgelegt sind einen zur weißglut zu bringen und das Spiel immer so automatisch speichert, das man den Permadeath nicht durch laden eines älteren Speicherstandes austricksen kann.


    Hat eine unglaublich tolle Grundstimmung, ein Artdesign wie es nicht besser sein könnte, ein nettes rundenbasiertes Kampfsystem, einen tollen Synchronsprecher der die Stimmung untermalt und ist einfach richtig gut. Mit dem Twist dass die Spielfiguren ebenso unter Stress gesetzt werden wie der Spieler selbst hat man auch ein eigenes Element das ich in dieser Form vorher noch nicht gesehen habe. Da es sich um ein Indyspiel, das glaube ich immernoch über Steam Greenlight läuft, handelt ist es auch preisgünstig zu haben.


    Aber viel muss man dazu glaube ich nicht mehr sagen, wer noch nichts davon gehört hat kann sich ja einfach anschauen was die Leutchen von hooked dazu gemacht haben ;)

    Mangas die ich momentan verfolge:



    - One Piece (wer hätte das nach meinem Posting im zugehörigen Thread gedacht? =D)


    - Bleach (der vollständigkeit halber...hat mich aber eigentlich schon vor einiger Zeit verloren, auch wenn grad' mal wieder interessante Sachen passieren - aber das sollte auf der Zielgeraden ja wohl das Mindeste sein)

    - Fairy Tail (hat mir ein Freund erst dieses Jahr empfohlen und ich bin rechtzeitig eingestiegen das ich alles nachholen konnte bevor Igneel das erste mal zu "richtig" zu sehen ist. Bin gespannt was nach dem Zeitsprung jetzt alles kommt, das letzte Kapitel hat auf jedenfall wieder ne coole Schlussszene gehabt. Einzige was mich stört ist der penetrante "Fanservice" der in meiner Wahrnehmung größeren Platz einnimmt als er es in anderen Mangas die ich gelesen habe getan hat. Aber kann mich auch irren weil ich das halt sehr komprimiert konsumiert habe)


    - Fairy Tail Spinoffs (namen der beiden Sachen vergessen aber zum einen "Trail of Ice" [oder so] das sich mit Grey's Weg zur Gilde beschäftigt und zum andern "Fairy Tail Zero" [glaub ich] dass die entstehungsgeschichte der Gild erzählt. Sind beide zwar nicht so badass wie Fairy Tail aber erzählen ja auch beide eine Vorgeschichte (in der z.B. Grey natürlich nicht stärker sein kann als er es zu Beginn von Fairy Tail war) und machen ihre Sache auf jedenfall gut. Bauen beide aber auf jedenfall schön das Universum aus.


    - Drifters (vom Hellsing macher, irgendwie weird und ich bin noch unentschlossen wie gut ich das tatsächlich finde, aber Hellsing hatte meiner Meinung nach auch nicht ausschließlich gute Momente/war mir teilweise etwas zu abgefahren und hat mir letztlich doch sehr gefallen. Richtig seltsam an Drifters ist auf jedenfall, dass Hitler dort in der Lore der Welt eine [große] Rolle spielt o.O)



    Mangas die ich gelesen habe


    - Fullmetal Alchemist (ist glaub ich bekannt genug, ganz tolle Sache bei der mir der Anime [Brotherhood] auch gut gefallen hat. Diese ganze Alchemie Thematik um den äquivalenten Tausch war gut, die verschiedenen Todsünden in Person eine tolle Idee und die Geschichte hat mir sehr gefallen.)


