Beiträge von hadeshund

    Ich finde die neu eingebrachten Konzepte in Episode VIII auch eher spannend und nicht verleumderisch gegenüber dem etablierten Universum, obwohl ich mich als Fan bezeichnen würde und auch ein wenig mit alten Expanded Universe auseinandergesetzt habe, insbesondere mit dem ganzen Prä-Film-Ära-Kram (KOTOR I+II, Darth Bane-Trilogie, Darth Plagueis-Roman etc.).


    Es ist ja nicht so, dass im Legacy-Kanon mit Neuerungen, was die Möglichkeit der Machtnutzung angeht, gespart wurde. In KOTOR konnten die Jedi einer Person plötzlich mit der Macht das Gedächtnis und die eigene Verbindung zur Macht nehmen, Darth Bane und Plagueis finden jeweils Möglichkeiten zum Verlängern des Lebens und bei Bane gibt es auch noch diese ominöse "Gedankenbombe". Dann ist da natürlich noch Kreia aus KOTOR II, die telepathisch mit drei Lichtschwertern gleichzeitig kämpft.^^
    Generell finde ich es ganz interessant, dass Kreia und Luke gewisse Story-Parallen aufweisen:

    5. Mass Effect Andromeda
    4. Uncharted The Lost Legacy
    3. Cuphead
    2. Zelda - BOTW
    1. Horizon Zero Dawn


    Knapp hinten raus fällt Ni-oh. Es ist z.B. gegenüber Mass Effect zwar der innovativere Titel, ich kann aber leider wenig bis gar nichts mit dem narrativen Aspekt anfangen und mag auch einige Dinge im Gamedesign nicht besonders gerne. Andromeda hingegen ist zwar ein enttäuschendes Mass Effect, aber meiner Meinung nach trotzdem ein überdurchschnittlich gutes Action-RPG, sodass es bei mir sogar vor Wolfenstein landet.

    [...]
    Die Weltraumschlachten enttäuschen dagegen eher wie schon im ersten Teil.


    Ich weiß nicht ob meine Erinnerung noch von Nostalgie getrübt ist, aber wenn ich da an das BF 2 von vor 10 Jahren denke, wäre da immer noch mehr drin gewesen.
    Beim ersten Teil gefiel mir vor allem auch der Helden vs Schurken Modus im MP sehr gut. Dieser wurde aber auch durch die Freischaltungen und durch einen veränderten Modus verschlimmbessert.
    [...]


    Das "erste" Battlefront II hatte das ziemlich coole Feature, dass man bei den Raumschlachten an Bord des gegnerischen Schlachtschiffes landen, aussteigen und dort dann Sabotage betreiben konnte. Es ist ein bisschen traurig, dass sie solche einzigartigen Ideen nicht übernommen haben... Für das ursprüngliche BF III von Pandemic war sogar angedacht, dass man stufenlos aus dem Weltraum zur Schlacht auf einem Planeten gekommen wäre.


    Es wäre eigentlich ganz witzig, wenn man hier mindestens 10 Leute zusammen bekommen könnte, um über die wieder geschalteten Server ein bisschen den alten Raumkampfmodus zu spielen. Soviele Leute an einem Termin zusammen zu bekommen, ginge aber wohl nur über den Livestream. Man könnte es den beiden ja mal vorschlagen^^


    Den neuen Heldenmodus mag ich eigentlich recht gerne, da er jetzt ganz ohne normale Einheiten funktioniert und dadurch auch andere Stärken der Helden als im Hauptmodus zum Tragen kommen. Es ist aber bescheuert, dass zu Anfang auch da 6 der 14 Helden gesperrt sind, solange man sie nicht freigeschaltet hat. Wär in Overwatch ja auch doof.^^

    Ich wollte ja was zu meinem Battlefront II-Eindruck gschrieben haben, also fange ich mal an:


    Zunächst zur Kampagne: Ich finde sie zwar hübsch inszeniert und spielerisch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad eigentlich nicht plumper als ein Uncharted o.Ä., auch was die KI angeht, bin aber trotzdem nicht besonders glücklich damit. Zunächst einmal ist es wahnsinnig langweilig, dass man die Hälfte der Kampagne unnötige Fillermissionen mit "ikonischen Star Wars-Helden" spielt. (Stichwort: "Wo sind die Lichtschwerter?!?") Unter anderem dadurch fehlt es der Kampagne letzten Endes an sämtlicher Kohärenz. Dazu muss man festhalten, dass die Geschichte selbst sowieso ziemlich unglaubwürdig ist.


    Zum Multiplayer, angefangen mit dem Fortschrittsystem: Das besteht einerseits aus den berüchtigten Starcards für die Fähigkeiten und andererseits aus den freischaltbaren Waffen, von denen es vier pro Klasse gibt. Erstere gibt es aus den sagenumwobenen Lootboxen oder sie werden aus den Herstellungsteilen gecraftet. Diese findet man (natürlich) wieder in den Lootboxen oder verdient sie sich mehr oder weniger automatisch mit den Ingame-Herausforderungen. Dadurch wird man mit den Herstellungteilen vor allem am Anfang in einer solchen Zahl eingedeckt, dass man ohne Weiteres die wichtigsten Karten sofort herstellen und/oder verbessern kann. Bei den meisten Karten ist es meiner Erfahrung nach übrigens so, dass der Benefit der höheren "Seltenheitsstufen" nicht wirklich ausschlaggebend ist. Beispielsweise spiele ich gerne den Offizier und nutze die Fähigkeitenkarte, dass der Team-Gesundheitsboost auch auf mich selbst wirkt. Bei der Karte bringen die Upgrades nur Vorteile für den Radius des Boosts, der nicht wahnsinnig wichtig ist.
    Was mich mehr stört sind zwei andere Aspekte, vor allem aufgrund ihrer Zeitintensivität: Zunächst dauert es ziemlich lange bis man alle Helden freigeschaltet hat, ich schätze ca. 15-20 Stunden, solange man seine Kohle für nichts anderes verfeuert. Ähnliches gilt für die erwähnten Waffen: Für die pro Klasse drei freischaltbaren Waffen muss man mit dem jeweiligen Truppler 50, 250 bzw. 500 Kills vollbringen. Dazu gibt es dann wieder für jede freigeschaltete Waffe drei Upgrades, die erneut eine ähnliche Anzahl Kills, jedoch genau mit der zugehörigen Waffe, erfordern. Diese Upgrades sind das Element, mit dem man sich den größten Spielvorteil verschaffen kann. Es ist zwar schön, dass diese rein über das Spielen selbst erhältlich sind, ich finde aber das notwendige Grinding sehr exzessiv.


    Ansonsten macht mit der Multiplayer vom rein spielerischen Aspekt her sehr viel Spaß. Die Blasterprojektile fliegen schneller, sodass man dem Gegner nicht mehr einen Meter vor die Latschen zielen muss, wenn er von links nach rechts vor einem herrennt. Auch die Maps sind gut designt, wobei es sich wirklich um "Battlefronts" handelt. Soll heißen: Es sind eigentlich alles eher rechteckige als quadratische Maps, in denen sich die Schlacht immer weiter in Richtung der Verteidiger verschiebt. Deswegen finde ich auch die Forderung nach frei wählbaren Spawnpunkten nicht besonders sinnvoll, es sei denn es geht einfach darum ob man eher links oder rechts starten möchte. Probleme macht auf den meisten Karten die Balance zwischen Angreifern und Verteidigern, sodass jeweils fast immer die gleiche Partei gewinnt.
    Die Helden fühlen sich besser an als im letzten Teil, insbesondere im Helden vs Schurken-Modus. Leider ist es vom Lichtschwertkampfsystem deutlich mehr The Force Unleashed als Jedi Knight, sodass es einem immer noch das Gefühl gibt, als würde man sich mit Stöcken vermöbeln.^^
    Technisch gibt es ein paar Probleme: Das Spiel ist bei mir auf der PS4 inzwischen schon drei mal im Ladebildschirm und auch einmal mitten im Spiel hängen geblieben. Außerdem haben in den letzten Tagen die Lags zugenommen, wobei das natürlich auch an meiner Internetverbindungen liegen kann.


