Winter Season 2016

  • Auf jeden Fall schaue ich mir die Fortsetzungen von Durarara und Yamishibai an.
    Darüber hinaus hab ich mir einiges an interessant aussehenden Covern notiert, in die ich mal rein schauen werde. Mal sehen, was davon wirklich übrig bleib.
    Jede Season ohne eine neue Staffel Natsume Youjinchou ist eine traurige Season. :o

    Und so beginnen die Mühlen des Schicksals zu mahlen - für Menschen, Dämonen und die Männer, die beides sind.

  • Ich habe von folgenden Serien jeweils drei Folgen gesehen.

    Boku dake ga Inai Machi (ERASED)
    Sehr empfehlenswert! Einfach anfangen und sich überraschen lassen.


    Dagashi Kashi
    Die Story ist sehr dünn, die Charaktere sympatisch. Erinnert mich etwas an Barakamon. Es geht hauptsächlich um Snacks und es gibt sehr viel Product Placement. Da ich aber nur wenige der Snacks kenne, kann ich damit nicht so viel anfangen.


    Dimension W
    Hier hat man eine neue Dimension entdeckt aus der man unbegrenzt Energie beziehen kann. Ich finde es etwas merkwürdig, dass die Dimension im Opening einfach als negative X-Achse dargestellt wird. Die Geräte, mit denen man an die Energie kommt, nennt man Coils. Spezielle Vorrichtungen, die auf der ganzen Welt verteilt sind, stabilisieren die Energiegewinnung und machen das somit sicher. Wie ich das verstanden habe, werden diese Vorrichtungen aber nur von einer Firma betrieben.
    Ich finde den Hauptcharakter interessant, weiß aber noch nicht, was ich von seinem Loli-Sidekick halten soll. Das CG hat mir ganz gut gefallen. In den ersten drei Folgen hat man erst einmal die Welt kennen gelernt. Viel Story gibt es noch nicht. Es wird aber bestimmt um illegale Machenschaften des Großkonzerns NT Energy gehen. Insgesamt hat mich Dimension W positiv überrascht.


    Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu
    Hier geht es um Rakugo. Das ist so ähnlich wie Stand-up-Comedy nur im Sitzen. :) Anfangs geht es um einen ehemaligen Häftling, der gerne Rakugo erlernen möchte. Später wird die Hintergrundgeschichte des Meisters erzählt. Das Thema finde ich jetzt nicht so interessant aber vielleicht wird es ja noch spannender. In der dritten Folge ging es auch um den zweiten Weltkrieg. Das fand ich schon besser.


    Musaigen no Phantom World
    Normalerweise mag ich KyoAni ja sehr aber die Serie hat mich mal richtig enttäuscht. Langweiliger Hauptcharakter, clichehafter Harem, simpelste Story, uninspirierte Welt und optisch ist das jetzt auch nichts besonderes, sieht aber trotzdem schön aus. Die Moe Charakterdesigns kann ich auch nicht mehr sehen.


    Schwarzesmarken
    Die Ballon-Brüste sehen total lächerlich aus. Auch hier gibt es wieder nen Harem. Ich finde die Welt aber sehr interessant. Schwarzesmarken spielt in der DDR der 80er mit Mechs und Aliens. Die Story mit Stasi und Militär könnte ganz interessant werden. Die CG-Aliens sehen imo sehr schlecht aus. Der MC ist mal wieder schrecklich. Ich freue mich mittlerweile über jeden Anime, wo der MC mal wirklich Charakter hat und nicht nur ne leere Hülle ist. Dieser Anime ist relativ blutig.

  • Irgendwie hat die Winter-Season abgesehen von Fortsetzungen, in meinem Fall "Gate 2nd Season" und "Durarara!!x2 Ketsu", nichts für mich zu bieten. "Boku dake ga Inai Machi" sieht noch recht interessant aus, vermutlich schau ich es wenn alle Folgen erschienen sind.