    - D.Gray-Man (würde ich immernoch lesen, würde es nicht im ungewissen Hiatus festhängen und wohl leider nicht mehr beendet werden. Der Earl ist einer meiner liebsten Gegenspieler, die Zeichnungen - gerade vom Antagonisten - waren immer vom allerfeinsten. Krasser Artstil, ganz große Sache. Schade dass es, gerade an der Stelle wo es aussetzt, nicht weitergeht. Würde ich sonst jedem uneingeschränkt ans Herz lesen aber es ist schon echt doof das es nicht weitergeht =( )


    - Satan 666 (aka O-Parts Hunter) (Ein Manga dessen Protagonist der Teufel ist und in dem Dämonen und Engel im Prinzip nichts anderes als Massenvernichtungswaffen sind. Ist nicht besonders lang, hat aber einige sehr gute Momente und mir gut gefallen. Der ähnliche Zeichenstil zu Naruto - der dem Autor wohl öfter vorgewurfen wurde - ist im übrigen dadurch erklärt dass die Macher beider Serien Geschwister [ich meine sogar Zwillinge] sind und zeitgleich begonnen haben zu zeichnen und sich natürlich stark gegenseitig beeinflusst haben. Kann man durchaus mal gut reinschauen, hat auf jedenfall seine Momente.)


    - Naruto (hat mich auch lange begleitet und fällt ja unter die "üblichen Verdächtigen". Ich war nicht immer von allem begeistert was im Laufe der Zeit da serviert wurde, alles in allem war es das aber auf jedenfall wert. Aber braucht man ja nicht mehr viel zu sagen, ist ja eine der größten und bekanntesten Mangas)


    - Death Note (braucht man auch nichts mehr zu sagen, in Anime sowie Mangaform gleichermaßen genial. One of the best. Period.)


    - Bakuman (vom Death Note Macher über aufstrebende Mangaka. Ein Liebesdrama/komödiending. Hab ich reingeschaut weil ich positives drüber gehört habe und es eben vom Death Note Macher ist...alles in allem wirklich nicht schlecht, war mir aber doch irgendwie zu "meh". Zu trivial? Schafft es zwar guten Einblick in die Industrie zu geben und hat sicher seine daseinsberechtigung, hat mich aber irgendwann verloren und ich habe auch nicht das dringende Bedürfnis das weiterzulesen oder das Ende nachzuholen. War nett, aber bei weitem nicht die Qualität von Death Note)


    EDIT:


    - Hellsing (hauptsache ich erwähne das oben bei Drifters, vergesse es aber hier =D. War auf jedenfall auch ziemlich cool, auch wenn mir einige Stellen etwas zu wirr/konfus vorkamen. Aber ist ja auch ein bekanntes Ding und hat mit dem Protagonisten echt einige heftige Kampfszenen zu bieten. War und ist cool.)


    Über die Jahre habe ich auch noch andere Mangas mehr oder weniger weit verfolgt aber die genannten waren die, die den größten Eindruck hinterlassen haben/ich mich am meisten erinnern kann.

    4.) Auch schwierig. Der Arlong Arc war damals extrem stark, Alabasta hat damals gerockt, Enis Lobby war auch cool und Dressrosa finde ich (gerade wegen Law und der ganzen Vorarbeit die da in Form von Bellamy, dem Verdeutlichen von Flamingos Stellenwert in der Welt [das Treffen der Samurai mit der Marine, sein Sklavenaktionshaus und nicht zuletzt Punk Hazard] auch wieder enorm gut. Aber eigentlich haben auch Arcs die weniger stark in Erinnerung geblieben sind alle mindestens 1/2 flashige Momente/Charaktere [Käpt'n Black war damals ja einfach nur ne derbe böse Nummer; Gin von Don Creeks Bande war auch der Hammer und selbst der "Foxy Arc" mit dem anschließenden ersten Auftreten von Kuzan war ein krasser Moment]. Bis auf den Fischmenschinsel Arc war und bin ich eigentlich von allem immer wieder begeistert - und die Fischmenschinsel hat mich auch nur deswegen nicht so richtig gehooked, weil ich mir da nach dem Langen warten darauf da irgendwie etwas mehr erhofft hatte - wobei selbst hier ja coole Charaktere vorkamen und mit dem Reveal wer bzw. was die Prinzessin eigentlich ist auch wieder so einen großen Holy F'k Moment hatte.


