Beiträge von Matze

    Andi, es geht dadrum, dass er das erst sagt, nachdem Sam das erwähnt hatte. Hätte er diesen Plan von Anfang an selbst genannt wäre das was ganz anderes. So ist er ein Trittbrettfahrer mit ner Ausrede für sein völlig schwachsinniges Verhalten.



    flo:
    Der Pilz ist gezwungen aufzuspringen. Wenn das tatsächlich dein Plan war, hättest du den also locker zugeben können.

    Offenbar wissen aber alle außer Flo, dass man auch einen Verdacht äußern kann und ein Gespräch erzwingen kann, ohne die Person direkt anzuklagen

    :thumbsup: für diesen Satz.


    Wie gesagt, Flo redet sich hier schon wieder um Kopf und Kragen mit einer Argumentation, die, wie Turbo gezeigt hat, weder Hand noch Fuß hat.

    Also ich finde ja, bislang sind wir recht gut damit gefahren, Flo zu lynchen. So wie der sich schon wieder um Kopf und Kragen redet würde ich sagen, wir führen diese Tradition fort.


    Bezüglich Bürgermeister hatte ich anfangs für Notalda gestimmt, den Vote aber zurückgenommen, weil ich erstmal besser einschätzen können will, wer da vertrauenswürdig ist. Da war ich etwas zu voreilig.


    Ansonsten habe ich grade noch nicht so richtig den Überblick, wo kommen die vier Seiten schon wieder her? :o

    allerdings heißt das nicht, dass die Umsetzung dadurch zwangsläufig schlechter ist.

    Nö. Ich behaupte das (hoffentlich) auch nicht allgemeingültig. Ich habe aber eben gemerkt, dass die Serie für mich selbst schlechter ist und genau darum solls ja in diesem Thread gehen, deshalb habe ich dediziert Leute angesprochen, die beides kennen, einfach weil sonst immer nur so was rauskommt:


    Aber so wie dich der Hype um die Serie nervt, nerven mich die Leute, die die Serie deutlich schlechter machen als sie ist, nur weil es nicht ihren Vorstellungen entspricht

    Wie gesagt, es geht mir nicht darum, dir oder sonstwem die Serie madig zu machen, sondern mich mit anderen auszutauschen, denen es ähnlich geht wie mir.
    Das klingt jetzt pampiger als es gemeint ist, aber auch aufgrund solcher Posts wie deinem habe ich so lange damit gewartet und hatte eigentlich darauf gehofft, dass ich mir klar genug ausgedrückt habe, dass das eben grade nicht die Antwort ist, die ich suche. Zum aktuellen Zeitpunkt ist dieser Thread schlicht und einfach nicht für dich gedacht.

    Auf diesem Ei brüte ich schon länger. Weil mich der Hype um Season 6 von Game of Thrones jetzt schon wieder nervt, habe ich deshalb meinen Hipster-Senpai @Caretaker gefragt, ob ich diesen Thread besser GoT/SoIaF-spezifisch oder ganz allgemein machen soll, er war genau wie ich der Meinung, dass ein spezifischer Thread besser für die Diskussion ist und hier sind wir nun.


    Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich erstens kurz was zu Spoilern sagen. Ich würde mir wünschen, dass hier auf Basis von Band 5 im Original bzw. Band 10 im Deutschen diskutiert wird und auf Martins Blog veröffentlichte Einzeltexte aus den kommenden Büchern außen vor gelassen werden. Das heißt natürlich für alle, die nur die Serie kennen, dass alles potenziell Spoilergefahr beinhaltet, dieser Thread ist primär an jene gerichtet, die beides kennen.


    Zweitens möchte erstmal ich meine Geschichte mit der Reihe zusammenfassen. Ich habe ca. 2012 die erste Staffel der Serie auf Deutsch geschaut, danach auf Deutsch mit den Büchern begonnen und relativ gleichzeitig mit der Serie, ab Staffel 2 auf Englisch, weitergemacht. Von der wurde ich aber immer stärker enttäuscht, so dass ich Staffel 5 erst gar nicht geschaut habe.


    Warum das so ist, darum solls in diesem Thread gehen.




    Zum einen wären da natürlich die direkt spürbaren Änderungen. Die Allererste ist da wohl noch recht subtil, dennoch ist sie meiner Meinung nach ein gutes Beispiel für Änderungen, die völlig unnötig sind, eigentlich nicht so schlimm sind, aber doch die Aussage der jeweiligen Szenen modifizieren. Es geht um die erste Szene, nördlich der Mauer. Während es im Buch der Älteste in der Gruppe ist, der abhaut, ist es in der Serie der Jüngste. Wie gesagt, nichts tragisches, aber es ändert eben doch die Aussage. Eine Bedrohung, die sogar einen Veteranen Fahnenflucht begehen lässt, ist doch wesentlich bedrohlicher (I have the best words) als diejenige, bei der sich eben der Frischling in die Hosen macht. Wie gesagt, eigentlich nichts, worüber man sich aufregen müsste, aber es summiert sich eben auf.