  • Habe mir gerade mal Hai to Gensou no Grimgar angesehen und bin sehr positiv überrascht. Nach DanMachi und SAO hätte ich nicht erwartet, dass mich ein RPG Anime wieder packen kann.( ...okay, hätte ich schon, aber ich steh einfach auf dieses RPG Zeug...) Ich freue mich schon darauf, die nächsten Tage ToS und FF9 zu spielen.


    Der Anime zeigt schön, wie sich Charaktere auf Kampfrollen einigen müssen und nach und nach zu lernen wie sie kämpfen, ohne sich gegenseitig ausversehen zu verletzen. Ich habe lang nicht mehr gesehen, wie eine Gruppe ihre ersten Anfänge in einem RPG macht. In Log Horizon waren die Maincharaktere anfangs schon auf dem maximalen Level, was für mich irgendwie die Spannung genommen hat.

  • So, habe jetzt auch die ersten 8 Folgen von Hai to Gensou no Grimgar gesehen. Die ersten drei Folgen sind ja so langweilig! Ich denke, dass ich die Serie dennoch weitergeschaut habe liegt daran, dass ich die Wasserfarben-Hintergrundbilder so gut finde. Die geben der ganzen Serie nen besonderes Flair. Die Hintergründe befinden sich oft in unterschiedlichen Ebenen und werden bei Kamerafahrten zueinander verschoben. Wenn jemand weiß, wer dafür verantwortlich ist, kann das ja mal erwähnen. Insgesamt ist Grimgar zwar so ein typischer RPG-Anime aber mit sehr geerdeten Charakteren und keinen Stat-Anzeigen. Das könnte auch einfach ein Fantasy-Abenteuer sein, wenn die nicht ständig von Skills reden würden. Er geht mehr in die Richtung Log Horizon statt Sword Art Online, hat aber nicht so viele Comedy-Momente.
    Die Story ist doch recht berechenbar und konzentriert sich auf eine kleine Heldengruppe. Von der ganzen Welt bekommt man recht wenig mit. So kommt es mir immer vor, als wenn mir Informationen fehlen würden. Die Geschichte wird sehr ruhig erzählt und lässt so mehr Zeit für die Charaktere.
    Diese sind leider total klischeehaft: Kleine schüchterne Magierin mit großen Brüsten, an sich selbst zweifelnder Hauptprotagonist, verständnisvoller intelligenter Anführer, rüpelhafter Schwertkämpfer, treudoofer Tank mit nen Faible fürs Kochen und Schnitzen, offenherzige rothaarige Jägerin und eine stoische gefühlskalte Priesterin mit schlimmer Vergangenheit. Das hört sich jetzt zwar total schrecklich an aber alle Personen werden super charakterisiert und es wird ordentlich thematisiert warum die Gruppe zusammenhält. Es gibt außerdem nur wenig bis kein Fanservice (zumindest fällt es nicht so sehr auf). Damit meine ich jetzt wirklich Szenen, die nur dem Zuschauer gefallen sollen und sonst keine Sinn haben.
    Ich glaube, dass der Anime ein unheimlich geringen Budget hat. Bestimmt mehr als die hälfte der Zeit besteht aus Standbildern und panning shots mit sich nur wenig bewegenden Dingen. Ab und zu werden Szenen auch einfach nur als Wasserfarbenbild gezeigt. Die wenigen kämpfe finde ich aber gelungen. Die sind zwar nicht besonders spektakulär, haben aber einen enorme Auswirkungen auf die Protagonisten. Die müssen gegen Gegner sehr überlegt vorgehen. Alibi-Taktiken wie bei SAO, wo der MC total übermächtig ist, helfen hier nicht.
    Insgesamt gefällt mir Hai to Gensou no Grimgar ganz gut, weil hier eine glaubhafte Welt geschaffen wird und die Charaktere zwar alle in Klischee-Schubladen passen aber dennoch gut charakterisiert werden. Ist etwas wie Log Horizon ohne Politik.


