Beiträge von Kamilleroboter

    Ich habe da so einige Lieblinge, von denen ich jetzt einfach mal ein paar poste, weil sonst geht das hier ewig:


    Drive - Nightcall, Under your Spell, Real Hero und I Drive...ok eigentlich alles:


    Inception - Time:
    (Mein Lieblingstrack von Hans Zimmer)


    Mad Max Fury Road - Storm is Coming:
    (Vor allem ab Minute 3:25)


    Blade Runner - Blade Runner Blues:
    (Passt einfach perfekt zu der Film Noir-Scifi Atmosphäre, die der Film auch visuell aufbaut, ein atmosphärisches Meisterwerk)


    Mulholland Drive - Vor allem das absolut fantastische Ending Theme, aber auch das Main Theme und 'I've told every little Star' von Linda Scott:
    (Die ersten beiden unterstreichen die meisterhafte Atmosphäre die David Lynch in Mulholland Drive aufbaut, vor allem das Ending Theme ist dabei perfekt an das Bild gebunden)




    Donnie Darko - Mad World:
    (...)


    Fight Club - Where is my mind
    (Perfektion)

    Ich verstehe das Problem nicht, dass viele Leute mit Kylo Ren haben.
    Es wird doch sehr schnell etabliert, dass Kylo zwar sehr bedrohlich und unberechenbar ist, aber einen sehr starken inneren Konflikt hat und nicht wirklich damit klarkommt, dass er das Vermächtnis von Vader übernehmen soll, denn dafür ist er noch nicht erfahren genug (Seine Ausbildung ist ja noch nicht einmal abgeschlossen).


    Ich finde seine Zerrissenheit ist durchaus nachzuvollziehen (Im krassen Kontrast zu Anakin, bei dem ich diesen Konflikt so gar nicht nachvollziehen konnte) und humanisiert ihn auf eine gewisse Weise, was dazu führt, dass wir nicht bloß eine böse Möb haben über die wir nichts wissen und die nur dazu da ist um besiegt zu werden.


    Aber sobald ein Bösewicht Schwächen zeigt, ist er anscheinend nach den Regeln des Internets direkt "nur am herumheulen", was ihn automatisch schlecht macht.
    Ich verstehe das wirklich nicht und rege mich darüber vielleicht auch zu sehr auf :D


    Klar ist er nicht auf so eine kühle Art bedrohlich wie Darth Vader es in Episode 4&5 ist, aber das ist ja gerade der Punkt.


    Genauso zu dem Reveal des Gesichts (der ja auch gar kein klimatischer Moment war und das ganz bewusst) denn Kylo ist kein Monster, er ist ein Mensch.
    Und das ist ja auch ein Grund, wieso er sich überhaupt hinter seiner Maske mit diesem üblen Stimmverzerrer versteckt, er will einschüchternder wirken als er ist.


    Mir ist so ein Villain lieber, als einfach irgendein pur böser Typ, der dafür vielleicht 'cooler' wirkt.


    Zudem finde ich, dass sie da einen guten Weg gefunden haben von der alten Trilogie überzuleiten, indem sie Han und Leia so ein bisschen als Sprungbrett für Kylo und die ihn umgebende First Order verwendet haben.


    Im Gegensatz zum 'A New Hope', das sich ja sehr mit dem ganzen Hauptkonflikt zwischen Rebellen und Imperium und der Zerstörung des Todessterns beschäftigt hat, war das hier ja fast schon eher Nebensache in The Force Awakens, im Vergleich zum eher durch Charakterdynamiken geprägten Handlungsfokus.


    Btw: General Hux Rede ist glaub ich fast mein Filmmoment des Jahres

    Ich habe am Dienstag die zweite Staffel Fargo zu Ende gesehen und bin wirklich absolut begeistert.
    Es gab ja viel Kritik im Bezug auf die letzte Folge, der ich tatsächlich so gar nicht zustimme, für mich war das das perfekte Ende für diese Staffel, denn man hat alles was Fargo, die Serie und den Film ausmacht, nochmal erlebt. Die Spannung, die tolle Musik, die großartigen Schauspieler, die unglaublich schlagfertigen Dialoge und vor allem die absolut deprimierende Stimmung die über allem schwebt wurden hier ein letztes Mal zur Perfektion vollzogen.
    Alles in allem kann man doch ohne zu übertreiben sagen, dass die zweite Staffel von Fargo eine der besten Serienstaffeln aller Zeiten ist. Vom Writing über die Schauspieler bis zur Optik, bei der man gar nicht mehr erkennt, dass es sich um eine Serie handelt ist hier alles voll gelungen.
    Ich ziehe meinen Hut vor Noah Hawley und allen Beteiligten, die hier gezeigt hat wie man großartiges Fernsehen macht.

    1. ich mich über die positive Rezeption von Star Wars 7 freue (http://www.rottentomatoes.com/…de_vii_the_force_awakens/)


    2. Das Kojima in einer Kooperation mit Sony schon an seinem nächsten Projekt arbeitet und KojiPro ein neues, ziemlich cooles Logo hat


    3. Ich herausgefunden habe, dass enge Freunde meiner Familie mit dem Regisseur von Victoria, Sebastian Schipper befreundet sind und ich mich eventuell bei meinem nächsten Besuch in Berlin, bei einem Kaffee über die Filmindustrie austauschen kann ^^

    K, wusste nicht, dass das was "existierendes" ist, dann ist das nochmal was anderes. War der Ansicht, Kojima hätte das "erfunden"...

    No problemo, Kami-San erklärt gerne Dinge in die er random mehrere Wochen Zeit investiert hat ohne großen Nutzen raus zu ziehen, nur weil irgendjemand das mal in einem Podcast erwähnt hat und Kami unbedingt das Gefühl hatte er müsse Psychologe werden GODDAMMED ;(

    Joa und Kojima-typisch wird direkt vom Homo Ludens (der spielende Mensch, im vergleich zu Homo Sapiens, dem verstehenden Menschen) geredet. Wann immer man denkt, größer aufgetragen ginge nicht, kommt Kojima daher und lässt die Erwartungen zerplatzen...

    Homo Ludens kommt ja nicht von Kojima, der Begriff ist ja schon seit einiger Zeit in der Psychologie gebräuchlich und beschreibt wie menschliche Kultur und Weltkenntnis durch spielerisches Verhalten entstanden ist.
    Die Gegenthese dazu ist der Homo Faber, vielen wahrscheinlich aus dem gleichnamigen Buch bekannt, welcher eine logischere Verhaltensweise verwendet um gezielt und strukturiert Weltkenntnis zu erlangen.


    Ich finde das jetzt nicht sooo krass weit hergeholt oder aufgetragen, aber gut