Gestern Republik der Diebe von Scott Lynch beendet. Dies ist der dritte Teil der Locke Lamora Bücher und wie ich finde der schwächste. Ich fan die ersten beiden trotz ihrer Schwächen ziemlich gut, Republik der Diebe hat aber leider das Problem, dass seine eigentlich Geschichte recht schwach ist und nur dazu dient um die Charaktere an den gleichen Ort zu bringen und effektiv das Setup für den vierten Band zu liefern. Dadurch wirkt das ganze recht belanglos, was auch dran liegt das die aus den Vorgängern gewohnten Flashbacks eine bessere und stimmigere Geschichte erzählen.
Die große Stärke sind auch dieses mal wieder die Charaktere, da Lynch vor allem weibliche Charaktere sehr gut darstellen kann. Die beiden Neulinge wirken wie echte Persönlichkeiten und fügen sich sehr gut in den Cast ein.
Ein persönicher Schwachpunkt ist auch der Epilog, da ich das was darin passiert teilweise für die zukünftigen Bücher nicht gut finde und zum anderen, da ich die Dinge die dort passieren, nicht nur hier sondern auch in anderen Medien, nur schwer verkraftet.
Wer Die Lügen des Locke Lamoara und Sturm über Roten Wasser gut fand, der wird auch hier seine Freude haben, obwohl es nicht an die beiden Vorgänger herankommt.