Mein Fazit:
Boku dake ga Inai Machi
Zum Täter:
Es gab von Anfang an eigentlich nur zwei Verdächtige. Satoru findet heraus, dass der eine nen Alibi hat und die ganzen Anspielungen zeigen dem Zuschauer sehr früh den Täter. Warum wird eigentlich nicht ganz deutlich gesagt, dass der Lehrer die Kinder umgebracht hat? Sollte man sich die ganze Zeit unsicher sein, ob er is wirklich war? Das ergibt doch keinen Sinn. Bei einem anderen Täter hätte ja eine neue Person eingeführt werden müssen. So war mir sofort klar, wer der Täter ist.
Das interessante an den letzten Folgen war dann eher zu sehen, wie der Täter überführt wird. Davon hätte ich mir aber mehr erwartet.
Auch sonst hatte die Serie einige Probleme: Zeitsprünge, Sicherheitsgurt, keine Polizei rufen, kaum Charakterisierung des Mörders, Satoru verhält sich wie ein Kind, sein Freund Kenya aber wie ein Erwachsener und bestimmt noch mehr.
Beim Schauen hat mir das aber alles nichts ausgemacht. Besonders die Präsentation hat mir sehr gut gefallen. Auch die Story war mir nie zu doof. Ich hätte es insgesamt aber besser gefunden, wenn alles besser durchdacht gewesen wäre und wenn mehr von der Story im Jahr 2006 gespielt hätte. Ich denke aber, dass der Manga einfach nicht mehr hergegeben hat.
Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu
Der Anime hat mir von Folge zu Folge besser gefallen. Man lernt die einzelnen Charaktere zunehmend besser kennen und versteht dann warum sie zu den Personen geworden sind, die am Beginn eingeführt werden. Die überdramatische Szene in der vorletzten Folge hat mir aber nicht so gefallen. Mein Highlight dieser Season (Bei der Konkurrenz ist das aber auch nicht so schwer). Mit Rakugo kann ich aber immer noch nichts anfangen.
Eine zweite Staffel wurde schon angekündigt.
Hai to Gensou no Grimgar
Also der Anime lässt mich ziemlich ratlos zurück. Ich weiß einfach nicht, was mir da erzählt werden sollte. Die ersten 3 Folgen sind extrem langweilig, danach ist die Serie sogar für kurze Zeit etwas spannend, anschließend bis zum Schluss wieder relativ lahm. Es gibt kaum Charakterentwicklung, man sieht wenig von der Welt, die Animationen waren besonders in den letzten Folgen extrem schlecht und die Charaktere haben plötzlich Skills, von denen man vorher nichts wusste.
Dabei finde ich das Grundgerüst super. Der art style gefällt mir sehr gut, die Charaktere sind zwar nichts besonderes aber liebenswert, ab und zu werden Songs eingespielt, die gut zur Stimmung passen und die Mittelalterwelt gefällt mir. Insgesamt kommt es mir so vor, als hätte jemand ne tolle Idee gehabt dann aber nichts daraus gemacht.
Dimension W
Hier dachte ich, dass die Serie interessant politisch wird. So wie Ghost in the Shell. Wurde sie aber nicht. Der Hauptcharakter Kyouma hat zwar eine interessante Vergangenheit ist vom Charakter her aber sehr langweilig. Seine Kollegin Mira ist sogar relativ nützlich aber besonders interessant ist die auch nicht.
Ich nahm an, dass es um irgendwelche Intrigen geht aber leider ist der Hauptteil der Serie Action. Die ist nichts besonderes und die Story im Grunde relativ simpel. Die Charakterdesigns der Nebencharaktere sind teilweise komplett over the top und die ganze Welt ist sehr bunt aber nicht so stilvoll wie z. B. bei Roller Girls.
Am Ende gibt es einen großen Kampf gegen einen verrückten stereotypischen Bösewicht.
Das einzige, was mir an der Serie wirklich gefallen hat ist der CGI Toyota 2000 GT. Absolut nicht empfehlenswert.
Oshiete! Galko-chan
Sieben Minuten pro Folge. Gleicher Humor wie bei Seitokai Yakuindomo. Fand ich nicht besonders gut.
Musaigen no Phantom World
In meiner MAL hat kein anderer Anime eine so schlechte Bewertung bekommen.
Eigentlich habe ich schon zu viel über Musaigen no Phantom World geschrieben aber ich möchte dennoch kurz auf die zwei letzten Folgen eingehen.
In denen wird versucht dennoch etwas Story in die Serie zu packen. Es kommen zwei Personen vor, von denen man vorher fast nichts gehört hat. Dennoch soll der Zuschauer plötzlich emotional investiert sein. Außerdem gibt gibt es einen neuen Bösewicht, von dem man noch gar nichts wusste. Selbstverständlich bekommt der MC neue/bessere Fähigkeiten. Und natürlich kann die gefährliche Situation nur im Team gelöst werden. Außerdem dabei: MC weint und ist nicht imstande irgendwas zu tun, Bösewicht flieht aus unerfindlichen Gründen um später besiegt zu werden und Teamkollegen (Harem) liegen schwer verwundet auf dem Boden um im richtigen Moment wieder putzmunter zu sein. Optisch sind die Episoden teilweise jedoch extrem gut.
Die letzten beiden Folgen sind schon fast tragisch: Endlich gibt es eine Story aber die ist auch noch schlecht präsentiert. Ich hatte wirklich gedacht, dass KyoAni mit Kyoukai no Kanata und Hibike! Euphonium eine neue Richtung einschlägt und irgendwie die Moe-Charaktere, Action und Drama verbindet. Und dann kommt so etwas.
Schwarzesmarken
Hatte nicht viel erwartet und ist auch nicht gut. Es sterben einige Charaktere, die mir sowieso egal waren. Die ganze Politik ist schon sehr merkwürdig und kaum nachvollziehbar. Die Motivation so mancher Charaktere sind mir zu sehr aus der Luft gegriffen. Gut sieht die Serie auch nicht aus. Außerdem gibt es in der letzten Folge extrem viel Kitsch.
Dagashi Kashi
Nett und langweilig. Mehr kann ich dazu nicht wirklich sagen. Story führt zu nichts. Die Gags sind eher mittelmäßig. Aber immerhin kenne ich jetzt japanische Süßigkeiten.
Insgesamt haben mir also nur Boku dake ga Inai Machi, KonoSuba und Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu gefallen. So richtig nachhaltig begeistert hat mich aber keine Serie. Vielleicht schaue ich mir irgendwann mal Ajin und Kanojo to Kanojo no Neko: Everything Flows an.