Beiträge von BenniArt

    Das die Leute die Musik nicht schätzen hab ich auch nie in Frage gestellt. Aber es giebt nummal viele die eben NICHT auf Konzerte gehen und eben nur das streaming nutzen weils die einfachste und günstigste Möglichkeit legal an Musik zu kommen. Mann kann Musik auch schätzen ohne das sie einen was wert is - da is eine Differenzierung.


    Zugegeben, war bei mir etwas plump und verallgemeinert ausgedrückt. Ich brauch halt des streamin nicht da ich sämtliche Musik kauf und die dann aufs Handy oder Festplatte schmeiß (Vinyl und Konzerte/Festivals mal ausgenommen). Das war jetzt mehr auf die Leute bezogen die halt nur Streaming nutzen und sich null Gedanken machen was da für Bands noch übrigbleit.
    Bei großen und berühnten mag sich das rechnen, aber was da so kleine Metal-Klitschen, die nicht so viele kennen, bekommen will ich nicht wissen weil ich mich sonst aufhängen würde...


    Ich würde sagen, dass ich so gut wie nur streame. Auf Konzerten (ausgenommen klassischen) war ich bisher einem in meinem Leben und hab auch keinen Drang, bald was daran zu ändern. Und ich fühle mich auch nicht unwohl damit, mir keine CDs zu kaufen. Musik ist unterstützenswert, vor allem bei kleinen Künstlern, aber wenn man es sich nicht leisten kann, ist Streaming mMn eine absolut legitime Alternative.

    https://www.metal-hammer.de/um…nloads-kombiniert-794011/


    Ist den Leuten die Musik wirkich nix mehr wert?


    Als jemanden den Musik im Leben alles bedeutet stimmt mich das unendlich traurig.

    Ich bin Musiker und kauf mir trotzdem so gut wie keine Musik. Ebenso wenig, wie Filme. Und das liegt vor allem daran, dass ich absolut keinen Grund dazu sehe. Ich möchte Musik hören - möglichst viel unterschiedliche; oft auch welche, von der ich noch gar nicht weiß, wie sie sein wird und ob ich sie mögen werde. Also streame ich sie. Es ist ja nicht so, als würde ich sie mir irgendwo von 'nem Torrent holen. Aber Streaming ist für mich in der Musik- und Filmwelt eine so große Erleichterung geworden, Neues kennenzulernen, ohne vorher zu zögern und abzuwägen, ob man etwas mögen wird. Mal ganz davon abgesehen, dass ich auch größtenteils Musik höre, von deren Verkauf die ursprünglichen Musiker so gut wie nie noch etwas abbekommen würden. In meinem Leben habe ich mir bisher nur vier-fünf Alben bewusst gekauft, und zuletzt auch vor über einem Jahr. Musik höre ich trotzdem täglich stundenlang und sehe auch nicht, wo darin ein Widerspruch liegen sollte...

    Mein größtes Problem mit den Prequels ist eigentlich, dass George Lucas eher versucht hat, sie ins Expanded Universe passen zu lassen, als zur alten Trilogie. Insbesondere die Darstellung des Jedi-Ordens nehme ich den Prequels nicht ab. Unter keinen Umständen wird der in 20 Jahren komplett vergessen.

    Hier ist für mich dann halt immer die Frage, wie wichtig einem das Franchise und das dazugehörige Worldbuilding ist. Ich nehm Star Wars halt einfach nicht ernst und es ist mir ziemlich gleichgültig; ergo hab ich meinen Spaß.
    Wenn jemandem hingegen, wie dir, wichtig ist, eine konsistente Welt zu erhalten, deren Zusammenhänge für dich von Bedeutung sind und die du liebgewonnen hast, kann ich natürlich verstehen, dass einem die Prequels sauer aufstoßen.

    Also ich persönlich mag ja auch die StarWars-Filme 1-3.
    Mir ist durchaus bewusst wie unbeliebt die sind bei vielen Leuten. Und auch deren Schwächen sind mir klar, aber insgesamt sind das für mich echt gute Filme. Aber ich mag auch das Politik-Bla-Bla.^^

    Mutig, gerade das als ersten Beitrag im Forum zu setzen :P
    Aber ja, mir geht's ähnlich. Bin auch mit der neuen Trilogie großgeworden und mag die nicht viel weniger als die alten Filme. Klar sind sie objektiv die schlechteren Filme, aber so hassenswert wie sie von allen gemacht werden nun auch wieder nicht. Dazu mag aber auch gesagt sein, dass ich keine tiefgehenden Gefühle zur alten Trilogie hege. Die find ich auch "nur" ganz gut. Von daher... ^^'

    Diablo 2 gehört zu meinen best Games ever ganz weit nach oben. Aber das Charakter-/Skillsystem in Diablo 3 macht mir regelmäßig das ganze Spiel madig.

