Beiträge von Oinone

    Ach, komm. Der Beitrag ist nun wirklich in böser Absicht verfasst.

    Erst vor kurzem hat Epic eine Suchfunktion eingebaut. Soll nochmal wer sagen, die tun nichts für ihren Store!

    Und um uns noch besseren Service zu bieten, lesen sie ungefragt Steam Dateien auf deinem Rechner aus.

    Was will man mehr?

    Wieso das denn? Was hat mich verraten? :S

    Jetzt habe ich endlich meine Bestimmung im Leben gefunden! :D

    Mit Dante veralbern meinte ich jetzt gar nicht ingame, sondern im Vorfeld. Es wurde immer wieder betont, wie lächerlich er ist, wie viel cooler sie ihn machen, und das er in jeder Bar ausgelacht und nicht reingelassen werden würde. Solche Sprüche. Und dazu eben diese Präsentation, die sehr fragwürdige Inhalte hatte.


    Ich persönlich finde es immer schwer zu beschreiben, wo jetzt DmC sich von DMC abgrenzt. Es ist mehr ein Gesamteindruck von vielen kleinen Punkten. Nicht der eine schlechte Gag oder der eine Shot.

    Original Dante würde sich nicht von leichten Mädls einen im Taxi blasen lassen. All das Gefluche und Fuck You Gedöns ist bei DMC erst abgemildert mit Nero gekommen (und nicht jeder mag es.) Dieser schlechte Dialog, wessen Schwanz größer ist. Dass Donte am Ende Kat, die einen Hintergrund von sexuellen Missbrauch hat, an den Hintern fasst. Kats Rolle und Kleidung überhaupt.

    Die Szene mit der weißen Perücke ist ein Mittelfinger an die alten DMC Fans.

    Viele regen sich auch sehr darüber auf, dass Vergil die Schwangere erschießt. (Da bin ich aber gar nicht mal bei. :O )

    Mein persönliches Low Light ist Phineas, der einfach mal mit das dreisteste Plot Device aus dem Nichts ist. Ab hier haben die Schreiber wohl endgültig aufgegeben.

    Donte wirkt aggressiver, so bewusst arschig auf cool machend, er benimmt sich immer arrogant und jedem arschig gegenüber. Nur der Love interest Kat dreht das ganze dann. Das ist schon eine völlig andere Richtung als Dante.


    Die Cutscenes sind recht lame. Zwei Leute stehen sich gegenüber und reden. DMC hingegen hat immer wieder sehr choreographierte Actioneinlagen.

    Diese Zeitlupe zu Beginn, wo sich Donte anzieht, ist so das DMCigste, was man allgemein noch so finden kann.

    Bei der Diskussion um die Musik halte ich mich raus - die mag ich idR in beiden nicht. :P

    Das Ende wirkt dann auch absurd gerusht.

    Das sind so grob die Unterschiede, an denen sich gern gerieben wird.


    DmC hat seine Liebhaber, ich mag selbst einige Ansätze. Die Szene zB, in der Donte sagt, wie Kat sich bei der Gefangennahme zu verhalten hat, beschert mir Gänsehaut.

    Man kann durchaus den Ton von DmC mögen, und vielleicht wäre auch alles nie so hart gekommen, hätte es sich im Vorfeld nicht so hochgeschaukelt. Aber es ist insgesamt schon ein ganz anderer Schnack.

    Aus der Kategorie: Wait, what?!

    Mit Beyond a Steel Sky bekommt Beneath a Steel Sky eine Fortsetzung.

    Der Entwickler ist aber auch nicht mehr das, was er mal war. Also bleiben wir vorsichtig optimistisch.

    Ansonsten versuche ich gerade einen erneuten Anlauf in DmC: Devil May Cry von 2013. Es ist bislang exakt der überinszenierte gloriose Bullshit, den ich mir von Devil May Cry erwartet habe - ohne bislang irgendeinen Titel davon gespielt zu haben, nur aus einer Außenperspektive. Ich meine aber, Robin und Tom hätte in einem Podcast mal davon gesprochen, dass dieser Titel absolut verrufen ist. Das kann ich bislang irgendwie nicht nachvollziehen. Kann mich da jemand mit Insiderwissen aufklären? :D

    Naja, da du noch nie einen Teil gespielt hast, wirst du den Unterschied auch nicht so merken. Aber für DMC Veteranen kam die ganze Nummer nicht zu gut an, aus verschiedenen Gründen.

    Natürlich wollten wir nach 4 einen Teil 5 haben - stattdessen fing Capcom an, all ihre IPs an westliche Entwickler abzugeben. Statt einer Fortsetzung gibt es einen Reboot, der von Anfang an groß damit Werbung gemacht hat, alles anders machen zu wollen. Der alte beliebte Dante wurde als lächerlich verballhornt, und mit ähnlichen Sachen ging es die ganze Zeit weiter. Die DMC Gemeinde fühlte sich da schnell beleidigt.

    Da half es auch nicht, dass eine Inhouse Präsentation geleakt ist, die teils ziemlich homophob daher kam.

    Dann fing die Presse an sich einzuschalten, und gegen die meckernden DMC Fans zu hetzen. Nach dem Motto: Haltet die Fresse und kauft es nicht.

    Die Verkaufszahlen waren dann auch nicht gut. Das schob die gleiche Presse dann auch wieder den bösen DMC Fans zu, die das Spiel nicht kauften...

    Tonal ist DmC ein deutlich anderer Schnack als DMC gewesen, und die Story hat Ninja Theory mächtig in den Sand gesetzt. (Was ich bis heute nicht verstehe, da ihre anderen Spiele doch beweisen, dass sie es so viel besser können. Alle Versatzstücke waren doch auch da, sie hätten sie nur richtig nutzen müssen und hatten sogar den Luxus, aus Capcoms alten Fehlern zu lernen.)

    Das Gameplay kam auch mäßig an. Zwar schön für Einsteiger, da auch S Rankings wie Kamelle an Karneval verteilt werden, für die Könner aber zu flach und nicht annähernd mit dem Anspruch versehen, für den die alten Teile berühmt sind. Die Farbkodierten Gegner kamen auch nicht gut an.

    Die Definitive Edition soll zumindest das Gameplay ein Stück weit retten, kann aber auch die Story nicht verbessern. (Auch wenn sie Vergil den fürchterlichen Fedora weggenommen haben.)

    Tja, das ist so die Kurzfassung der Kontroverse.

    Bei V bin ich voll bei Robin - wenn ich den nur sehe, bekomme ich schon passiv-aggressive Zuckungen. Sein Gameplay spaltet die Community auch ziemlich. Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn, so scheint es.

    Schlechtes Pacing der Story und das unaufregende Level-Design sind die nächsten beiden Kritikpunkte, die extrem viel fallen.

    Gerade die Story - da drifften wir alle ziemlich auseinander.


    Ihr Versuch, alle Twists zu verstecken (die eigentlich gar keine Geheimnisse sind) führt zu einem absurden Versteckspiel mit dem Spieler. Ich weiß schon alles, man versucht aber absichtlich, mich zu verwirren, was dazu führt, dass die Charaktere fürchterlich vage und schlechte Dialoge haben und völlig unangemessen interagieren.

    Man kann auch bis zum Schluss nicht wirklich auseinander halten, wer was genau von anfang an weiß und wie geplant hat.

    Viel Zeit wird gefühlt darauf verschwendet, um Dinge herumzutanzen, was dann bei dem übelst gerushtem Ende fehlt.


    An allen Ecken und enden sieht man übelst viel liegen gelassenes Potential.

    Man hat schon eigentlich was ganz geiles bekommen, aber es ist ein wenig frustrierend, wieviel mehr noch drin gewesen wäre.

    Und der kleine Rest.

    Damit wünsche ich allen schon mal einen Happy Devil May Cry 5 Release Day, mit besonderen Probs an die Berliner, die kurzerhand zum Feiertag ausgerufen haben.


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    Zeichenbegrenzung ftw.

    Finaler Trailer mit einem wenig überraschendem Überraschungsgast.



    Ein etwas längerer Auszug zu den pre-visualized Live Action Cutscenes, die mit der Deluxe Edition kommen.



    Spätestens bei den "Schauspielern" für Vs familiars hat's mich zerrissen.


    Am 01. März erschien in Japan der die das Light Novel „Before the Nightmare“, als Prequel zu DMC5. Ein westlicher Release ist nicht absehbar, aber da es auch für den Rest der Spielerschaft nicht uninteressant sein muss, was dort geschrieben steht, gibt es Übersetzungen.

    Es beginnt mit diversen Hintergrundinfos zu Nico, wie alle alle kennenlernen, geht dann in Cutscenes über, die man aus dem Beginn des Spiels kennt (bzw kennen wird. Diese Abschnitte sind fett markiert.) und überbrückt etwas den "toten Monat", in dem Dante im Koma liegt und danach dann das eigentliche Spiel so richtig los geht.

    Dabei wird so ziemlich alles aus diversen DMC Ablegern erwähnt, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.

    Die Chapter sind teils wild durcheinander; ich habe versucht, die einzelnen Bruchstücke möglichst sinnvoll zusammen zu fassen, bis die Handlung dann chronologisch verläuft.

    Wir reden hier über eine Zusammenfassung von 260 kleinen Seiten, die ich nochmals versucht habe, so relevant und verständlich und gleichzeitig kurz wie möglich zu halten.

    Quelle bei Bedarf hier: https://twitter.com/dmc5info?lang=en

    Ich hab mir Kathy Rain zu Gemüte geführt; ein Indie PnC im Retro Pixel Look.


    Das Voice Acting ist gut (wenn auch die Lautstärke der einzelnen Personen etwas schwanken kann) und die Charaktere sind alle super symphatisch. Vor allem Kathy selbst und auch ihre Kollegin Eileen, wobei die teilweise schon fast zu tough und schlagfertig agieren. Im wahren Leben hat man ja selten gerade den perfekten Spruch parat.^^ Ich weiß auch nicht, was es sollte, schlechte Stereotypen einzubringen mit einem hässlichen IT Nerd und einem Hacker, der seinen Raum nicht verlässt.

    Die Story an sich war super interessant, auch wenn sie hier und da kleinere Lücken aufweist, aber das konnte ich gut übersehen. Etwas komisch ist wiederum, dass es sehr lange dauert, bis man so langsam dahinter kommt, was Kathys eigene Familiengeschichte genau ist. Obwohl man die ganze Zeit damit umgehen soll und es ständig Thema ist, erfährt man lange nur Bruchstücke.


    Spielerisch kommt es erstmal recht simpel daher. Hauptsächlich redet man mit NPCs, sammelt Infos und zeigt Items rum. Daraus entspinnt sich dann das ein oder andere gut gemachte Rätsel, aber es fehlt dieses bekannte einsammeln von vielen Sachen und kombinieren. Erst gegen Ende nimmt das nochmal einen stärkeren Raum ein.

    Trotzdem ist das aber nie langweilig; man muss immer mitdenken; bedient selbst PCs und Programme; es wurden sich einige gute Aktionen überlegt. Jemanden mit Hilfe des Penners abzulenken hätte aber etwas weniger häufig sein können.

    Auch die Überflut an Hotspots ist etwas unnötig; gefühlt jeder sichtbare Gegenstand kann zumindest angeschaut werden.

    In den Dialogen bekommt man manchmal die Möglichkeit, sich zwischen Antworten zu entscheiden, aber das macht eigentlich absolut keinen Unterschied im Gesprächsverlauf.


    Optisch ist es ebenfalls ein schönes Spiel - hätten sie nur nicht ständig RL Fotos und Texturen benutzt, denen einfach nur einen Pixel-Filter übergelegt und es so ins Spiel geknallt. Das sieht aus, wie ein jpg mit niedriger Auflösung, das groß gezogen wurde. Und die wirklich handgemachten Pixelfiguren stechen dabei total hervor. Dabei kann es so schöne Effekte haben und den wunderschönsten Himmel im Pixellook vorweisen. Warum dieses hässliche RL Sofa daneben packen?


    Das Spiel ist um 6 Stunden lang und für alle eine Empfehlung, die die Blackwell Serie mögen - ich habe mich die ganze Zeit extrem stark daran erinnert gefühlt. Das ganze Spiel sieht generell aus wie von Wadjet Eye. Und auch eine Spur von Gray Matter lag in der Luft.

    Wer eines von den Spielen kennt und mochte, sollte sich unbedingt auch die anderen ansehen.

    Was für ein Tag!

    Geradezu aus dem Nichts ist plötzlich Flower auf GoG, Steam und Epic verfügbar.


    Und aus dem Hornet DLC für Hollow Knight wird ein vollwertiges Sequel.




    Happy Valentine's Day!


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    Zusammen mit dem Release der zweiten Demo hat Capcom einen Stream abgehalten, in dem sie das 5 Min Recap Video gezeigt haben, das neue DMC Spieler in die Story einführen soll. (Wurde auch auf ihrem Kanal hochgeladen, hat aber nur japanische Untertitel, von daher hilft es nicht so wirklich.)

    Große Überraschung: Die Reihenfolge ist nochmal geändert worden, statt 3-1-4-2-5 wurde die 2 vor die 4 gesetzt, trotz aller vorheriger Ansagen.

    Es wären Spielereien möglich gewesen - weil Dante ein paar Jahre in der Hölle festhing ist sein Büro ohne Wasser und Strom. Als er dort war und ausbrach, könnte er was getan haben, das dann mitverantwortlich für die Ereignisse in 5 ist. Aber das ist nun alles Geschichte und 2 bleibt damit die irrelevante Nebengeschichte, die sie immer war.


    Zudem ist die Trophy-Liste geleakt, die vage Rückschlüsse aufs Spiel generell zulässt.

    Sicher ist, dass es 20 Missionen geben wird, von denen die ersten 10 Nero und V vorbehalten sind.

    Besonders interessant ist die Trophy "A New Job - Accept a new job from Morrison after the Red Grave incident."

    Im Normalfall verbirgt sich dahinter nur die obligatorische Endcutscene, wenn man 100 Dämonen während der Credits tötet. Im absurd besten Falle ist es eine ganze Epilog Mission.


    Vor einer Weile hatte ich einen wundertollen Abend mit FAR Lone Sails. (Den Stream werd ich mir wohl noch anschauen. ^^)

    Wirklich eine wunderschöne Reise, ich habe richtig angefangen, mich um mein Gefährt zu sorgen. (Ich habe es Roter Baron getauft. Name: zahn.gif<br>Hits: 156<br>Größe: 890 Bytes) Das schlechte Wetter wirkt richtig bedrohlich, sämtliche Funktionen, Gerätschaften, Maschinen etc pp zu bedienen macht richtig Spaß, die ganze Landschaft ist total faszinierend.
    Man sollte das Spiel wirklich am Stück durchspielen, um so richtig in den Flow zu kommen. Obwohl ich schon den Eindruck hatte, eher langsam und gemütlich zu spielen, habe ich nicht ganz 3 Std gebraucht.

    Was mir am Anfang etwas die Petersiele verhagelt hat, war die Performance, da ich ab und zu kleine Ruckler hatte, vor allem beim Zoomen, und wenn ich im Gefährt umhergelaufen bin. Später war es weg - oder ich habe mich dran gewöhnt. (Den Abend hab ich es einfach so gelassen, später konnte ich es nicht zuverlässig reproduzieren, um eine evt Lösung zu erarbeiten.)
    Die Steuerung fand ich etwas fummelig. Zum Ranzoomen muss man gedrückt halten, sonst springt die Kamera wieder zurück. Da diese aber grundsätzlich recht weit weg dafür ist, wie klein die Spielfigur und die Details sind, habe ich fast konstant rangezoomt. Vor allem, wenn ich im Gefährt am arbeiten war. Und das fühlt sich dann etwas krampfig auf die Dauer an.
    Für die schöne Atmosphäre des Spiels war es mir teilweise fast ein wenig zu hektisch, da ständig etwas zu tun ist. Tank nachfüllen, Dampf ablassen, Engine befeuern, Brand löschen, reparieren... Und nach nur wenigen Metern kommt dann doch wieder das nächste Hindernis, das es zu bewältigen gilt. Immer wenn möglich habe ich nur die Segel gesetzt, mich oben aufs Gefährt gestellt und laufen lassen.
    Auch dumm: Als der erste Brand ausbrach musste ich Googlen, warum kein Wasser aus dem Schlauch kommt. Zufällig war mein Tank gerade leer gegangen, und ohne Tank keine Energie = kein Wasser spritzen. Was im nachhinein auch Sinn macht, aber in dem Moment hab ich es nicht verstanden und die ganze Zeit den Button gesucht, mit dem ich "schießen" kann. Und während ich so rumdödelte, brach schon das zweite Feuer aus. Panik! :O
    Sterben ist auch tatsächlich möglich, wenn man zB sich ins Feuer stellt. Ist aber keine große Sache, bei der man viel Fortschritt verlieren würde.


    Am Ende hat es mich wohl nicht so emotional mitgerissen wie Robin, aber doch ein wenig mehr berührt als Tom. Wirklich schönes Spiel, dass man gut immer mal wieder anwerfen kann.



    Hast du da eine Quelle, wo das mal genauer beschrieben steht,

    Nope, so gesehen nicht. Hab das nur aus ihrem Rumgetwitter. Ob sie das mal irgendwo weiter ausgeführt haben, wüsste ich so jetzt nicht.

    Bei so manchen Sachen bin ich mir ehrlich nicht so sicher, ob Epic selbst wirklich weiß, was sie wollen. :O

    Die DRM Freiheit wurde jetzt teilweise schon gekippt. Subnautica und Edith Finch fragen den Epic Launcher ab. Es ist wohl kein direkter Online Zwang, aber der Launcher muss zwingend laufen.

    Regional Pricing läuft langsam an. Dafür erhebt Epic bei diversen Zahlungsmethoden Gebühren.


    Die fehlenden Features sind zu keiner Sekunde zu entschuldigen. Es ist schließlich nicht so, als ob sie hier das Rad neu erfinden und Pionierarbeit leisten. Sie sehen doch überall, was die Stores so bieten. Macht eure Hausaufgaben fertig, bevor ihr den Kram auf den Markt schmeißt - das gilt für einen Store genau wie für ein Spiel. Da freut sich auch niemand über die verbuggte Grütze mit zweistelligen GB Patches.

    Dass über Nintendos Unfähigkeit gelästert wird, hat auch seine Gründe. Genauso kann man Epic mit der Nase draufstoßen.


    Sie wollen also den armen Indie Devs eine Plattform bieten. Aha. In dem sie ihre Spiele von Influencern bewerben lassen. Entschuldigung?

    Ja, sie haben auch schon den ersten Influencer-Manager eingestellt. Da freuen sich doch die Devs, dass sie den Plus an Cut dafür an Influencer abgeben können.

    Mal sehen, was aus dem Modell in Zukunft wird.


    Sales sind schlecht für die Devs, wird es bei Epic nicht geben. Dafür aber regelmäßig gratis Spiele.

    Ich habe Edith Finch gegen Geld bei GoG im Sale gekauft. Wovon hatte der Entwickler jetzt mehr?

    Stellt sich auch die Frage, wie lange sie das mit was für Spielen durchziehen wollen.


    Grundsätzlich erscheint es, als ob "wir" - mündige Gamer 20+ - gar nicht die Hauptzielgruppe sind. Mit Gratisspielen und Exklusivtitel versucht man erstmal die Leute abzuziehen, aber auf langer Sicht hoffen sie sicher auf die ganzen Kids, die Fortnite suchten. Wenn die älter werden, ihr eigenes Geld verdienen und Fortnite nicht mehr cool ist, fangen sie an, die Spiele zu konsumieren, die ihnen die Influencer vordaddeln.

    What Remains of Edith Finch ist definitiv aus Gameplaysicht eines der besseren Narrative Games. Hier gibt es spielerisch wirklich was zu entdecken; hinter jedem Raum verbirgt sich eine eigene, faszinierende Mechanik. (Das Multitasking in der Fischfabrik war mein Highlight.)

    Alles ist zudem voller Details und mit viel Liebe gestaltet. Das reine Erkunden hat mir hier schon mehr Spaß gemacht, als Gone Home. Ich habe sogar einmal neu gestartet, weil ich schon ins Haus rein war und nicht nochmal raus konnte, dort aber noch nicht alles gesehen hatte. Und dazu kommt dann eben noch das gute Gameplay.

    Die Story hat mich aber mal wieder nicht so recht bekommen, ähnlich der Konkurrenz. Dafür waren die Geschichten einfach zu zusammenhangslos und unauserzählt. Es war immer nur ein kurzer Moment, der auch nur für den Moment des Kapitels funktionierte. Versucht man das große Ganze zu erfassen, bleibt vieles unbeantwortet und unangesprochen. Manches wirkt sogar einfach dumm und inkonsequent. Das macht die Wirkung leider ziemlich kaputt wenn das, was am interessantesten erscheint, gar nicht thematisiert wird.


    Dazu hat es mich einiges an Zeit und Google gekostet, dass Spiel überhaupt starten zu können. Mein Controller wurde auch nicht erkannt, und an der Stelle hatte ich dann schon keine große Lust mehr, weiter zu suchen und zu fixen. Es steuert sich auch durchaus gut mit Keyboard und Maus, auch wenn man an diversen Stellen merkt, dass es eher für Controller ausgelegt ist.

    Das zweite große Problem war Motion Sickness, die ich in dem Umfang schon lange nicht mehr hatte. Am Anfang war alles gut, aber als ich als Molly in den Bäumen unterwegs war, ist mir von einem Moment zum anderen so hart schlecht geworden, dass ich unterbrechen musste. Ich hab dann Reticule aktiviert, der olle Punkt war auf Dauer zwar etwas hässlich und nervig, schien aber ein wenig zu helfen. Nach jedem Abschnitt hab ich weiterhin eine kleine Pause gemacht, nach hinten heraus wurde es aber wieder besser, so dass ich dann ohne Unterbrechnung spielen konnte.

    Irgendwas scheint das Spiel da an sich zu haben, da ich auch von anderen gelesen habe, die das Spiel schnell als „unangenehm“ empfunden haben.

    Dann habe ich gestern Abend What Remains of Edith Finch durchgespielt. Es ist sehr kurz (so 3-4 Stunden) aber so unglaublich schön.

    Das erscheint mir ziemlich lang, max 3 Std würde ich sagen, wenn man sich gut Zeit lässt. Normal wohl 2 – 2,5h.

    Würde ich gar nicht mal sagen, aber davon ganz abgesehen - die Songs dienten ja mehr als neutraler Erzähler. Von daher sollte es ja eigentlich keine Rolle spielen, ob nun gerade Goal oder Rufus gerade im Fokus steht.

    Zweite Demo am 07.02., diesmal auch für PS4 - keine Liebe für den PC. (Cowards!)

    Seeeehr wahrscheinlich wieder nur Nero, aber wohl mit etwas mehr Fähigkeiten, vielleicht auch ein anderes Gebiet..?

    Nun hab ich auch endlich Deponia Doomsday gespielt.

    Ich war sehr zufrieden mit der Deponia Trilogie, so dass ich auf einen 4ten Teil gar nicht so recht Bock hatte, als der plötzlich kam. Aber Daedalic haben mal wieder fulminant abgeliefert. Ein wirklich tolles PnC Adventure, dass sich richtig gut anfühlt. Dazu die gewohnt hohe Qualität was Humor, Optik und Synchro angeht. (Es lohnt sich im übrigen den Anfang auf Englisch zu spielen, da sie dafür David Hayter engagiert haben!)

    Von der Story her hat das Spiel am Ende nichts hinzuzufügen, es suhlt sich nur darin, ein ausgestreckter Mittelfinger an die zu sein, die das ursprüngliche Ende nicht mochten. Nebenher gibt es eine super lustige Referenz an das A-Team, und eine schöne Hommage an alte Dungeon Crawler. (Da hätte man aber ruhig mehr draus machen können, wenn die anderen Begleiter wirklich hätten helfen können, und man einen richtigen Kampf daraus gemacht hätte.)

    Ein paar Neuerungen sind mir ob des Lobs aber dennoch sauer aufgestoßen. So ist zB das Tutorial so klassisch und langweilig, wie man es sich nur vorstellen kann. In ihren alten Teilen habe ich die tatsächlich immer gespielt, da sie lustig gemacht waren, aber hier hab ich es übersprungen. Das kann man sich nicht geben.

    Zudem gibt es eine Form von QTEs und/oder spielbare Cutscenes; man hat oftmals Closeups, bei denen es nur wenige oder gar nur einen Hotspot gibt, den man anklicken muss, teilweise auch ganz schnell hintereinander Klicken auf Zeit; das hätte es für mich nicht gebraucht. Manche Minispiele beruhen auch mehr darauf, Dinge in der richtigen Reihenfolge anzuklicken, statt ein wirkliches Rätsel zu sein.

    Im ganzen Spiel dreht sich alles um Zeitreise, und sie machen das schon echt gut, spielen auch gerne mit den Erwartungen. Trotzdem führt es dazu, dass man sehr vieles wiederholt; die selben Cutscenes wegdrückt, die selben Items einsammelt. An späterer Stelle ist man sogar in einer Zeitschleife gefangen mit Zeitlimit. Selbst wenn man die Rätsel recht schnell rafft, wiederholt man manche Aktionen schon zu häufig, und wenn man dann auch noch an einer Sache etwas festhängt, wird es schnell lästig.

    Manche Sachen sollen auch bewusst keinen Spaß machen (Stichwort Fun Zone), aber das ist natürlich ein zweischneidiges Schwert.

    Leider ist auch ein Bug im Spiel bis heute nicht gefixt worden; an einer Stelle rastet der Zeitlimit-Timer aus, wodurch man nicht genug Zeit für die erforderliche Aktion hat. Mit etwas Glück kann man das ganze ingame fixen, so ist es nicht gamebreaking, schön aber dennoch in keinem Fall.

    Das Minispiel, den Lizard durch die Schächte zu führen, habe ich übersprungen; ich hab's nicht gerafft und nach ner Weile keine Lust mehr. Die Passage, in der man auf die Zeitportale schießen und zugleich ihnen ausweichen muss hätte ich auch beinahe übersprungen. Ich hatte Schwierigkeiten Rufus gezielt die Position wechseln zu lassen, und die Fahrt streckt sich gefühlt ewig hin.

    Ich hatte auch manchmal das Problem, dass die Hotspotsbeschreibung den Cursour verdeckte, so dass die Ineraktionssymbole nicht zu sehen waren. War stellenweise irritierend. Und wie gut ich die Sache mit "dem Stern vom Himmel nehmen" finde, weiß ich bis heute nicht. Eigentlich ein netter Gag, aber da kommt man doch auch erst drauf, wenn man schon frustriert ist und anfängt, alles mit allem zu kombinieren. Ich dachte sogar kurzzeitig an einen weiteren Bug, dass das Handsymbol erst nicht angezeigt wird.

    Und warum gibt es eigentlich nur noch einen einzigen Hussa Song? Ich hab die geliebt, und früher kamen die zu jedem Kapitel, jetzt aber nur ein einziges Mal am Anfang. Zu aufwendig, alles ins Englische rüberzuholen?

    Unterm Strich aber ein grandios Spiel, 1A gute alte Daedalic Qualität, wie ich sie liebe.


    Wer noch keinen einzigen Deponia Teil gespielt hat - unbedingt nachholen!

    Ein wenig mehr zu V.



    Wow. Wer hätte damit gerechnet, dass er ein fragwürdiger Geselle ist?


    - Sein Gameplay basiert in erster Linie darauf, V von Gegnern fernzuhalten und stattdessen mit den von ihm beschworenen Dämonen anzugreifen. Die sind in der schwarzen Farbe seiner Haare und seiner Tattoos, (von Natur aus hat er offensichtlich weiße Haare...) die daraufhin verschwindet

    - Wenn Shadow und Griffon zu viel Schaden nehmen, gehen sie in ihren "core state" und müssen eine Weile regenerieren, bis sie wieder angreifen können. Wenn V dabei nah an Gegnern steht, geht dies schneller.

    - V nutzt seinen DT um Nightmare zu beschwören (was dann quasi sein DT Zustand ist); ihn zu beschwören heilt Shadow und Griffon sofort, wenn sie im core state sind

    - Shadwo und Griffon werden manuell vom Spieler gesteuert, Nightmare bewegt sich selbständig. Außer V springt auf seinen Rücken ihn zu reiten, dann steuert man auch ihn direkt.

    - V muss den finalen Schlag gegen die Gegner führen. Sie werden weiß, wenn's dafür Zeit ist. (Von Nightmares Rücken aus kann er ebenfalls den finalen Schlag ausführen.)

    - Um seinen DT aufzufüllen, muss V in seinem Büchlein lesen. Auch dies geht schneller, wenn er nah an Gegnern steht.

    - Mit DT kann er Gehstöcke beschwören, die als eine Fernattacke fungieren, wie die blauen Schwerter von Vergil

    - Nur Griffon kann die menschliche Sprache und interagiert mit V. Er dolmetscht für Nightmare und Shadow. Griffon zeigt eine ganz eigene Persönlichkeit und ist ein (fast) ständiger Begleiter, der auch in Cutscenes wichtig ist, während die anderen wirklich nur da sind, um im Kampf gerufen zu werden.


    Seit einer Weile veröffentlicht Capcom auf ihrem DMC5 Twitter Account "Tips" zum Spiel (ich würde es eher als kleine Infos bezeichnen), wie zB ein Blick auf das alternative Farbkostüm von Nico oder den Waffen, die Nero zur Verfügung stehen. Bei letzterem wurde - ob Absicht oder versehentlicher Leak (Capcom hat da ja nen Lauf...) - der Devil Bringer angeführt, mit Neros Dämonenarm, den er eigentlich ja nicht mehr hat, als Grafik.

    Aber es gibt auch einen Blick auf die Live Action Cutscenes, die man mit der Deluxe Edition bekommt. Und das möchte ich doch mal als sehenswert bezeichnen. :ugly:

    Pull your Devil Trigger.