Beiträge von Muffin

    Bin nach 30h fertig, und muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin.
    Die Open World sieht schön aus, aber Side Quests sind nunmal nicht interessant, hauptsächlich generische Fetch-Quests etc.
    Die Story ist nicht gut erzählt, was bei Momenten, die bei einer guten Erzählung Eindruck hinterlassen sollten, besonders bemerkbar wird. Wenn für die Story wichtige Person X stirbt, dann kann ich da nicht viel mitfühlen, schließlich hab ich die Person erst ein paar Mal gesehen. Gilt an mehreren Stellen. Dafür werden dann halt die vier Hauptcharaktere gut charakterisiert, aber das ist fürs Ganze halt nicht genug.
    Ach ja, und wie in diesem Spiel mit weiblichen Charakteren umgegangen wird, ist auch lächerlich. Kann mich an kein Final Fantasy erinnern, in dem diese weniger wichtig waren. Auch mit komplettem männlichen Team hätte man interessante weibliche Nebencharaktere erschaffen können. Stattdessen gibts mMn genau eine etwas interessantere Frau, die aber dank schlecht erzählter Story nur zwei-drei Mal vorkommt. Wie viele andere Charaktere auch.
    Der lineare Part des Spiels fängt inszenatorisch extrem gut an, nur um dann ständig an Qualität zu verlieren, bis wir auf FFXIII-Niveau angelangt sind. Es gibt ein Chapter, das ist wirklich eine Sauerei und ich musste mich stundenlang fragen, wann denn die Qual endlich aufhört.
    Ein bestimmter Chapter-Übergang gegen Ende kam mir sehr unerklärt vor, aber der Endkampf war gut inszeniert, und das Ende hätte storymäßig auch Eindruck hinterlassen, wenn manche Beziehungen und Charaktere halt besser erzählt worden wären.
    Kampfsystem hat wie schon gesagt seine Macken, aber an die muss man sich eben gewöhnen. Trotzdem spaßig.


    Gegen Ende muss ich sagen, dass das eher negative als positive Eindrücke sind und muss mich fragen: Hatte ich Spaß? Wenn ja, warum?
    Die Antwort ist: Ja, hatte ich. Aber nicht wegen der Story, nicht wegen irgendwelchen Fetch-Quests. Sondern weil ich mit guten Buddies mit ihren speziellen Hobbies durch eine wunderschöne (naja, vom Design her, was die technische Seite angeht, hinkt das Spiel anderen Open World Titeln hinterher) Final Fantasy Welt mit Chocobos laufen kann, und gegen Gegner kämpfe, die ich aus anderen Spielen kenn, mit extrem gut choreographierten Kampfanimationen, die nie langweilig werden.


    Das Spiel ist kein Desaster wie FFXIII, aber auch nicht das Comeback der Serie. "Ein gutes Spiel" triffts eher. Vieles wird hier aber nunmal vom Franchise getragen.

    Ich weiß genau was du meinst, dazu kommt noch, dass das Anvisieren nichts bringt, da es eh wild zwischen den Zielen hin und her springt.

    Man kann tatsächlich "fest" anvisieren, indem man R1 gedrückt hält und dann R3 drückt. Kam im Tutorial mal als Tooltip, aber keinen Schimmer warum das nicht einfach Standard ist.

    Ich hab jetzt gestern ein paar Stunden reingesteckt (trotz HUD-Problemen) und muss sagen, dass das Kampfsystem eher so meh ist. Man hat bei größeren Gegnermengen kaum Übersicht, und muss dann z.B. zwanzig Snipern gleichzeitig ausweichen während man sie nacheinander einzeln besiegt. Das Ausweichen selbst ist auch weird, weil ich den Viereck-Button-Prompt manchmal erwarte, aber er nicht kommt und die Animationen der Gegner nicht besonders aussagekräfig sind. Das äußerst sich dann in oft herumgeschleudert werden und sich mit Ignis "Regroup" Fähigkeit wieder hoch zu heilen. Intuitiv ist es bis jetzt jedenfalls nicht.