    5.) Law wird überleben und gemeinsam mit den restlichen Strohhüten zu Sanji und co. stoßen wo er wieder auf seine Bande trifft. Am liebsten wäre es mir eigentlich dass diese sich dann gemeinsam gegen Big Mum stellen oder aber auch das Law einfach den Strohhüten joined aber das wird beides wohl nicht passieren. Ich denke es wird darauf hinauslaufen dass sich die Wege für den Moment wieder trennen und Law's Bande sich den Strohhüten (ob ausgesprochen oder nicht) ähnlich unterordnet wie die verschiedenen Banden unter Whitebeard das getan haben. (und sowas braucht Ruffy auf dem Weg zum Piratenkönig dringend, gerade nachdem mit der Fischmenscheninsel sein erstes "Territorium" geschaffen wurde)
    Ansonsten ist es sehr schwer vorrauszusagen was passiert - zum einen ist da natürlich die Big Mum Sache. Hier wird es sehr darauf ankommen ob Sanji und co. entkommen konnten (wovon ich ausgehe). Gleichzeitig wird Kaidou ja pissed sein - aber vom bisherigen Erzählmuster würde ich davon ausgehen das beide zwar kurz auftreten werden, die Suspense einer Konfrontation mit einem/beiden aber noch herausgezögert wird und uns ein Arc erwartet mit dem wir bisher nicht rechnen. Vielleicht wieder etwas das ein wenig entspannter von statten geht, vielleicht auch gleich die nächste große Sache (Elban wäre z.B. auch nice, wird aber denke ich auch noch etwas dauern bis wir da mal angelangt sind). Mit ziemlicher Sicherheit werden wir aber auch ein wenig in der Welt hin und herschwenken und die Auswirkungen von Flamingos drohender (ok, who am i kidding, seiner sicheren) Niederlage erforschen. Bin auf jedenfall sehr sehr gespannt!


    Und zum Thema der Frauendarstellung: Ich bin da voll bei euch, mich stört das auch wirklich - aber, und das ist ein großes ABER was nicht vergessen oder unterschlagen werden darf: Das ist doch bei weitem kein Problem das sich nur auf OP bezieht. Das ist, leider, in sehr vielen Mangas und Animes so. Warum das so sein muss erschließt sich mir auch nicht und ich könnte wirklich gut drauf verzichten, aber so übertrieben schlimm finde ich es auch nicht. Da gibt es wirklich Beispiele die viel viel schlimmer sind (Stichwort Fairy Tail, toller Manga der aber gerade mit Erza/Lucy andauernd irgendwelche Badeszenen, "Boobyshots" und dergleichen meint abziehen zu müssen die viel eindeutiger inzseniert sind und ich persönlich durchaus noch störender Empfinde). Natürlich macht dass das ganze nur bedingt besser, gerade da auf diese Darstellung zu Beginn noch konsequent verzichtet wurde, aber unterm Strich ist es nicht so schlimm wie es sein könnte.
    Und gerade was Nami's Darstellung angeht muss man meines Erachtens nach doch noch etwas abwarten, im Dressrosa Arc ist sie ja momentan geograpisch ganz woanders und kann aktuell auch weder mit Willensstärke/Intelligenz oder sonstwas glänzen da sie einfach nicht da ist. Ich wage zu behaupten dass sie das in Zukunft wieder tun wird und auch Nico Robin ist doch bei weitem nicht hilflos und sie ist auch - bei weitem - nicht die schwächste der Truppe. Ich kann die Kritik schon verstehen, denke aber, dass sich das in Zukunft nicht so negativ niederschlagen wird wie hier teilweise befürchtet wird. Klar, diese ganze Sexualisierung wird wohl (Leider!!!) nicht mehr großartig zurückgehen aber ich finde schon dass auch Frauen immer wieder als starke Persönlichkeiten/Charaktere gebracht wurden und glaube nicht dass Oda das in Zukunft nicht auch wieder machen wird. Dafür habe ich einfach zu viel vertrauen in ihn und bin zu geblendet von der doch sehr positiven Entwicklung die die Serie in den letzten Jahren so gemacht hat.


