Fire Emblem Fates -- SPOLER-THREAD --

  • Hi, kaum zu glauben, aber es gibt hier tatsächlich noch keinen einzigen Thread zu Fire Emblem. Da ich jedoch finde, dass man gerade über den neuesten Ableger ein paar Worte verlieren kann, ergreife ich die Initiative.


    Mir geht es vor allem um die Frage, inwieweit die Aufteilung in Editionen sich gelohnt hat. Störte es einige von von euch, dreimal von vorn mit einer Party zu beginnen und teilweise die gleichen Beziehungen erneut aufzubauen? Bekommt man ein zufriedenstellendes Gesamtbild der Story, wenn man alle drei Editionen durchgespielt hat, oder hätte man besser in nur eine investieren sollen?
    Eure Meinung ist gefragt.


    Von mir mal soviel: Fates punktet in erster Linie mit seinem Kampfgameplay gegenüber Awakening. Dass die genaue Umgebung der Kämpfer auf der 2D-Map 3D-modelliert wiedergegeben wird, war meine erste positive Überraschung. Auch die strategische offensiv/defensiv-Komponente für Kombo-Teams ist eine Bereicherung, die Kämpfe spannender machte. Ebenso die Drachenquellen, Geschütztürme und weiteren Mapfeatures (Sandsturm, Gifttöpfe, Illusionen,...), auch wenn sie in Vermächtnis leider seltener auftreten als in Herrschaft/Vermächtnis. Und dass eine der Editionen zu leicht geworden sei, kann ich auch getrost widerlegen. Nur das erzählerische Erlebnis, sprich die Story, hat mich nicht wie mein Abenteuer mit Chrom&Co. mitgerissen. Kurz gesagt: Es ist nichts besonderes mehr, wenn ich zum dritten Mal heirate.

  • Mir geht es vor allem um die Frage, inwieweit die Aufteilung in Editionen sich gelohnt hat

    für mich gar nicht. zum einen weil Birthright und Conquest eigentlich sehr gleich sind und nur gespiegelt sind. Zum anderen weil ich einfach nach 40 (?) Stunden das Spiel gut war, aber auch genug. Und mich immer wieder durch das bekannte System zu kauen für die bisschen Story... war es mir nicht wert. Außerdem ist die Story nun leider nicht so geil, bzw nicht so geil erzählt, wie es hätte sein können. Schade.

    Dass die genaue Umgebung der Kämpfer auf der 2D-Map 3D-modelliert wiedergegeben wird, war meine erste positive Überraschung

    In der Tat hat mich das auch sehr überrascht und gefreut.

  • Mir geht es vor allem um die Frage, inwieweit die Aufteilung in Editionen sich gelohnt hat.

    Meiner Meinung nach hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Ich finde, die Editionen fühlen sich zwar ähnlich an, haben aber durch anderen Musikstil, und zum Teil deutlich andere Kampfarenen noch genug Alleinstellungsmerkmale. Da ich bis jetzt nur Conquest und Birthright durchgespielt und Revelation nur angespielt habe, bezieht sich meine Meinung nur auf die ersten Beiden.
    Gerade Conquest wirft einem mMn immer wieder interessante Spielkonzepte auf der Karte entgegen und hat einfach ein schwierigere Level. Gerade solche Karten wie die "Great Wall of Suzanoh" oder die eine Hafenstadt, die man anfangs verteidigen soll sind besonders herausstechend.


    Außerdem schaffen beide Spiele es mir richtig sympathische Charaktere zu präsentieren, mit denen ich mich so gut anfreunde, s.d. ich dann auf der Gegenseite jene Charaktere ungern töten/ besiegen will. Mal sehen wie gut das aussieht mit Supportgesprächen zwischen Birthright und Conquest Chars in Revelation.


    In Sachen Story hätte das alles auf jeden Fall besser präsentiert werden können, da würde ich Hakairo zustimmen. Die Reise mit Chrom un Co. fand ich damals deutlich besser. Genauso ist dann die Mechanik mit den Kindern unfassbar an den Haaren herbeigezogen :D


    Dass die genaue Umgebung der Kämpfer auf der 2D-Map 3D-modelliert wiedergegeben wird, war meine erste positive Überraschung.

    Das war einer der ersten Sachen, die mir in den Trailern damals schon positiv aufgefallen sind und ich liebe es. Ebenfalls die Neuerungen und Ergänzungen des Kampfsystems find ich großartig und möchte ich irgendwie in zukünftigen FE nicht mehr missen.


    Ich bin derzeit noch dabei Revelation durchzuspielen und bin auch noch sehr gespannt, wie sich hier die Story weiterentwickelt. Ich mag's dass jetzt endlich mal ein bisschen Hintergrundstory beleuchtet wird. Außerdem bin ich sehr gesapnnt auf die Supportgespräche zwischen Conquest und Birthright Chars.


    Zum Abschluss möchte ich noch sagen wie unfassbar gern ich das Main Theme zu Fates mag. "Lost in Thoughts all alone" ist ein verdammt guter Song, der die drei Spiele wunderbar zusammenfasst. Außerdem merkt man, wie sich dieser Song wie ein Leitmotiv immer wieder mal durch einzelne Songs durchzieht.


    Habe auch Bock nach der Revelation Kampagne noch das DLC "Heirs of Fate" zu kaufen, die eine Kampagne für die Kinder ist. Dort bekommt man - soweit ich weiß - auch eine vierte Strophe des Main Themes, dieses mal aber von Shigure (Azuras Sohn) eingesungen.


    BTW: Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist dieses Thread tatsächlich "Spoiler Thread" zu nennen, wenn es eher um Eindrücke und Meinungen als um tatsächliche Spoiler in der Story geht.