    Musaigen no Phantom World wird immer schlechter. Es ist schon schwer in eine Serie, die kaum Story hat, noch Filler einzubauen. Musaigen no Phantom World schafft das aber irgendwie. Zum Vergleich habe ich mir mal Kyoukai no Kanata angeschaut. Der Anime ist ebenfalls von KyoAni und sieht auch ähnlich aus, ist aber in allen Belangen deutlich besser, was nicht bedeutet, dass Kyoukai no Kanata so besonders gut ist. Musaigen no Phantom World ist einfach nur schlecht. Mit Abstand der schlechteste Anime, den ich momentan schaue. Mit dem ganzen Fanservice fühle ich mich regelrecht beleidigt.


    Interessanterweise unterhält mich Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu immer noch super. So richtig weiß ich nicht, wie ich den Anime beschreiben soll. Teilweise geht es um Ehrgeiz und die Freude Rakugo zu praktizieren, manchmal um Freundschaft und dann kommt noch ein erwachsenes Liebesdrama hinzu. Die Bilder sind nicht besonders detailliert oder überragend gut animiert, das wird aber durch interessante Nahaufnahme und gut gewählte Perspektiven ausgeglichen.
    Dieser Anime sticht schon sehr aus dem Einheitsbrei heraus. Leider spricht der bestimmt nur ein sehr kleines Publikum an und irgendwann erinnert sich keiner mehr an den.


    Boku dake ga Inai Machi ist immer noch super. Es gibt so ein paar Sachen, die mir storytechnisch nicht so gefallen und ich hoffe nicht, dass das Ende zu gehetzt erzählt wird oder total misslingt.
    Schwarzesmarken schaue ich eigentlich nur noch, weil der Anime in Deutschland spielt. Das interessanteste ist eigentlich die Politik aber die Macher meinen wohl, dass nen Harem und Mechs besser sind.
    Dagashi Kashi existiert wahrscheinlich nur, um Süßigkeiten zu bewerben. Manchmal ganz lustig, oft aber auch einfach nur blöd. Liebenswerte Charaktere, keine richtige Story, nimmt sich nicht ernst. Muss man nicht schauen, ist aber auch nicht wirklich scheiße.

    Einmal editiert, zuletzt von Harvey () aus folgendem Grund: Fanservice: Habe wohl einiges übersehen.

  • Was ich interessant finde ist zum einen, dass Studio Deen mit Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu und Kono Subarashii Sekai ni Shukufuku wo! (KonoSuba) zwei so unterschiedliche Anime produziert hat und zum anderen, dass es mit KonoSuba und Hai to Gensou no Grimgar gleich zwei Anime gibt, die sich schon weider der RPG-Thematik annehmen aber ganz anders als die bekannten Serien wie SAO oder Log Horizon sind.


    Da KonoSuba schon seit längerer Zeit bei Reddit total beliebt ist, habe ich mir mal alle 10 Folgen angeschaut und muss sagen, dass ich sehr überrascht bin, wie gut mir der Anime gefallen hat. KonoSuba ist wahrscheinlich eher für Leute, die SAO und andere RPG-Anime gesehen haben.
    So wie One Punch Man eine Parodie des Superhelden-Genres ist, ist KonoSuba eine Parodie der vielen RPG-Serien. Bis auf wenige Ausnahmen (Die sind aber sehr gut) ist die Animation höchstens Mittelmaß. Auch die Musik ist nicht gerade großartig. Manchmal tauchen plötzlich Personen auf, die man nicht kennt um im nächsten Moment keine Rolle mehr zu spielen. Schnitte sind ab und zu komisch gesetzt, so dass man das Gefühlt hat, dass gerade etwas übersprungen wurde. Diese "Fehler" werden aber auf eine so offensichtliche Art präsentiert, dass es schon wieder lustig ist.
    Zu One Punch Man hatte ich geschrieben, dass ich die Welt leblos finde. KonoSuba nimmt im Gegensatz zu OPM nicht einfach RPG-Elemente und parodiert sie, sondern erschafft eine Welt, in die die Elemente super passen. Z. B. werden Skills auf einer Art Ausweis eingetragen und nicht wie etwa bei SAO auf Hologrammen dargestellt. So etwas passt doch super in diese Mittelalterwelt. Oder die riesigen Kröten:

    Auch die Meta-Gags finde ich gelungen:

    Außerdem sind die Charaktere einfach nur liebenswert doof und der Fanservice ist Teil der Comedy.