    Schlusswort: One Piece ist für mich das was Dragonball für andere war/ist und meines Erachtens nach der erste Manga der es geschafft hat sich während seiner inzwischen 18 jährigen Laufzeit stetig gut weiterzuentwickeln. Und selten habe ich eine Welt gesehen die so lebendig wirkt wie diese. Toller Manga den ich definitiv bis zum Ende verfolgen werde!


    (ich bitte den Doppelpost zu entschuldigen, ich hatte so einen schönen langen Text und dann sagt mir das Forum das der zu lange wäre - also gibts das ganze in zwei Teilen =P)

    1.Wie seid ihr zu OP gekommen ?
    2.Was ist für euch das besondere dran ?
    3.Welche sind eure Lieblingschar ?
    4.Welche ist eure liebste Arc ?
    5.Und um mal eine im zeitlichen Kontext zu stellen.Was glaubt ihr wie es Law geht und was wird nach Dressrosa passieren ?


    1.) Ich weiß gar nicht mehr genau wie es dazu kam, aber ich habe vor vielen, vielen Jahren (müsste so etwa 2003 gewesen sein) das erste mal einen One Piece Band geschenkt bekommen und seitdem begleitet mich diese Serie. In den Anime habe ich auch mal reingeschaut, aber nie regelmäßig. Mir gefällt das Pacing im Manga einfach so viel mehr. (das ist bei mir aber auch im Allgemeinen so, nicht nur bei One Piece)


    2.) Früher war es eben das, was Dragonball für ältere Generationen war: Es ist der erste Manga gewesen den ich bewusst verfolgt habe, mir dieses Medium näher gebracht hat und zeitgleich hat diese Piratenthematik mir schon immer zugesagt. Inzwischen ist es zum einen eben diese Serie die mich schon seit mehr als 10 Jahren begleitet (ähnlich wie es bei Harry Potter auch der Fall war, nur ist bei OP noch kein Ende in Sicht) und meines Erachtens nach dabei mit mir gealtert ist. Klar die Entwicklung der weiblichen Charaktere ist so eine Sache (auf die ich später noch eingehen werde) aber alles in allem hat Oda es doch geschafft sich immer ernsthafteren Themen anzunehmen (Rassismus, Revolutionen/Autokratien, Korruption, Sklavenhandel etc.) und das finde ich sehr positiv.
    Der allergrößte Pluspunkt der Serie - und auch das, was mich wohl bis zum Ende bei Stange halten wird - ist die Tatsache, dass hier eine in sich koheränte Welt geschaffen wurde. Immer und immer wieder gibt es Foreshadowing ( Jimbei, Flamingo, Blackbeard, Vegapunk/Kuma oder zuletzt Big Mum) und die Welt wirkt lebendig (die neuerlichen Entwicklungen um Hawkins, Kidd & co. oder Buggy nach dem Zeitsprung) und in sich stimmig. Zudem gibt es klar formulierte Ziele die erreicht werden sollen und aus denen sich wiederrum weitere Motivationen der Figuren ergeben. Anders als z.B. Dragonball (welches in meiner Erinnerung sehr verklärt war, letztenendes kommen hier nämlich immer wieder neue Bedrohungen "aus dem Nichts" was schlicht keine gute Erzählstruktur ist und bei OP eben anders ist da Antagonisten teilweise extrem lange vorbereitet werden, siehe Flamingo) ist das Universum in sich logisch. Natürlich gibt es hier und da Kontinuitätsproblemchen und der allgemeine Manga/Anime Trend dass die Charaktere immer overpowerter und "unrealistischer" werden ist auch hier präsent, aber Oda hat eine Welt geschaffen in der das nicht so sehr auffällt da sie eben viel lebendiger und durchdachter wirkt als in vielen anderen Mangas.


