Beiträge von Kamilleroboter

    Ok, ich habe es jetzt dann auch gespielt, btw, ab jetzt ist dieser Thread komplett SPOILERTERRITORIUM zur bisher letzten erschienenen Episode.
    Zu meinem Spielerlebnis:
    Holy Fuck.
    Für mich ist das die Beste Episode bis jetzt und wo das hinführt ist mega spannend.
    Der Anfang der Episode war auch für mich hart, ich konnte es aber nicht über mich bringen Chloe zu erlösen und bin direkt zurückgereist in die andere Realität.
    Alles dazwischen war super und die Jagd nach Rachel war echt gut gemacht.
    Das Ende und Chloes Tod war einfach ein Schock und der Twist, dass Jefferson hinter dem Verschwinden steckt und wahrscheinlich für die Prescotts arbeitet, kam für mich extrem unerwartet.
    Bin sooo gespannt auf das Finale, für mich sogar besser als die ganzen Telltale Spiele!

    @Schuchi
    The Interview fand ich meh, war grade so in meinem Humorspektrum, aber der Film war echt sehr lahm in seinem Pacing und seinen Gags.
    Btw: Wenn du 2001 A Space Odysse schaust, den Film bitte nicht nach dem ersten Sehen Beurteilen.
    Kann man natürlich, aber das Ergebnis wird eher nicht zufriedenstellend sein.
    Ich liebe den Film, aber das ist bei mir auch erst nach dem 3. Mal oder so passiert, als ich langsam verstanden habe, was Kubrick mit dem Film aussagen wollte. Der Film ist auf mehrfaches Sehen ausgelegt und macht dann auch erst langsam Sinn.
    Ich klinge jetzt wie ein Fanboy (bin ich auch xD) aber ich habe das Gefühl, dass immer mehr Menschen den Film direkt abgeneigt sind, weil er nicht unterhaltsam, aufregend oder klar in seiner Nachricht ist. Das Ding ist, das will er gar nicht sein und als sowas sollte man ihn auch nicht sehen. Er ist eher Kunst. Ich will nur verhindern, dass du falsche Erwartungen an den Film hast und ihn direkt als Müll abtust, wie 50% aller anderen, die ihn heute sehen.
    Ok, das war komisch, egal xD

    Ich fand The Conjuring, wie schon gesagt durchaus unheimlich und kann ihn deshalb respektieren, auch weil er mal keine schlecht platzierten Jumpscares hat, sondern immer einen Sinn des Spannungsaufbaus. Ich fand einfach die Regiearbeit stark.
    "So gut gefallen" wär auch etwas übertrieben, aber das hab ich in meinem Post auch nicht wirklich vermittelt.


    Kingsman ist sehr Bond, Dekonstruktion des Genres war meiner Meinung nach zwar auch vorhanden, aber nicht über die gesamte Filmdauer. Die Ähnlichkeit zu den Bondfilmen schreien einem ja quasi ins Gesicht, von den Bösewichten, über die Geheimwaffe bis zum Ende des Films ist die Nähe zu From Russia with Love, Goldfinger und co. sehr stark zu spüren.

    Ok, ich habe wieder mal ein paar mehr Filme gesehen:

    Wet Hot American Summer:
    Hatte den vor Ewigkeiten das letzte Mal gesehen und konnte mich nur daran errinern, dass ich aus dem Lachen gar nicht mehr herauskam.
    Da die Prequel-Serie grade auf Netflix erschienen ist, dachte ich es wär mal ein guter Zeitpunkt den nochmal anzuschauen.
    Und ich muss sagen, dass ich fast gestorben bin vor Lachen, der Film ist mit das Bescheuertste, Durchgeknallteste und Überzogenste, was man so sehen kann, die Parodie eines amerikanischen Feriencamps ist zum Schießen genial.
    Außerdem beste Verfolgungsjagd aller Zeiten.


