Hab gestern ebenfalls La La Land gesehen und fand ihn ziemlich, ziemlich mies. [...] Nur, dass ich auch die gesamte audiovisuelle Palette schrecklich fand. Schade
hkdFacepalm
Ich weiß ja, dass es etwas Subjektives ist, keine Sorge Ich bin einfach überhaupt kein Freund der Long takes, for allem nicht in dem Kontext. Und die Musik fand ich auch primitiv. Das sind Geschmäcker, aber sie ändern nichts an meinem Eindruck
Hab gestern ebenfalls La La Land gesehen und fand ihn ziemlich, ziemlich mies. Komme gerade noch nicht dazu, es aufzuschreiben, aber diese Review (Spoiler-ish!) trifft es schon ziemlich gut. Nur, dass ich auch die gesamte audiovisuelle Palette schrecklich fand. Schade
Schade, dass du den Film nicht mochtest! Aber Geschmäcker sind nun mal unterschiedlich.
Die von dir verlinkte Kritik ist aber eine der schlechtesten, die ich je gelesen habe. Ryan Gosling ist eine Fehlbesetzung, weil er im Film etwas mürrisch rüberkommt? Der Film hat keine Leidenschaft? Der Film ist zu "klein" vom Produktionsaufwand?! "Forgettable music"?!
Sorry, aber da saß jemand im Kino, der den Film von Anfang an hassen wollte. Ich verstehe ja, wenn man sagt, dass man auf diese Art Musik nicht so steht oder dass man ihn inhaltlich etwas anders aufgezogen hätte, aber die Punkte, die in dieser Kritik erwähnt werden, ergeben vorne und hinten keinen Sinn. Alleine dem Film sein Budget vorzuwerfen ist für mich an dieser Stelle komplett lächerlich. Hat die Person ein 200 Millionen Dollar-Musical erwartet? hkdFacepalm
Du, ich find's auch sehr schade! Ich liebe Whiplash und hatte mich sehr darauf gefreut - hassen wollte ich diesen Film ganz sicher nicht! Ryan Gosling fand ich dennoch schlecht besetzt. Nicht, weil er mürrisch ist. Das ist ja schließlich sein Charakter. Aber weil er nun mal nicht sonderlich überzeugend singt und tanzt, wenn man es mit den Klassikern des Filmmusicals vergleicht. Und ich sehe keinen Grund, es nicht zu tun. Das mit dem Maßstab hast du, denke ich, falsch verstanden. Ich zumindest interpretiere es so, dass mir die Inszenierung für ein Musical viel zu kleinen Maßstab hatte. Die großen gemeinsamen Szenen mit Dutzenden von Teilnehmern haben mir gefehlt. Und ja, die Musik ist ein Kritikpunkt. Man darf sie mögen, aber trotz, nicht wegen ihrer Schwächen. Sie ist leider nach allen Regeln der Kunst sehr durchschnittlich. Was da andere Musicals aufziehen, ist weitaus kreativer und vor allem abwechslungsreicher und hat den größeren Wiedererkennungswert.
Die Kamera war für mich kontraproduktiv und die Geschichte voller Lücken.
Wie gesagt, ich verstehe jeden, der Spaß mit dem Film hatte, und möchte ihn niemandem kaputtmachen, aber der Film hat viele Schwächen, und man muss sie vorweisen, damit es beim nächsten Mal ganz einfach besser wird. Überbewertet ist er auf jeden Fall, denn originell und weltbewegend ist an ihm tatsächlich nichts