    3.) Schwierige Frage, vom Kampfstil fand ich Sanji immer ziemlich cool wobei mir diese Comic-Relief Frauenfixierung nicht immer zugesagt hat. Dafür hat er auch immer wieder sehr helle Momente (z.B. als er das Tor der Gerechtigkeit öffnet und den Strohhüten so die Flucht ermöglicht) und seine Badassmomente ("Wie unhölflich, ich wollte grade nach Feuer fragen" nachdem er Nami/Lysop vor Enel gerettet hat und von Enel geblitzt wird; oder als er Flamingo auf dem Weg zur Sunny aufhält und dieser seine Stärke anerkennt ["Looks like we've got a strong one on our hand"]). Allerdings finde ich sein Redesign nach dem Zeitsprung nicht so richtig toll. Ich weiß auch nicht, irgendwie stört es mich extrem dass seine Haare nun zur anderen Seite zeigen =D Mal gucken wann ich mich daran gewöhnt haben werde, aber im Vergleich zu z.B. Zorro mit seiner neuen Badassaugennarbe finde
    ich sein neues Aussehen jetzt nicht so cool.


    Ansonsten war Ace seit seinem ersten Auftritt immer einer meiner Lieblingscharaktere, fette Fähigkeit, lässiges Auftreten und einfach nur cool. Das er im Nachhinein noch so eine tragische Vergangenheit durchlebt hat machte ihn dann natürlich nur noch sympatischer.


    Ebenfalls richtig cool fand ich immer Ben Beckmann, alleine die Szene ganz zu Beginn in der er einem Bergbanditen eine Zigarette ins Gesicht drück fand ich schon immer übertrieben fett und auch bei Ace's Hinrichtung blitzt sein Können ja ganz kurz durch. Freue mich schon seit Jahren darauf wenn er mal näher beleuchtet wird, auch wenn es nach jetzigem Stand ja wohl noch länger dauern wird bis wir ihn mal wieder/richtig in Action sehen. Aber wirkte schon immer wie ne derbe coole Sau.


    Richtig richtig geniale Badasses waren & sind außerdem Smoker sowie Kuzan die zum einen krasse Fähigkeiten und zum andere lässige Charakterzüge haben. Bin immer erfreut wenn sie auftreten und sehr gespannt was für eine Rolle sie letztlich im großen Ganzen einnehmen werden. Gerade letzterer ist durch seine Entwicklung nach dem Zeitsprung sehr interessant und Smoker neben Corby wohl der einzige der die Marine irgendwann zu dem machen können wird was diese eigentlich sein sollte statt diesem Verein der sie unter Akainu werden/wurden.

    Ich suche prinzipiell immer nette Leute die Lust haben sich in Hearthstone zu messen. Meine Name im Battle.net ist derselbe wie hier, die ID Nummer ist #2860. (bzw. Steenerico#2860) Freue mich über jeden der Lust hat und eben im Battle.net (oder hier über private Nachricht) Bescheid gibt dass dieser Aufruf zum Adden geführt hat. =)

    Den größten Teil meiner Zeit beim spielen verbringe ich schon seit geraumer Zeit mit Hearthstone. Macht echt immernoch sehr sehr viel Spaß und ich bin schon gespannt wie sich das Metagame mit Blackrock Mountain verändern wird, bei den bisher gezeigten neuen Karten sind ja schon ein paar interessante Sachen dabei die auf Dauer neue Deckmöglichkeiten bringen werden.


    Ansonsten habe ich mir - nachdem ich u.a. durch Hooked darauf gestoßen bin - vor kurzem mal The Darkest Dungeon zugelegt und bin auch davon sehr angefixt. Wunderbarer Stil und ich bin voller Zuversicht dass das Produkt am Ende sehr gut wird. Diese ganze "Insanity" Schiene finde ich sehr cool und die Bedrohung des unabwendbaren Permadeath der Charaktere bringt große Spannung in den Spielverlauf.