    Reservoir Dogs:
    Ich habe jeden Tarantino Film außer diesem gesehen und als sich die Möglichkeit bot, den in Barcelona im Open Air am Meer zu Sehen, musste ich natürlich die Möglichkeit ergreifen. Der Film ist Tarantinos großes Debut gewesen und das merkt man auch, der Mix aus extremer Gewalt und Ernsthaftigkeit mit unglaublich guten komödoantischen Dialogen und Bildsprache ist auch hier schon Essenz.
    Nicht mein Lieblingstarantino, aber bei mir auf einer Stufe wie Inglorious Basterds und Django Unchained.
    Bestes Ende though :D


    The Conjuring:
    Ein Film, der mich einerseits durch seine starke Regie und sein Pacing beeindruckt hat, aber mit seiner sehr christlichen Ansicht wieder etwas abgestoßen hat, da sie etwas zu überpräsent war.
    Alles in allem durchaus lohnenswert, da scary, aber eben mit Abstrichen auch in der hanebüchenen Story, die ja auf einer echten Geschichte basieren soll, aber teilweise einfach klischeehaft as fuck war.
    Im letzten Shot des Films habe ich den größten Schreck meines Lebens erlebt, als neben mir der Hund meiner Schwester anfing zu bellen und ich seitlich von der Couch in einen Glastisch fiel. Autsch.


    It Follows:
    Einer der besten Horrorfilme des Jahres, mit einer unglaublich guten Atmosphäre , genialer Cinematographie und guter schauspielerischer Arbeit. Die Prämisse des Films ist so gut, dass sie mich sogar schon mehrmals in meinen Träumen besucht hat.
    Es geht nämlich darum, dass ein Mädchen durch sexuelle Übertragung mit einer Art Fluch belegt wird, der bewirkt, dass sie von jetzt an von "Etwas" verfolgt wird. Mehr will ich dazu nicht sagen, denn es ist sehr cool, wie weitere Eigenschaften des Fluchs revealt werden.
    Der Film ist vielleicht nicht ultra scary in dem Sinne, aber trotzdem unglaublich intensiv.


    Kingsman The Secret Service:
    Einer meiner Lieblingsfilme des Jahres, auch wenn mir viele in der Hinsicht nicht zustimmen werden, wie ich schon gemerkt habe :D
    Da er jetzt auch auf DVD und BlueRay draußen ist, hab ich mir den nochmal angeschaut und es war ein Heidenspaß, die Dialoge sind super, die Actionregie ist unglaublich gut für einen Film dieser Art , vor allem die eine...gewisse Szene *zwinker*.
    Einer der besten Bondhommagen die man sehen kann und teilweise besser als Bond!


    Cabin in The Woods:
    Ich bin großer Horrorfan und Cabin in The Woods hat mich bei meiner ersten Sichtung wahrhaft aus den Socken gehauen, was als 0815-Gedöns anfängt, entpuppt sich schnell zu einer der kreativsten Herangehensweisen an das Genre seit Ewigkeiten.
    Mehr möchte ich auch nicht sagen, denn sonst kommt man sehr stark ins Spoiler-Territorium.
    Die Art und Weise wie hier mit Horroklischees bewusst umgegangen wird ist aber schlichtweg fantastisch.

    Ich schaue grade Wet Hot American Summer First Day of Camp, ich liebte den Film und ich mag bis jetzt auch die Serie sehr gerne mit ihrer unglaublichen Bescheuertheit.


    Außerdem MR.ROBOT, ich glaube jeder, der die Serie kennt ist von der ersten Folge an ziemlich begeistert gewesen, definitiv einer der besten Serien des Jahres, mit einigeermaßen realistischer Darstellung vom Hacken und mit Elementen aus Filmen wie Fight Club oder Serien wie Dexter.
    Die Regie und das Voiceover des Hauptcharakters gibt der Serie einen ganz eigenen Charm und von der Story will ich eigentlich nicht zu viel verraten, also: SCHAUT MR ROBOT!

