Beiträge von ShireHumpfrey

    aber nur, weil Rogue One sich zu schnell erzählt, sodass einem keine Gelegenheit bleibt, den visual splendor zu apprecieaten

    Wad?! Ich fand Rogue One in den ersten zwei Dritteln super langweilig und langatmig. o_O

    Ging mir nicht so, aber ich glaube zu verstehen, was du meinst.
    Ich habe neulich die Meinung gehört, dass Rogue One als Serie besser funktioniert hätte als als Film. Und das ist eigentlich ein ziemlich guter Ansatz, finde ich:
    Eine Serie hätte mehr Zeit gegeben, die Charaktere zu entwickeln, wir hätten die Möglichkeit bekommen, zu verstehen, wie die Entwicklung von Charakteren wie Jyn Erso und Forrest Whitakers Charakter, wie heiß er nochmal? Ja, richtig, Saw Gerrera, passierte. So sehen wir nur eine Art "Voher-Nachher", ohne auch nur ansatzweise das dazwischen zu betrachten.
    Insgesamt war mir Rogue One einfach zu "plot-heavy" as opposed to "character-heavy". Soll heißen, mit der Definition von Charakteren wurde kaum Zeit zugebracht, stattdessen wurde einfach ein Plotpoint nach dem anderen abgehakt, Charaktere verbringen hauptsächlich Zeit damit, von einem Handlungsort zum nächsten zu bringen, aber hauptsächlich weil sie halt da sein müssen, nicht weil es ihrem Charakter, ihrer Weltanschauung etc entspricht, dass sie da jetzt hingehen würden.
    That said, wie gesagt, ganz viele pretty Bilder vom Weltraum (die wir nicht genießen dürfen, weil keine Zeit, schnell, schnitt, schnitt, schnitt.) Und die große Finale Szene mit dem Über-Strände-Rennen und Im-Weltraum-kämpfen und all dem ist super, allein von der Koordination von verschiedenen Schauplätzen.


    Ja gut, war jetzt ein bisschen rambly. Sorry bout that.

    Robins Meinung zu Star Wars 8 finde ich ziemlich interessant, weil mir der Film nur mittelmäßig gefallen hat. Ich kann es nicht genau in Worte fassen wieso (und werde es wegen Spoilern jetzt auch nicht machen ^^), aber ich hoffe, dass Tom eine andere Meinung als Robin hat und im nächsten Podcast eine Diskussion über den Film entsteht.


    Vielleicht auch noch Dani und Mats zu der Diskussion einladen ? :D

    Als ich aus dem Film rauskam, wusste ich ehrlich gesagt überhaupt nicht, was ich davon halten sollte. Und ich konnte den Finger nicht drauf legen, wieso.
    Ich habe seitdem mit einigen Leuten gesprochen, die viel mehr Star Wars sind als ich.
    Und ich habe einige Sachen über meine eigene Meinung herausgefunden:
    - Ich mochte nur manche der Witze, manche fand ich doof. Ein Witz ist absolut fantastisch (Bügeleisen)
    - Ich finds super, dass The Last Jedi sich traut, sich in Pathos zu suhlen, wünschte aber, er würde es mehr machen.
    - Ich fühle mich im Production Design, in der Ästhetik von Star Wars nach wie vor nicht so wirklich zu Hause, da gab es dieses Jahr Filme, die meine Ästhetik-Knöpfe viel präziser gedrückt haben (Blade Runner 2049!!).
    - Ich finde es super, dass TLJ (ooooh, dafür steht das. Ich habe diese Abkürzung schon mehrfach gelesen, und jetzt, wo ich sie selbst benutze wird mir klar, was sie bedeutet) sich von einigen der Star Wars-Themen (Auserwähltentum wird vererbt) lossagt.
    - Visuell hat er mir besser gefallen, als The Force Awakens und Rogue One (aber nur, weil Rogue One sich zu schnell erzählt, sodass einem keine Gelegenheit bleibt, den visual splendor zu apprecieaten).
    - Ich mag die Prequels nicht, aber was sie super machen ist ein Gefühl dafür zu geben, dass die Welt von Star Wars mehr enthält als die Geschichte, die Erzählt wird. Das fehlte mir in TFA und es fehlt mir hier. Die meisten Schauplätze wirken nicht wie reale, komplexe, lebendige Orte, eingebetet in größere Welten, sondern wie aus einem Star-Wars-Schauplatz-Zufallsgenerator, nur eine Location (Casino-Stadt) bildet da eine Ausnahme für mich.
    Öh ja.
    Soweit so gut.

    Ich habe nicht so viel gespielt, wie ich gerne hätte, deswegen fallen einige Spiele, die sicher eine gute Chance hätten, hier drauf zu landen weg, weil ich schlicht noch nicht dazugekommen bin. (Observer, Hellblade, Night in the Woods etc...)
    Wie dem auch sei, hier ist die Liste;


    5. Aer: Memories of Old
    4. Heat Signature
    3. Nier: Automata
    2. Tacoma
    1. Assassin's Creed Origins

    Wilkommen! Darf ich fragen, was du studierst?