  • Mal ein abschließendes Fazit meinerseits, und ich muss sagen, dass diese Season eher enttäuschend war.
    Die Neuen:
    Boku dake ga Inai Machi hat mir von der Idee her gefallen und teilweise echt angesprochen. Das konnte er nach hinten heraus aber nicht halten.
    Viele Handlungen/Ideen/Pläne, die sich Satoru durchführt erschienen mir nicht wirklich nachvollziehbar. Mich hat auch in den Wahnsinn getrieben, dass wirklich niemand die Polizei alarmieren mag wegen eines Mädchens, das offensichtlich misshandelt wird, weil niemand Umstände machen will. Bitte?
    Die Charaktere empfand ich als sehr durchwachsen. Der blonde Junge in der Truppe ist so dermaßen altklug, als sei er der Erwachsene und nicht Satoru, der sich widerum fast zu kindlich verhielt. Und dieser "Ups, das hab ich jetzt laut gesagt"-Runninggag hat bei mir nie gezündet.
    Und dann das große Finale, die Auflösung um den Täter. Schon in einer der ersten Folgen dachte ich mir, die Person kommt verdächtig rüber. Ist das Absicht, um uns auf eine falsche Fährte zu locken oder soll er's wirklich sein? So zog sich das durch die Folgen, bis dann die Auflösung kam, die keine Überraschung war und mich eher wütend machte, ob der schlechten, plumpen Anspielungen zuvor. Ab da ging es insgesamt handlungstechnisch bergab, die letzten Folgen hab ich fast nur noch überflogen.
    Ein guter Ansatz, der nach hinten heraus aber völlig in sich zusammen bricht.


    Divine Gate nimmt einen ähnlichen Verlauf. Erst schien die Jagd nach dem legendären Tor von verschiedenen Charakteren, die alle ihre eigene Bürde haben, interessant. Vor allem Aoto, von den Eltern schwer misshandelt und völlig in sich verschlossen, war eine tolle Figur. Dann rückte es zu sehr von ihm ab, und einfach jeder hatte seine schwulstig dramatische Geschichte, dass schnell eine Übersättigung auftrat. Später entsteht ein solches Figuren-Kuddelmuddel, dass ich auch gar nicht mehr nach kam, wer jetzt wie warum mit wem weshalb. Dazu noch eine Erzählerstimme, die banalste Sachen in überzogen bedeutungsschwangere Worte erzählt. Und das in jeder Folge. Irgendwann war auch das nicht mehr zu ertragen.
    Ich hätte es begrüßt, wenn sie bei Aoto wenigstens den Mut gehabt hätten, ihn tatsächlich seine Eltern umbringen zu lassen. Aber natürlich ist er ein viel zu guter Mensch dafür. Lame.


    Prince of Stride ist ein Sportanime über Parcours. Dieses eher ungewöhnliche Thema hat mich bei der Stange gehalten. Ansonsten eher ein schlichter Sportanime: Der Wunsch, besser zu werden; das nacheifern von Vorbildern; Freundschaft und die Liebe zum Sport; viele quirlige Charaktere, die auch gerne mal anstrengend sind ob der erwähnten Quirligkeit. Die eigentlichen Rennen sind leider eher wenig zu sehen, der größe Fokus ist auf das Miteinander gerichtet, wer mit wem verwandt ist und wer wie sehr dem Sport zugetan ist.