    Der letzte Titel der dann noch in Rotation bei mir läuft ist Don't Starve. Auch ein sehr schönes Ding über das ich erst dieses Jahr gestolpert bin. Ich muss aber zugeben das ich hier ab und an auch ins Wiki schauen muss damit ich nicht immer direkt verrecke =D Aber die Möglichkeit die Spielewelt an den eigenen Willen anzupassen finde ich in diesem Fall auch sehr gut und werde ich demnächst auch einmal nutzen um mir einen "angenehmen" Run zu ermöglichen.



    Alle drei Titel finde ich sehr empfehlenswert und großer Vorteil ist, dass sie alle nicht viel Geld kosten (Hearthstone ist ja sogar Free-to-Play, wobei das grinden nach Karten doch sehr zeitintensiv ist).

    [...] und habe erst vor kurzem das erste Volume von Fables gelesen, das mich einfach nur fasziniert hat und durchaus noch Potenzial hat zu meinen Lieblingsreihen zu werden! [...]


    Guter Mann, unbedingt weiterlesen! Ich bin inzwischen bei Band 10 ('The Good Prince') angekommen und war bisher von jedem Band sehr begeistert. Der Zeichenstil, die Charaktere, die Handlungsverläufe und die geschaffene Welt - hier passt alles und spielt wunderbar ineinander. Verglichen mit den späteren Bänden nehme ich den Anfang inzwischen als "relativ schwach" wahr, aber als ich den das erste mal gelesen habe war ich auch hellauf begeistert und das spricht auch eher für die Stärke der Serie (und deren Verlauf) als solche als das es die Qualität des Einstiegs mindert. Also unbedingt schnellstmöglichst weiterlesen es lohnt sich wirklich sehr!
    Ich überlege auch mir demnächst mal die ersten Bänder "Jack of the Fables" (Spinoff über Jack) zu organisieren, hadere aber noch etwas mit mir weil ich gelesen habe dass diese Qualitativ nicht an die Hauptserie reichen (was wohl auch an anderen Autoren liegt).


    Ansonsten gibt es natürlich die "üblichen Verdächtigen" Graphic Novels zu nennen: "Watchmen", "V for Vendetta" und eigentlich alles was Alan Moore gemacht hat (und macht) sind Perlen der Kunst und zeigen wie bockstark dieses Medium sein kann. Der Herr hat unlängst gezeigt dass auch Comics weit mehr als "Bilderbücher" sind. Gerade "Watchmen" steht vielen großen Werken der klassischen Literatur in nichts nach und kann durch sein Medium sogar Dinge tun die in "normalen" Büchern einfach nicht auf die gleiche Weise möglich wären.

    Ich schaue im Moment diverse Serien, dieses Wochenende habe ich mich aber dazu entschieden mir mal "Justified" von FX anzugucken und bin hellauf begeistert. Hab noch ein paar Staffeln vor mir und bis jetzt find ich das auch gut so :P

    Ich bervorzuge es auch sämtliche Medien im O-Ton zu konsumieren, egal ob Film, Serie, Videospiel, Bücher oder Comics.


    Als ich damit begonnen habe (was inzwischen nun auch schon etwa 10 Jahre her sein sollte) hatte das viel damit zu tun dass - gerade bei Serien - deutsche Synchronisationen oft ziemlich daneben lagen und Qualitativ schlicht nicht besonders gut waren. Natürlich gab und gibt es da immer wieder Ausnahmen, aber alles in allem war es (gerade früher) doch eindeutig die Regel dass diese qualitativ einfach hinterherhinken. Das hat sich meines Wissens die letzten Jahre etwas gebessert (das Beispiel Breaking Bad wurde hier bereits angeführt) und glücklicherweise ist dies in unserer vernetzten Welt ein Trend der auch weiter bestand haben wird da potenzielle Zuschauer heute eben auch leichter die Möglichkeit haben auf das Original zurückzugreifen und es so für Einschaltquoten/Verkaufszahlen aus Sicht der Vermarktung wichtiger geworden ist dass sie eine vernünftige Arbeit leisten. Das gleiche gilt natürlich auch für andere Medien wie beispielsweise Videospiele und der Trend dass sich dort nun "noch mehr" bemüht wird ist definitiv positiv.