    Fazit: Wenn sie das Fortschrittsystem mit der Wiedereinführung der Mikrotransaktionen in den nächsten Monaten nicht verschlimmbessern und dafür an der Balance arbeiten, kann man sich das Spiel durchaus zulegen, zumindest solange man im Singleplayer keine Geschichte auf KOTOR-Niveau erwartet.

    Ich bin in meiner PS4-Galerie neulich auf dieses Video von Mafia III aus dem letzten Jahr gestoßen. Das wollte ich eigentlich schon damals online hochladen und hier verlinken.^^


    Ich glaube auch, dass sie mit der Umsetzung dieser Entscheidung nicht mehr dahin zurück können, dass nicht-kosmetische Gegenstände in irgendeiner Weise mit Miktrotransaktionen bzw. Echtgeld erworben werden können, weil da der riesige Backlash vorprogrammiert wäre. Ich denke, dass sie versuchen werden in möglichst kurzer Zeit möglichst viele einfache optische Individualisierungen zu implementieren, wie z.B. die Alienköpfe aus dem Vorgänger oder Lackierungen für Raumschiffe und Rüstungen und die dann über Lootboxen freischaltbar seien werden. Lichtschwertfarben wären auch eine naheliegende Idee, aber da macht Disney sicher nicht mit, weil man dort wohl nur ungern Darth Vader mit einer pinken Klinge sehen will. :whistling:


    Da ich ja einer der fünf Leute war, die den Vorgänger mochten und mir von allem gerne selbst ein Bild mache, gebe ich zu, dass ich es mir heute Day One gekauft habe. Ich werde dann nächste Woche mal berichten, wie schwerwiegend es mit dem anderen berichteten Problem des langsamen Fortschritts aussieht. Denn die Lootboxen selbst bleiben ja erstmal Bestandteil des Progressionsystems.


    Interessant ist übrigens: Beim Vorgänger (von 2015) ist es noch einfacher für Bares an schnelle Spielvorteile zu kommen. Man kann sich nämlich in den jeweiligen Stores direkt Ausrüstungspakete kaufen, wie z.B. dieses im PSN Store, das für fünf Euro mit dem Pulsgewehr und dem Schild direkt zwei der nützlichsten Karten enthält. Da man das Schild sonst erst nach einigen Stunden mit Rang 22 freischaltet, erkauft man sich da schon einen ziemlichen Vorteil. Ich denke der Shitstorm an diesen Paketen ist ausgeblieben, da das Spiel für sich ohnehin sehr kritisch aufgenommen wurde und da die Pakete ohnehin ziemlich versteckt bzw. unbeworben sind,




    Hauptgrund dürfte eher sein, dass Belgien und die Niederlande Untersuchungen wegen Glücksspiel gegen EA aufnehmen wollten, weil die Art wie die Microtransaktionen in das Progression System des Spieles eingebaut waren der Definition von Glücksspiel entsprachen.<br style="background-color: rgb(250, 250, 250);">Und da in Belgien der Hauptsitz der EU ist, hat sich EA vermutlich gedacht, dass eine Entscheidung dort auch auf die anderen EU Staaten einFlaß haben würde (siehe Niederlande).