    Ajin spaltet mich in zwei Lager. Die Idee ist interessant, die Optik ist gerade noch ertragbar: CG Anime der billigen Sorte. Es wirkt etwas weniger staksig als noch bei Sidonia no Kishi, aber hässlich ist es immer noch.
    Die Story entwickelt sich aber umso dramatischer, bis hin zu einer Folterszene, die fast an Tokyo Ghoul erinnert (ohne die überzogen plakative Gewalt zu feiern). Die Charaktere selbst sind mal mehr, mal weniger nervig. Herausstechen tut für mich Shimomura, die quasi zwischen den Stühlen steht. Ich würde es begrüßen, wenn ihr im Verlauf noch mehr Aufmerksamkeit zu teil wird.


    Die Fortsetzungen:
    Durarara hat endlich eine Art Finale hingelegt! Natürlich wird am Ende der status quo wieder hergestellt, aber das all die Figuren überhaupt mal so aufeinander prallen war schon die Reise wert!
    Yamishibai plätschert mehr vor sich hin. Scheinbar haben sie all die guten Gruselstories schon für die vorherigen Staffeln aufgebraucht, so wirklich beeindrucken konnten sie nicht mehr.


    Abgebrochen habe ich nach ein paar Folgen Dimension W. Zwar fand ich die Idee um Mabuchi interessant, als jemand der die Technologie ablehnt, seine Roboter Begleiterin war mir aber zu nervig unlustig und mehr Richtung Fanservice ausgelegt. So richtig was hielt mich da nicht.


    tl, dr
    In kurz: Ich vermisste Nyanko-sensei, wann ist endlich Herbst? .__.

    Und so beginnen die Mühlen des Schicksals zu mahlen - für Menschen, Dämonen und die Männer, die beides sind.

  • Mein Fazit:


    Boku dake ga Inai Machi
    Zum Täter:


    Das interessante an den letzten Folgen war dann eher zu sehen, wie der Täter überführt wird. Davon hätte ich mir aber mehr erwartet.
    Auch sonst hatte die Serie einige Probleme: Zeitsprünge, Sicherheitsgurt, keine Polizei rufen, kaum Charakterisierung des Mörders, Satoru verhält sich wie ein Kind, sein Freund Kenya aber wie ein Erwachsener und bestimmt noch mehr.
    Beim Schauen hat mir das aber alles nichts ausgemacht. Besonders die Präsentation hat mir sehr gut gefallen. Auch die Story war mir nie zu doof. Ich hätte es insgesamt aber besser gefunden, wenn alles besser durchdacht gewesen wäre und wenn mehr von der Story im Jahr 2006 gespielt hätte. Ich denke aber, dass der Manga einfach nicht mehr hergegeben hat.


    Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu
    Der Anime hat mir von Folge zu Folge besser gefallen. Man lernt die einzelnen Charaktere zunehmend besser kennen und versteht dann warum sie zu den Personen geworden sind, die am Beginn eingeführt werden. Die überdramatische Szene in der vorletzten Folge hat mir aber nicht so gefallen. Mein Highlight dieser Season (Bei der Konkurrenz ist das aber auch nicht so schwer). Mit Rakugo kann ich aber immer noch nichts anfangen.
    Eine zweite Staffel wurde schon angekündigt. :thumbsup:


    Hai to Gensou no Grimgar
    Also der Anime lässt mich ziemlich ratlos zurück. Ich weiß einfach nicht, was mir da erzählt werden sollte. Die ersten 3 Folgen sind extrem langweilig, danach ist die Serie sogar für kurze Zeit etwas spannend, anschließend bis zum Schluss wieder relativ lahm. Es gibt kaum Charakterentwicklung, man sieht wenig von der Welt, die Animationen waren besonders in den letzten Folgen extrem schlecht und die Charaktere haben plötzlich Skills, von denen man vorher nichts wusste.
    Dabei finde ich das Grundgerüst super. Der art style gefällt mir sehr gut, die Charaktere sind zwar nichts besonderes aber liebenswert, ab und zu werden Songs eingespielt, die gut zur Stimmung passen und die Mittelalterwelt gefällt mir. Insgesamt kommt es mir so vor, als hätte jemand ne tolle Idee gehabt dann aber nichts daraus gemacht.


