Ich habe da eine ganz andere Meinung. Medienkompetenz gehört zum Privatleben, wie ich mit Leuten interagiere (Social Networks), wo ich meine Informationen herziehe und so weiter und so fort. Schulen haben nicht die Aufgabe dich für so einen Kram vorzubereiten. Das machen nur die Eltern und man selber. Die Aufgabe einer Schule ist es einen intellektuell zu fördern: kritisches Denken, Geschichte und Weltverständnis. Wie soll man sich das denn vorstellen. Facebook als Thema ? Soziale Netzwerke sind ein optionaler Teil unserer Gesellschaft und das sollte es auch bleiben. Und im allgemeinen ist es weiterhin soziale Interaktion und das bleibt die Aufgabe von Eltern und einem selber. Eltern sollten nach wie vor dem Kind so etwas beibringen. Mit ihnen hat man das engste Verhältnis in jungen Jahren und somit hat das Kind keine Angst etwas falsch zu machen. Klar sind die jetzigen Eltern in den meisten Fällen nicht bewandert in den sozialen Netzwerken ( sieht man an den dämlichsten Posts und der Irrglaube der dies hätte keine Konsequenzen. Aber wie das Baby an der Herdplatte, wird man sich nicht zwei Mal verbrennen). Aber die ist ja nur ein Bruchteil aller Medien und wie gesagt sind sie optional.
Viel wichtiger ist der ganze Rest Zeitung, Fernsehen, Filme und Videospiele. Kinder brauchen anfangs eine helfende Hand , aber die Isolation ist keine Lösung. Je stärker man etwas verbietet desto wichtiger wird es für jemanden. Deshalb sollte man auch sehr liberal sein, was das Kind macht. Medien für Erwachsene kann ein Kind einfach nicht handhaben, dafür wurde es ja als ein Erwachsenenmedium bewerten. Horrorfilme machen ihnen Angst, Sex für sie ist eklig, genauso wie exzessive Gewalt. einfach zu sagen das ist nichts für dich , weckt nur das Verlangen es zu sehen um so mehr. Aufklärung der Inhalte ist die beste Lösung ( Im Sinne vom Erklären und natürlich nicht zeigen). Auf Videospielen lässt sich das auch analog anwenden, obwohl sie weniger einflussreich sind als Filme, da sie ein aktives Medium sind und je intensiver das Gameplay desto weniger relevant werden die Rahmenbedingungen.
Ich glaube einfach, dass Kinder sehr viel selber lernen können durch ausprobieren und daraus aus ihren Fehlern lernen können. Ein Lehrer ist dafür nicht notwendig, der einem alles vorkaut. Selbststudium ist essenziell für die Weiterentwicklung.
@Kauzi mich interessiert es, wie deine Lehrerin Medienkompetenz beigebracht hat, weil bei uns an der Schule gab es sowas nicht und ich überhaupt nicht verstehe, was du meinst.