    Der erste Teil stimmt zwar, aber belgische Rechtsprechung hat nicht mehr Relevanz für die anderen EU-Staaten als jene in Italien oder Malta, nur weil das Europaparlament oder der Europarat in Brüssel tagt. Die ganzen anderen Organe der EU sind ohnehin überall in Europa verstreut. :thumbup:

    Die "Belohnung" für das Durchspielen der Kampagne wurde an den neuen Preis für die Protagonistin als Charakter im MP-Modus angepasst, was sogar vom Prinzip her Sinn ergibt.


    Ich finde es ja generell nett, wenn man sich in einem Multiplayer-Spiel erst einige Dinge freischalten muss, wie meinetwegen auch einige Helden in BF II, aber nur solange es sich in einem vernünftigen Rahmen bewegt. Und auch wenn sich die neuen Preise für die Helden in diesem "vernünftigen" Rahmen bewegen sollten, wirkt das ganze System insgesamt weiter undurchdacht, sodass es offensichtlich ist, dass man die große Marke nutzen will, um auszutesten, wohin und wie weit man gehen kann. Genau das ist an der Preisanpassung der Helden ja zu sehen


    Da wäre zum einen die Standardwährung (Credits), die nur langsam und unabhängig von der eigenen Performance im Spiel vergeben und nur begrenzt im Arcade-Modus verdient werden kann in Verbindung mit den Lootboxen, die obendrein verhältnismäßig teuer sind und für Echtgeld ("Kristalle") gekauft werden können. In diesen Lootboxen kann ich dann u.A. wieder Credits finden, aber auch Fähigkeitenkarten (Duplikate werden wieder zu Credits) und eine dritte Währung ("Scraps"), um spezielle Karten herzustellen oder aufzuwerten. Letzteres geht aber erst ab einem bestimmten Level, obwohl ich die höherklassigen Karten (außer der höchsten Stufe) schon in den Lootboxen finden kann.
    Zum Anderen existiert neben dem "normalen" Level, noch ein Level für alle Klassen, Spezialklassen,Helden und Raumschiffe, das u.A. bemisst, wieviele Karten (also Fähigkeiten) ich jeweils ausrüsten kann.
    Egal ob das Forschritt-System mit oder ohne Echtgeld laufen würde: Es ist in der Form ziemlich bescheuert und ich bin mir ziemlich sicher, dass man in den nächsten Wochen und Monaten auf Seite von EA/DICE ziemlich viel über den Haufen werfen und wieder Neues einführen wird.


    Hach, das ist alles einfach so ärgerlich, denn ich mochte das Gameplay in der Beta wirklich gerne und bin auch ein bisschen auf die Kampagne gespannt. Am Ende werde ich trotz allem wohl doch Spaß dran haben...

    Der Kontext ist aber aus einem Trailer nicht ersichtlich. Gewalt gehört in TLOS und ist ein legitimes künstlerisches Stilmittel, aber nicht, wenn es niedere Beweggründe des Publikums ansprechen soll. Die Kritik richtet sich daran, dass damit unbedingt Werbung für ein Computerspiel gemacht werden muss, was viel mehr zu bieten hat als blinde Gewalt und Splatter. Das ist einfach nur Effekthascherei und zeigt, dass Menschen in den Marketing- und PR-Abteilungen immer noch glauben, dass sie Spiele vorwiegend für junge, weiße Männer machen und diese halt Mord und Totschlag brauchen, damit sie ein Spiel interessant finden.

    Bei guten Trailern sollte der Kontext ja auch nicht ersichtlich sein. Es ist ja gerade der Punkt, dass etwas Spannendes gezeigt wird und ich mich als Zuschauer fragen soll, in welchem Kontext das geschieht. Bei mir hat es funktioniert, bei dir und einigen anderen nicht, ist ja in Ordnung. Dieser Trailer hat den Aspekt der Gewalt herausgestellt und ihren Stellenwert in dem Szenario betont, was in meinen Augen völlig legitim ist, während sich der erste den Charakteren gewidmet hat.