    Ja. Ich finds auch furchtbar, dass ich nicht meinen Charakter wegwerfen kann und alles neu machen muss, wenn ich mich einmal für den falschen Skill entscheide...

    Da kamst du mir mal eben zuvor ^^ Wobei ich auch die andere Sichtweise verstehen kann, weil die Charaktere natürlich deutlich austauschbarer werden, wenn sie keinen nachhaltigen Werdegang hinter sich bringen :)

    Find das Spiel plattformunabhängig ziemlich schlimm. :(

    Ich finde es ist in seinem Genre eines der Besten die man finden kann.

    Kann da nur zustimmen. Habe zwar nicht viele Hack'n'slays am eigenen Leib erfahren, aber sehr viele gesehen und ein paar - Diablo 2 inklusive - gespielt und D3 gehört definitiv zu meinen Lieblingen. Die Story ist der größte Müll, aber im Coop mit 'nem guten Freund lässt es sich in Dauerschleife spielen. Bin da bisher 3-4 Mal mit dem gleichen Charakter durch die Story gelaufen und die Spirale wirkt einfach.
    Ist wohl einfach mein Destiny :P

    Moment; seit wann ist das denn alles, was wir von Johansson erwarten? Gibt es etwa Zweifel daran, dass sie eine gute Schauspielerin ist? Oo

    Naja, seit Jahren hat sie für mich nur zwei Gesichter: sexy und angestrengt/ernst (in Action-Filmen). Sowohl in Lucy, all den Marvel-Filmen und Don Jon zeigt sie nichts anderes. Lediglich "Hail, Caesar!" war eine willkommene Ausnahme. Sie ist eine gute Schauspielerin, verkommt in den letzten Jahren aber ein wenig zur eindimensionalen sexy Actionheldin. "Girl with a Pearl Earring", "Lost in Translation" und Vergleichbares, wo sie noch eine breitere Palette hatte, sind nun mal inzwischen über zehn Jahre her. ;)

    Okay, dann hatte ich dich missverstanden. Über eine schlechte Rollenauswahl ihrerseits würde ich mich genauso beschweren, wie du es tust :)

    Ghost in the Shell (2017)


    Scarlett Johansson [...] tischt dabei jedoch nur die übliche Palette an Schauspielkunst auf, die wir von ihr gewohnt sind. Ergo: zwei Gesichtsausdrücke und gutes Aussehen.

    Moment; seit wann ist das denn alles, was wir von Johansson erwarten? Gibt es etwa Zweifel daran, dass sie eine gute Schauspielerin ist? Oo

    @Rekhyt Lustigerweise ist The Lobster gar nicht mal so unnahbar erzählt, wie du denkst. Es passiert nur nicht primär über die eigentliche Erzählung, sondern setzt einen unpassenden Protagonisten in diese verrückte Welt und lässt ihm kaum Luft, sich zu entfalten. Der einzige Rückzugsort für seine Emotionen ist die Musik und das macht den Film, wenn auch schwer-verdaulich absolut genial, wenn man erstmal verstanden hat, wie absurd gut er durchdacht ist. Ich hab dazu auch mal was aufgeschrieben gehabt, aber will hier weder Eigenwerbung betreiben noch jemandem 25 Minuten meines Gebrabbels andrehen.
    Den Film einfach abschreiben solltest du trotzdem nicht, wenn du die Kraft hast, dich nochmal mit ihm auseinanderzusetzen ;)

    Jeden Mittwoch gibt es auf Uplay den "Crazy Wednesday", falls das jemand noch nicht wusste!
    Benutzt ja nicht jeder Uplay oder die Ubisoft Seite. :D
    Da gibs auf jeden Fall (glaube) bis zu 80% Rabatt auf Merch, Spiele und Collectors Editions.

    UPlay funktioniert bei mir leider nicht. Lässt mich nicht einloggen. Ubifail verbaut es sich selber.