    Dimension W
    Hier dachte ich, dass die Serie interessant politisch wird. So wie Ghost in the Shell. Wurde sie aber nicht. Der Hauptcharakter Kyouma hat zwar eine interessante Vergangenheit ist vom Charakter her aber sehr langweilig. Seine Kollegin Mira ist sogar relativ nützlich aber besonders interessant ist die auch nicht.
    Ich nahm an, dass es um irgendwelche Intrigen geht aber leider ist der Hauptteil der Serie Action. Die ist nichts besonderes und die Story im Grunde relativ simpel. Die Charakterdesigns der Nebencharaktere sind teilweise komplett over the top und die ganze Welt ist sehr bunt aber nicht so stilvoll wie z. B. bei Roller Girls.
    Am Ende gibt es einen großen Kampf gegen einen verrückten stereotypischen Bösewicht.
    Das einzige, was mir an der Serie wirklich gefallen hat ist der CGI Toyota 2000 GT. Absolut nicht empfehlenswert.


    Oshiete! Galko-chan
    Sieben Minuten pro Folge. Gleicher Humor wie bei Seitokai Yakuindomo. Fand ich nicht besonders gut.


    Musaigen no Phantom World
    In meiner MAL hat kein anderer Anime eine so schlechte Bewertung bekommen. :D
    Eigentlich habe ich schon zu viel über Musaigen no Phantom World geschrieben aber ich möchte dennoch kurz auf die zwei letzten Folgen eingehen.
    In denen wird versucht dennoch etwas Story in die Serie zu packen. Es kommen zwei Personen vor, von denen man vorher fast nichts gehört hat. Dennoch soll der Zuschauer plötzlich emotional investiert sein. Außerdem gibt gibt es einen neuen Bösewicht, von dem man noch gar nichts wusste. Selbstverständlich bekommt der MC neue/bessere Fähigkeiten. Und natürlich kann die gefährliche Situation nur im Team gelöst werden. Außerdem dabei: MC weint und ist nicht imstande irgendwas zu tun, Bösewicht flieht aus unerfindlichen Gründen um später besiegt zu werden und Teamkollegen (Harem) liegen schwer verwundet auf dem Boden um im richtigen Moment wieder putzmunter zu sein. Optisch sind die Episoden teilweise jedoch extrem gut.
    Die letzten beiden Folgen sind schon fast tragisch: Endlich gibt es eine Story aber die ist auch noch schlecht präsentiert. Ich hatte wirklich gedacht, dass KyoAni mit Kyoukai no Kanata und Hibike! Euphonium eine neue Richtung einschlägt und irgendwie die Moe-Charaktere, Action und Drama verbindet. Und dann kommt so etwas. :(


    Schwarzesmarken
    Hatte nicht viel erwartet und ist auch nicht gut. Es sterben einige Charaktere, die mir sowieso egal waren. Die ganze Politik ist schon sehr merkwürdig und kaum nachvollziehbar. Die Motivation so mancher Charaktere sind mir zu sehr aus der Luft gegriffen. Gut sieht die Serie auch nicht aus. Außerdem gibt es in der letzten Folge extrem viel Kitsch.


    Dagashi Kashi
    Nett und langweilig. Mehr kann ich dazu nicht wirklich sagen. Story führt zu nichts. Die Gags sind eher mittelmäßig. Aber immerhin kenne ich jetzt japanische Süßigkeiten.


    Insgesamt haben mir also nur Boku dake ga Inai Machi, KonoSuba und Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu gefallen. So richtig nachhaltig begeistert hat mich aber keine Serie. Vielleicht schaue ich mir irgendwann mal Ajin und Kanojo to Kanojo no Neko: Everything Flows an.