    Ich verstehe, was du generell mit "Spiele vorwiegend für junge, weiße Männer ... und diese halt Mord und Totschlag brauchen" meinst, auch wenn ich die Formulierung zugegebenermaßen ziemlich platt finde. Aber wenn man die ruhige, schnittlose Inszenierung des Trailers mit denen der großen "Mord und Totschlag"-Marken, wie Battlefield, CoD oder Destiny vergleicht, stellt man meiner Meinung nach ziemlich schnell fest, dass hier ziemlich wenig "Effekthascherei" am Werk ist. Der Trailer ist ziemlich roh, vielleicht nicht jedermanns Sache und fällt bestimmt nicht in die Kategorie der typischen "sicheren" Videospieltrailer, die nur darauf aus sind ein möglichst großes Publikum anzusprechen.


    Das Marketing für das Spiel wird gewiss irgendwann weitergehen und dann werden wir auch sehen, wie ND das Thema weiter handhabt. Ich denke, man wird sich den Stärken des ersten Teils durchaus bewusst sein und auch in Zukunft mehr als den Gewaltaspekt beackern.

    Ich verstehe gerade nicht, warum der Trailer hier von allen auf seine Gewaltdarstellung reduziert wird und Dinge wie Inszensierung oder Technik plötzlich beinahe egal zu sein scheinen. Begriffe wie "peinlich" oder Äußerungen, dass die Entwickler "dicke Eier" zeigen wollen, finde ich für den Trailer daher ziemlich unangebracht:


    Erst einmal ist das ganze sowieso eine Frage des Spielkontextes, wie oft und in welcher Intensität solche Szenen auftauchen sollten. Denn immerhin geht es hier noch immer um ein Endzeit-/Zombiespiel. Da finde ich es eigentlich ganz erfrischend, wenn diese Art von Gewaltdarstellung mal nicht nur in einer überzeichneten, sondern einer realistischen und interessant inszenierten Version auftaucht (Natürlich nur als begleitendes Stilelement und nicht als alleiniger Spielträger). Hier im Forum hat sich bisher meines Wissens nach auch noch niemand an den Folterszenen aus MGS V (Quiet und Hueys Bein) gestört, die ich persönlich nicht als weniger "heftig" einschätze, die aber im Kontext bestimmt eben auch nicht zwingend nötig gewesen wären. Gleiches gilt für die Folterszene in GTA V.


    Außerdem kann man ja schon anhand des ursprünglichen Reveal-Trailers abschätzen, dass sich das Spiel nicht nur auf solche explizite Gewalt fokussieren wird.


    Ich hätte ja auch lieber gesehen, dass Naughty Dog an einer neuen Marke arbeitet und Tlou mit seinem grandiosen Ende einfach für sich stehen könnte. Wenn Sie es aber für den zweiten Teil schaffen, die Kontraste aus den beiden bisherigen Trailern in einem Spiel zusammenzufassen, bin ich dabei. Und ja: Bei ND bin ich da auch optimistischer, als bei den meisten anderen Entwicklern.

    Auf der Seite der USK gibt es eine sachliche (und scheinbar aktuelle) Stellungnahme zum Thema Lootboxen. Die finde ich eigentlich weitestgehend recht nachvollziehbar, auch wenn ich nicht genau verstehe, wie man dort thematisch plötzlich von Lootboxen auf Third-Party-Online-Marktplätze für Ingame-Gegenstände kommt. Die sind sicher problematisch, stehen aber prinzipiell in keinem offiziellen Zusammenhang zu den zugehörigen Spielen.


    Der Knackpunkt zu der Lootbox-Sache ist eigentlich folgender Satz:

    "Bezahlmodelle in Spielen und Geschäftsmodelle von Anbietern sind kein Gegenstand der Altersprüfung durch die USK und die Ständigen Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden (OLJB) bei der USK"


    Das ist meines Wissens nach schon länger bekannt. Dazu kommt, dass es ohnehin fragwürdig ist, ob die USK bei einer Prüfung vor dem Release eines Spieles einen realistischen Blick auf die Lootbox-Mechaniken, und vor allem wie sie beworben werden, werfen kann.