    Ghost in the Shell (2017)
    ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wieso der Film so viele schlechte Wertungen bekommt, denn er ist für mich bisher das Highlight aus 2017. Denn der Film ist wunderschön und gerade mit dem sehr gut umgesetzten 3D ist das ein Spektakel für die Augen (oder wie David Hain es gesagt hat "es gibt ganz ganz viele Bilder, die willst du dir ausdrucken und an die Wand hängen, als Poster, so toll sehen die aus"). Ich kenne das Original zwar nicht, aber in der Realverfilmung ist die Story sehr packend und ist dennoch hier und da mal kurz etwas tiefgründig.
    Ich habe nichts an dem Film auszusetzen und empfehle ihn jedem hier, allein schon weil er Visuell so beeindruckend ist.

    Visuell beeindruckend ist er in jedem Fall. Ich habe zumindest den Anime-Film von 1995 gesehen, wenn ich's richtig im Kopf hab, basiert er aber nur teilweise darauf, sondern auch auf der Anime-Serie. W


    Wie dem auch sei, was ich interessant fand: Ich hatte das Gefühl, dass der Filmimmer, wenn er kurz davor was interessantes zu sagen, auf so eine weichgespülte Hollywood-Version von "Tiefgründigkeit" zurückgefallen ist. Sowas wie: "It is not our memory that define us, but our actions", oder so ähnlich.


    Es wirkte fast so, als hätte der Film Angst, auch nur irgendeinen kontroversen Gedanken auszusprechen.
    Außerdem: Viele Sequenzen, die fast 1:1 aus dem Anime übernommen wurden, haben im Anime mehr Sinn gemacht. Da schien es wichtiger, die Referenzen drin zu haben, als Sequenzen, die die Themen und das Narrativ unterstützen.


    Aber ja, der Film ist irre hübsch, hat ein paar wirklich fantastische Action-Sequenzen, eine coole Geschichte mit viel (leider zumeist ungenutztem) Potential, und einen Blade-Runner-Cyberpunk-Future-Look auf den ich wirklich stehe.

    Könnt ihr euch mal entscheiden was wir nun genau sind? Die tollste Community und ein kaputter Chaoshaufen schließen sich so ein bisschen aus. Das klingt nämlich wie so ein Treffen bei den anonymen Alkoholikern: Also wenn wir mal nüchtern sind, dann sind wir die Besten.

    Also ich finde es überhaupt nicht widersprüchlich! Gerade in der Spiel- und Filmlandschaft zeigen einem doch die Tim Burtons und Tim Schafers dieser Welt, wie toll und sympatisch Chaoshaufen sein können :P

    Solange der Chaoshaufen nicht dysfunktional wird, ist Chaos gut.

    Hey Hooked-Boys,


    zwei Fragen:


    1. Gibt es in einem Spiel/ einer Spielereihe ein Detail/eine Nebenhandlung, kann auch nur eine simple Bemerkung sein, die irgendjemand innerhalb des Spiels oder außerhalb (ein Entwickler zum Beispiel) fallen gelassen hat, die ihr unbedingt weiter außerzählt haben wollt?
    Ein Beispiel: In den Databases und Ingame-Enzyklopädien der Assassin's Creed-Spiele, für die ich über die Jahre eine gewissen Faszination entwickelt habe (die werden vom Ingame-Charakter Shaun geschrieben, und der ist ein super unterhaltsames, zynisches Arschloch, wie dem auch sei, ich schweife ab), finden sich immer wieder Referenzen und Hinweise auf ein super badass schwules Assassinenpärchen, die in der 'heutigen' Zeit der Geschichte (Lore? Wo ist die Grenze?) agieren und super cool sind.
    Ich glaube, der aktuelle Stand ist, dass sie geheiratet haben und grade im Auftrag des Ordens durch Europa reisen, und gottverdammt, ich will einfach unbedingt ein Assassin's Creed-Spiel mit Arend Schut-Cunningham und Harlan Cunningham haben, wie sie durch Europa ziehen und Templer fertig machen.


    2. Warum passiert es immer wieder das Studios wie Ubisoft die coolsten Teile ihrer Geschichten in unscheinbaren Nebenquests oder, noch schlimmer, Enzyklopädieeinträgen oder Audiologs verstecken (*hust* Destiny *hust*)? Ist es Geldmangel? Haben sie Angst, damit nicht "massentauglich" genug zu sein?


    P.S.: Ja, ich weiß das die Grimoire-Einträge teilweise kacke geschrieben sind. Allerdings, soweit ich (der das Spiel nicht gespielt hat und nur hier und da mal über ein paar gestolpert ist) das einschätzen kann, findet sich doch der ein oder andere Diamant im Scheißhaufen.

    Alright, dann hänge ich mich hier auch nochmal dran.
    Ich verfolge Hooked schon von Anfang an, bin noch von Giga damals mitgekommen.
    War bisher nicht im Forum aktiv, vielleicht ändert sich das ja jetzt.


    So, zu mir: bin 20 Jahre alt, seit Ende letzten Jahres wohne ich in Berlin.
    Da studiere ich Filmwissenschaft und (im Nebenfach) Politikwissenschaft.
    Interessen sind also vor allem Filme und Videospiele, sonst aber quasi alles, wo irgendeine Form von Storytelling betrieben wird.


    Ja, hm. Soweit erstmal.