Gewalt gegen Erwachsene, die sich bewusst entscheiden ist ob man sie nun als gerechtfertigt ansieht oder nicht etwas komplett anderes als Gewalt gegen unmündige. Eltern die ihre Kinder schlagen haben versagt. Mir kommt es vor, als würdest du Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ich vergleiche ja nicht die Nazis mit den Kindern, sondern die Geisteshaltung, dass sich ein Lerneffekt dadurch einstellt, wenn man jemand für eine Aussage körperlich bestraft. Das ist in beiden Fällen gleich. Also auch wenn der Vergleich auf den ersten Blick schräg ist, das Gedankenmuster ist dasselbe.
Eine Meinung lässt sich weder in noch aus einem Gehirn prügeln.
Klar ist gewalt gegen Kinder Blödsinn, aber wenn sich jemand nicht mehr traut seine Rassistischen Meinungen zu äußern weil er eben weiß das es nicht akzeptiert wird, sehr vehement ist das eventuell schon besser.
Und um mehrere Dinge klar zu stellen:
Ich bin auch in jedem Fall dafür zu diskutieren oder wenigstens zu debbatieren (am liebsten auch noch gut strukturiert und moderiert), aber Gewalt als letztes Mittel sehe ich einfach nicht als etwas inherent schlechtes. Ich wünsche mir auch sehr eine Welt in der Gewalt überhaupt nicht notwendig ist, aber diese ist nicht erreicht und ich glaube leider nicht mehr daran das Moralische Überlegenheit alleine ausreichen wird um den aktuellen Anstieg an Empathielosen Rechten Gesinnungen aufzuhalten.
Zum anderen sehe ich es durchaus als Notwehr/Nothilfe an wenn man sich jemandem, im ungüstigsten Fall auch mit Gewalt, jemanden entgegenstellt der Worte offensichtlich einsetzt um Auszugrenzen, zu Diskriminieren, persöhnlich Anzugreifen oder Hass und Hetzte zu verbreiten.
Mir ist aber sehr bewusst dass dies eine diskutable Einstellung ist.