    Das in meinen Augen offensichtlichste Problem: Nach meinem Verständnis darf selbst bei einem konkret an Kinder gerichteten Spiel mit entsprechender USK-Kennzeichnung problemlos ein Lootbox-System genutzt werden, solange es nicht zu "explizit" beworben wird.

    Wtf, Titanic? Sowas soll noch Satire sein?
    https://twitter.com/titanic/status/919869569405259776


    Was ich schön fand' dabei:
    https://twitter.com/LPDWien/status/919893899509936128

    Werde nie verstehen warum manche glauben Satire wäre nur eine lustige form von Spott oder so und hätte sowas wie Grenzen.


    Natürlich kann Satire Grenzen haben, und zwar immer dann, wenn die Meinungsfreiheit oder Kunstfreiheit gegen andere rechtliche Bestimmungen abgewogen werden muss. Ich finde zum Beispiel, dass im Fall des Böhmermann-Gedichts genau gezeigt wurde, wie es von rechtstaatlicher Seite funktionieren soll: Erdogan beruft sich auf ein geltendes (wenn in dem Fall auch fragwürdiges und folgerichtig bald abgeschafftes) Gesetz, das Gericht entscheidet zu Gunsten der Kunstfreiheit. Besser kann es ja eigentlich nicht laufen.


    Stell dir jetzt aber vor, dass unter dem Deckmantel der Satire beispielsweise der Holocaust geleugnet oder verharmlost wird. Ist bestimmt schon in dem einen oder anderen Bierzelt von Seiten eines Politikers oder "Kabarettisten" vorgekommen. Es steht außer Frage, dass bei sowas eine Grenze überschritten würde.



    Ich glaube übrigens, dass es physische Spiele für die nächste Konsolengeneration ohnehin nicht mehr geben wird [...]

    Ich bin mir zu 101% sicher dass es auch in der nächsten Gen. noch Retailfassungen geben wird.


    Hoffe ich zwar persönlich auch, aber ich denke, dass die Akzeptanz von digitalen Einkäufen und "Code in the Box"-Retail-Versionen bei PC-Spielen inzwischen so hoch ist, dass die Konsolenhersteller da lieber auch mitziehen wollen, als in Zukunft zwei bis drei Blu-Rays in die Packungen zu legen oder gleich ein ganz neues Datenträgerformat zu entwickeln. Da inzwischen auch nur noch wenig über 20GB-Day-One-Patches gemurrt wird, würden höchstwahrscheinlich die Gegenstimmen der ländlichen Internet-Regionen auch nicht mehr wirklich aufkommen. Dazu kommt dann, wie gesagt, das gleichzeitige Ausschalten des Gebrauchtmarktes.


    Der einzige mir einfallende Grund, der von Herstellerseite gegen die Digitalisierung spräche, wäre dass weder Sony noch Microsoft (oder wer in Zukunft auch immer eine AAA-Konsole entwickeln wird) an der Stelle ein Argument für den anderen liefern will, falls dieser doch noch klassische Datenträger unterstützt. Es wäre generell sicher ziemlich schlecht für den Markt, wenn Microsoft mit der One X wieder außerhalb der USA keinen Fuß fassen sollte, sich womöglich aus dem Geschäft zurückziehen würde und Sony bei den "HighEnd"-Heimkonsolen den Alleinunterhalter spielen würde.