    Zudem sollte bei einer Synchronisation auch immer berücksichtigt werden dass die Arbeitsbedingungen nicht immer die optimalsten sind (Beispiel Videospiele wo die Schauspieler zumeist weder Kontext noch eigentliche Spielszenen bekommen und dann fast 'blind' versuchen müssen das Beste aus dem zu machen was ihnen zur Verfügung gestellt wird - und das sind halt oftmals nur Sätze die sie sagen sollen ohne eben zu wissen in welcher Gefühlslage sich die jeweilige Figur tatsächlich befindet oder wie dies im großen Ganzen einzuordnen ist) und gemessen daran die Qualität mancher Produktionen eigentlich noch viel viel schlechter sein müsste als sie es manchmal sind. Ich sehe also dass oftmals große Bemühungen auf Seiten der Sprecher vorhanden sind und diese auch erkannt und lobend erwähnt werden müssen.


    Trotzdem wird es sich in meinem Konsumverhalten wohl nie wieder einpendeln dass ich mich mit deutschen Synchronisationen zufrieden gebe und warum das so ist werde ich im nächsten Punkt erklären:


    Was nämlich nicht vergessen werden darf, ist, dass eben nicht nur unsere Sprache komplex ist: Scrooge McDuck spricht in diesem Thread an das Deutsch eine "schöne" und "komplexe" Sprache ist. Dem würde ich zwar zustimmen, aber dem implizierten Ergebnis dass daraus gezogen wird würde ich so nicht unterschreiben: Es ist wahr dass Englisch in seiner Grammatik einfacher ist als unsere Sprache - aber alles in allem finde ich, dass beide Sprachen sehr schön und komplex sind. Es kommt schlicht darauf an wie sich an diesen Sprachen bedient wird: Man sehe (oder in diesem Fall lese) sich mal 'A Song of Ice and Fire/Game of Thrones' von George R.R. Martin an. Was dort an Formulierungen fällt ist wirklich außergewöhnlich und einfach nur toll. Ebenso verhält es sich z.B. mit 'Fight Club' (ich spiele vorallem wieder auf das Buch an) - hier wird zwar bei weitem nicht so ausufernd formuliert wie in ASoIaF aber es steht dem in nichts nach. Hier werden zumeist simple Wörter/Sätze benutzt aber durch Wortwiederholungen als wichtiges Stilmittel, Satzstrukturen die schon an Trümmerliteratur erinnern und das starke Spielen mit den Erwartungenen des Lesers wird hier eine Atmosphäre geschaffen die seinesgleichen sucht. Und das zeigt nur wie vielseitig auch diese Sprache ist - und das ist etwas das sehr sehr schön und komplex sein kann.


    Und auch der Ausdruck "die Sprache der Dichter und Denker" ist so eine Sache, sicher, in 'unserer' Sprache sind viele große Literaturklassiker entstanden - aber Shakespear, Shelley, H.P. Lovecraft, George R.R. Martin und (sehr viele) andere haben eindrucksvoll bewiesen dass wir darauf keinen alleinigen Anspruch haben.


    Der Kernpunkt - und auch der heutige Grund für mich Dinge im O-Ton zu gucken/lesen - ist dieser:


    Jeder Mensch, jeder Künstler denkt in der ihm gegeben Muttersprache. Und so sind die Ideen die sich in seiner Kunst niederschlagen in einer bestimmten Sprache entstanden und auch nur in dieser wirklich unverfälscht. Es ist in der Natur der Sprache dass sie Dinge verzerrt, das, was in uns vorgeht können wir noch so gut in Worte fassen - ein kleiner Teil geht immer verloren und ist einfach nicht ausdrückbar. Irgendwie und irgendwo gelangt Sprache immer an seine Grenzen. Dieses "Problem" ist vollkommen natürlich und für uns im Alltag nicht sonderlich wichtig, was gemeint ist kommt ja zumeist trotzdem richtig rüber.
    Um einiges deutlicher wird dies aber wenn wir diese Gedanken nach dem Verfassen in eine andere Sprache bringen: Wortwitze, Intentionen und Sprachgebrauch sind eben nicht immer 1:1 umsetzbar. Sinn oder Unsinn einer Aussage können sich dadurch so sehr verändern dass in beiden Sprachen zwei vollkommen unterschiedliche Dinge herauskommen. Zwar habe ich den Eindruck dass es inzwischen viele Übersetzungen gibt die es schaffen Sinngemäß im Geiste des Originals zu bleiben aber ein gewisser Grad an Verfälschung bleibt dabei nunmal nicht aus - und das liegt eben daran dass jede Sprache auf ihre Weise komplex ist und ihr soviel mehr Dinge zugrunde liegen als nur ihre eigentlichen Worte und Grammatik. Von Popkulturellen Phänomenen/Anspielungen über Dialekte gibt es einiges das in einer Sprachen einfach nicht so funktioniert wie in der anderen. Und das ist auch völlig normal. 'Stromberg' oder 'Der Tatortreiniger' (beides super) funktionieren auch nicht auf dieselbe Weise im Englischen wie sie es im Deutschen tun. Das können sie nicht und das müssen sie auch nicht.


    Letztlich ist das 'Original' eines Werkes aber alleine deswegen - meiner Meinung nach - (fast immer) automatisch besser als eine Übersetzung - denn sie drücken ganz genau das aus, was sich die Macher dabei gedacht haben. Sie sind somit "eher im Geiste" des Machers als eine Übersetzung. Deswegen würde ich selbst Serien bei denen mir die deutschen Stimmen einer Figur (was zugegeben noch nie großartig passiert ist) besser gefallen würde als sein originaler Gegenpart nicht dazu übergehen die deutsche Variante zu gucken.


    Ebenso würde ich den Unterschied darin eine Szene zu spielen und dort seine Stimme gezielt im Einklang mit Körper einzusetzen nicht unterschätzen: Ein deutscher Synchronsprecher kann ausschließlich seine Stimme nutzen und ist dabei an ein Mikrophon "gebunden" während die tatsächlichen Darsteller sich frei bewegen und die Szene "richtig" leben können. Das mögen Unterschiede sein die nicht immer deutlich herauszuhören sind aber oft sind sie es eben doch.


    Was mich auch sehr stört ist das Problem das daraus entsteht das ein Synchronsprecher seine Stimme anders vermarkten muss als ein Schauspieler dies tut: "Große" Sprecher leihen nicht nur einem Schauspieler ihre Stimme sondern mehreren - und ich finde es befremdlich wenn ich mir an einem Abend 2 Filme auf Deutsch anschaue und derselbe Sprecher in beiden Filmen dem Protagonisten (die in diesem Beispiel durch verschiedene Schauspieler dargestellt werden) seine Stimme leiht. Das mag für viele nicht schlimm sein, mich persönlich stört es aber schon.


    Letztlich muss es jeder für sich selbst wissen und ich kann auch durchaus verstehen warum man sich Synchronisationen anschaut, ich persönlich tue das aus den Angesprochenen Punkten aber eigentlich überhaupt nicht mehr und werde es in Zukunft auch nur dann tun, wenn ich in Gesellschaft gucke und diese das gerne möchten, soviel Rücksicht kann ich dann doch aufbringen - aber immer wenn es mir möglich ist halte ich mich an das Original.


    EDIT: Shotout an Lelo, dein Beitrag stand dort noch nicht als ich angefangen habe zu tippen, aber 'Arrested Development' ist ein tolles Beispiel. "Illusions dad, you don't have time for my illusions!" / "It's an Illusion, Michael. A trick is something a whore does for money!"