    Bin ich also nicht der Einzige... :/

    Als Kind fand ich auch die russische Interpretation des Dschungelbuchs "Das Dschungelbuch: Die Abenteuer des Mowgli" besser als die Disney-Version.
    Der Film soll näher am Original von Rudyard Kipling dran sein und weniger märchenhaft verklären als die Hollywood-Version. Als Kind fand ich den Film definitiv düsterer und ich hab den Stil positiv in Erinnerung. Müsste den Film aber gegenwärtig noch mal schauen, um das besser beurteilen zu können. Ist aber definitiv ein Blick wert und müsste ja auch in die Kategorie des sowjetischen Kinos fallen. Der Film ist in der UdSSR als Fünfteiler zwischen 1967-1971 erschienen, in Deutschland dann wohl als kompletter Film. Zumindest habe ich ihn nur als kompletten Film auf Videokassette in Erinnerung. Hat mein Vater damals, glaube, aufgenommen als er mal im KIKA lief.
    Hier auf letterboxd: https://letterboxd.com/film/adventures-of-mowgli/crew/

    Interessant, ich mochte ihn immer weniger, weil er weniger verklärt und märchenhaft war ^^
    Aber es ist definitiv ein toller Film! :)

    Hab mir mal aus der Liste der sowjetischen Filme von @BenniArt Tale of Tales rausgesucht.

    Mit der Liste der sowjetischen Filme hast du mich jetzt echt neugierig gemacht. Wie finde ich diese Liste? Habe jetzt @BenniArts Profil ausgestalkt und konnte die nicht finden

    Hey, kurz zum Verständnis: Es gab im Discord-Channel vorhin einen kurzen von mir angeregten Austausch zum Thema sowjetisches Kino, weil ich es schade finde, dass Filme aus Asien seit ein paar Jahren in Europa ankommen, aber die aus der USSR noch nicht. Die Liste ist ganz knapp und soll nur 'nen Einstieg bieten. Wenn es sonst noch Fragen gibt, beantworte ich sie sehr gerne :D
    https://letterboxd.com/benniar…ssr-cinema-for-beginners/

    Erstmal vorweg: schöne Review. Hast mir das Spiel verkauft Robin ;)


    Zum Thema Spoiler in der Review:
    An einer Stelle wird der Beginn des Spiels gezeigt, der mich persönlich sehr überrascht hat. Robin erwähnt dabei auch explicit, dass die gezeigten Szenen kein Spoiler seien, da es die ersten Momente des Spieles sind. Ich möchte jetzt kein großes Fass aufmachen oder Robin dafür kritisieren, aber ich kam nicht umhin mir zu dieser Aussage ein paar Gedanken zu machen.
    Beziehen sich Spoiler wirklich nur auf spätere Abschnitte von Spielen/Filmen? Mir kam direkt der Anfang von Firewatch in den Sinn, bei dem ich sehr froh war, dass er mir nicht durch Videos bereits vorweggenommen wurde. Der große (entscheidende?) Unterschied ist, dass der Beginn von Firewatch eine einmalige Szene war und die gezeigten Spielmechaniken in Nier Automata, regelmäßig zum Einsatz kommen.


    Wie denkt ihr darüber?

    Ich denke, dass eine frühe Szene nicht an Wirkung verliert, wenn man sie zuerst nicht beim Spielen sieht. So ging es mir zum Beispiel immer mal wieder mit Let's Plays. Erst kürzlich hab ich eine Prey-Preview geschaut und nach etwa vierzig Minuten abgebrochen, weil ich so beeindruckt war, dass ich beschlossen habe, den Rest selbst erleben zu wollen. Dadurch bin ich zwar "gespoilert", aber die Szene hab ich mMn so erlebt, wie ich sie auch als Spieler erlebt hätte. Dadurch, dass es eine frühe Szene war, habe ich dabei immer noch die Kontrolle darüber gehabt, wie viel mehr ich sehen möchte, und inhaltlich ist das Frühe meistens auch weniger überraschend als das Finale. Deshalb denke ich, dass sowas völlig legitim ist. Aber jeder wie er mag... :)

    @Robin Ich hab da mal 'ne Frage - müsstet ihr nicht, zumindest teilweise, zu den gescripteten Videos die Texte bei euch liegen haben? Als jemand, der sich mal mit Untertitelung auseinandergesetzt hat, kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass der stressigste Teil der Arbeit ist, den Text aus dem Video abzuschreiben. Wenn ihr uns zur Verfügung stellen könntet, was bei euch an Vorlagen noch so rumschwirrt, wäre es also definitiv eine enorme Hilfe. Der Rest ist im Vergleich dazu kaum der Rede wert :)