Ich kann die bei jedem Punkt nur zustimmen. Das deutsche Schulsystem bracht dringend eine Generalüberholung. Schon allein 16 verschiedene Bildungssysteme sind total lächerlich. In den verschiedenen Bundesländern gibt es sehr große Unterschiede, was Lehr- und Prüfungsinhalte angeht. Dieses Jahr gab es länderübergreifende Abiturprüfungen, bei denen einige Bundesländer teilgenommen haben. In der Deutschprüfung war es so: Das Kultusministerium des Landes (z.B. Sachsen) hat drei Aufgaben vorgegeben und eine Aufgabe war länderübergreifend. Die länderübergreifende Aufgabe war sehr viel leichter, als die Aufgaben vom Kultusministerium Sachsen. Auch die Real- und Hauptschulprüfungen unterscheiden sich stark zwischen den Bundesländern. Aber am Ende haben die Schüler den gleichen Abschluss. Also müssen Schüler in dem einen Bundesland mehr leisten als für den selben Abschluss?
Lehrer - Jeder kann Lehrer werden, der die Noten hat. 5 Jahre studieren, eine Praxisprüfung und das wars. Kein Lehrer braucht einen Eignungstest oder sonst was.
So einen Eignungstest gibt es, z.B. in Finnland. In Finnland sind Lehrer sehr angesehen und müssen vor ihrem Studium ein Eignungstest absolvieren. Das gibt es in Deutschland in nicht. Ich hatte einen Einblick in das Lehrerstudium, durch meine große Schwester, die auch angefangen hat Lehramt für Englisch und Spanisch zu studieren. Sie hat es bereut diesen Studiengang begonnen zu haben. Das fängt schon bei überfüllten Lehrsälen an. Im Spanisch-Kurs saßen auch Studenten mit, die z.B. Italienisch-Lehramt studierten. Sie hatten lediglich ein Knopf im Ohr, welches die Sprache sagte, die sie studierten. Sie hatte mehr verlernt, als gelernt im Studium und das ist doch nicht der Sinn und Zweck.
Angebote, Förderung, Intresse - 3 Punkte die an sogut wie keiner Schule berücksichtig werden und wenn hat man nur Glück. Das Versagen des Schulsystems fängt schon beim Stundenplan an. Wieso muss jemand in der Mittelstufe, der vielleicht künstlicher begabt ist, 4 Stunden Naturwissenschaftlich die Wochce arbeiten? Sicherlich in jedem Fach sollten und müssen Grundkentnisse vermittel werden, aber wenn ich super zeichnen kann, ein Kunststudium für mich perfekt geeignet wäre, warum dürfte ich dann nicht studieren - Nur weil ich nicht weiß, wie eine Proteinbiosynthese funktioniert? Oder warum braucht jemand der sein Abitur macht, eine 2. Fremdsprache, sicher Englisch ist klar aber sollte soetwas nicht sein, dass man eventuell wählen kann und nicht fürs Abitur zwingend braucht? Warum muss jemand, der nicht sportlich begabt ist bis zum Abitur Sport haben, warum muss diese Note in den Abiturschnitt mit eingehen? Die Schule besteht nur aus auswendig lernen, von Sachen, die einen nicht interessieren, die man wieder vergisst und einfach nicht braucht. Schüler, die z.B. in Informatik gut wären, können nicht gefördert werden, weil sie Spanisch lernen müssen. Früh sollte es die Möglichkeit geben nach Intresse zum Unterricht zu gehen, und nicht eine Proteinbiosynthese zu lernen, nur weils aufn Plan steht.
Genau wegen der Förderung und Interesse bin an die Fachoberschule gegangen. Ich finde die Art der Spezialisierung die Fachoberschulen, berufliche Gymnasien oder spezielle Gymnasien anbieten sehr gut. Dadurch habe ich herausgefunden, dass ich sehr gut in Wirtschaft bin und ich habe Fächer, wie Chemie oder Biologie, nicht mehr, die mich nicht sehr interessieren. Ich muss mich nicht auf lästige Fächer konzentrieren, die ich in meinem ganzen Leben nicht mehr brauche.
Zum Glück geht bei uns die Sport- und Ethik-Note nicht mit in den Durchschnitt.