    Und dann kommt die dritte Staffel und die wohl definierende Folge "The Rains of Castamere" aka "The Red Wedding". Ich bin mir nicht sicher, ob ich zu der Zeit mit den Büchern schon gleichauf oder gar weiter war, aber als ich erstmal beide Blickweisen kannte, hat mir das diesen Abschnitt der Serie komplett kaputt gemacht. Während im Buch immer wieder das Lied "Der Regen von Castamaer" erwähnt wird und man langsam dessen Bedeutung erkennt, fehlt dieser Punkt (zumindest in meiner Erinnerung) in der Serie komplett. Das wird auch noch dadurch schlimmer, dass Robbs Frau in der Serie eine völlig Unbekannte ist, während ihre Abstammung im Buch der wohl wichtigste Punkt ist, der zu diesem Ereignis hinleitet. Im Buch ist sie direkt mit diesem Lied verbunden, was Tywins Handlungen zwar nicht rechtfertigt, aber doch erklärt. Diese Erklärung fehlt in der Serie, was das Ganze zu einer völlig zusammenhanglosen Grausamkeit verkommen lässt. Tywin Lannister mag grausam sein, aber gewiss nicht grundlos und das war einer meiner wichtigsten Punkte, warum ich die Serie später abgebrochen habe.


    Aber das ist wie gesagt erst später passiert. Und da kommt mein weiterer Punkt ins Spiel, die klitzekleinen Änderungen, die mir den Eindruck des politischen Lebens in King's Landing (wohl der einzige Name, bei dem ich die Kritik an der deutschen Übersetzung verstehe) vermiest haben. Für mich ist die Abhandlung über politische Macht und das Ränkespiel, das eigentlich nur von zwei Leuten gespielt wird, wie man nach einiger Zeit merkt, der wichtigste Punkt an den Büchern und den konnte die Serie schon zu Beginn nicht so gut abliefern, leider wurde sie darin auch noch immer schlechter.


    Das war dann wohl auch der Hauptgrund für meine Entscheidung, Staffel fünf erst gar nicht anzufangen. Mit Jon Schnees Wahl zum Kommandanten der Wache und Doran Martells Eingreifen gab es schon mal mindestens zwei Punkte, bei denen ich mir sicher war, dass die Serie mich nur enttäuschen könnte. Dazu kommen dann noch Ereignisse wie das Auftauchen von Aegon Targaryen oder die (scheinbar) rituelle Ermordung von Jon Schnee. Und nach allem, was ich vom letzten Punkt aus der Serie weiß, war es (für mich) die bessere Entscheidung.



    Insgesamt muss ich inzwischen echt sagen, dass es mir lieber wäre, GRR Martin würde GoT so behandeln wie Andrzej Sapkowski die Witcher-Reihe: Sie ist da, aber er hat damit nichts zu tun, um sich selbst davon nicht beeinflussen zu lassen. Ich habe die Angst, dass The Winds of Winter und A Dream of Spring wegen GoT schlechter werden, als sie ohne geworden wären.



    Und das wars erst mal von mir. Jetzt würde mich interessieren, wie ihr dazu steht. Warum bevorzugt ihr die Bücher, egal ob ihr GoT noch schaut oder wie ich abgebrochen habt? Oder im Zweifel auch andersrum, warum zieht ihr die Serie den Büchern vor?

    Habe vorhin knapp ne SE von Fates auf Amazon verpasst. Ich hoffe wirklich, dass für alle, die ein Spiel fünfmal vorbestellen um vier davon zum dreifachen Preis weiter zu verkaufen ein ganz besonderer Ort in der Hölle reserviert ist. :(

    Und Abschaumgate hat immer noch nicht genug, es müssen noch mehr Leben zerstört werden, um diese Kackbratzen zufrieden zu stellen.:


    https://twitter.com/alisonrapp/status/719314525267189760
    https://twitter.com/alisonrapp/status/719323394848608257
    https://twitter.com/alisonrapp/status/719332150068137984



    Tut mir leid für die Schimpfwörter, aber freundlicher kann ich zu dieser Ansammlung von Arschlöchern einfach nicht sein.

    Trotzdem würde ich gerne noch @Matzes Erklärung zur Dorfmatratze hören.


    SIe wählt jede Nacht jemand anderen, bei dem sie schläft. D.h. sie kann nur getötet werden, wenn derjenige, bei dem sie nächtigt getötet wird. Versuchen die Werwölfe, sie zu töten, passiert ihr nichts, weil sie eben nicht zu Hause ist. Letzten Endes ein Dörfler mit besonderen Todesvorraussetzungen, ähnlich wie der harte Bursche.