Hooked FM Feedback #01 – Strandurlaub, Fehlkäufe und musikalische Peinlichkeiten

  • Mir kam beim Monster Hunter spielen tatsächlich auch der Dark Souls Vergleich. Zum einen, weil sich alle Waffen(-arten) anders anfühlen und spielen, zum anderen wegen dem großartigen Gefühl, wenn man ein Monster endlich zum ersten Mal erjagt hat und sich damit neue Waffen- und Rüstungszweige freischält.


    Ansonsten kann man vor allem sagen: Grinden bis zum Umfallen, es kann aber durchaus Spaß machen, eben weil es sich fast immer lohnt.


    Ich hab das bei weitem nicht so viel gespielt wie Plague, nur bis kurz nach der zweiten Hälfte der Dorfquests, d.h. die ganz großen Viecher kommen teilweise erst noch und den Multiplayer-Modus hab ich noch fast garnich angerührt, ich hab aber durchaus Spaß damit und kehre immer mal wieder dazu zurück, auch wenn ichs selten extrem lange am Stück spiele. Inzwischen spiel ichs aber eher auf der WiiU, als auf dem 3DS....

  • Monster Hunter kann anfangs extrem abschrecken. Anstatt große Monster mit coolen Waffen zu erlegen sammelt man am Anfang Pilze, Erze oder Käfer. Man klickt sich durch tausende Textboxen und selbst die ersten "richtigen" Monster sind eher mickrige "Raptoren" und "Bären". Der japanische look kommt kaum zu tragen, bis auf Katzen auf 2 Beinen und 2 Meter Schwerter gibts da nicht viel.


    Das Spiel erklärt einen trotz bereits tausender Textboxen und Nebenquests relativ wenig, oder halt nur das allerwichtigste. Ohne ein Wiki oder extrem abstrackten Schlussfolgerungen ist man häufig aufgeschmissen. Was zum einen für die unglaubliche komplexität des Spiels spricht, aber genauso auch als Kritikpunkt angekreidet werden kann.


    Überwindet man erst einmal die Hürde, wird man mit den wohl spannensten und schwierigsten Kämpfen in ... ja der letzten Generation belohnt. Jedes einzelne nennenswerte Monster übertrifft alle Dark Souls Bosse bei weitem. Sei es von der Dynamik, der Schwierigskeit, der Komplexität, der Ideen oder der Inzenierung her. Jedes Monster besitzt dutzende verschiedene Trefferzonen, 2-4 davon zerstörbar was sich auf das Verhalten des Monsters negativ auswirken kann, oder man eine höhere Wahrscheinlichkeit bekommt genau die zerstörten Elemente am Ende des Kampfes zu looten. Es gibt kreative Taktiken, wie ein Wassermonster zu "angeln" und an Land zu ziehen, statt es im Wasser zu bekämpfen. Die Futterstelle eines Monsters zu vergiften oder ein Monster mit einem großen Maul dazu zu bringen es Sprengfass versehentlich zu fressen. Hinzu kommen noch Elemente, hunderte Items und die Umgebung spielt auch eine Rolle ... Selbst nach hunderten Spielstunden lernt man immer was dazu ...


    An den ersten Rathian wird man 10x sterben, was schonmal 5 Stunden sind. Aber wenn er beim 11x mal liegt, weint man vor Freude. Bis direkt danach ein Rathalos oder ein Lagiacrus kommt. Aber bei Monster Hunter ist nunmal der Weg das Ziel. Die Kämpfe sind der Mittelpunkt, es gibt 50 große Monster und viele davon nochmal in anderen Variationen. Das Spiel ist im grunde ein einziger riesiger Bosskampf.


    Später wirds ein wenig repetetiv. Jedes Monster muss man um die ~20x jagen um alles zu bekommen. Wenn man noch einige Tode dazuzählt und eine durchschnittliche Jagd von 30 Minuten nimmt, hat man locker 10-15 Stunden allein mit einem Monster verbracht. Später gibt es genau die selbe Leier indem das Monster einfach nur ein "+" hinter den Namen hat oder andere Farben besitzt. 1-2 neue Angriffe, aber sonst das selbe nur mit besseren Loot. Manchmal braucht man Waffen sogar 2-3x, was die Monsterjagd nur noch repetetiver macht ... Und die Tatsache dass es 12x verschiedene Waffen und 2x verschiedene Rüstungsarten gibt, vervielfacht die Zeit nochmal ordentlich ...


    Man farmt sich verschiedene Monsterstücke zusammen, schmiedet daraus Rüstungen und Waffen und kann dadurch stärkere Monster leichter besiegen ... usw. Ein Levelsystem gibt es nicht, alles hängt von der eigenen Rüstung und den Skill ab. Zudem gibt es eine Recht ordentliche Waffenanzahl, 12 an der Zahl. Von Fernkampf, große Waffen, schnellen Waffen, Defensiven Waffen, supporter Waffen etc. ist für jeden Geschmack was dabei. Stellenweise werden diverse Waffen auch benötigt. Eine Klinge schneidet besser, um zum Beispiel Schwänze abzuschneiden, ein Hammer zertrümmert eher um Plattenpanzer zu zerstören. Manche Monster sind so groß dass man bestimmte Stellen nur mit einer Morphaxt/Großschwert erreicht und manche sind empfindlich wenn man mit einem Hammer immer auf den Kopf schlägt ... Ach wenn ich jetzt die Komplexität erläutere sitze ich nächste Woche noch hier ^^


    Leider hat Monster Hunter 3 nur einen Lokalen Multiplayer, aber Monster Hunter 4 soll einen Onlinemodus bekommen, was das Spiel nahezu perfekt macht.


    Ach ich könnte noch Stunden darüber erzählen. Wenn man die ersten ~5-10 Stunden überstehen kann, beginnt eines der besten Spiele ( aller Zeiten? ). Und auch wenn es später sehr repetetiv wird, hat man bis zu dem Zeitpunkt mindestens 100 Spielstunden voller Spaß, Spannung, Trauer, Wut, Verzweiflung, Tränen ... erlebt ^^


    Am Ende kann ich vielleicht einfach sagen dass ich es mir wegen GameOne damals geholt habe, Trant und Eddy haben 1-2x Monster Hunter gespielt was mich unheimlich beeindruckt hat. Ebenfalls hatten sie mal auf Rocketbeans ein Tutorial gemacht welches mich ebenfalls überzeugte. Gerade da Trant der Profi war und Eddy der Noob, wurden relativ viele typische Fragen und so geklärt. Einfach mal suchen und schauen ;)

  • Nur eine kleine Ergänzung an Plagues Roman:
    Auf der WiiU hats nen Online-Multiplayer, das kann aber auch lokal mit anderen Leuten, die nen 3DS haben gespielt werden....