    Hab heute mal mit Weeds angefangen (die ersten 5 Folgen). Eine Comedy- & Dramaserie, die von einer kürzlich verwittweten Mutter handelt, die mit Gras dielt, um ihren hohen Lebensstandard zu halten.
    Ich finde es bisher echt großartig! ^^
    Klasse Charaktere und nach den ersten beiden Folgen, die als Einleitung dienen, echt sehr lustig :thumbsup:

    Weeds ist einer dieser Serien, die eine geniale erste und zweite Staffel haben, danach aber langsam komplett weggammeln.
    Ist etwas komplett anderes als Breaking Bad (kam btw auch 3 Jahre davor raus, ist also schwerlich ein Ripoff @Turbolu :D ) und ist von den Machern von Orange is the New Black, was man sehr merkt, auch wenn letzteres etwas mehr in Richtung Drama geht.
    Wie schon gesagt, sind die ersten zwei Staffeln großartig, mittlerweile ist die Serie leider eher eine Soap Opera als alles andere und auch wenn ich alle Folgen noch weiter gesehen habe, bin ich wirklich enttäuscht wie sehr die Serie den Bach runtergegangen ist.
    Naja, dafür haben wir ja jetzt stattdessen OINTB :D

    Die letzte Stadt von Blake Crouch, der 3. Teil der Wayward Pines Reihe, in die ich mich jetzt schon verliebt habe., da ihr Ansatz ans Mystery Genre, trotz Anleihen von Twin Peaks, ziemlich besonders ist.
    Außerdem Sandman: Präludien und Notturni, einen Comic den ich schon immer mal lesen wollte und bis jetzt ist er tatsächlich bei weitem einer der besten Comics die ich jemals gelesen habe, selbst Fables und Klasiker wie Watchmen und V wie Vendetta verblassen teilweise bei der unglaublich sogartigen Atmosphäre und dem smarten Writing.
    Jetzt brauch ich nur mehr Geld für die nächsten Bände :D

    Ich glaube ich sollte auch Letsplayer werden, dann hab ich wenigstens eine größere Motivation meinen Pile of Shame abzuarbeiten :D

    Ich schaue gerade nebenbei Parks and Recreation und als Main-Serien True Detective Season 2 und Mr. Robot.


    True Detective Season 2 gefällt mir ziemlich gut, vor allem Rachel McAdams bläst mich schauspielerisch da grade ein bisschen weg, der Anfang ist ein bisschen schneller als die erste Staffel die nur seeehr langsam in die Gänge kam, aber immer noch langsam vom Pacing her.
    Mr Robot ist so ziemlich mein Geheimtipp und meine Überraschung des Jahres, der Mix aus Fight Club und Dexter Anleihen, gemixt mit einem interessanten Ansatz an das Hacker Thema ist mehr als gelungen und der Pilot ist auf der Qualitätsebene, wo viele Serien ihren Klimax haben. Definitiv mal reinschauen, großartig geschrieben, toll gefilmt und in jeder Minute spannend.


    Parks und Rec ist halt Parks und Rec :D
    Und Amy Poehler ist einfach die Beste.

    Ich habe grade erst wieder Donnie Darko gesehen, einer meiner Lieblingsfilme, in dem ich so gut wie jede Szene liebe.


    Aber das sind meine absoluten Favoriten:




    Lese nach längerer Zeit wieder Enders Game und bin wieder beeindruckt, wie tiefgründig dieses Buch nach einem eher seichtem Start doch wird, und wie wenig dieses Buch eigentlich für Kinder geeignet ist.
    Für Sci-Fi Fans definitiv einen Blick wert.

    Habe gerade Victoria gesehen. Wow. Klar die Kamera ist super, aber das wurde mMn schon genug gelobt. Aber wie gut die Charaktere geschrieben sind, das ist unfassbar. Dachte der Film sei schon nach 60 Minuten fertig und dann dreht er nochmals auf und haut voll rein. Der Anfang ist ein bisschen lang und sehr träge aber es wird gegen Ende immer besser. Meine Kinoempfehlung dieses Jahres bis jetzt!

    Das Ding ist: Die Charaktere sind aus der Improvisation der Schauspieler entstanden, das Skript des Films ist insgesamt nur 12 Seiten lang, was bedeutet, dass nur die groben Plotpunkte festgelegt sind.
    Die Dialoge und die Geschichte der Charaktere wurden dann On The Fly entwickelt und das ist schon fucking beeindruckend.