    Mal sehen, wie sich das entwickelt.

    Das Spiel scheint nicht mit alten HDTVs auszukommen. Mein HUD ist an den Rändern abgeschnitten, keine TV- oder PS4-Einstellungen ändern was. Ein einfacher Screen beim Start um das Spiel an den Bildschirm anzupassen, und das wäre kein Problem.
    Aber nein, war wohl zu aufwändig.

    Beispiele? Wo hat er je was gegen eine Rasse gesagt? Das einzige was er doch anspricht sind illegale Einwanderer etc.

    Nein, eben nicht. Was glaubst du denn, was der ganze Birther-Quatsch und diese Anschuldigung gegen den in den USA geborenen Richter mit mexikanischen Wurzeln waren? Um zu wissen, dass Trump ab und zu rassistisch ist, brauchts eine einfache Google-Suche:
    http://www.huffingtonpost.com/…_56d47177e4b03260bf777e83

    Alter, er wollte damit sagen, wenn das amerikanische Volk zu dumm ist, den besten Kandidaten zu wählen, haben sie nen Trump verdient. Offensichtlich weiss er wie scheisse Trump ist, er sieht es als Strafe dafür, dass sie nicht den richtigen gewählt haben.

    Wenn er wüsste, wie scheiße Trump ist, hätte er nicht behauptet, er wäre die letzten 70 Jahre nie rassistisch gewesen. Wenn er es weiß, macht es das nur schlimmer.



    Und in welcher Hinsicht ist das akzeptabel oder besser? Er wünscht damit der Mehrheit Amerikas, die Trump nicht wollten, für die nächsten 4 Jahre Rückschritt, Verfolgung etc. , weil die Demokraten sich verkalkuliert haben?


    Diesen Punkt hier kann man nämlich noch rechtfertigen, solange Simon nicht informiert genug war. Wenn er aber weiß, wie Trump ist, ist es eine extrem zynische und unangebrachte Aussage, die er treffen kann, weil er in seinen Augen nicht betroffen ist.


    Millionen Andere schon.


    Edit:



    Die weniger, aber alles andere danach.


    Bin grad nochmal durch seine Timeline, wie wärs mit genau sagen, was du meinst?

    Nein, wie ich in nem früheren Post verlinkt habe, denkt er, die Amis haben Trump verdient, weil sie den eigentlich besten Kandidaten Sanders nicht gewählt haben.

    Und in welcher Hinsicht ist das akzeptabel oder besser? Er wünscht damit der Mehrheit Amerikas, die Trump nicht wollten, für die nächsten 4 Jahre Rückschritt, Verfolgung etc. , weil die Demokraten sich verkalkuliert haben? Natürlich kann man das damit verteidigen, dass Simon das anscheinend nicht wusste. Aber wenn dem so ist, sollte er auch solche Aussagen lassen und sich eben informieren, sonst ist das nämlich einfach Ignoranz.



    Trumps Anti-Migrationspolitik, insbesondere der Mexikaner, muss man nicht rassistisch verstehen (dieser Satz wird mich ins Grab bringen)

    Ich habe absolut keine Ahnung, wie man diese nicht rassistisch verstehen soll.



    Robin ging zu emotional an die Sache heran

    Was zum Teufel ist an ein paar Verlinkungen mit Fakten "zu emotional"? Die Tweets, an denen ihr euch aufhängt, sind allerhöchstens nicht perfekt formuliert, der Tweet von wegen ob Simon Trumps Rassismus für akzeptabel hält enthält btw das Wort "Wenn", Robin unterstellt das nicht zwangsläufig, sondern fordert Simon eben zu einer Erklärung auf, die das entkräftet.



    Sein Tweet, dass ihn Simon geblockt hat, denn er immer sehr respektierte (wtf), macht ihn sprachlos und traurig.

    Eine sehr normale Reaktion.