    Meine wahrscheinlich recht unpopuläre Meinung zu Pre-Order:


    Ich bestelle jedes Jahr drei bis vier Spiele vor und zwar genau die, von denen ich weiß, dass ich sie unabhängig von Testberichten bzw. Testwertungen spielen möchte, um mir ein eigenes Bild zu machen. Nicht nur das: Ich tu es sogar mit der Eintauschaktion bei Gamestop! Warum? Ich bekomme ein neu releastes Spiel für knapp unter 40€. Solange es sich also nicht gerade um ein Bethesda-Spiel oder ein neues PES handelt, die im Allgemeinen sehr schnell im Preis fallen, kann ich im Fall der Fälle immer noch privat verkaufen (und bekomme durch uneingelöste Pre-Order-Boni sogar eher den Neu- als den Gebrauchtpreis).


    Ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass ich damit neben den Pre-Orders selbst obendrein ein zweifelhaftes Geschäftsmodell unterstütze, bei dem unwissende Eltern und alte Omchen letzten Endes durch den Kauf von überteuerten Gebrauchtspielen meine Neuware subventionieren. Mit dem kleinen "moralischen Schandfleck" kann ich aber durchaus leben.


    Ich glaube übrigens, dass es physische Spiele für die nächste Konsolengeneration ohnehin nicht mehr geben wird und sich der Einzelhandel auf Merchandise, plattformunabhängige Collectors-Editions und Download-Codes beschränken wird. Damit würden Sony und Microsoft sehr "elegant" den ungeliebten Gebraucht-Markt ausschalten, ohne sich damit unbeliebt zu machen, dass physische Spiele (die es dann ja nicht mehr gäbe) nicht mehr getauscht werden können, wie es Microsoft bei der One vorhatte. Dann wird auch das aktuelle Geschäftsmodell von Gamestop nicht mehr aufgehen, sodass sie entweder komplett auf Merchandise umsteigen oder komplett verschwinden.


    Wenn jemand mit mir schimpfen will, sollte er das wohl besser im Gaming-Bereich machen, bevor man hier mit der Offtopic-Keule vermöbelt wird. :whistling:

    Ergibt doch sofort Sinn, dass eine "Arznei" besser wirkt, wenn man sie bis unter die Nachweisgrenze verdünnt. Außerdem niemals vergessen alles zehnmal in Richtung Erdmittelpunkt zu schütteln, alles andere wäre Quacksalberei!


    Es ist ja sogar so, dass Homöopathie Teil eines Pharmazie-Studiums ist. Man verdient in der Branche ja auch sicher gutes Geld damit, dass man Zucker oder Wasser zu einem absurden Preis verkaufen kann.

    Ich habe vor einigen Jahren richtig viel und sehr gern Battlefront II online gespielt. Meiner Meinung nach wird das Spiel in der Retrospektive aber sehr, sehr stark romantisiert, insbesondere wenn es um den Vergleich mit dem Reboot geht. Ich habe es neulich nochmal ein, zwei Stunden online über den GameRanger gespielt und mir ist direkt wieder diese absurd lange Latenz zwischen der Mauseingabe und dem eigentlichen Schuss aufgefallen, die ich auch noch so in Erinnerung hatte. Das hat dazu geführt, dass früher in den Matches eigentlich immer nur mit der Schrotflinte oder dem Sniper(!) im Nahkampf gespielt wurde, was in albernen Roll-Schamützeln ausgeartet ist, die derjenige gewinnt, der die Verzögerung besser antizipiert. Auch die "Kampagne", in der einfach die Multiplayer-Maps mit generischen Missionszielen gespielt werden, sind nicht gerade das gelbe vom Ei.


    Was EA sich für seine Reboots hätte abgucken können, sind einerseits die Weltraumschlachten mit dem Infiltrieren des gegnerischen Schlachtkreuzers durch Infanterie und andererseits der "Galaxis-Eroberungs"-Modus, in dem man die einzelnen Planeten einnehmen muss. Das waren beides für sich genommen "einzigartige" Modi.


    Wie sind hier eigentlich die Erwartungen für die Kampagne vom EA-Battlefront II? Die Cutscene, die vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde, stimmt mich persönlich ziemlich positiv: