Das schlimmste (aus Sicht eines HdR-Nerds) an Legolas im Hobbit ist das Ende seiner Story. Thranduil schickt ihn los Aragorn zu suchen. Das Blöde daran: Aragorn ist zu dem Zeitpunkt zehn Jahre alt, hat Bruchtal noch nie verlassen und er ist ganz allgemein ein wohlgehütetes Geheimnis. Ich wusste von der Existenz dieser Szene bevor ich im Kino war und wäre dort am liebsten aufgestanden und hätte "Bullshit" gebrüllt
Meine Reaktion war sehr ähnlich.
Aber:
Ich zitiere jetzt Wikipedia:
"Im Film erwähnt Thranduil gegenüber Legolas, dass sich dieser nach Norden aufmachen soll, um Streicher, einen Dúnedain, zu suchen. Im Buch findet dieses Gespräch nicht statt, da Streicher zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre alt ist und sich in Bruchtal, nicht im Norden, aufhält, und es somit keinen Sinn ergibt, ihn aufzusuchen. Allerdings finden im Film Der Herr der Ringe: die Gefährten die 17 Jahre Abstand zwischen Bilbos Geburtstag und Frodos Abreise nicht statt, womit die Hobbit-Trilogie ca. 60 Jahre vor diesem Film spielt. Da Aragorn in der Extended Edition von Die zwei Türme angibt, 87 Jahre alt zu sein, wäre er zum Zeitpunkt der Hobbitfilme in seinen Zwanzigern."
Das hat mich aber auch zuerst verwirrt. Trotzdem ist es sehr unwahrscheinlich, dass Legolas je zu Aragorn gekommen wäre oder Thranduil überhaupt von ihm gewusst hat, da die Existenz Aragorns, wie du richtig sagst, nicht landläufig bekannt war.
Was mich besonders gestört hat, oder fast traurig gemacht hat, war, dass Saruman fast als Verbündeter Saurons dargestellt wird, was er damals noch nicht war. Er kämpft zwar schon gegen ihn, aber seine Aussagen wie: "Ich kümmere mich um Sauron!" werden schon sehr in die Richtung gedrängt, als ob er ihn unterstützen wird.