    Bevor das als Nächstes als Argument kommt: Nein, mir geht es hier nicht darum, dass ich Robin eher mag als Simon und ihn deswegen verteidige. Mir geht es nicht einmal um den speziellen Fall an sich.
    Mir geht es darum, dass manche anscheinend den Eindruck haben, dass man Leute nicht zur Diskussion stellen muss, die etwas von sich geben, dass nunmal gegen Menschenwürde und Freiheit geht, egal ob aus rechtsextremen Gedankengut oder in diesem Fall aus Ignoranz.
    Sollte man aber. So sachlich wie möglich. Und zwar soweit, dass das Gegenüber entweder seine Tendenzen oder Uninformiertheit zugibt/offenlegt und beibehält oder (im seltenen Fall) sich überzeugen lässt. Nichts dagegen zu tun, solche Leute aus Höflichkeit gewähren zu lassen, finde ich einfach Blödsinn.
    Wenn das Gegenüber keinen "Bock" hat, darüber zu diskutieren, hätte er die öffentliche Aussage von vornherein lassen oder besser überdenken sollen.

    "Trump fährt ganz ohne Frage eine rassistische Kampagne. Wenn du das für akzeptabel hältst: Meinetwegen. Aber: Own up to it.".
    Hier unterstellt Robin, dass Simon Trumps rassistische Kampagne für akzeptabel halten würde. Aus Simons Ausgangspost ergibt sich das aber nicht, sondern nur, dass Simon nicht glaubt, dass Trump Rassist sei.

    Ich glaub eher, dass das die normale Schlussfolgerung ist, wenn man solche Tweets liest. Wenn jemand schreibt, dass Trump nicht rassistisch sei, dann gehe ich da auch eher von Akzeptanz als von vermeintlicher Unwissenheit aus, so offensichtlich ist diese Tatsache. Vermeintliche Aggressivität sehe ich da nicht.



    In dem anderen Tweet wirft Robin "Mike Pence" ein, der aber absolut nicht zur Debatte stand. In Simons Tweet ging es nur um Trump, nicht aber um andere Personen in dessen Kreis.


    In diesem speziellen Tweet ja. Aber er tweetete schließlich auch, dass er Trump für ne bessere Wahl hält als Clinton. Und damit akzeptiert er einen homophoben VP, und eine ganze Reihe von zukünftigen Ministern, die entweder homophob und/oder ausländerfeindlich sind und den Klimawandel leugnen. Das gehört damit sehr wohl zur "Diskussion".


    Am Ende sehe ich die Schuld definitiv nicht bei Robin, ich wäre da ähnlich vorgegangen. Zur Eskalation beigetragen haben mMn eher Leute, die Simon nachträglich unter Robins Tweets verlinkt haben, oder ihn mehr als unsachlich angegriffen haben. (passiv-aggressiver Sarkasmus, "Block mich" usw.) Und natürlich Simon selbst.

    @Robin Finde es auch absolut richtig, wie du da vorgegangen bist. Alles was du beigetragen hast, sind Links zu Fakten, die deine Meinung untermauern, oder ruhige Argumentation. Da machen viele eher den Fehler und werden herablassend. Ich finde da die Tweets, die meinen, dass du Simon angreifen würdest, mehr als übertrieben. Es ging ja nicht um die politischen Ansichten von Simon, die du irgendwie versuchst anzugreifen, sondern um die von Trump. Die nunmal auch belegbar sind.

    Kannst du mir sagen, wo das war, würde mir das gern mal anhören. :o

    Nicht hören, lesen :P https://twitter.com/SilentBob_G/status/796438929163644928
    Ich bewundere ein bisschen seine Ausdauer.

    Ich finde auch, dass sowas absolut nötig ist. Es ist immer gut zu sehen, dass es doch Leute gibt, die nicht komplett Banane sind, und für Menschenrechte etc. argumentieren. Das sehen dann hoffentlich Leute, die genauso denken. Solange es sich halt nicht zu sehr verläuft und man Zeit verschwendet.
    Ich versuch auch ab und zu Diskussionen mit solchen Leuten zu führen, aber es kann schon sehr anstrengend werden.